Faszination James Bond!?

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
Auch heute noch spielen Bond-Streifen jede Menge Kohle ein und die Diskussionen um den Brosnan-Nachfolger wird zum Politikum.
Nu hab ich ,bis auf 3-4 Ausnahmen ,alle Bond-Filme gesehen und halte diese Filme für nichtmal mittelmäßig.
Immer diesselbe Story,aufgemotzt mit schicken Autos,sexy Frauen und sinnlos aneinandergereihter Aktion. Das man mit solch einfachen bzw. einfachsten Mittel seit Jahrzehnten ein großes Publikum erreicht,wundert mich schon lange.Obwohl es in der Musikbranche ja auf ähnliche Weise funktioniert.

Hier gibbet ja anscheinend auch jede Menge 007-Fans. Vielleicht können die mir die Faszination dieser Kino-Serie näher bringen?!
 

Vatreni

Hrvatska u srcu!
Hmmm. Glaube nicht dass man dir das näher bringen kann. Entweder man mag es oder eben nicht. Ich bin mit den Filmen aufgewachsen und deshalb ist es immer ein Stück Kindheit sich die alten Streifen mit Connery und Moore anzusehen. Von den neuen Streifen hab ich lediglich "Die another Day" im Kino gesehen und fand ihn sehr mau. Von den neueren Bonds gefällt mir sowieso lediglich "Goldeneye" Beim Rest war dann meistens die Story zweitrangig. :hammer: Was so faszinierend an den Filmen ist weiß ich nicht. Vielleicht "viele Frauen, schöne Autos, Abenteuer".
 

Schabbab

in Therapie
Ich denke auch nicht, dass man das wirklich begründen kann. Bond hat sich über die Jahrzehnte zu einem Faszinosum und einem Politikum entwickelt. Kaum eine Filmbesetzung wird derart diskutiert wie diese Rolle. Es gibt eigentlich überhaupt keine vergleichbare Rolle in der Filmgeschichte, in der eine Filmperson sich derart über die Jahrzehnte "gerettet" hat. Die Filme sind einfach eine Sache für sich, entweder man mag es oder eben nicht.

Darüberhinaus wird im Zusammenhang mit Bond ja alles heiß diskutiert...wer ist das nächste Bondgirl, welches Auto fährt er (was war das für ein Aufschrei damals, als Bond zum ersten Mal nen BMW fuhr), oder wer erinnert sich nicht an die wütenden Proteste und die genauso erbosten Fürsprecher als bekannt wurde, dass M ab sofort eine Frau sein wird.
 

The_Great_VfB

bite niecht närven Dancke
Also, als kleiner Junge hab ich mich immer auf die Bond Filme im Fernsehen gefreut, heute reizen mich allenfalls die alten Filme. Es ist leider so das die Filme nicht mehr real sind, viel zu übertrieben !

Aber der Charme der 60/70 er Jahren in dien alten Filmen ist nicht zu überbieten, es ist halt toll wenn es noch um Weltbeherrscher & Konsorten geht !!

Aber ins Kino würde ich für einen neuen Bond wohl nicht gehen :hand:
 
B

beribert

Guest
Die Bond Filme der 60er mit Sean Connery waren nicht so schlecht!! Daher rührt auch der Mythos......
Für mich bis heute der mit Abstand beste James Bond war Goldfinger. Einfach genial mit Gert Fröbe als Bösewicht. Obwohl der Film (wie 90% aller Bonds) total unlogisch ist, verkörpert er für mich einen bestimmten Esprit, den man nicht oft bei Filmen erleben kann.

Daneben waren auch noch "From Russia with Love", "Dr. No" und "Diamonds are forever" ansehenliche Bondfilme. Vor allem "Thunderball" und "You only live twice" fand ich um einiges schwächer.

Mit Roger Lazenby (miserabler darsteller in einem odentlichen Plot) und noch viel mehr Roger Moore begann dann der langsame Abstieg der Reihe. Moonracker ist für mich bis heute das Negativbeispiel für verfehlte Storylines und Techniküberladung.

Die Bonds der 80er, 90er und danach sind eigentlich nur noch schale Abklatsche der Zeit davor. Eigentlich sind die Filme mit Dalton und Brosnan nicht mehr als Dutzendware des Action-Film Genres. Halt unter dem Mäntelchen James Bond.

