Wie sehr sind wir amerikanisiert?

Teddy

Huck Finn
Kerpinho schrieb:
Der Deutsche an sich, schämt sich doch schon - im wahrsten Sinne des Wortes - Flagge zu zeigen und zum gesunden Patriotismus zu bekennen....

Es gibt gesunden Patriotismus?
Ich finde Patriotismus in etwa so überflüssig wie nen Kropf.
 

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
zum ausgangspunkt dieser diskussion:

da fällt mir nur ein:

Wie verdeutscht ist eigentlich Amerika?

Welcher Amerikaner träumt nicht von einem Mercedes oder BMW?

Warum hört Bush gerne Beethoven und dergleichen?

Warum gibts in Las Vegas ein "Hofbräuhaus"?

Warum trinken die Menschen in NewYork Becks?

Warum haben deutsche Firmen beim Umbau des kürzlich wiedereröffneten Museum of Modern Art einen so großen Einfluss gehabt?

Warum sagen die Amis "Kindergarten"?

Warum tragen die Menschen in SanFrancisco Birkenstock?

Warum zählt die "Deutsche Bank North America Holding Corp." so viele Kunden in den USA?

und so weiter und so weiter.

ich halte es für übertrieben zu sagen, wir seien amerkanisiert oder sonst etwas. Deswegen gibt es etwas, dass sich Globalisierung schimpft
Im Endeffekt bin ich mir sicher, dass die Marke made in Germany mehr zieht, als made in USA.
 

baerwurz

Mitglied
Kerpinho schrieb:
Der Deutsche an sich, schämt sich doch schon - im wahrsten Sinne des Wortes - Flagge zu zeigen und zum gesunden Patriotismus zu bekennen....

Weil er dann als rechter abgestempelt wird! :suspekt:

Wenn man sieht was andere Länder so für einen Patriotismus leben, da kann man schon neidisch werden!

Und ein gewisser Nationalstolz würde uns gut zu Gesicht stehen, aber die Deutschen reden sich ja selbst ein das uns sowas nicht zusteht! :hammer:

Und Nationalstolz hat für mich absolut keinen rechten Touch, falls mir das jemand unterstellen will! :zwinker3:
 

neo1968

Anarchist aus Prinzip
Das kommt auf die Definition des ganzen an.

Wenn man es auf die ganzen Shows für Gehirnamputierte, McDonalds, etc. reduziert ist es natürlich schon heftig. Das leigt zum Teil aber auch daran, daß die USA eigentlich ein Land ohne eigene Kultur sind.

Greez
 

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
WestfalenFCB schrieb:
Mein persönlicher Traum ist es, einmal in meinem Leben Städte wie New York, Los Angeles
und San Francisco zu besuchen! :eek:



Siehste!!

Und mein persönlicher Albtraum ist es in L.A. oder New York auch nur eine Minute verbringen zu müßen! :floet:
 

Schabbab

in Therapie
neo1968 schrieb:
Das leigt zum Teil aber auch daran, daß die USA eigentlich ein Land ohne eigene Kultur sind.

Greez
Falsch...dummes Vorurteil, setzen 6 :mahnen:
Richtig ist, dass die USA natürlich keine so alte westliche Kultur haben kann wie jedes Land in Europa. Richtig wäre auch gewesen, wenn Du gesagt hättest, dass die USA keine homogene Kultur haben. Es ist nämlich so, dass die USA sehr wohl über die Kultur verfügt, die ihre Immigranten mitgebracht haben. Daraus folgt aber eben, dass ihre Kultur verhältnismässig jung ist und ein riesiges Sammelsurium darstellt.
Allerdings vergisst der westlich-zivilisierte Europäer auch so gerne die Kultur der wilden Ureinwohner und die ist mindestens so alt wie die unsere, auch wenn sie nicht über ganz soviele schriftlichen Quellen verfügt. :fress:

Doch wenn man die USA als Staat erst ab dem Zeitpunkt ihrer Entstehung betrachtet, dann wird man sehr schnell feststellen, dass sie über die gleiche kulturelle Vielfalt wie Europa verfügt. Künstler aller Arten, Schriftsteller von höchstem Rang, exzellente Schauspieler, Musiker, Theater, Opern...es gibt nichts indem die USA nicht mithalten können. :mahnen:
 

neo1968

Anarchist aus Prinzip
Schabbab schrieb:
Falsch...dummes Vorurteil, setzen 6 :mahnen:
Richtig ist, dass die USA natürlich keine so alte westliche Kultur haben kann wie jedes Land in Europa. Richtig wäre auch gewesen, wenn Du gesagt hättest, dass die USA keine homogene Kultur haben. Es ist nämlich so, dass die USA sehr wohl über die Kultur verfügt, die ihre Immigranten mitgebracht haben. Daraus folgt aber eben, dass ihre Kultur verhältnismässig jung ist und ein riesiges Sammelsurium darstellt.
Allerdings vergisst der westlich-zivilisierte Europäer auch so gerne die Kultur der wilden Ureinwohner und die ist mindestens so alt wie die unsere, auch wenn sie nicht über ganz soviele schriftlichen Quellen verfügt. :fress:

Doch wenn man die USA als Staat erst ab dem Zeitpunkt ihrer Entstehung betrachtet, dann wird man sehr schnell feststellen, dass sie über die gleiche kulturelle Vielfalt wie Europa verfügt. Künstler aller Arten, Schriftsteller von höchstem Rang, exzellente Schauspieler, Musiker, Theater, Opern...es gibt nichts indem die USA nicht mithalten können. :mahnen:


Die Ureinwohner hatten sicherlich eine ausgefeilte Kultur welche der unsrigen in gewisser Hinsicht mehr als gleichwertig war, wenn man das so betrachten will. Die Ureinwohner hat man aber fast ausgerottet.

Über den Rest diskutier ich nicht, Schabbab.
 

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
Und die "Ureinwohner" sind auch keine Amerikaner.

Über die Kultur der Amis will ich mich nicht auslassen. Amerikanische Kultur hat in Form von Literatur und vor allem Film und Musik das letzte Jahrhundert geprägt wie keine andere.
Es ist aber nunmal so das die Bevölkerung dieses Landes zum Großteil aus Nachfahren einer zwar robusten,dursetzungsfähigen aber geistig limitierter Gruppe Krimineller,ungebildeter Bauern und religiösen Eiferern hervorgeht.
Die erste "intellektuelle Spritze" kam doch erst ab den 1930gern in dieses Land,indem bis heute lieber ein drittklassiger Westerndarsteller oder Hobby-Cowboy zum Präsidenten gewählt wird als ein Intellektueller wie Gore oder gar jemand der ne Fremdsprache spricht wie Kelly.
 

WestfalenFCB

Aktives Mitglied
neo1968 schrieb:
Wenn man es auf die ganzen Shows für Gehirnamputierte, McDonalds, etc. reduziert ist es natürlich schon heftig. Das leigt zum Teil aber auch daran, daß die USA eigentlich ein Land ohne eigene Kultur sind.

Greez
Naja... mit den Shows hier ist es ja wohl nicht besser oder?
Und etwas eigene Kultur haben die schon. Klingt zwar etwas dünn, aber allein die "Wildwest-Zeit" und die ganzen Bauten aus dieser Zeit sind schon etwas Kultur!
 

WestfalenFCB

Aktives Mitglied
Stan-Kowa schrieb:
Es ist aber nunmal so das die Bevölkerung dieses Landes zum Großteil aus Nachfahren einer zwar robusten,dursetzungsfähigen aber geistig limitierter Gruppe Krimineller,ungebildeter Bauern und religiösen Eiferern hervorgeht.
Verwechsle Amerika bitte nicht mit Australien! :zwinker3:
 

Schabbab

in Therapie
neo1968 schrieb:
Über den Rest diskutier ich nicht, Schabbab.
Und warum nicht bitte schön?? :suspekt: Das Du nichts drüber weißt unterstell ich Dir nicht, aber dann kann das nur heißen, dass Du nichts drüber wissen willst, also lieber mit unreflektierten Vorurteilen weiterlebst weil so schön einfach ist und in die aktuelle Großwetterlage passt...irgendwie aber auch kein prickelnder Gedanke.
 
B

beribert

Guest
Stan-Kowa schrieb:
Und die "Ureinwohner" sind auch keine Amerikaner.

.
Es ist aber nunmal so das die Bevölkerung dieses Landes zum Großteil aus Nachfahren einer zwar robusten,dursetzungsfähigen aber geistig limitierter Gruppe Krimineller,ungebildeter Bauern und religiösen Eiferern hervorgeht.


So etwas kann man aber wirklich niemand vorwerfen, was seine Vorfahren gemacht haben, wo sie herkamen, was für eine Bildung sie bekommen haben oder welchen Grad an Intelligenz sie besitzen. Ich meine, das hat gar nichts zu bedeuten. Oder wieso konnte der Nationalsozialismus ein so "gebildetes", in allen Wissenschaftsbereichen führendes, mit bedeutenden Künstlern in Literatur, bildenden Künste usw usw Land wie Deutschland befallen??????? Auch aus den Söhnen vieler recht ungebildetet Menschen sind später wohl einige bemerkenstwerte Persönlichkeiten entstanden. Beispiele dafür gibt es MILLIONENFACH.


