Urlaub 2015

HorstNeumann

Majestät brauchen Sonne
In den kommenden Wochen entscheidet sich dann auch endlich, wann (Februar/März oder April/Mai) und wohin (Asien oder Afrika) es in den ersten großen 2016-Urlaub geht. Wird auch Zeit. Ich werde nervös, wenn ich keine gebuchten Flüge vor der Brust habe... :floet:

So, die Entscheidung ist gefallen: Drei Wochen Asien Ende Februar/Anfang März. Entweder südliches Vietnam und Kambodscha oder Laos und nördliches Vietnam. Mal schauen.
 

robdarken

Gesperrt - "Fanlager-Auszeit"
So, die Entscheidung ist gefallen: Drei Wochen Asien Ende Februar/Anfang März. Entweder südliches Vietnam und Kambodscha oder Laos und nördliches Vietnam. Mal schauen.

hörst bestimmt maximo park, bloc party und tocotronic, gell? :floet:

ich war 09 in kambodscha. am strand in sihanoukville gabs ne invaliden-parade. blinde, amputierte usw. machen da ihre Runden beim betteln.
und in phnom penh hab ich mich daran versucht...


:mahnen:

zimmernachbar....
 

gary

Bekanntes Mitglied
In einer Woche geht es für mich auch nach (Ost-)Asien und wird es schlagartig Winter :spitze:
19052011_h13.jpg
 

HorstNeumann

Majestät brauchen Sonne
hörst bestimmt maximo park, bloc party und tocotronic, gell? :floet:

ich war 09 in kambodscha. am strand in sihanoukville gabs ne invaliden-parade. blinde, amputierte usw. machen da ihre Runden beim betteln.
und in phnom penh hab ich mich daran versucht...


:mahnen:

zimmernachbar....

Wie sind denn die Strände und Bademöglichkeiten in Kambodscha zu bewerten? Etwa im Vergleich zu Thailand oder Vietnam? Kannst du das beurteilen?

Wie hat dir Kambodscha sonst als Reiseland gefallen? Ich hab schon sehr unterschiedliches gehört.
 

robdarken

Gesperrt - "Fanlager-Auszeit"
Wie sind denn die Strände und Bademöglichkeiten in Kambodscha zu bewerten? Etwa im Vergleich zu Thailand oder Vietnam? Kannst du das beurteilen?

Wie hat dir Kambodscha sonst als Reiseland gefallen? Ich hab schon sehr unterschiedliches gehört.


Also Palmen und so darfste in sihanoukville nicht erwarten. Der Sand is aber astrein.
Da macht T-hailand aber schon mehr her.

Angkor Wat sollte man schon gesehen haben. Der Trip von der thailändischen Grenze dorthin war etwas beschwerlich. Vielleicht ist die Strasse ja endlich fertig....

phnom penh ist faszinierend. Private Bootstour, Killing fields und tuol sleng sollte man gemacht haben. Is halt der Standard.und 3-4 Nächte pro Ort sind am Ende halt zu wenig für die Details.
Als Hotel kann ich "pavilion" in phnom penh empfehlen. Hat preislich aber ordentlich angezogen.
 

HorstNeumann

Majestät brauchen Sonne
Also Palmen und so darfste in sihanoukville nicht erwarten. Der Sand is aber astrein.
Da macht T-hailand aber schon mehr her.

Angkor Wat sollte man schon gesehen haben. Der Trip von der thailändischen Grenze dorthin war etwas beschwerlich. Vielleicht ist die Strasse ja endlich fertig....

phnom penh ist faszinierend. Private Bootstour, Killing fields und tuol sleng sollte man gemacht haben. Is halt der Standard.und 3-4 Nächte pro Ort sind am Ende halt zu wenig für die Details.
Als Hotel kann ich "pavilion" in phnom penh empfehlen. Hat preislich aber ordentlich angezogen.