Ansehen braucht man sich das nicht mehr und da spielt es auch keine Rolle welcher Schauspieler gerade Bond darstellen darf.

Und so spielt es auch für mich keine Rolle wer diese Rolle in Zukunft ausführt...... :zwinker3:
 
Zuletzt bearbeitet:

Schabbab

in Therapie
Ganz verstehe ich das Problem nicht, dass viele Leute mit den aktuelleren Bondfilmen haben, nicht. Okay, über den Hauptdarsteller kann man sich immer streiten, aber das ein Bondfilm aus dem Jahre 2000 anders daherkommt als von 1968, liegt wohl auf der Hand. Der angesprochene "Charme" der frühen Bondfilme war als diese aktuell waren kein Charme, sondern Stand der Dinge. Oder andersrum ausgedrückt, würde man heute einen Bond genau im Stil von "Goldfinger" machen, dann hätte der Film keinen Charme, sondern würde gnadenlos verrissen und verlacht. James Bond ging immer mit der Zeit, in Sachen Handlung, in Sachen Spezialeffekte und in Sachen Darsteller. Gewisse Ingredienzien blieben über die Jahre erhalten, so dass jeder Bondfilm als solches sofort erkennbar ist. Wer weiß, vielleicht hat Brosnan in 20 Jahren genau denselben "Charme" wie die alten Connery Bonds heute.
 
B

beribert

Guest
Schabbab schrieb:
Oder andersrum ausgedrückt, würde man heute einen Bond genau im Stil von "Goldfinger" machen, dann hätte der Film keinen Charme, sondern würde gnadenlos verrissen und verlacht.

Das kann schon sein. Aber mit einem Bösewicht der Format eines Gert Fröbes würde ich den Film trotzdem lieber mögen, als die vielen mit den schnell vergessenen Bösewichten an die sich niemand mehr erinnert!

Und zum Stand der Zeit: Vielleicht sollte James Bond ja gar nicht auf dem Stand er modernen Technikzeit sein, sondern auf dem Stand der 60er.... Eben einfach ein bißchen langsamer.

Das würde ihn auf jeden Fall von dem ganzen mediokren Actiongenre abheben....... Aber das passiert ja leider nicht.

Und deshalb lohnt es sich für mich nicht neue James Bond Filme anzuschauen.
 

WestfalenFCB

Aktives Mitglied
Stan-Kowa schrieb:
Auch heute noch spielen Bond-Streifen jede Menge Kohle ein und die Diskussionen um den Brosnan-Nachfolger wird zum Politikum.
Nu hab ich ,bis auf 3-4 Ausnahmen ,alle Bond-Filme gesehen und halte diese Filme für nichtmal mittelmäßig.
Immer diesselbe Story,aufgemotzt mit schicken Autos,sexy Frauen und sinnlos aneinandergereihter Aktion. Das man mit solch einfachen bzw. einfachsten Mittel seit Jahrzehnten ein großes Publikum erreicht,wundert mich schon lange.Obwohl es in der Musikbranche ja auf ähnliche Weise funktioniert.

Hier gibbet ja anscheinend auch jede Menge 007-Fans. Vielleicht können die mir die Faszination dieser Kino-Serie näher bringen?!
Du sagst, dass du bis auf 3 oder 4 Bondfilme alle gesehen hast :eek: . Bei welchem Film haste denn aufgehört zu schauen?

Ich schau sie mir an, weil ich sehen will, wo zum einen der Unterschied zwischen Connery, Lazenby, Moore, Dalton und Brosnan liegt... und zum anderen weil die Kino-Serie wohl seit 40 Jahren Kino-Tradition ist. :mahnen:
 
Also ich muß Beribert größtenteils Recht geben. Die alten Bond-Filme, explizit die mit Connery versprühen einen Charme und kommen zumeist ohne großatrige Explosionen und Special-Effects aus...

Ok, man kann sicher dagegenhalten, daß das damals durchaus Special-Effects waren, aber von heutiger Sicht gesehen finde ich diese Filme viel interessanter, als die neuen Bond-Filme und sämtliche anderen "hauptsache es explodiert viel und knallt viel" Filme.

Es gibt heutzutage auch genug andere gute Filme, aber für mich persönlich sind das heutzutage meistens die Filme, die einen Inhalt haben...

