Oscar 2011

CouchCoach

Meister Fan
Zumindest The Social Network, Toy Story 3 und Inception wären ein schlechter Scherz. 127-Hours wäre sicher eine mögliche Wahl, aber da glaub ich nicht dran. Dafür hat James Franco sicher gute Chancen als bester Hauptdarsteller, das war sehr eindrucksvoll. Den Rest hab ich auch noch nicht gesehen.
 

CouchCoach

Meister Fan
Finde beide Filme deutlich besser als die meisten Oscargewinner der letzten Jahre, bzw. überhaupt. Wobei ich in den meisten Jahrgängen ohnehin andere Gewinner bevorzugt hätte.

Ich sag ja nicht das sie schlecht sind, ganz im Gegenteil die haben mir insgesamt schon sehr gut gefallen. Wobei gerade Inception bei der zweiten Sichtung seine wirkliche Schlichtheit offenbart hat. Insgesamt aber keine Oscarkandidaten. Wären sie wohl auch nicht, wenn noch wie früher üblich nur 5 Filme nominiert wären.

Ich bin sehr gespannt auf "True Grit", ich hab ihn nicht gesehen aber was man so hört könnte das DER Kandidat sein. "The King’s Speech" hört sich nicht so an als ob er mir tatsächlich gefallen könnte.
"Black Swan" steht bei mir als nächstes auf der Liste, wobei ich auch hier schon glaube zu wissen das es nicht für einen Oscar reichen wird. "The Fighter" hat auch von absolut mies bis grandios alles an Kritiken dabei, da bin ich eher skeptisch. "Winters Bone" ist eine Independent Produktion, die haben es traditionell schwer.

Ich tippe mal ohne ihn gesehen zu haben auf "True Grit", die Cohens sind ziemlich beliebt bei der Academy. :floet:
 
Ich sag ja nicht das sie schlecht sind, ganz im Gegenteil die haben mir insgesamt schon sehr gut gefallen. Wobei gerade Inception bei der zweiten Sichtung seine wirkliche Schlichtheit offenbart hat.
"Schlicht" passt nicht, finde ich. Aber eines ist der Film natürlich - ein Kompromiss. Du kannst keine mehrere 100 Millionen Dollar verbraten und einen solchen Film so konsequent umsetzen, wie es die Idee hergibt. Dann wäre ein kommerzieller Flop garantiert. Ich fand den Film angesichts dieser Umstände äußerst gelungen.

Insgesamt aber keine Oscarkandidaten. Wären sie wohl auch nicht, wenn noch wie früher üblich nur 5 Filme nominiert wären.
Es sind natürlich keine "typischen" Oscar-Filme, das ist eher sowas wie "L.A. Crash", "Million Dollar Baby", "A Beautiful Mind", "Der englische Patient" usw. Genau das meinte ich insofern damit, dass mir die beiden Filme im vergleich zum gängigen Oscargewinner deutlich besser gefallen... :zwinker3:

Ich bin sehr gespannt auf "True Grit", ich hab ihn nicht gesehen aber was man so hört könnte das DER Kandidat sein. "The King’s Speech" hört sich nicht so an als ob er mir tatsächlich gefallen könnte.
"Black Swan" steht bei mir als nächstes auf der Liste, wobei ich auch hier schon glaube zu wissen das es nicht für einen Oscar reichen wird. "The Fighter" hat auch von absolut mies bis grandios alles an Kritiken dabei, da bin ich eher skeptisch. "Winters Bone" ist eine Independent Produktion, die haben es traditionell schwer.

Ich tippe mal ohne ihn gesehen zu haben auf "True Grit", die Cohens sind ziemlich beliebt bei der Academy. :floet:
Ich traue mich nicht zu zu tippen, will erst noch ein paar Filme sehen. Aber bis zur Verleihung laufen hier ja auch noch einige an...
 

CouchCoach

Meister Fan
"Schlicht" passt nicht, finde ich. Aber eines ist der Film natürlich - ein Kompromiss. Du kannst keine mehrere 100 Millionen Dollar verbraten und einen solchen Film so konsequent umsetzen, wie es die Idee hergibt. Dann wäre ein kommerzieller Flop garantiert. Ich fand den Film angesichts dieser Umstände äußerst gelungen.

Doch ich finde das passt ganz gut, denn unter der Fassade ist er nämlich genau das. Nach der ersten Sichtung versuchte ich noch alles mögliche hineinzuinterpretieren, nach der zweiten Sichtung war alles klar ohne offene Fragen. Sicher ist er trotzdem sehr ungewöhnlich und es ist auch mutig von Nolan sich auf ein solches Risiko einzulassen, ohne Frage. Hätte ja auch sein Karriereende einleiten können :floet:


Es sind natürlich keine "typischen" Oscar-Filme, das ist eher sowas wie "L.A. Crash", "Million Dollar Baby", "A Beautiful Mind", "Der englische Patient" usw. Genau das meinte ich insofern damit, dass mir die beiden Filme im vergleich zum gängigen Oscargewinner deutlich besser gefallen... :zwinker3:

Bis auf "Million Dollar Baby" kann ich dir da uneingeschränkt recht geben. Zum Beispiel "Der englische Patient" ist eine filmische Katastrophe. Und über "A Beautiful Mind" kann man nur den Mantel des Schweigens legen. L.A. Crash ist allenfalls Durchschnitt.

