Schabbab
in Therapie
Mampf hier net so teilnahmslos auf deinem Popcorn rumBaldrick schrieb:
Mampf hier net so teilnahmslos auf deinem Popcorn rumBaldrick schrieb:
Da hab ich dem Westfalen heute aber schon nen klasse Tipp gegeben...sprich mit deinem AbgeordnetenCashadin schrieb:Naja, wir diskutieren ja gerade darüber das man die Rechtspraxis dort ändern sollte.
Stimmt, relativ viele Mehrfachtäter. Allerdings muss man die Zahl schon ein wenig relativieren, denn unter "Straftaten gegen sexuelle Selbstbestimmung" fällt ein breites Feld von Straftaten...ohne jetzt "Busengrabschen" verharmlosen zu wollen. Ich denke aber es ist nichts Neues, dass Vergewaltiger Wiederholungstäter sind, denn im Vergleich zu den allermeisten Mördern haben sie ja ein echtes geistiges Problem, die Tat geschieht aus einem Trieb, der wiederum aus einer Fehlschaltung resultiert.Cashadin schrieb:Zur Statistik:
Das sagt wenig über Resozialisierung aus. Aber letztlich ist es schon so, dass es selten Einzelfälle sind die ein Täter begeht. Während ein Mörder nicht unbedingt zum Serienmörder werden muss, ist die Warscheinlichkeit bei einem Vergewaltiger wesentlich höher das er wieder zuschlägt.
Stimmt...allerdings ist eine Resozialisierung von mehr als zwei Drittel eher eine gute Quote. Das soll jetzt nicht menschenverachtend klingen, ganz im Gegenteil, aber bei solchen Quoten fällt eine Argumentation schwer.Cashadin schrieb:Zum Thema Resozialisierung waren die letzten Zahlen die ich gehört habe: 70% aller aus dem Strafvollzug entlassenen Vergewaltiger werden Nicht wieder rückfällig. Wenn man denn nur die danach wieder festgenommenen betrachtet.
Aber auch 30% gesicherte Fälle von Rückfälligen sind 30% zu viel.
Schabbab schrieb:Da hab ich dem Westfalen heute aber schon nen klasse Tipp gegeben...sprich mit deinem Abgeordneten
Schabbab schrieb:Stimmt, relativ viele Mehrfachtäter. Allerdings muss man die Zahl schon ein wenig relativieren, denn unter "Straftaten gegen sexuelle Selbstbestimmung" fällt ein breites Feld von Straftaten...ohne jetzt "Busengrabschen" verharmlosen zu wollen. Ich denke aber es ist nichts Neues, dass Vergewaltiger Wiederholungstäter sind, denn im Vergleich zu den allermeisten Mördern haben sie ja ein echtes geistiges Problem, die Tat geschieht aus einem Trieb, der wiederum aus einer Fehlschaltung resultiert.
Schabbab schrieb:Stimmt...allerdings ist eine Resozialisierung von mehr als zwei Drittel eher eine gute Quote. Das soll jetzt nicht menschenverachtend klingen, ganz im Gegenteil, aber bei solchen Quoten fällt eine Argumentation schwer.
Schabbab schrieb:Ich hätte sowieso ganz andere Ideen wie mit solchen Leuten umgegangen werden soll, aber die sind noch schwerer zu verkaufen. Wenn ich ihnen nicht gesichert ihren Trieb nehmen kann, dann muss ich ihnen die Werkzeuge nehmen
Aber wohl zu einem anderen ThemaCashadin schrieb:Du wirst lachen...als einer der wenigen hab ich es sogar schonmal gemacht. ^^
Hast du das auch schon gemacht?Cashadin schrieb:Aber das bessere Argument wäre sowieso: Werd selber zum Abgeordnetem.
Naja, es macht bei der Betrachtung der Resozialisierungsquote schon einen Unterschied ob die Masse einmal gemordet (oder getotschlagt) hat weil man sich etwas davon versprochen hat (Rache, Diebstahl, etc.) oder ob ein kranker Mensch seine Triebe nicht unter Kontrolle hat. Der kranke Mensch bleibt krank, der gekränkte Liebhaber hatte seine Rache. Aber von Hilfe war auch nicht die Rede, lediglich von einer gewissen Reflexion beim jonglieren mit nackten Zahlen.Cashadin schrieb:Die Frage ist was man unter Gut versteht.
Es gibt ja in unserer Gesellschaft wenige Verbrechen die vergleichbar schwer wären. Eigentlich nur Mord. Und beim Mord ist die Resozialisierungsquote meines Wissens deutlich besser. Es hilft ja auch nichts zu sagen: Aber Vergewaltiger sind Triebtäter, die sind halt krank.
Keine Frage, wenn man den eingeschlagenen Weg weiter gehen will, muss etwas getan werden. Eine 70/30 Chance ist nicht akzeptabel.Cashadin schrieb:Denn dann muss man darauf schlichtweg reagieren. Entweder indem man sie besser therapiert oder indem man sie länger wegsperrt und damit den Lerneffekt erhöht. Und am besten indem man beides tut.
