US-Wahlkampf

Wer wird der neue US-Präsident?


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    59
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A

aufklärer

Guest
Du meinst so eine Art Lewis Hamilton der Politik? :zwinker3:

Exakt !!!
Danke für diese Einlage. Passender wäre aber für den F1-Fahrer der Name "Stümper"....

Und was ich so in "schwarzen" Foren gelesen habe, bestÄtigt mich in dieser Aussage. Da reden manche ja sogar schon vom Anfang der Schwarzen Dominanz !!! :lachtot:

Gruss
 

Vatreni

Hrvatska u srcu!
Exakt !!!
Danke für diese Einlage. Passender wäre aber für den F1-Fahrer der Name "Stümper"....

Und was ich so in "schwarzen" Foren gelesen habe, bestÄtigt mich in dieser Aussage. Da reden manche ja sogar schon vom Anfang der Schwarzen Dominanz !!! :lachtot:

Gruss
Carlos-Smith.jpg
 
Amerika sucht den Superstar?

Mir geht dieser Vorwahlkampf-Zirkus auf den Geist. Kaum einer kennt vermutlich drei Monate vor der Wahl die Kandidaten des eigenen Wahlkreises zur Bundestagswahl. Bei den US-Wahlen jedoch, die wohl gemerkt erst im November (in 10 Monaten!) stattfinden, werden wir schon seit Monaten damit beglückt.

Nach der Vor(!)wahl in Iowa, die extrem wichtig für die Kandidaten war, ist jetzt die Vor(!)wahl in New Hampshire extrem wichtig, so wie vermutlich alle anderen Vorwahlen sonst auch. Jeder Firlefanz wird zum "Event" hochstilisiert, wo hinterher die Kaffeesatzleser ganze Berge von Kaffee verbrauchen.

Daß Kandidat A in einem der vielen TV-Duelle - einem extrem wichtigen, selbstverständlich - eine bessere Figur als Kandidat B machte, weil dieser ein wenig defensiv wirkte, ist schon einen längeren Beitrag in den Hauptnachrichten wert. Genau wie richtungsweisende Reden vor johlenden Plakathaltern. Mit bahnbrechenden Aussagen, wie "I am convinced that I will be your president [frenetisches Johlen]". Beeindruckend. Und wieder schlägt die Stunde der Kaffeesatzleser, die mit ernsten Gesichtern aus New York, Washington oder was-weiß-ich-woher in die Kamera gucken, die tiefen philosophischen Sätze der Inszenierungen analysieren, feststellen, daß der Kandidat A das Schlagwort X häufiger gebraucht hat als beim letzten Mal oder als der Kandidat B und daraus wiederum alle möglichen Trende ableiten.

Kein Kabarettist könnte sich das besser ausdenken. Selbst Loriots herrlich inhaltsfreie Karikatur einer Bundestagsrede ist nur ein blasser Schatten.
 
Zuletzt bearbeitet:

netzGnom

Schlaumeier
Mir geht dieser Vorwahlkampf-Zirkus auf den Geist. Kaum einer kennt vermutlich drei Monate vor der Wahl die Kandidaten des eigenen Wahlkreises zur Bundestagswahl. Bei den US-Wahlen jedoch, die wohl gemerkt erst im November (in 10 Monaten!) stattfinden, werden wir schon seit Monaten damit beglückt.
Die Primaries kannst Du nun wirklich nicht mit dem deutschen Wahlsystem vergleichen. Demokraten/Republikaner suchen hier den Kandidaten mit den besten Chancen. Da handelt es sich nur um eine Handvoll Kandidaten und am Ende bleiben zwei übrig, die aber dann die von Dir kritisierte Vorlaufzeit benötigen, um landesweit so richtig TamTam zu machen. Ich finde dieses System gar nicht so ungut, da hier für die Nominierung auch schon Mehrheiten in der Bevölkerung gegeben sein müssen. Wenn ich mir - als eigentlich ausgewiesener Nicht-CSU-Wähler - nun vorstelle, bei der nächsten Bundestagswahl würde z.B. ein vom Parteiklüngel definierter Beck Spitzenkandidat, sorry, dann wäre die SPD für mich nicht wählbar. Auf der anderen Seite ist ein Beckstein sowieso untragbar, bei einer Frau Pauli könnte ich allerdings nachdenklich werden. :floet:
 

