Zivilschutzplan

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Nahrung für zehn Tage: Kritik an Zivilschutzplan der Bundesregierung - n-tv.de

Aus Sicht des Grünen-Innenpolitikers von Notz ist eine Überarbeitung der zivilen Schutzkonzepte durchaus notwendig. "Angesichts der technischen Entwicklung der letzten Jahre ist es fast schon fahrlässig, mit Konzepten von 1989 zu hantieren", sagte er dem "Kölner Stadtanzeiger". Aber: "Ich sehe kein Angriffsszenario, für das sich die Bevölkerung Vorräte anlegen sollte." Wenn mit solchen Formulierungen die zivile Hilfe, die die Bundeswehr bei Katastrophen durchaus leisten müsse, militarisiert werden solle, sei das unnötig, unverantwortlich und verfassungswidrig.

Die Union verteidigte das Konzept. "Die Neufassung des Zivil- und Katastrophenschutzes ist vollkommen sachgerecht und notwendig", sagte der innenpolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Stephan Mayer, dem Blatt. "Nicht nur, aber auch wegen der verschärften Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus ist es wichtig, die Abwehr- und Reaktionsfähigkeit unserer Zivilschutzorganisationen in regelmäßigen Abständen zu überprüfen und den neuen Herausforderungen anzupassen."
 

derMoralapostel

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Neues Zivilschutzkonzept und Hamsterkäufe: Panikmache oder völlig normal? | SWRinfo | SWR.de
Seit mehr als 20 Jahren soll es wieder ein umfassendes Konzept für die zivile Verteidigung geben. Vom Bundesamtes für Katastrophenhilfe gibt es schon lange Empfehlungen für Notlagen und Katastrophen. Solche Empfehlungen für Notfälle stehen seit Jahren auf der Internetseite des Bundesamtes, sind also nicht ganz neu.
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Die Bundesregierung legt in dem Konzept unter anderem fest, wie die Energieversorgung aufrecht erhalten werden soll: etwa indem Erdölreserven für 90 Tage eingelagert werden. Zum Schutz vor chemischen, biologischen und nuklearen Ereignissen sollen ausreichend Antibiotika und andere Medikamente vorgehalten werden. Das Technische Hilfswerk (THW) wird verpflichtet, eine bestimmte Anzahl an Einsatzkräften bereitstellen zu können. Außerdem sollen ausreichend Kapazitäten im Gesundheitssystem und ein verlässliches Alarmsystem eingerichtet werden. Auch wie die Bundesregierung in Bedrohungslagen geschützt werden soll, steht in dem Konzept.
geht also um ein bisschen mehr als nur Hamsterkäufe.
 
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