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unfiligrane Dampfwalze
aus den Dortmunder Ruhrnachrichten:
zu köstlich ...
Zeitreisender ohne Flux-Kompensator an der B1
Eine außergewöhnliche Polizei-Geschichte
Das erstaunte selbst erfahrene Polizeibeamte: Am Donnerstag gegen 23.50 Uhr trafen sie an einer B1-Tankstelle einen Zeitreisenden.
Eine Angestellte der Tankstelle hatte sich bei der Polizei gemeldet, weil ihr ein Mann verdächtig erschienen war. Er hatte nur ein Kennzeichen an seinen Wagen montiert und wollte diesen gerade mit Wasser betanken.
Als die Beamten ihn ansprachen, erklärte der 36-jährige Dortmunder, dass er den Wagen eigentlich mit Red Bull betanken wollte, dass ihm das aber zu teuer gewesen sei. Er besäße drei Wagen, aber nur ein Kennzeichen - weil er so clever sei.
Die Polizeibeamten machten einen Alkoholtest, der aber negativ verlief. Der Mann erklärte weiter, dass er überaus erstaunt sei, dass die Beamten ihn überhaupt sehen könnten. Er sei nämlich in einer Zeitblase unterwegs. Da aber im Fahrzeug kein FluxKompensator eingebaut war, wie ihn Fachleute seit dem Film "Zurück in die Zukunft" kennen, entschlossen sich die Beamten zu einem Drogentest. Auch der verlief negativ.
Dann kam eine weitere interessante These. Der 36-Jährige würde gerne bei der Polizei anfangen. Da er jedoch wegen seines Alters keine Chance mehr sehe, praktiziere er das so genannte "Image Pressing". Das bedeutet für ihn: Er provoziert Polizei einsätze und lernt den Beruf durch die Beamten vor Ort ("Learning by doing").
Da ließen sich die Polizeibeamten nicht lumpen und zeigten dem Mann zusätzlich noch die Polizeiwache von innen. Nach einer "intensiven Führung" und nach Kontaktaufnahme mit einem Arzt wurde er in ärztliche Behandlung übergeben.
Die Beamten stellten zudem Birgit sicher. Birgit ist das Auto, mit dem sich der Dortmunder dann und wann unterhält und das nach seinen Angaben ohne Benzin fährt. · AS
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