netzGnom

Schlaumeier
ach, so viel Sex hat die Pauli nun auch nicht. Ich rechne ihr hoch an, dass sie den Mut hatte, gegen Stoiber aufzustehen, die Granden der CSU waren dazu ja zu feige. Die kamen alle erst aus den Löchern gekrochen, als der gute Edi immer mehr in Rechtfertigungszwang für die Spitzeleien der Staatskanzlei kam. Bei einer taumelnden Leiche kann man dann leicht den Brutus geben.
 
A

aufklärer

Guest
Schwarze Foren? :lachtot:

Geil, geb mal n Link für so'n Ding! :spitze:

Hier eines (verspoilert, da man ja net für andere Foren werben sollte):
African-American Forum - Topix (Hier werden so heisse Themen wie "Why do you hate white men" behandelt :floet: )


Musst Dich dort mal durchwühlen. Kann mich nicht mehr daran erinnern wo ich eine brilliante Diskussion zum "Erwachen der Schwarzen Dominanz" gelesen hatte....

Gruss
 
Die Primaries kannst Du nun wirklich nicht mit dem deutschen Wahlsystem vergleichen. Demokraten/Republikaner suchen hier den Kandidaten mit den besten Chancen. Da handelt es sich nur um eine Handvoll Kandidaten und am Ende bleiben zwei übrig, die aber dann die von Dir kritisierte Vorlaufzeit benötigen, um landesweit so richtig TamTam zu machen. Ich finde dieses System gar nicht so ungut, da hier für die Nominierung auch schon Mehrheiten in der Bevölkerung gegeben sein müssen. Wenn ich mir - als eigentlich ausgewiesener Nicht-CSU-Wähler - nun vorstelle, bei der nächsten Bundestagswahl würde z.B. ein vom Parteiklüngel definierter Beck Spitzenkandidat, sorry, dann wäre die SPD für mich nicht wählbar. Auf der anderen Seite ist ein Beckstein sowieso untragbar, bei einer Frau Pauli könnte ich allerdings nachdenklich werden. :floet:
Das ist mir schon klar. Allerdings ist das Mediengebrabbel größtenteils nur tamtam und hat mit politischen Inhalten wenig zu tun. Ich habe jedenfalls bei den Redeausschnitten von den tamtam-Jubelveranstaltungen fast nur Blablabla gehört. Wofür die Kandidaten eigentlich stehen, oder ob sie überhaupt für etwas stehen, geht dabei vollkommen im Rauschen unter. Und wer jetzt in welcher Debatte auf eine Frage eher unsicher geantwortet hat oder irgendwo defensiv wirkte, ist absolut nebensächlich. Das ganze ist doch eine Riesenshow, die eher die politische Verblödung als die politische Bildung fördert.

Außerdem muß das ganze tamtam bezahlt werden, so daß die Kandidaten Spenden sammeln und sich damit in Abhängigkeiten begeben müssen. Das ist zwar meiner Meinung nach das Kritischste an der Geschichte, steht aber auf einem anderen Blatt.

Ob man das System gut findet oder nicht, muß jeder selbst entscheiden. Wenn man von einer Partei im europäischen Sinne ausgeht, halte ich es für vollkommen abwegig, daß Leute außerhalb der Partei entscheiden, welchen Kandidaten die Partei aufstellt. Immerhin ist Aufgabe des Kandidaten einer Partei, die Politik der Partei so gut wie möglich zu vertreten, so sollten es schon diejenigen sein, die die Partei und deren Meinungsbildung tragen, die auch den Kandidaten bestimmen. Daß das bei den verrotteten und verklüngelten Parteien in Deutschland schwer ist, will ich gern einräumen. Da hängt es allerdings für mich auch nicht in so starkem Maße am Auftreten des Kandidaten, ob die Partei wählbar ist. Aber die beiden Parteien in den USA sind ja auch keine Parteien im europäischen Sinne.
 
