Die Fanlager Teams - Fanlager Pirates
Die Fanlager Teams - Fanlager Pirates
In ihrer zweiten und zugleich letzten Saison unter dem Namen „Fanlager Pirates“ fuhr die von Waschbaerbauch trainierte Mannschaft mit dem UEFA-Pokal den ersten europäischen Titel für ein FFL-Team ein.
Doch auch in der Liga wusste man viele Ausrufezeichen zu setzen. Trotz eines eher fürchterlichen Saisonauftaktes mit zwei Niederlagen zu Beginn (unter anderem dem 3:4 gegen ComU am ersten Spieltag), kam man schnell in die Erfolgsspur zurück und konnte die Euphorie aus der UEFA-Cup Qualifikation über den UI-Cup mit in die Liga übernehmen, um in der Folgezeit eine solch sensationelle Serie zu starten, dass man in den kommenden 15 Spielen bis zur Winterpause lediglich ein weiteres Spiel verlor (im Derby gegen die Allstars), die restlichen 14 allesamt gewann. Ein beeindruckender zweiter Rang über die Winterpause war die Folge der großartigen Arbeit von Trainer Waschbaerbauch und seinen Mannen.
Neben den Erfolgen in der Liga, konnte man auch im Pokal und international weitere Ausrufezeichen setzen.
So überwinterte man im Viertelfinale des FFL- und im Achtelfinale des UEFA-Pokals, musste einzig mit dem Spott der übrigen beiden FFL Teams leben, die in den direkten Duellen das bessere Ende für sich besaßen.
Das wurde auch unmittelbar nach der Winterpause nicht viel besser, als ComU den Pirates die dritte Derbyniederlage der Saison zufügte.
In der Folge war es national für die Pirates ein Auf und Ab, in dem man trotz dem lange verteidigten zweiten Rang früh den Anschluss an den Tabellenführer Community United verlor. Als Erklärung hierfür dürften sicherlich die kräftezehrenden UEFA-Cup Fights herhalten, die das Team von Trainer Waschbaerbauch schließlich bis ins Finale und zu einem beeindruckenden Titelgewinn führten.
Doch diesen Erfolg musste man sich auf nationaler Ebene in der Tat teuer erkaufen. Einen komfortablen Vorsprung auf den Verfolger auf Rang drei konnte man bis kurz vor Ende nicht verteidigen und brach letzten Endes zum Saisonfinale vollends ein, so dass die direkte Qualifikation für die Champions-League in allerletzter Sekunde noch verpasst wurde.
Nichtsdestotrotz können Trainer Waschbaerbauch und seine Jungens ausgesprochen Stolz auf sich sein. Als erstes Team, welches einen internationalen Titel im Namen der FFL einfahren konnte, werden die Pirates ohne Frage in die Annalen unserer Fußballliga eingehen.
Ein würdiger Abschluss für das Team, das nach zwei erfolgreichen Jahren in der FFL nun in Zusammenarbeit mit dem FCC eine neue noch größere Erfolgsgeschichte schreiben möchte.
Der Kader:
Name: andreas171
Rückennummer: 17
Position: Torhüter
Statistiken: 34 Ligaspiele, 0 Tore, 0 Vorlagen, 0 G Karten, 0 R Karten, 0 G-R Karten, 18 internationale Einsätze
In seiner zweiten Saison für die Fanlager Pirates wurde andreas171 zum zuverlässigen Rückhalt seiner Mannschaft. Zwar sprechen 54 Gegentore in 34 Saisonspielen nicht unbedingt für den Torhüter, der solch eine Statistik aufweisen kann, doch kann man dies in seinem Fall getrost auf gewisse Schwankungen seiner Vorderleute schieben.
Zu oft wurde die Abwehrreihe ausgetauscht und neu formiert, zu oft leisteten sich in der Vergangenheit wichtige Größen leichtfertige individuelle Patzer, die Gegentore zur Folge hatten.
Gerade im UEFA-Pokal wurde er zum viel umjubelten Held, als er im Viertelfinale, wie auch im Halbfinale bei knappen Ergebnissen, wo gerade einmal ein Gegentor mehr das Ausscheiden bedeutet hätte, in schwachen Spielen seiner Mannschaft die notwendigen Ergebnisse trotzdem festhielt.
Insgesamt konnte er sich im zweiten FFL Jahr deutlich weiterentwickeln und gehört nun zu den besten Torhütern der Liga, auch wenn es bis zu Torhüterikonen wie derMoralapostel noch ein weiter Weg ist.
