Unser ach so tolles Gesundheitssystem

Norben

Weltenbummler
In den letzten Tagen habe ich mal wieder die volle Bürokratie unseres Gesundheitssystems zu spüren bekommen.
Völlig überforderte und ahnungslose Mitarbeiter meiner Krankenkasse trieben mich fast an den Rand des Wahnsinns , und bestärkten mich in der Entscheidung die KK zu wechseln.

Die Vorgeschichte meiner Frau und meiner einer kennen ja schon einige.

In Kurzfassung noch einmal das wesentliche.

Vor 18 Monaten verstarb unsere Tochter kurz nach der Geburt , natürlich war ich zu dem Zeitpunkt noch nicht bei der KK um sie als Mitglied anzumelden, wie denn auch?

Wenige Tage nach ihrem Tod kam dann eine Rechnung des Krankenhauses über knapp 2000 Euro.
Die Krankenkasse weigerte sich diese zu zahlen , weil meine Tochter nicht gemeldet war.

Nach etlichen Telefonaten und Schriftwechseln , was mich eine Menge Nerven und Geld kostete , war dann die KK auch bereit diese zu zahlen , wie großzügig.

Im laufe der Zeit gab es noch kleine Unstimmigkeiten die aber nicht weiter der Rede wert sind , mich aber auf 180 brachten.

Am Montag der letzten Woche wurde meine Frau im Krankenhaus dann an den Eileitern operiert.
Dabei stellte man fest das sie Verwachsungen des Bauchfells an der Gebärmutter hatte.
Der Arzt ordnete aus medizinischen Gründen eine erneute OP in einem Krankenhaus für Freitag an.

So weit , so gut.

Die Krankenkasse war nicht bereit die Kosten dafür zu übernehmen ohne vorher den Medizinischen Fachdienst der Krankenkassen einzuschalten.

Kam mir alles ein wenig spanisch vor , schließlich wurde die OP von einem Arzt für absolut notwenig erachtet.

Die Zeit verging , und der OP Termin war fast schon erreicht.
Wieder etliche Telefonate mit der KK , aber alle ohne Ergebnis.
Keiner konnte uns erklären warum eine angeordnete OP einer Genehmigung bedurfte.

Am Donnerstag sollte meine Frau im Krankenhaus aufgenommen werden , am Mittwoch lag immer noch keine Kostenübernahme vor.

Zu allem Überfluß hat unsere Sachbearbeiterin ab Donnerstag auch noch Urlaub.
Mittwoch Nachmittag also nochmal angerufen , wieder ohne Ergebnis.
Nach einigen Drohungen einen Rechtsanwalt einzuschalten erklärte man sich dann gegen abend bereit die Kosten zu übernehmen und dem Krankenhaus dieses per Fax mitzuteilen.

Wir waren zufrieden und erleichtert.

Das war aber leider ein Trugschluß.

Am Donnerstag im Krankenhaus angekommen erklärte man uns das von der KK kein Fax angekommen sei und nicht sicher gestellt ist wer die Kosten übernimmt.

Wieder etliche Telefonate mit der KK und unfähigen Mitarbeitern.

Gegen 12 Uhr dann endlich die erlösende Nachricht , das Fax sei angekommen.

Meine Frau konnte also am Freitag operiert werden.

Warum bitte zahl ich jeden Monat um die 400 Euro Krankenkassenbeitrag und muß hinter jedem cent herlaufen?

langsam aber sicher geht mir unser Gesundheitssystem mächtig auf den Keks.

Vielleicht sollte man einfach mal den besoffen auto oder Motorrad fahrenden die Zahlungen verweigern damit für den Rest mehr Kohle vorhanden ist.

Mir jedenfalls hat meine KK gereicht.
Soviel unfähigkeit auf einen Haufen muß mit Kündigung gestraft werden.
 

Schabbab

in Therapie
Ich finde es sehr umsichtig, dass du diesen Haufen einfach KK nennst, aber ich würde mich freuen, den vollen Namen dieser Spinner in einer PN zu lesen...solche Informationen können durchaus fürs eigene Wohl interessant sein :zwinker3:
 
Norben schrieb:
In den letzten Tagen habe ich mal wieder die volle Bürokratie unseres Gesundheitssystems zu spüren bekommen.
Völlig überforderte und ahnungslose Mitarbeiter meiner Krankenkasse trieben mich fast an den Rand des Wahnsinns , und bestärkten mich in der Entscheidung die KK zu wechseln.

Die Vorgeschichte meiner Frau und meiner einer kennen ja schon einige.

In Kurzfassung noch einmal das wesentliche.

Vor 18 Monaten verstarb unsere Tochter kurz nach der Geburt , natürlich war ich zu dem Zeitpunkt noch nicht bei der KK um sie als Mitglied anzumelden, wie denn auch?

Wenige Tage nach ihrem Tod kam dann eine Rechnung des Krankenhauses über knapp 2000 Euro.
Die Krankenkasse weigerte sich diese zu zahlen , weil meine Tochter nicht gemeldet war.

Nach etlichen Telefonaten und Schriftwechseln , was mich eine Menge Nerven und Geld kostete , war dann die KK auch bereit diese zu zahlen , wie großzügig.