Danke! :spitze:
 

gary

Bekanntes Mitglied
Mein letzter Urlaub 2015/erster Urlaub 2016 ist auch Geschichte. Kamtschatka ist (wenn überhaupt) ja eher als Sommer/Herbst-Reiseziel bekannt, aber auch für den Winter mehr als ein Geheimtipp. Und das nicht nur für Skifahrer. Wäre auch zu schade, nur zum Skifahren hinzufliegen.
Für Skicracks im Fanlager müsste es allerdings ziemlich reizvoll sein. Abgesehen von der grossen Entfernung natürlich. Schneemangel ist unbekannt (bis zu 20 Meter Neuschnee pro Winter). Pünktlich zu unserer Ankunft gab es denn auch erst mal Schneechaos bis runter ans Meer. Am Folgetag aber schon wieder glasklaren Himmel. Massentourismus gibt es nicht. Alleine das Heliskigebiet ist so groß wie die gesamte Schweiz. Dort ist man quasi mit der Natur alleine bzw. mit der kleinen Gruppe.
Ohne einen Bergführer und Begleiter sollte man das auch lieber nicht machen, es sei denn bei konkreten Selbstmordabsichten. Im Zweifel findet einen eher ein Bär, Wolf o.ä. als ein Retter. Bergwacht, Lawinenwarnungen, Seilbahnen, Gastros und andere organisierte Bespaßung auf dem Berg, in wenigen Minuten erreichbare Spezialklinik, Straßen etc gibt es alles außer direkt bei der Hauptstadt Petropavlosk nicht.
Dort gibt es ein erschlossenes Skigebiet mit präparierten Pisten ( Abfahrten mit Blick aufs und gefühlt direkt ins Meer). Was auch nicht ohne Anspruch, aber gut zum Reintasten ist. Erst recht, wenn man wie ich zum ersten Mal seit rund 2 Jahren wieder auf Skiern steht.
Von den extremsten Pisten haben wir in realistischer Einschätzung unserer Fähigkeiten die Finger gelassen. Angeblich sind es die steilsten Abfahrten der Welt. Teils über 2.000 Höhenmeter gefühlt fast senkrecht runter, ohne dass es irgendwelche Spuren von Vorgängern gibt.
Aber ich denke, dass wir nicht zum letzten Mal dort waren.

Wir hatten alles selbst organisiert (bzw. größtenteils von russischen Freunden, die schon letztes Jahr dort und wieder dabei waren organisiert bekommen). Es sind dort aber auch deutsche und schweizer Reiseführer und -Veranstalter aktiv, falls jemand Interesse hat. Einige werden zukünftig noch aktiver sein. Es ist u.a. ein großes Projekt in Planung, bei dem aus Deutschland und auch der Schweiz zig Millionen investiert werden sollen. Für die Natur sind große Tourismusprojekte nicht immer positiv, wie man in den zubetonierten Alpen sieht oder teils auch bei Sochi. Aber es ist ein derart großes Gebiet, dass es für die Natur verkraftbar sein sollte. Zumal es bislang zwar reichlich Thermalquellen, aber kaum Einnahmequellen gibt.

Winterreisen dorthin sind wie eingangs erwähnt nicht nur ein Skierlebnis. Die nur aus der Luft oder per Schiff (bzw.im Winter teils per Eisbrecher) Halbinsel ist immerhin rund 1.200 Kilometer lang und von der Grundfläche größer als Deutschland. Von den etwa 340.000 Einwohnern leben rund 190.000 in der modernen Hauptstadt. Der Rest "der deutschen Fläche" ist bis auf kleinere Dörfer nahezu menschenleer. Befestigte Straßen gibt es nur in Petropavlosk und der "Metropolregion" umzu. Vorwärts kommt man sonst nur mühsam per Geländewagen (im Winter sofern es die Schneehöhen noch erlauben natürlich), Schlitten, Ski, zu Fuß, im Sommer per Boot und ansonsten per Heli.
Dennoch muss wer will nicht auf moderne Errungenschaften verzichten. Selbst in entlegenen Dörfern gibt es Internet, es gibt einige gut ausstattete Hotels mit Fitnesss- und Wellnessbereichen, eigene Sauna gehört in jeder kleinen Hütte gehört sowieso zum Standard. Strom, Heizung und warmes Wasser ist in jedem Dorf kein Problem. Dank Geothermie meist sogar zu 100% öko, falls jemand Wert darauf legt :zahn:


Auf Kamtschatka gibt es angeblich die größte Dichte aktiver Vulkane auf der Welt, die zweitmeisten Geysire der Welt , soviele Bären und Lachsarten (danach will man nie wieder einen europäischen Aquakulturen-Lachs haben) wie sonst kaum irgendwo. Ohne Ende Flüsse, Seen, Berge, Pazifik auf der einen, die vereiste Beringsee auf der anderen Seite (nach Moskau ist es von dort fast fünf mal so weit wie nach Alaska oder nach Japan). Von der Natur beheizte Thermalquellen, in denen man auch bei -20 Grad Außentemperatur entspannen kann etc etc.
Wobei die Temperaturen ohnehin nicht mit dem sibirischen Kontinentalklima zu vergleichen und deutlich milder sind (wir sind wg. Besuchen über Irkutsk angereist, dort war es zwar im Vergleich zu früheren Jahren auch mild, dennoch einiges knackiger). Tagsüber oft nur einstellige Minusgrade, die gut auszuhalten sind und ja auch zu einem Wintererlebnis gehören.