Ich denke an der Krankheit der meisten echten Vergewaltiger, die sich wirklich nicht im Griff haben und bei denen die Gewaltspirale ansteigt, besteht wenig Zweifel und sobald ein Erwachsener ein Kind anfasst, muss er krank sein. Das solche Menschen krank werden, ist denke ich nicht zu verhindern. Aufklärung, Vorsorge, verbesserte Strafverfolgung in allen Ehren, alles notwendig, aber nicht wirklich zielführend. Die Frage ist doch wie ich mit bekannten Straftätern umgehe und wie ich jetzt noch unbekannte früher, möglichst schon vor der ersten Tat erkenne. Für ersteres gibt es Ansätze, zweiteres ist denke ich unmöglich.Cashadin schrieb:Und man muss - wenn man Vergewaltiger als Triebtäter und kranke Leute betrachtet verhindern dass Leute derart krank werden. Durch mehr Aufklärung, durch mehr Schutz von Kindern und durch bessere Möglichkeiten der Strafverfolgung von derartigen Verbrechern. Keine neuen Ansätze - ich weiss. Aber wichtige.
Ich sehe das schon ein wenig kontrovers, denn man kann mit kranken Menschen nicht umgehen wie mit normalen Verbrechern, aber sie deshalb mit Samthandschuhen anzufassen, kann keine Lösung sein. Schwanz ab fände ich immer noch am humansten...für alle BeteiligtenCashadin schrieb:Das du hier nicht der Verteidiger der armen Triebtäter bist, und die Strafverringerung deshalb verteidigst hätte ich auch nicht gedacht. Ist schon klar worauf du hinaus wolltest.
Weil ich Vertrauen habe, dass mir von den Bösen keiner was tut.Schabbab schrieb:Wie kann das sein, wo du den ständigen Gefährdungen durch freilaufende Mörder, Schänder und sonstiger Verbrecher ausgesetzt bist
Und wenn die Mehrheitsentscheidung demokratisch gegen mich spricht?Üblicherweise funktioniert Demokratie so
Stan-Kowa schrieb:Oje!
Jetzt ist das hier ne Diskussion um Sinn und Unsinn unserer Rechtssprechung geworden. Dabei ging es mir darum was "richtig" und was "falsch" ist.
Nee, darum ging es dir nicht, weil du eh weißt was richtig und falsch istStan-Kowa schrieb:Oje!
Jetzt ist das hier ne Diskussion um Sinn und Unsinn unserer Rechtssprechung geworden. Dabei ging es mir darum was "richtig" und was "falsch" ist.
Die finden dich auch nicht weil sie dich suchen, sondern weil du ihnen zufällig über den Weg läufstWestfalenFCB schrieb:Weil ich Vertrauen habe, dass mir von den Bösen keiner was tut.
Die wissen ja nicht, wo ich wohne!
Tja...das ist dann halt dumm gelaufen.WestfalenFCB schrieb:Und wenn die Mehrheitsentscheidung demokratisch gegen mich spricht?
Wer will es denn einfach lösen?? Okay, Stan bietet einfach Lösungen, aber sonst doch niemandCashadin schrieb:Das ist aber dummerweise eine gefährliche Waffe.
Wirksam ohne Frage.
Aber wo ist da das Ende? Sollen wir wieder den Taschendieben die Hände abhacken? Ich denke dieses Thema ist nicht einfach zu lösen.
Hm?Werdna schrieb:Haeh? Jetzt hast Du mich komplett verloren...
Es ging doch darum,warum man keine Namen veroeffentlichen sollte, da es meiner Meinung nach nur dazu fuehren wuerde, dass sehr viele besorgte Menschen Selbstjuztiz ausueben wuerden und auch einige sich raechen wollen wuerden.
Oder anders gesagt, die meisten Kinderschaender sind im Gefaengnis schon Abschaum und werden oftmals relativ schnell getoetet wenn bekannt wird wofuer sie absitzen muessen...
Na klar...aber eine Änderung gleich welcher Art wird doch hier von allen, dir und mir eingeschlossen, quasi gefordert. Also irgendwo werden wir von unseren Grundsätzen abweichen müssen. ICH persönlich fände einen "körperlichen Eingriff" bei Triebtätern für eher diskutabel als ein grundsätzliches lebenslanges Wegsperren.Cashadin schrieb:Schon richtig. Es ging mir eher darum: Wir haben solche Aktionen (also körperliche Bestrafung von Verbrechern) ja nicht abgeschafft weil uns gerade so langweilig war.
Sondern weil wir für uns in unserer Gesellschaft entschieden haben das der Zweck nicht die Mittel heiligt. Ob das falsch oder richtig ist sei mal dahingestellt. Aber es gibt ja noch Länder die sehr wohl auch körperliche Bestrafung anwenden. Bis hin zur Todesstrafe. Ich kann nicht behaupten das ich deren Erfahrungen als Erfolgsgeschichte einschätzen würde.
Und natürlich ist es eine Frage wo die Grenze gezogen wird wenn wir von unseren Grundsätzen abweichen.
Schabbab schrieb:Nee, darum ging es dir nicht, weil du eh weißt was richtig und falsch ist