Aimar
Frauensportbeauftragter
Nach Ansicht von ARD-Programmdirektor Günter Struve sollte es bei der ARD Änderungen in der zukünftigen Berichterstattung über Großereignisse wie die Fußball-Welt- und Europameisterschaften geben.
Der ARD-Programdirektor sieht Anzeichen dafür, "dass sich der internationale Spitzensport wegbewegt aus dem Journalismus und tatsächlich Richtung Showbusiness geht." Diese Entwicklung geht für ihn konform mit der Zielgruppe: "Der Anteil derer, denen es rein um den Fußball geht, liegt, wie wir aus Umfragen wissen, zwischen 26 und 30 Prozent der Zuschauer. Die wollen Fußball sehen, egal, wie gut oder schlecht er ist. Aber diese Zuschauer sind nicht mehr in der Mehrheit. Und darauf muß man sich meines Erachtens noch etwas stärker einstellen."
Struve sah während der Fußball-EM deutliche programmatische Unterschiede in der Berichterstattung von ARD und ZDF: "Das Erste war das Programm für das Fußballpublikum, das ZDF war der Sender, der eher das emotionale, das unterhaltende Element transportiert hat. Dabei ist der Frauenanteil mittlerweile eine relevante Größe. Insofern muß die ARD überlegen, ob sie nicht auch den unterhaltsamen Ansatz verstärken will", riet Struve seinem Sender in einem Interview mit dem Fachblatt "Funkkorrespondenz".
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Scheiße, Wieder bin ich in einer Minderheit vertreten.
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