Und wenn ich einen entspannten Abend vorm Fernseher haben will, dann ist mir sozusagen Nostalgie am liebsten, wie die alten Bond-Filme oder Uralt Miss-Marple Filme... Ich weiß zwar auch, das diese Filme nicht unbedingt gerade anspruchsvoll sind, aber das sollen sie in diesem Fall nicht sein... Man will ja schließlich nur ausspannen...
 
beribert schrieb:
Das kann schon sein. Aber mit einem Bösewicht der Format eines Gert Fröbes würde ich den Film trotzdem lieber mögen, als die vielen mit den schnell vergessenen Bösewichten an die sich niemand mehr erinnert!

Und zum Stand der Zeit: Vielleicht sollte James Bond ja gar nicht auf dem Stand er modernen Technikzeit sein, sondern auf dem Stand der 60er.... Eben einfach ein bißchen langsamer.

Das würde ihn auf jeden Fall von dem ganzen mediokren Actiongenre abheben....... Aber das passiert ja leider nicht.

Und deshalb lohnt es sich für mich nicht neue James Bond Filme anzuschauen.

:spitze: Mehr gibts dazu eigentlich nicht mehr zu sagen
 

WestfalenFCB

Aktives Mitglied
trinity schrieb:
Also ich muß Beribert größtenteils Recht geben. Die alten Bond-Filme, explizit die mit Connery versprühen einen Charme und kommen zumeist ohne großatrige Explosionen und Special-Effects aus...

Ok, man kann sicher dagegenhalten, daß das damals durchaus Special-Effects waren, aber von heutiger Sicht gesehen finde ich diese Filme viel interessanter, als die neuen Bond-Filme und sämtliche anderen "hauptsache es explodiert viel und knallt viel" Filme.
Ich garantiere, dass wenn es solche technischen Möglichkeiten schon damals gegeben hätte, dann wären die Bondfilme von vor 40 Jahren nicht anders als heute!
Heute gibts ja Dolby-Surround, wo man eigentlich mittendrin "sitzt", wie Flugzeuge oder anderes über "dich" wegfliegen! :spitze:

Es gibt heutzutage auch genug andere gute Filme, aber für mich persönlich sind das heutzutage meistens die Filme, die einen Inhalt haben...
Gib mal Tipps. Ehrlich... die meisten Filme gehen doch heute unter. Ich finde auch den Inhalt wichtig. Besser noch... wo man selbst noch zum Denken angeregt wird (Donnie Darko z.B. :spitze: )!

@Stan:
Gegen Bond sind die Miß-Marple Filme höchst anspruchsvoll.
:suspekt:
 

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
trinity schrieb:
Also ich muß Beribert größtenteils Recht geben. Die alten Bond-Filme, explizit die mit Connery versprühen einen Charme und kommen zumeist ohne großatrige Explosionen und Special-Effects aus...

Ok, man kann sicher dagegenhalten, daß das damals durchaus Special-Effects waren, aber von heutiger Sicht gesehen finde ich diese Filme viel interessanter, als die neuen Bond-Filme und sämtliche anderen "hauptsache es explodiert viel und knallt viel" Filme.

Es gibt heutzutage auch genug andere gute Filme, aber für mich persönlich sind das heutzutage meistens die Filme, die einen Inhalt haben...

Und wenn ich einen entspannten Abend vorm Fernseher haben will, dann ist mir sozusagen Nostalgie am liebsten, wie die alten Bond-Filme oder Uralt Miss-Marple Filme... Ich weiß zwar auch, das diese Filme nicht unbedingt gerade anspruchsvoll sind, aber das sollen sie in diesem Fall nicht sein... Man will ja schließlich nur ausspannen...


Gegen Bond sind die Miß-Marple Filme höchst anspruchsvoll. :spitze:
 
WestfalenFCB schrieb:
Ich garantiere, dass wenn es solche technischen Möglichkeiten schon damals gegeben hätte, dann wären die Bondfilme von vor 40 Jahren nicht anders als heute! Sagte ich doch:
Ok, man kann sicher dagegenhalten, daß das damals durchaus Special-Effects waren, aber von heutiger Sicht gesehen finde ich diese Filme viel interessanter, als die neuen Bond-Filme und sämtliche anderen "hauptsache es explodiert viel und knallt viel" Filme.

Gib mal Tipps. Ehrlich... die meisten Filme gehen doch heute unter. Ich finde auch den Inhalt wichtig. Besser noch... wo man selbst noch zum Denken angeregt wird (Donnie Darko z.B. :spitze: )!

