Davor "George Orwell - Farm der Tiere" gelesen.
Es ist einfach so großartig. Natürlich kennt man dieses Buch, aber gelesen habe ich es leider erst spät. In der Schule war es kein Thema.
Davor "George Orwell - Farm der Tiere" gelesen.
blackout ist sicherlich keine hohe literatur, aber das buch hat bleibenden eindruck bei mir hinterlassen. es kommt aber nicht an ausgebrannt von eschbach heran... na gut, nicht ganz gleiches thema, aber themenverwandt...
Da habe ich wohl nicht gründlich genug gelesen und das gleiche Buch nochmal ins Spiel gebracht...
Schadet nicht. Es ist einfach eines der besten Bücher, die ich je gelesen hab. Kaum eines hat einen solchen Eindruck bei mir hinterlassen.
Leider hat Eschbach zuletzt sehr abgebaut. Ihm gehen die Themen aus.
Aber demnächst kommt was neues, was vielversprechend klingt...
Weimar 1942: Die Programmiererin Helene arbeitet im Nationalen Sicherheits-Amt und entwickelt dort Programme, mit deren Hilfe alle Bürger des Reichs überwacht werden. Erst als die Liebe ihres Lebens Fahnenflucht begeht und untertauchen muss, regen sich Zweifel in ihr. Mit ihren Versuchen, ihm zu helfen, gerät sie nicht nur in Konflikt mit dem Regime, sondern wird auch in die Machtspiele ihres Vorgesetzten Lettke verwickelt, der die perfekte Überwachungstechnik des Staates für ganz eigene Zwecke benutzt und dabei zunehmend jede Grenze überschreitet ...
Was wäre, wenn es im Dritten Reich schon Computer gegeben hätte, das Internet, E-Mails, Mobiltelefone und soziale Medien - und deren totale Überwachung?
Erscheint Oktober 2018
Pünktlich zu dem arschkalten Spätherbstwetter bekommen, obwohl es offiziell erst nächste Woche erscheint:
Michael Lüders: Armageddon im Orient, Wie die Saudi-Connection den Iran ins Visier nimmt.
Markiger Titel, wie immer bei Lüders. Aber der bietet i.d.R. bei allem verständlichen Schielen nach Auflage (davon leben Autoren schließlich) auch eine Menge verifizierbare Quellen.
Wobei ich "Wird Sturm ernten" oder so eher schwächer fand, gerade was die quellen anging.
Hast du das neue schon fertig gelesen?
Letzte Woche „Psycho Killer“ durchgelesen.
Jetzt bin ich bei „Drei Killer für ein Halleluja“.
Beides von Anonymus, der auch schon „Das Buch ohne Namen“ Reihe schrieb.
Beide Bücher Trash ohne Ende.
Ich habe ein großartiges Buch zu Weihnachten geschenkt bekommen.
Die vielen Leben des Harry August von Claire North
https://www.amazon.de/Die-vielen-Leben-Harry-August/dp/3431039308
MANCHMAL IST EIN LEBEN NICHT GENUG, UM DIE WELT ZU RETTEN! Harry August stirbt. Mal wieder. Es ist das elfte Mal, dass Harrys Leben ein Ende findet. Und er weiß genau, wie es weitergehen wird: Er wird erneut im Jahr 1919 geboren werden ― mit all dem Wissen seiner vorherigen Leben. Harry hat akzeptiert, dass er in dieser Zeitschleife festhängt, auch wenn er nicht weiß, wieso ... Doch dann steht plötzlich ein junges Mädchen an seinem Sterbebett und überbringt ihm eine erschütternde Botschaft: Der Untergang der Welt steht bevor! Und das auslösende Ereignis findet vermutlich zu Beginn des 20. Jahrhunderts statt. Harry, der bald wieder im Jahr 1919 sein wird, muss nun nicht weniger tun, als diese Zukunft zu verhindern ...
Ich bin erst zu 4/5 durch... finde es bisher aber einfach großartig. Tolle, humoristische bildhafte Sprache, manchmal ein klein wenig zäh. Genial konstruierte Story.
Ich seh grad, die Autorin ist jünger als ich... hätte ich nie vermutet...........
