Wie geht ihr mit dem Älterwerden um? Midlife Crisis?

gary

Bekanntes Mitglied
Addiert mal zu eurem jetzigen Alter die paar, wie im Fluge vergangenen, Jahre hinzu, die es das Fanlager schon gibt. Also ca. 15 Jahre.
In meinem Fall kommt da schon ein bitteres Ergebnis raus. Aber Jammern hat noch nie was genützt.
Noch geht es mir auch körperlich gut und genieße ich das Leben. Und wenn ich mir einige der heutigen Rentner anschaue, dann besteht durchaus die Möglichkeit, auch im Alter noch zu genießen.
 
Addiert mal zu eurem jetzigen Alter die paar, wie im Fluge vergangenen, Jahre hinzu, die es das Fanlager schon gibt. Also ca. 15 Jahre.

Also mir kamen die letzten 15 Jahre schon ganz schön lange vor ;)

Noch geht es mir auch körperlich gut und genieße ich das Leben. Und wenn ich mir einige der heutigen Rentner anschaue, dann besteht durchaus die Möglichkeit, auch im Alter noch zu genießen
..und mit guter Ernährung und Bewegung lässt sich die Chance darauf erheblich steigern... :fress: :floet:
 

gary

Bekanntes Mitglied
Also mir kamen die letzten 15 Jahre schon ganz schön lange vor ;)

Ist viel passiert (natürlich nicht aufs Forum bezogen). Das Leben lässt sich ja ungefähr in 15-bis 20-Jahresabschnitte einteilen. Von daher ist es eine markante Spanne.

..und mit guter Ernährung und Bewegung lässt sich die Chance darauf erheblich steigern...

Mach ich alles und trotzdem wird es früher oder später auf dem Friedhof enden, kann ein Unfall dazwischenkommen und was weiß ich.

Ein Freund von mir hat gerade seine 18-jährige Tochter durch einen Unfall verloren. Die wollte zwischen Schule und Studium die Welt kennenlernen, jetzt kommt sie im Sarg zurück. Das ist dann wirklich tragisch und traurig.
 

The_Great_VfB

bite niecht närven Dancke
Ist viel passiert (natürlich nicht aufs Forum bezogen). Das Leben lässt sich ja ungefähr in 15-bis 20-Jahresabschnitte einteilen. Von daher ist es eine markante Spanne.



Mach ich alles und trotzdem wird es früher oder später auf dem Friedhof enden, kann ein Unfall dazwischenkommen und was weiß ich.

Ein Freund von mir hat gerade seine 18-jährige Tochter durch einen Unfall verloren. Die wollte zwischen Schule und Studium die Welt kennenlernen, jetzt kommt sie im Sarg zurück. Das ist dann wirklich tragisch und traurig.

Oh fuck, mein Beileid
 

Crazyyyy

SechzigOida
Teammitglied
Ein Freund von mir hat gerade seine 18-jährige Tochter durch einen Unfall verloren. Die wollte zwischen Schule und Studium die Welt kennenlernen, jetzt kommt sie im Sarg zurück. Das ist dann wirklich tragisch und traurig.

Wenn man sowas hört/liest fehlen einem einfach nur noch die Worte :frown:
 

jokie

Bekanntes Mitglied
Ein Freund von mir hat gerade seine 18-jährige Tochter durch einen Unfall verloren. Die wollte zwischen Schule und Studium die Welt kennenlernen, jetzt kommt sie im Sarg zurück. Das ist dann wirklich tragisch und traurig.

:frown: Beileid. Ich darf gar nicht dran denken......Ich glaube nicht das einem noch was schlimmeres passieren kann.
 

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
Ich hab mir nen Sportwagen gekauft und ne junge Freundin zugelegt.


Im ernst,als Mann wird man ja nicht unattraktiver sondern interessanter und ich kann halt heute nicht mehr so oft,dafür aber noch länger. :mahnen:

Was mich manchmal stört ist das Bewusstsein,das wohl weit weniger Strecke vor mir liegt,als ich zurückgelegt habe.

Da ich aber seit nunmehr fast 3 Jahren mit meiner fast 91-jährigen Schwiegermutter unter einem Dach lebe ist mir klar geworden das ich so alt gar nicht werden will. Das ist kein Leben,das ist Leben verwalten..und sie ist nichtmal ein wirklicher Pflegefall.
Ich bin auch froh keine Kinder zu haben denen ich mal auf den Sack gehen könnte.

Als ich Anfang 20 war,hab ich einen ca.75 jährigen Mann getroffen der mir folgendes sagt "Mein Wissen und meine Erfahrung,und dein Körper (zu der Zeit war ich ein recht schmucker Kerl)...ich könnte fast alles erreichen"
Heute ahne ich was er meinte. :zwinker3:
 

gary

Bekanntes Mitglied
:frown: Beileid. Ich darf gar nicht dran denken......Ich glaube nicht das einem noch was schlimmeres passieren kann.

