New York Times führt ab September Online-Gebühren ein

die bunte Kuh

unbefleckte Erkenntnis
Ich lese regelmäßig die Kommentare und Leserbriefe in der Online-Ausgabe der NYTimes, eine sehr gute Quelle für Informationen aus einem nicht-deutschen Blickwinkel, wie ich finde.
Leider geht es der Zeitung finanziell nicht besonders gut, weswegen sie neue Geldquellen erschließen muss und deswegen auch ihre Online-Ausgabe ins Visier genommen hat. Nachrichten bleiben weiterhin frei verfügbar (die krieg ich aber auch anderswo her), nur die Kommentare sind ab September kostenpflichtig. Ich kann das ja auch verstehen, ich habe nur keine Lust 50 $ pro Jahr dafür abzudrücken. Werd' ich wohl auf die Washington Post ausweichen müssen.(Ob die allerdings an die Qualität von Dowd, Krugman, Friedman, Herbert, Rich herankommt, wage ich zu bezweifeln.)

MfG
 

The_Great_VfB

bite niecht närven Dancke
die bunte Kuh schrieb:
Ich lese regelmäßig die Kommentare und Leserbriefe in der Online-Ausgabe der NYTimes, eine sehr gute Quelle für Informationen aus einem nicht-deutschen Blickwinkel, wie ich finde.
Leider geht es der Zeitung finanziell nicht besonders gut, weswegen sie neue Geldquellen erschließen muss und deswegen auch ihre Online-Ausgabe ins Visier genommen hat. Nachrichten bleiben weiterhin frei verfügbar (die krieg ich aber auch anderswo her), nur die Kommentare sind ab September kostenpflichtig. Ich kann das ja auch verstehen, ich habe nur keine Lust 50 $ pro Jahr dafür abzudrücken. Werd' ich wohl auf die Washington Post ausweichen müssen.(Ob die allerdings an die Qualität von Dowd, Krugman, Friedman, Herbert, Rich herankommt, wage ich zu bezweifeln.)

MfG
aha, steckt wohl der Bush dahinter :aufgabe:
 
Die NY-Times ist auch eine meiner Pflichtlektüren und aufgrund eines monetären Engpasses werde ich sie (leider) dann online nicht mehr im vollen Umfang genießen können. Allerdings vollzieht sie damit nur einen Schritt, den in naher Zukunft fast alle Anbieter von weitergehendeem Content vollziehen werden. Weitergehende Inhalte kosten Geld.

Versuche mal Live-Radios vom US-Sport, ohne dafür zu zahlen, zu hören. Versuche hochwertige Online-Games im vollen Bedienungsumfang zu spielen. Alle diese Anbieter setzen inzwischen auf Pay. In nicht allzuferner Zukunft werden auch die europäischen Ligen nach amerikanischen Vorbild die Bild- und Tonangebote zu verknappen, um damit Geld zu verdienen. Diese Maßnahmen sind die logische Konsequenz aus dem dot-com-Tod.

Ich für meinen Teil bin bereit für sehr gute Inhalte zu zahlen - allerdings nur, wenn sie einen Mehrwert für mich bedeuten, den ich auf anderem Wege nicht bekommen kann.
 
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