Wobei die Oscargewinner, 2008(da kann man aber auch streiten), 2009 & 2010 es absolut verdient hatten. Da hat die Academy mal wirklich ein gutes Händchen bewiesen.
 
Doch ich finde das passt ganz gut, denn unter der Fassade ist er nämlich genau das. Nach der ersten Sichtung versuchte ich noch alles mögliche hineinzuinterpretieren, nach der zweiten Sichtung war alles klar ohne offene Fragen. Sicher ist er trotzdem sehr ungewöhnlich und es ist auch mutig von Nolan sich auf ein solches Risiko einzulassen, ohne Frage. Hätte ja auch sein Karriereende einleiten können :floet:
Ich würde das nicht mal "mutig" nennen. Ich denke eher, dass Nolan ein sensationelles Gespür dafür hat, wie weit er bei einem "Blockbuster" gehen kann, ohne den kommerziellen Erfolg zu gefährden. Der weiß schon sehr genau, was er tut...

Bis auf "Million Dollar Baby" kann ich dir da uneingeschränkt recht geben. Zum Beispiel "Der englische Patient" ist eine filmische Katastrophe. Und über "A Beautiful Mind" kann man nur den Mantel des Schweigens legen. L.A. Crash ist allenfalls Durchschnitt.
Ich meine weniger die Qualität als die Thematik - je mehr menschliche Dramen, desto besser... :floet:

Von den Filmen gefällt mir der von Eastwood aber auch am besten. Den Oscar hätte von mir aber "Sideways" bekommen... :zahn:

Wobei die Oscargewinner, 2008(da kann man aber auch streiten), 2009 & 2010 es absolut verdient hatten. Da hat die Academy mal wirklich ein gutes Händchen bewiesen.
Die letzten Jahre waren in Ordnung, da stimme ich zu. Wobei ich 2007 (ich schätze du bist ein Jahr verrutscht) ganz klar "there will be blood" den Oscar gegeben hätte, auch wenn der Coen-Film gut ist (wenn auch lange nicht ihr bester). Dafür war 2006 ein wenig albern - dass ein Regisseur wie Scorsese seinen längst verdienten Oscar für ein Remake bekommt, war schon ein Treppenwitz... :floet:
 

CouchCoach

Meister Fan
I
Von den Filmen gefällt mir der von Eastwood aber auch am besten. Den Oscar hätte von mir aber "Sideways" bekommen... :zahn:

Sideways hat mich zum Weinsäufer gemacht :floet:

Die letzten Jahre waren in Ordnung, da stimme ich zu. Wobei ich 2007 (ich schätze du bist ein Jahr verrutscht) ganz klar "there will be blood" den Oscar gegeben hätte, auch wenn der Coen-Film gut ist (wenn auch lange nicht ihr bester).

Jo ich meinte 2007, "There will be blood" ist grandios :mahnen:
 

Sandmann

Europas Thron!!!
Black Swan steht bei mir am Wochenende an... Auch wenn ich mit Ballettfilmen nicht wirklich was anfangen kann :floet:
 

DebraHaley

Kraftsportler
Doch, Das Boot nominiert als bester Unterwasser-Film.

Inception fande ich nicht so toll. True Grit habe ich nur Trailer gesehen, aber die Reviews sind ziemlich mies, somit sollte er gute Chancen haben :floet:

Inception hat mir in Southpark gefallen, ansonsten totally crap. :fress:
True Grit konnte ich noch in den Staaten sehen, solider Film und Oscar Kandidat :mahnen:
 
Ich finde es aber auch reichlich albern jede Neuverfilmung oder Neuinterpretation als Remake zu bezeichnen. Zumindest wenn es diesen negativen Touch wie bei Dir hat :zwinker3:
Ich finde die meisten Neuverfilmungen halt ziemlich überflüssig bis nervig, auch wenn es natürlich Ausnahmen gibt. Die "Ladykillers" der Coens gehört aber nicht zu diesen Ausnahmen, für mich ihr schwächster Film. Am schlimmsten (auf ganz unterschiedliche Art und Weise) sind wohl "Nine" und "Psycho" von van Sant... :hammer:
 

CouchCoach

Meister Fan
Ich finde die meisten Neuverfilmungen halt ziemlich überflüssig bis nervig, auch wenn es natürlich Ausnahmen gibt. Die "Ladykillers" der Coens gehört aber nicht zu diesen Ausnahmen, für mich ihr schwächster Film. Am schlimmsten (auf ganz unterschiedliche Art und Weise) sind wohl "Nine" und "Psycho" von van Sant... :hammer:

Grundsätzlich hast du ja auch recht, aber es gibt ja Remakes und Remakes...und so mancher Stoff hat es durchaus verdient von guten Filmemachern neu interpretiert zu werden.

Ladykillers war natürlich wirklich großer Mist, allerdings war der Soundtrack grandios :mahnen:
 
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