Danke. Auch wenn ich hier kein Beileid „heischen“ wollte und es auch nichts für so ein Forum ist. Aber es ist etwas, was auch mich aus der Bahn gehauen hat, obwohl es nicht meine eigene Tochter ist und ich nicht nah am Wasser gebaut bin.

Sprengt den Rahmen dieses eigentlich interessanten Threads. Auch wenn mit Älterwerden zwangsläufig auch eine Häufung von Tod und schweren Erkrankungen von Leuten verbunden ist, die einem wichtig sind.
Aber lieber wieder ein Schwenk zu angenehmeren Komponenten des Älterwerdens wie Sportwagen, Freundin o.ä.

Mein jetziges Alter (was halt auch ü50 ist) finde ich grundsätzlich überhaupt nicht schlimm. Körperlich bin ich noch fit, geistig ein Vollpfosten wie eh und je, finanziell unabhängig, während ich mit 30 noch mit spitzem Bleistift Ausgaben überlegen und ggf. zusammenstreichen musste.
Eigentlich ein wirklich tolles Alter. Weniger toll ist halt die Aussicht, dass die Spanne hinten raus immer kleiner wird und es gesundheitlich zunehmend bergab gehen wird. Wobei ich solche Fragen normalerweise ausblende. Bei anderen Komponenten wie den oben angesprochene Bereichen, geht es natürlich oft nicht so einfach oder manchmal auch gar nicht.
 

p.G.

Corona-Gekränkt
Ich werde ja nicht älter, und wenn. würd ich es nicht mitbekommen...


Ernsthaft:
Ich werde bald 34, und das ist schon schwer zu glauben, weil manche Momente so nah sind wie gestern, obwohl sie über ein Jahrzehnt zurückliegen. Und das ist auch das einzige, was ich an der ganzen Sache negativ sehe... die Zeit rast halt.

Ich hab privat letztes Jahr viele Änderungen erlebt. Meine Beziehung ist nach sechs Jahren zu Ende gegangen und ich bin dabei, mich beruflich zu verändern. Das ist deswegen komisch, weil man plötzlich aus der „Komfortzone“, die nicht immer komfortabel, aber vertraut war, rausgerissen wird und plötzlich wieder so Sachen macht, die aus einer anderen Zeit waren. Eine Singlewohnung suchen, sich Gedanken über die berufliche Zukunft machen und natürlich auch Daten.
Das letzte allerdings hat Spaß gemacht, und es ist wahr, was die Weisen sagten: „ab 30 wird’s leichter.“ liegt natürlich nicht nur daran, dass die Frauen Torschlusspanik bekommen, sondern auch, dass ich heute sehr viel selbstsicherer dabei bin. Und das genieße ich am Älterwerden doch sehr. :mahnen:
 

FCK-Fan-Simone

Lehrerin und Mutter
Teammitglied
Ich hätte noch einen Tipp für die Sonnengöttin:
Leg dir eine To-do-Liste (auch Löffelliste genannt) an, mit schönen Dingen, die du demnächst mal machen willst und versuche, nach und nach möglichst viel davon zu erledigen.

Bei meiner Liste standen z.B. Pilgern und eine Reise nach Australien drauf und wenn ich melancholisch bin denke ich an diese tollen Erlebnisse zurück.
Ein Vorteil am Ältersein: Man hat schon mehr Schönes erlebt als in jüngeren Jahren :zwinker3:
 

FCK-Fan-Simone

Lehrerin und Mutter
Teammitglied
Danke. Auch wenn ich hier kein Beileid „heischen“ wollte und es auch nichts für so ein Forum ist. Aber es ist etwas, was auch mich aus der Bahn gehauen hat, obwohl es nicht meine eigene Tochter ist und ich nicht nah am Wasser gebaut bin.
Ist mir im letzten Jahr ähnlich ergangen. Freunde von mir haben ihr 2jähriges Mädchen an den Krebs verloren. Auch ich wurde dadurch mit viel Unangenehmem konfrontiert wie Kinderkrebsstation, Gespräche mit den trauernden Eltern, Beerdigung inklusive Streit darüber, ob das Kind jetzt bei Gott ist oder es keinen Gott geben kann, wenn so etwas geschieht. Ich hab auch miterlebt, wie die Beziehungen meiner Freunde zu ihren Eltern und einigen anderen Freunden gelitten haben und teilweise in die Brüche gegangen sind. Eine solche Situation bringt auch viele Konflikte, Unverständnis und Enttäuschungen mit sich, weil jeder anders damit umgeht.

Eventuell könnte man dieses Thema auslagern, falls sich noch mehr User daran beteiligen wollen.
 

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
Ich werde ja nicht älter, und wenn. würd ich es nicht mitbekommen...


