Wieder eine Insolvenz...

Vatreni

Hrvatska u srcu!
Nach einem Treffen mit Hummel und der Oberin von Kloster Sießen im Jahr 1934 erhielt Franz Goebel (Mitinhaber der Porzellanfabrik W. Goebel in Rödental) die Lizenz, Hummels Zeichnungen in Figurinen umzusetzen. 1935 wurden die ersten farbig glasierten Feinkeramik-Kleinplastiken vorgestellt, die von den bei Goebel tätigen Plastikern Arthur Möller und Reinhold Unger geschaffen wurden.

Im Laufe der Jahre entstanden über 400 verschiedene Figuren, die von einem Sachverständigengremium des Klosters und der Familie Hummel in Zusammenarbeit mit Modelleuren, Malern und der Goebel-Geschäftsführung auf Übereinstimmung mit Stil und Intention der Künstlerin überprüft werden. Ein Teil der Erlöse geht immer noch an die Franziskanerinnen von Sießen, die dadurch verschiedene Projekte finanzieren können.

In Deutschland soll jeder zweite Haushalt eine Hummel-Figur besessen haben. Die Figuren fanden aber auch weltweit eine große Anhängerschaft. Schon auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1935 gingen sie zu Tausenden in die USA, und nach 1945 brachten amerikanische Soldaten Hummel-Figuren als Mitbringsel aus Deutschland nach Hause. Der 1977 gegründete Goebel Collectors' Club, heute M. I. Hummel Club, hat in den USA über 200.000 Mitglieder (in Europa: ca. 60.000), und sogar die ehemalige amerikanische First Lady Betty Ford besaß eine ansehnliche Sammlung. Beim jährlichen Hummel Festival an wechselnden Orten der USA treffen sich etwa 30.000 Sammler; bei Look-Alike-Wettbewerben werden Kinder prämiert, die einer Hummel-Figur ähnlich sehen.

Ende Oktober 2008 wurde die Herstellung der Hummelfiguren bei der Firma Goebel wegen fehlender Wirtschaftlichkeit eingestellt. Im Januar 2009 hat Jörg Köster, geschäftsführender Gesellschafter der Höchster Porzellanfabrik, zusammen mit privaten Investoren die Fabrikation der Hummelfiguren übernommen. Unter der Firma Manufaktur Rödental werden seit dem 9. Februar 2009 Hummelfiguren im alten angemieteten Produktionsgebäude in Rödental/Coburg mit 30 Fachkräften wieder hergestellt.[2]
Anscheinend sind die Hummel-Figuren also gar nicht betroffen :zahn:
 

Benjamin

Bekanntes Mitglied
Nie gesehen. Hat was von typisch deutscher Setzkastenromantik, hätte ich euch Südosteuropäern gar nicht zugetraut.

Wettbewerbe für Kinder, die den Figuren ähnlich sehen?? :lachtot:
 

zariz

Bekanntes Mitglied
Nie gesehen. Hat was von typisch deutscher Setzkastenromantik, hätte ich euch Südosteuropäern gar nicht zugetraut.

Wettbewerbe für Kinder, die den Figuren ähnlich sehen?? :lachtot:

Kloaten sind doch keine Südosteuropäer :suspekt:
Kloaten sind was besseres, also eher südliche Mitteleuropäer... sozusagen Südsüdtirol :024:
 
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