Das ist mir schon klar. Allerdings ist das Mediengebrabbel größtenteils nur tamtam und hat mit politischen Inhalten wenig zu tun. Ich habe jedenfalls bei den Redeausschnitten von den tamtam-Jubelveranstaltungen fast nur Blablabla gehört. Wofür die Kandidaten eigentlich stehen, oder ob sie überhaupt für etwas stehen, geht dabei vollkommen im Rauschen unter. Und wer jetzt in welcher Debatte auf eine Frage eher unsicher geantwortet hat oder irgendwo defensiv wirkte, ist absolut nebensächlich. Das ganze ist doch eine Riesenshow, die eher die politische Verblödung als die politische Bildung fördert.

Du beschreibst einfach Politik, wie sie seit jeher weltweit "funktioniert"...


Außerdem muß das ganze tamtam bezahlt werden, so daß die Kandidaten Spenden sammeln und sich damit in Abhängigkeiten begeben müssen. Das ist zwar meiner Meinung nach das Kritischste an der Geschichte, steht aber auf einem anderen Blatt.

Ob man das System gut findet oder nicht, muß jeder selbst entscheiden. Wenn man von einer Partei im europäischen Sinne ausgeht, halte ich es für vollkommen abwegig, daß Leute außerhalb der Partei entscheiden, welchen Kandidaten die Partei aufstellt. Immerhin ist Aufgabe des Kandidaten einer Partei, die Politik der Partei so gut wie möglich zu vertreten, so sollten es schon diejenigen sein, die die Partei und deren Meinungsbildung tragen, die auch den Kandidaten bestimmen. Daß das bei den verrotteten und verklüngelten Parteien in Deutschland schwer ist, will ich gern einräumen. Da hängt es allerdings für mich auch nicht in so starkem Maße am Auftreten des Kandidaten, ob die Partei wählbar ist. Aber die beiden Parteien in den USA sind ja auch keine Parteien im europäischen Sinne.

Stimmt! Lobbys gibt es nur in Amerika! In Europa gibt es nur ehrenwerte, ehrliche Politiker, die einzig und allein dem Volk dienen und niemals irgendwelchen "special interest groups" wie Autoindustrie, Energiefirmen oder ähnliches unterstützen! :lachtot:
 
Stimmt! Lobbys gibt es nur in Amerika! In Europa gibt es nur ehrenwerte, ehrliche Politiker, die einzig und allein dem Volk dienen und niemals irgendwelchen "special interest groups" wie Autoindustrie, Energiefirmen oder ähnliches unterstützen! :lachtot:
Nun leg mir mal nicht Sachen in den Mund, die ich nicht gesagt habe.

Ergänzung: Im übrigen kritisiere ich an dieser Stelle nicht in erster Linie das politische System als solches, sondern die aufgeblasene Medienhype um den US-Wahlkampf hier in Europa.
 
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A

aufklärer

Guest
Ergänzung: Im übrigen kritisiere ich an dieser Stelle nicht in erster Linie das politische System als solches, sondern die aufgeblasene Medienhype um den US-Wahlkampf hier in Europa.

:spitze:

Genau dies ist meine Meinung.
Es ist doch vollkommen Scheißegal wer dort Präsi wird. Zahlen wir deswegen weniger Steuern?

Wir sollten eher den billigen Dollarkurs verwenden um die USA aufzukaufen (die Asiaten machen es uns vor)....und dann...

KONTROLLIEREN WIR DEN PRÄSIDENTEN DER USA !!!!

...und dann ist es pfurzgegal ob er Schwarz, eine gehörnte Frau oder halt nen ultrakonservativer Prediger ist....

Also....nochmals.....KAUFEN, KAUFEN, KAUFEN !!!! :zwinker3:
 

Flash

Bienenkönigin
Wieso sind in der Umfrage nur 2 Demokraten dabei? :gruebel: Kann doch nicht stimmen, da Hillary bei der 1. Vorwahl ja nur 3. wurde, oder? :floet:
 
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