Im laufe der Zeit gab es noch kleine Unstimmigkeiten die aber nicht weiter der Rede wert sind , mich aber auf 180 brachten.

Am Montag der letzten Woche wurde meine Frau im Krankenhaus dann an den Eileitern operiert.
Dabei stellte man fest das sie Verwachsungen des Bauchfells an der Gebärmutter hatte.
Der Arzt ordnete aus medizinischen Gründen eine erneute OP in einem Krankenhaus für Freitag an.

So weit , so gut.

Die Krankenkasse war nicht bereit die Kosten dafür zu übernehmen ohne vorher den Medizinischen Fachdienst der Krankenkassen einzuschalten.

Kam mir alles ein wenig spanisch vor , schließlich wurde die OP von einem Arzt für absolut notwenig erachtet.

Die Zeit verging , und der OP Termin war fast schon erreicht.
Wieder etliche Telefonate mit der KK , aber alle ohne Ergebnis.
Keiner konnte uns erklären warum eine angeordnete OP einer Genehmigung bedurfte.

Am Donnerstag sollte meine Frau im Krankenhaus aufgenommen werden , am Mittwoch lag immer noch keine Kostenübernahme vor.

Zu allem Überfluß hat unsere Sachbearbeiterin ab Donnerstag auch noch Urlaub.
Mittwoch Nachmittag also nochmal angerufen , wieder ohne Ergebnis.
Nach einigen Drohungen einen Rechtsanwalt einzuschalten erklärte man sich dann gegen abend bereit die Kosten zu übernehmen und dem Krankenhaus dieses per Fax mitzuteilen.

Wir waren zufrieden und erleichtert.

Das war aber leider ein Trugschluß.

Am Donnerstag im Krankenhaus angekommen erklärte man uns das von der KK kein Fax angekommen sei und nicht sicher gestellt ist wer die Kosten übernimmt.

Wieder etliche Telefonate mit der KK und unfähigen Mitarbeitern.

Gegen 12 Uhr dann endlich die erlösende Nachricht , das Fax sei angekommen.

Meine Frau konnte also am Freitag operiert werden.

Warum bitte zahl ich jeden Monat um die 400 Euro Krankenkassenbeitrag und muß hinter jedem cent herlaufen?

langsam aber sicher geht mir unser Gesundheitssystem mächtig auf den Keks.

Vielleicht sollte man einfach mal den besoffen auto oder Motorrad fahrenden die Zahlungen verweigern damit für den Rest mehr Kohle vorhanden ist.

Mir jedenfalls hat meine KK gereicht.
Soviel unfähigkeit auf einen Haufen muß mit Kündigung gestraft werden.

Bei welcher Kasse seid Ihr denn? Und wie seid Ihr versichert? Privat?
 

Fresh Prince

Sportdirektor der FFL NM
Teammitglied
was ich nicht verstehe:
warum brauche ich vor einem Arztgang oder einer OP eine Kostenübernahmebescheinigung von der KK ???

bei Zahnersatz kenn ich das ja noch
 

neo1968

Anarchist aus Prinzip
Mich würde interessieren welche Blinden das waren. Schreib mir doch mal ne PN.
Wenn es dann nicht gerade meine Kasse ist, wovon ich nicht ausgehe, da diese Kasse bereits zum x-ten Mal zu Deutschlands kundenfreundlichster Krankenkasse gewählt worden ist, werde ich Dir diese Kasse empfehlen.

Greez
 

The_Great_VfB

bite niecht närven Dancke
Was soll das mit der PN, schreib das doch hier hin, wo ist euer Problem damit? Habt Ihr Angst da die Krankenkasse ein Kommando loschschickt?
 

neo1968

Anarchist aus Prinzip
The_Great_VfB schrieb:
Was soll das mit der PN, schreib das doch hier hin, wo ist euer Problem damit? Habt Ihr Angst da die Krankenkasse ein Kommando loschschickt?


Da wir ja ein Volk von Denunzianten sind: Schon mal was von Verleumdungs oder Unterlassungsklage gehört?
:floet: :floet:
:zwinker3:
 

zariz

Bekanntes Mitglied
neo1968 schrieb:
Da wir ja ein Volk von Denunzianten sind: Schon mal was von Verleumdungs oder Unterlassungsklage gehört?
:floet: :floet:
:zwinker3:
turnbeutelvergesser, gelbphasenbremser... :024:

@norben: wir versuchen es einfach mal anders :zwinker3:

war es die AOK?
 
zariz schrieb:
turnbeutelvergesser, gelbphasenbremser... :024:

@norben: wir versuchen es einfach mal anders :zwinker3:

war es die AOK?

Das kann ich mir nun nicht vorstellen. Die sind zwar teuer, aber oftmals kompetenter als diverse BKK Mitarbeiter. Kann natürlich regional unterschiedlich sein, aber in Hessen und Thüringen habe ich da bisher gute Erfahrungen gemacht.
 

zariz

Bekanntes Mitglied
irgendwo musste ich ja den anfang machen :zahn: ... hier pissen sich ja scheinbar alle in die hosen, wenn es drum geht die sache beim namen zu nennen.
 
Oben