Die Geologie bringt natürlich hohe seismische Aktivitäten mit sich. Erdstöße in einer Stärke, die in Mitteleuropa für Aufregung reichen würden, gibt es dort alle paar Tage und werden von Einheimsichen als alltäglich angesehen. Sicherlich auch, weil die wissen, wie es abgeht, wenn es ernsthaft rummst.
Um es etwas pathetisch zusammenzufassen: Die Natur dort fasziniert nicht nicht nur extrem, sondern kann auch allerhöchsten Respekt vor den Kräften der Natur und der Winzigkeit des Menschen lehren. Was auch und gerade bei dem ganzen Irrsinn in unserer aktuellen Welt nicht das schlechteste ist.
 

duplo

Bekanntes Mitglied
Na da haben wir ja noch mal Glück gehabt. Die Wochen davor muss es nicht wirklich schön gewesen sein. Am Samstag kamen wir an und es schneite, Sonntag war so naja. Montag und gestern super. Heute Schnee und Nebel, deswegen bin ich auch schon wieder auf der Hütte. Aber Morgen und Freitag wird es noch mal schön. Wenn man hört, wie es vorher war, haben wir schon Glück mit unserer Woche hier in Latschau.
 

gary

Bekanntes Mitglied
Und was kostet der Spaß so ungefähr ??

Russland auch bei dem schwachen Rubelkurs kein Schnäppchenparadies. Sagen wir mal so: ohne freundschaftliche und durch meine Frau verwandtschaftliche Beziehungen, die wir damit nicht nur bei Organisation, sondern auch als Treffen verbunden haben, würde ich das wohl auch nicht machen. Weil es professionell organisiert sehr teuer, die Anreise lang ist und immerhin 11 Stunden Zeitunterschied auch zu schaffen machen können. Viele organisierte Reisen sind z.b. nur für 1 Woche. Einige kämpfen die ersten 2 Tage davon mit dem Jetlag und dann ist es schon fast wieder rum.
Die Preise der Reiseveranstalter kann man im Internet einsehen, z.b. hier:
Heliskiing Kamtschatka 2016/17

So viel haben wir nicht bezahlt. Ist schon üppig, was die sich aufschlagen.
Bzw. auch, was von lokalen Unterkünften, Führern und Heli an ausländische Veranstalter aufgeschlagen wird.
Der dort genannte Flugpreis ab D oder Zürich kommt allerdings hin. Das geht ab etwa 650 Euro los.
Beim Rest kommt es halt darauf an, wie das Programm aussehen soll. Die teuerste Komponente sind die Helistunden. Bei den Veranstaltern rechnen die wohl immer noch grob 390€ pro Person und Helistunde.
Privat organisiert haben wir ungefähr 550€ pro Helicopter und Flugstunde (dort zählt unabhängig von Höhenmetern die reine Zeit, in der die Rotoren laufen) bezahlt, bei 5-6 Personen pro Heli. Ist auch nicht billig. Zeigt aber auch ungefähr den Aufschlag bei Buchung über westeuropäische Reiseveranstalter, der auch bei Unterkünften oder Bergführern etwa hinkommen mag.
Am intensivsten Tag (mit mehreren Gipfeln) haben wir fast 3 Flugstunden verbraten. Sonst reichen aber auch 1,5 bis 2 Stunden. Einen Heli-Platz muss man natürlich für den Bergführer rechnen und bezahlen.
In dem Bereich liegt es halt daran, was und wie viel man macht. Man kann auch komplett auf Heli verzichten. Wobei zumindest ein Rundflug einmal gemacht werden sollte, wenn man schon dort ist.
 

HorstNeumann

Majestät brauchen Sonne
So, die Entscheidung ist gefallen: Drei Wochen Asien Ende Februar/Anfang März. Entweder südliches Vietnam und Kambodscha oder Laos und nördliches Vietnam. Mal schauen.

Route steht einigermaßen:

Bangkok - Kambodscha - Ho Chi Minh City - Region um Da Lat - paar Tage Strand - Ho Chi Minh City - Bangkok

Bin um alle Tipps dankbar, falls jemand schon mal in der Ecke war...
 
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