In letzer Zeit habe ich genug Stress, dass ich nicht nur selten zum Lesen, sondern sogar noch seltener zum Schreiben über das Gelesene komme. Hier die drei Bücher, die ich trotzdem fertiggekriegt habe:
Cixin Liu - The Dark Forest
Ich hatte es irgendwo schon angedeutet, ich bin sehr überzeugt von diesem Buch. Es ist der zweite Teil einer Trilogie und (Spoiler nur zum ersten Buch)
Dieser zweite Teil sprüht dabei nur so vor interessanten und größtenteils überzeugend umgesetzten Ideen:beschäftigt sich mit der interessanten Situation, dass Invasoren in Richtung Erde unterwegs sind, diese aber wegen mangelnden Überlicht-Antrieben lange geung brauchen (400 Jahre), dass sich allein durch diese "Vorbereitungs"zeit eine spannende Geschichte erzählen lässt. Erschwerend kommt hinzu, dass sie durchaus überlichtschnell kommunizieren können und dadurch einerseits jegliche Vorbereitung der Menschheit beobachten können und andererseits die (etwas mystisch angehaucht klingenden) technische Fähigkeit haben, unsere Wissenschaft zumindest auf dem Gebiet der Teilchenphysik, auf dem die interessantesten Gegenmaßnahmen und Entwicklungssprünge möglich wären außer Gefecht zu setzen.
Auch wirkt es so, als hätte sich der Autor wirklich Gedanken macht, um sein Buch so realistisch wie in diesem Rahmen irgendmöglich zu gestalten. Leider übernimmt "The Dark Forest" aber auch einige Schwächen seines Vorgängers, die also möglicherweise vom Autor kommen: Die Charaktere und in einem geringeren Grad auch die Dialoge wirken nicht überzeugend und erstere bleiben dadurch sehr blaß. Das ist etwas schade, weil dadurch ein "Mitfiebern" eher ausbleibt. Durch die vielen tollen Ideen und die Auseinandersetzung mit diesen wird das aber mehr als ausgeglichen. Ein weiterer kleiner Nachteil ist ein Plotpunkt, den ich nicht sehr überzeugend fand, nämlich LuoJis "Muse".Ein Volk, dass das Konzept des Lügens und Täuschens zunächst nicht versteht, weil es nur telepathisch kommunziert ohne dass diese Möglichkeit existiert; das Konzept der Wallfacer als beste Abwehrmaßnahme der Menschheit: Menschen, die sich mit quasi unbegrenzter Macht ausgestattet perfide Strategien ausdenken sollen, die aber nur in ihrem Kopf sein dürfen, damit das feindliche Volk nichts davon mitbekommt; die Tatsache, dass man nach einem Kälteschlaf in einer völlig geänderten Zukunft erwacht, wo ein solches Projekt keine Rolle mehr spielen kann; die Auflösung des Wallfacer-Handlungsstrangs; die Idee des titelgenden "Dark Forest", die ich hier auch im Spoiler nicht spoilern möchte
Wegen den kleinen Schwächen bleibe ich bei 4/5 für ein Buch, das ich sehr gerne gelesen habe.Ich habe die ganze Zeit mehr hinter dieser Geschichte erwartet und vielleicht kommt das ja auch noch im dritten Teil, aber so wirkt schon das Gefühl "einen erdachten Charakter zu lieben" und dafür auch eine echte Beziehung aufzugeben seltsam (aber wer weiß - ich bin schließlich kein Autor, darüber sollte ich wohl nicht urteilen); noch viel seltsamer wirkt dann aber, dass dieser erdachte Charakter so problemlos real aufgetrieben werden kann.
Noah Sow - Deutschland Schwarz-Weiß
Ein Buch über den Alltagsrassimus, mit dem man in Deutschland als Schwarze/r anscheinend häufig konfrontiert wird. Inhaltlich sehr interessiert, zeigte mir einige Punkte, an die ich nicht dachte, oder die ich für entweder nicht so "schlimm" oder nicht in dieser Häufigkeit vorkommend hielt und brachte mich dadurch auch immer wieder zum Nachdenken über mein eigenes Verhalten. Dennoch kann ich das Buch in dieser Form nicht wirklich empfehlen, da ich einerseits den Stil nicht ansprechend fand (das schnodderige Anfahren generell aller Weißen und die teilweise Umkehrung der Rollen insbesondere zu Beginn soll wohl Wachrütteln, ich vermute aber dass dieser Stil pragmatisch eher kontraproduktiv ist: bei mir war der Effekt "Was soll das denn jetzt?" - "Ah, okay, irgendwo verstehe ich, warum man das rechtfertigen kann (entweder um etwas Nachvollziehen zu können oder um Missstände wirklich deutlich anzusprechen)" - "Naja, ich hätte es nicht so geschrieben, aber inhaltlich passt es ja"; Ich kann mir aber vorstellen, dass viele Menschen viel abweisender darauf reagieren). Andererseits, und das ist eine deutlichere Verfehlung, fand ich den Umgang mit Zitaten/Belegen geradezu unverschämt. Alltagsanekdoten schön und gut, aber wenn man etwa zu polizeilichen Übergriffen NUR die Quelle einer Schwarzen Gruppe angibt, die sicher auch eine gewisse Interessen-/Motivationslage hat (selbst falls diese die Realität besser abbildet, sollte man verschiedene Quellen angeben und den Leser einordnen lassen) oder noch schlimmer immer wieder von "gesicherten Erkenntnissen" und ominösen "Studien" redet, ohne sauber zu zitieren, dann finde ich das nicht wirklich prickelnd. Aufgrund des relevanten und durchaus sinnvollen Inhalts gebe ich noch 3/5, aber die letztgenannten Schwächen haben mich deutlich gestört. Dafür war übrigens der Glossar am Ende durchaus lustig (Umkehrung von Begriffen wie "Eingeborene", "Stamm", "Initationsriten" usw.). Noch ein Kommentar: In der Kindle-Version haben viele Buchstaben gefehlt. Man konnte sich bis auf manche Überschriften alles zusammenreimen, aber nervig war es schon. Das kann man dem Buch selbst natürlich nicht anlasten.