Z.B. El Dia de la Bestia... ISt ein spanischer Film, gibt es aber auch schon in deutscher Übersetzung...Wirkt anfangs als rabenschwarze Kommödie, aber wenn man darüber nachdenkt, kommt man darauf, daß dort die rechtsradikale Szene in Madrid heftigst kritisiert und aufs Korn genommen wird... Ich fand ihn klasse :spitze:
 

WestfalenFCB

Aktives Mitglied
trinity schrieb:
Z.B. El Dia de la Bestia... ist ein spanischer Film, gibt es aber auch schon in deutscher Übersetzung...Wirkt anfangs als rabenschwarze Komödie, aber wenn man darüber nachdenkt, kommt man darauf, daß dort die rechtsradikale Szene in Madrid heftigst kritisiert und aufs Korn genommen wird... Ich fand ihn klasse :spitze:
Europäische Filme mag ich nicht oder zumindest ganz selten.
Den einzigen Film aus Europa den ich zuletzt gut fand war The Machinist mit Christian "Batman" Bale!

Zu den Special-Effects:
Ich meinte damit, wenns damals schon computeranimierte Effekte gegeben hätte, würden sich die Bondfilme mit Connery von denen mit Brosnan überhaupt nicht unterscheiden! :zwinker3:
 

Wuschel

Bekanntes Mitglied
Wie oft hat der Herr Kowalski diesen oder einen ähnlichen Thread zum Thema Bond schon bei S1 oder hier gebracht? :floet:
 

McCoy

Miguel
ich kenne nur die neuen bond filme, also kann ich da nich so viel zu sagen :zucken:

"goldfinger" hab ich allerdings gesehen, der ist klasse :spitze:
 

Schabbab

in Therapie
beribert schrieb:
Das kann schon sein. Aber mit einem Bösewicht der Format eines Gert Fröbes würde ich den Film trotzdem lieber mögen, als die vielen mit den schnell vergessenen Bösewichten an die sich niemand mehr erinnert!
Solche Schauspieler gibt es auch heute noch...allerdings würden sie, wie seinerzeit Gerd Fröbe, dem Hauptdarsteller die Schau stehlen. Das kam seinerzeit nicht gut an und heute wäre das noch katastrophaler.

beribert schrieb:
Und zum Stand der Zeit: Vielleicht sollte James Bond ja gar nicht auf dem Stand er modernen Technikzeit sein, sondern auf dem Stand der 60er.... Eben einfach ein bißchen langsamer.
Wäre sicher eine Möglichkeit, allerdings würde ein ewig gleicher Bondstil, eben im Stile der 60er oder 70er auch sehr bald für große Langeweile sorgen. Wenn man mit dieser Endlosserie erfolgreich bleiben will, und das tut man ja, unabhängig von unserem Mäkeln, dann muss man schon mit der Zeit gehen.
 

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
Schabbab schrieb:
Wäre sicher eine Möglichkeit, allerdings würde ein ewig gleicher Bondstil, eben im Stile der 60er oder 70er auch sehr bald für große Langeweile sorgen. Wenn man mit dieser Endlosserie erfolgreich bleiben will, und das tut man ja, unabhängig von unserem Mäkeln, dann muss man schon mit der Zeit gehen.


Meiner Meinung nach sind die Bond-Filme an Langeweile nicht zu überbieten.
Was hat sich denn geändert? Die Explosionen werden spektakulärer,die Kleidchen knapper,und die Autos windschnittiger.
Die Handlung ist immer dieselbe.
Böser Mann will Weltherrschaft an sich reißen,umgibt sich mit schönen Mädchen,die Bond der Reihe nach verführt und flachlegt,und einem Leibwächter der entweder große Zähne oder einen scharfen Hut hat.
Gegen den kämpft Bond im Laufe des Films,gewinnt natürlich und rettet,nachdem er von Q mit allerlei "Spielzeug" ausgerüstet wurde, am Ende des Films die Welt oder zumindest Großbritannien und dessen Verbündete.
Wow,wenn das nicht spannend ist?! :suspekt:

Ich bleib dabei. Das sind Filme für Heranwachsende,aber wie heißt es so schön "Das Kind im Manne".
Ich kenne 50jährige die fasziniert ihre Wochenden und Feierabende im Hobbykeller bei der Miniatureisenbahn verbringen,warum soll es dann nicht auch erwachsene Bond-Fans geben?!
 
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