Notenschnitt im Spiel: 2,8
Name: Moonracker
Rückennummer: 3
Position: Linker Außenverteidiger
Statistiken: 17 Ligaspiele, 1 Tor, 0 Vorlagen, 0 G Karten, 0 R Karten, 0 G-R Karten, 7 internationale Einsätze, 1 Tor
Zu Saisonbeginn gehörte er zu den unumstrittenen Stammverteidigern in der Stammverteidigung der Fanlager Pirates. Doch in der Folgezeit fiel er überwiegend durch unkonzentrierte Aktionen auf, die die Gegner teilweise regelrecht zum Toreschießen einluden.
Gegen Mitte der Saison stellte sich dann heraus, dass Moonracker mit dem Kopf und dem Herzen längst nicht mehr beim Verein war, sondern mit privaten Problemen zu kämpfen hatte.
Trainer Waschbaerbauch nahm ihn demzufolge aus dem Kader und ließ ihm mehr Zeit zur Selbstfindung.
Vermutlich werden wir Moonracker in der kommenden Spielzeit nicht mehr in der FFL kicken sehen. Schade um einen Verteidiger, der ursprünglich eine absolute Säule in seiner Mannschaft war.
Notenschnitt im Spiel: 3,3
Name: Webchiller
Rückennummer: 13
Position: Rechter Außenverteidiger
Statistiken: 31 Ligaspiele, 1 Tor, 1 Vorlage, 3 G Karten, 0 R Karten, 0 G-R Karten, 14 internationale Einsätze, 1 Tor
Webchiller war schon in der vergangenen Spielzeit so ziemlich die einzige Kraft auf der rechten Verteidigerposition und das änderte sich auch in dieser Spielzeit nicht.
Wies die Nummer 13 der Fanlager Pirates im vergangenen Jahr noch offensichtliche Mängel im Spiel nach vorne auf, so zeigte er sich in diesem Jahr gerade hier stark verbessert.
An nahezu jedem Angriff über rechts war der Außenverteidiger beteiligt; umgekehrt war gerade die rechte Defensivseite der Pirates das Prunkstück der Verteidigung.
Webchiller hat nach dieser Saison noch mehr den Status des unersetzlichen Defensivspielers erlangt, der jedoch auch im Blickfeld anderer großer Vereine steht. Wie seine Zukunft aussehen wird, ist daher noch absolut ungewiss.
Notenschnitt im Spiel: 3,3
Name: mel
Rückennummer: 5
Position: Innenverteidigung
Statistiken: 27 Ligaspiele, 0 Tore, 0 Vorlagen, 2 G Karten, 0 R Karten, 0 G-R Karten, 14 internationale Einsätze
Im Vorjahr stellte mel, gemeinsam mit Hotte, noch die unumstrittene Stammverteidigung der Fanlager Pirates. Doch in dieser Saison wurde sie den Ansprüchen, an denen sie im Vorfeld gemessen wurde, bei weitem nicht mehr gerecht. Formschwankungen zu Saisonbeginn und einige kleinere Verletzungspausen warfen sie aus dem gewohnten Spielrhythmus.
Zwar besticht sie noch immer durch ein hervorragendes Stellungsspiel, doch hat ihr Zweikampfverhalten deutlich nachgelassen. Zu der Vielzahl an Einsätzen kam sie letzten Endes lediglich aus Mangel an Alternativen.
In dieser Form war die Innenverteidigerin der Pirates keinesfalls ein wichtiger Part der Mannschaft. Andererseits muss man auch ihr eine schwächere Spielzeit eingestehen können. Wenn in der kommenden Spielzeit durch die Fusion mit dem FCC die Konkurrenz größer wird, wird auch mel wieder mehr gefordert sein. Dann kann sie beweisen, was wirklich in ihr steckt.
Notenschnitt im Spiel: 3,5
Name: Hotte
Rückennummer: 2
Position: Innenverteidiger
Statistiken: 29 Ligaspiele, 0 Tore, 1 Vorlage, 3 G Karten, 1 R Karte, 0 G-R Karten, 14 internationale Einsätze, 1 Tor
Auch in diesem Jahr wurde Hotte von der Fachpresse und den Spielerkollegen der FFL zum Verteidiger der Saison gewählt. Doch war tatsächlich alles Gold was glänzt? Mitnichten!
Gerade diese Spielzeit dürfte womöglich als schwierigste, aber auch lehrreichste Runde dieses hochbegabten Verteidigers eingehen.