Zum anderen stimmt das so auch nicht, dass bis in die 30er Jahre . Viele sehr intelligente liberale und für ihre Zeit sehr fortschrittlich und frei denkende Menschen sind zum Beispiel alleine nach der 1848er Revolution von Deutschland in die USA emigriert. Aber auch aus vielen anderen Ländern.
Die USA waren das führende Land dieser Epoche was den Freigeist betrifft.
Leider konnten sich diese Leute nach dem Ende des Bürgerkrieges nicht gegen die Revisionisten durchsetzen und das Land wurde in eine andere Richtung gesteuert als es z.B. Abraham Lincoln oder Carl Schurz geplant hatten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Schabbab

in Therapie
Stan-Kowa schrieb:
Und die "Ureinwohner" sind auch keine Amerikaner.
Ach ja? Traust Du Dich das einem Apachen ins Gesicht zu sagen? :suspekt:

Stan-Kowa schrieb:
Über die Kultur der Amis will ich mich nicht auslassen. Amerikanische Kultur hat in Form von Literatur und vor allem Film und Musik das letzte Jahrhundert geprägt wie keine andere.
Es ist aber nunmal so das die Bevölkerung dieses Landes zum Großteil aus Nachfahren einer zwar robusten,dursetzungsfähigen aber geistig limitierter Gruppe Krimineller,ungebildeter Bauern und religiösen Eiferern hervorgeht.
Die erste "intellektuelle Spritze" kam doch erst ab den 1930gern in dieses Land,indem bis heute lieber ein drittklassiger Westerndarsteller oder Hobby-Cowboy zum Präsidenten gewählt wird als ein Intellektueller wie Gore oder gar jemand der ne Fremdsprache spricht wie Kelly.
Klingt ja sehr abschätzig, aber Du kennst sicher die Mehrzahl der Menschen dort samt ihren Vorfahren.
Für mich zählt aber durchaus auch Malerei (Pollock, Liechtenstein, Warhol, u.a.), Bildhauer (Borglum, u.a.), Architektur (Eisenman, Wright, O'Gehry, Lapidus, Pei, u.a.) und Dinge wie E-Musik (Gershwin), Tanz, Ballett, etc. in denen ich mich nicht wirklich auskenne.
 

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
beribert schrieb:
So etwas kann man aber wirklich niemand vorwerfen, was seine Vorfahren gemacht haben, wo sie herkamen, was für eine Bildung sie bekommen haben oder welchen Grad an Intelligenz sie besitzen. Ich meine, das hat gar nichts zu bedeuten. Oder wieso konnte der Nationalsozialismus ein so "gebildetes", in allen Wissenschaftsbereichen führendes, mit bedeutenden Künstlern in Literatur, bildenden Künste usw usw Land wie Deutschland befallen??????? Auch aus den Söhnen vieler recht ungebildetet Menschen sind später wohl einige bemerkenstwerte Persönlichkeiten entstanden. Beispiele dafür gibt es MILLIONEFACH.


Zum anderen stimmt das so auch nicht, dass bis in die 30er Jahre . Viele sehr intelligente liberale und für ihre Zeit sehr fortschrittlich und frei denkende Menschen sind zum Beispiel alleine nach der 1848er Revolution von Deutschland in die USA emigriert. Aber auch aus vielen anderen Ländern.
Die USA waren das führende Land dieser Epoche was den Freigeist betrifft.
Leider konnten sich diese Leute nach dem Ende des Bürgerkrieges nicht gegen die Revisionisten durchsetzen und das Land wurde in eine andere Richtung gesteuert als es z.B. Abraham Lincoln oder Carl Schurz geplant hatten.

Wenn der Ziegenhirte Angelo aus Sizilien,wahrscheinlich selbst ein Produkt jahrhunderterlanger Inzucht,sich mit der Schafhirtin Maureen aus Donegal/Irland,fast sicher ein Produkt jahrhunderterlanger Inzucht,paart kommt da sehr wahrscheinlich kein zukünftiger Nobelpreisträger raus.
Der polnische Waldarbeiter Thomasz mit der deutschen Reinemachefrau Erna zusammentut und der spanische Totschläger Pedro mit der russischen Landarbeiterin Natascha,kommt da nur in äußerst seltenen Fällen ein Intellektueller bei raus. :zwinker3:
Ebenso wenig werden die Produkte der fleischlichen Liebe in streng isolierten religiösen Gemeinschaften von Bedeutung für die Weltgeschichte sein.

Der Freigeist der Amerikaner,gegen den eigentlich überhaupt nix einzuwenden ist,resultiert eher aus der Tatsache das sich die Jungs nix sagen lassen wollten. Dagegen ist auch nix einzuwenden,wenn die Amerikaner nicht irgendwann mal damit angefangen hätten dem Rest der Welt alles "sagen" zu müßen.
Die amerikanische Geschichte ist eine Mogelpackung,von dem Moment als pockenverseuchte Decken an Ureinwohner verteilt worden,über einen als Sklavenbefreiungskrieg verkauften Bürgerkrieg bis hin zu "Demokratisierungsversuchen" in Gegenden der Welt,die zwar ne Menge Öl,aber kein übermäßiges Verlangen nach dem "American Way of Life" haben.
 
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