Ernsthaft:
Ich werde bald 34, und das ist schon schwer zu glauben, weil manche Momente so nah sind wie gestern, obwohl sie über ein Jahrzehnt zurückliegen. Und das ist auch das einzige, was ich an der ganzen Sache negativ sehe... die Zeit rast halt.

Ich hab privat letztes Jahr viele Änderungen erlebt. Meine Beziehung ist nach sechs Jahren zu Ende gegangen und ich bin dabei, mich beruflich zu verändern. Das ist deswegen komisch, weil man plötzlich aus der „Komfortzone“, die nicht immer komfortabel, aber vertraut war, rausgerissen wird und plötzlich wieder so Sachen macht, die aus einer anderen Zeit waren. Eine Singlewohnung suchen, sich Gedanken über die berufliche Zukunft machen und natürlich auch Daten.
Das letzte allerdings hat Spaß gemacht, und es ist wahr, was die Weisen sagten: „ab 30 wird’s leichter.“ liegt natürlich nicht nur daran, dass die Frauen Torschlusspanik bekommen, sondern auch, dass ich heute sehr viel selbstsicherer dabei bin. Und das genieße ich am Älterwerden doch sehr. :mahnen:

Jetzt musst du nicht Germanys Next Topmodel gucken.... :spitze:

Aber das mit der rasenden Zeit stimmt.....mit zunehmendem Alter wird sie schneller und schneller.
Hat das eigentlich mal jemand erforscht warum das so ist.....wenn ich einen 20 jährigen nach der Uhrzeit frage nennt der mir in der Regel +- 1 -5 Minuten exakt die Zeit die auch auf meinem Wecker stehen würde. :gruebel:
 

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
Ist mir im letzten Jahr ähnlich ergangen. Freunde von mir haben ihr 2jähriges Mädchen an den Krebs verloren. Auch ich wurde dadurch mit viel Unangenehmem konfrontiert wie Kinderkrebsstation, Gespräche mit den trauernden Eltern, Beerdigung inklusive Streit darüber, ob das Kind jetzt bei Gott ist oder es keinen Gott geben kann, wenn so etwas geschieht. Ich hab auch miterlebt, wie die Beziehungen meiner Freunde zu ihren Eltern und einigen anderen Freunden gelitten haben und teilweise in die Brüche gegangen sind. Eine solche Situation bringt auch viele Konflikte, Unverständnis und Enttäuschungen mit sich, weil jeder anders damit umgeht.

Eventuell könnte man dieses Thema auslagern, falls sich noch mehr User daran beteiligen wollen.

Ich war auch mal auf einer Kinderkrebsstation.....mit das erschütterndste was ich je gesehen habe. :frown:
Aber Gott hat bestimmt einen Plan..... :floet:
 

The_Great_VfB

bite niecht närven Dancke
Ist mir im letzten Jahr ähnlich ergangen. Freunde von mir haben ihr 2jähriges Mädchen an den Krebs verloren. Auch ich wurde dadurch mit viel Unangenehmem konfrontiert wie Kinderkrebsstation, Gespräche mit den trauernden Eltern, Beerdigung inklusive Streit darüber, ob das Kind jetzt bei Gott ist oder es keinen Gott geben kann, wenn so etwas geschieht. Ich hab auch miterlebt, wie die Beziehungen meiner Freunde zu ihren Eltern und einigen anderen Freunden gelitten haben und teilweise in die Brüche gegangen sind. Eine solche Situation bringt auch viele Konflikte, Unverständnis und Enttäuschungen mit sich, weil jeder anders damit umgeht.

Eventuell könnte man dieses Thema auslagern, falls sich noch mehr User daran beteiligen wollen.

Was für ein Quatsch.
Wie kann man in so einer Situation streiten.
 

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
Was für ein Quatsch.
Wie kann man in so einer Situation streiten.

Kann ich schon verstehen......für viele ist der Glaube in einer solchen Situation Hilfe und Trost,andere können ihren Frust und ihre Wut an ihm ablassen in dem sie sich von ihm lossagen.
Selbstverständlich ist weder das eine noch das andere ein Beleg oder gar Beweis das er existiert,aber ich vermute für u.a. genau solche Fälle hat ihn der Mensch überhaupt erfunden bzw erschaffen.
 
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FCK-Fan-Simone

Lehrerin und Mutter
Teammitglied
Was für ein Quatsch.
Wie kann man in so einer Situation streiten.
Es war beim Mittagessen nach der Beisetzung. Die Eltern stritten mit den Großeltern darüber und die Mutter des Kindes fragte dann auch mich und die Mitarbeiter vom Kinderhospiz, ob wir an Gott glauben. Wir versuchten dann zu deeskalieren, aber Mutter, Vater und Opa konnten sich nicht so richtig beherrschen. Ich glaube jeder der am Tisch saß heulte. Es war einfach alles so furchtbar traurig.
 
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