Ken Grimwood - Replay
Romantechnisch habe ich gerade eine Glücksphase, denn auch Replay ist ein Buch, dass mich absolut überzeugt hat. Es geht um einen Mann, der mit 43 Jahren stirbt, dann aber aus ominösen Gründen die Möglichkeit hat, sein Leben noch einmal zu leben. Mit seinen Antworten auf die Fragen, was man dann machen würde, wie man sich insgesamt in so einer Situation fühlen würde, was die Vor- und Nachteile sind und ähnlichem hat mich das Buch sehr gut unterhalten und auch zum Nachdenken angeregt. Es ist sehr prägnant/gebündelt geschrieben (oft werden lange Zeitabschnitte übersprungen), was einerseits erfrischend ist, da immer etwas passiert, andererseits aber bei mir auch dazu führte, dass die Immersion und insbesondere das Mitempfinden mit dem Protagonisten zumindest lange Zeit etwas schwächer war. Gegen Ende gab es aber auch einige wirklich bewegende und gleichzeitig interessante Momente. Kann dieses Buch nur empfehlen. 4/5, habe aber sogar eher nach oben geschwankt.
Erwähnen sollte man noch, dass ich einerseits solche Arten von Geschichten mag und daher sicher einen gewissene Bias habe, aber andererseits noch nicht viele davon kenne, und daher vielleicht etwas leicher zu überzeugen bin, als erfahrenere Leser in dieseme Genre.
Als nächstes steht jetzt das dritte Buch von Cixin Lius Trilogie an.
Schadet nicht. Es ist einfach eines der besten Bücher, die ich je gelesen hab. Kaum eines hat einen solchen Eindruck bei mir hinterlassen.
Leider hat Eschbach zuletzt sehr abgebaut. Ihm gehen die Themen aus.
Aber demnächst kommt was neues, was vielversprechend klingt...
Weimar 1942: Die Programmiererin Helene arbeitet im Nationalen Sicherheits-Amt und entwickelt dort Programme, mit deren Hilfe alle Bürger des Reichs überwacht werden. Erst als die Liebe ihres Lebens Fahnenflucht begeht und untertauchen muss, regen sich Zweifel in ihr. Mit ihren Versuchen, ihm zu helfen, gerät sie nicht nur in Konflikt mit dem Regime, sondern wird auch in die Machtspiele ihres Vorgesetzten Lettke verwickelt, der die perfekte Überwachungstechnik des Staates für ganz eigene Zwecke benutzt und dabei zunehmend jede Grenze überschreitet ...
Was wäre, wenn es im Dritten Reich schon Computer gegeben hätte, das Internet, E-Mails, Mobiltelefone und soziale Medien - und deren totale Überwachung?
Erscheint Oktober 2018
Bitte mehr Tips von.
Bin grade am lesen und total begeistert
Wie eben auch das neue von Eschbach - NSA
Großartig. Bin zwar noch nicht ganz durch, aber nach gut 600 von 800 Seiten will ich dem schon jetzt 5/5 Sterne geben. So ein Buch nach dem man denkt, ob man Alexa nicht lieber wieder abbaut bzw sein Handy wegwirft...
Was für ein krasses Symbol der Eschbach da ausgepackt hat, flasht mich immer noch.
Und zu welcher Zeit er dieses Thema rausholt... wie die Faust aufs Auge.
Hat Potential ein Klassiker zu werden. Wenn ich mir die Rezensionen bei Amazon so anschaue... die überschlagen sich vor Lob.
Wie eben auch das neue von Eschbach - NSA
Großartig. Bin zwar noch nicht ganz durch, aber nach gut 600 von 800 Seiten will ich dem schon jetzt 5/5 Sterne geben. So ein Buch nach dem man denkt, ob man Alexa nicht lieber wieder abbaut bzw sein Handy wegwirft..