Seine Zweikampfwerte waren wie eh und je herausragend, da konnte kein Spieler in der Liga mithalten. Was jedoch auffällig war, waren seine vermehrt auftretenden Unkonzentriertheiten, die im Laufe der Saison zu Sage und schreibe sechs (!!!) Gegentoren für seine Mannschaft führten.
Auch im Spiel nach vorne büßte er mächtig an Souveränität ein. Lediglich eine Torvorlage und ein Tor im Pokal sprechen nicht für einen Verteidiger, der zuletzt noch als einer der angriffsstärksten der Liga galt.
Dennoch war er trotz dieser augenscheinlichen Schwächen immer noch einer der stärksten Verteidiger der Liga, laut Presse sogar DER stärkste!
Auch der Disput mit Trainer Waschbaerbauch um seinen Wechsel zu ComU konnte den insgesamt wieder guten Eindruck des Topverteidigers wenig trüben. Dennoch bleibt ein leicht bitterer Beigeschmack zurück, denkt man an die Spielzeit 2004/2005 von Hotte. Im nächsten Jahr wird er sicherlich alles daran setzen, diesen wieder mehr in rechtes Licht zu rücken.
Notenschnitt im Spiel: 2,8
Name: Gworn
Rückennummer: 15
Position: Innenverteidigung
Statistiken: 12 Ligaspiele, 0 Tore, 1 Vorlage, 0 G Karten, 0 R Karten, 0 G-R Karten, 11 internationale Einsätze
Gworn gehörte zu den hoffnungsvollsten Neuverpflichtungen der Fanlager Pirates, stellte sich jedoch bald als eines der größten Missverständnisse bei den Neuverpflichtungen heraus.
Regelmäßiges Fehlen im Training, kaum Identifitkation mit dem Verein, mehr krankgeschrieben als auf dem Trainingsplatz. Wenngleich er nicht zu den schlechtesten gehörte, wenn er denn dann mal spielte.
Sein großes Glück war die Meinungsverschiedenheit zwischen Trainer Waschbaerbauch und Hotte, so dass Gworn ganz zum Ende der Saison hin sogar noch in der UEFA-Cup Siegermannschaft stand.
Notenschnitt im Spiel: 3,8
Name: Waschbaerbauch
Rückennummer: 14
Position: Innenverteidigung
Statistiken: 10 Ligaspiele, 0 Tore, 1 Vorlage, 1 G Karte, 0 R Karten, 0 G-R Karten, 12 internationale Einsätze
Der Trainer als Spieler war, wie man erwarten konnte, mehr mit seiner Tätigkeit von der Bank aus, als auf dem Spielfeld beschäftigt. Nur wenn Not am Mann war, sprang der Coach ein, dann jedoch immer mit eher großen Formschwankungen. Mal als Turm in der Abwehr, mal als absoluter Unsicherheitsfaktor. Der fehlende Spielrhythmus war dem jungen Trainer durchaus anzumerken, was jedoch verzeihlich ist, betrachtet man seine Erfolge als Coach. Dazu aber später mehr.
Notenschnitt im Spiel: 4,3
Name: bluelion
Rückennummer: 74
Position: Linkes Mittelfeld
Statistiken: 31 Ligaspiele, 3 Tore, 5 Vorlagen, 2 G Karten, 0 R Karten, 0 G-R Karten, 14 internationale Einsätze
Der Österreicher war einer von zwei Neuzugängen zur Saison 2004/2005. Und er war der einzige, der sich schnell und überzeugend in die Stammelf von Trainer Waschbaerbauch spielen konnte.
Die linke Seite, die im Vorjahr quasi überhaupt nicht besetzt war, konnte er durch starke Flügelläufe und ein beeindruckendes Offensivzweikampfverhalten beleben und wurde so zu einem wichtigen Angriffspart im Spiel der Pirates.
Nach hinten hin waren seine Leistungen dagegen eher mau. Da der Coach nach der Winterpause nur noch ohne linken Verteidiger spielen ließ, musste bluelion auf seiner Seite mehr und mehr hinten aushelfen und so wurden seine deutlichen Schwächen schnell ersichtlich.
Wenn es ihm gelingt, in seiner Defensivarbeit weitere Fortschritte zu machen, dürfte er im neuen Team der Pirates zu einer unverzichtbaren Stammkraft werden. Derzeit profitiert er jedoch einzig davon, dass er auf seiner Seite quasi ohne Konkurrenz agiert.
Notenschnitt im Spiel: 3,0
Name: Miss Fair
Rückennummer: 8
Position: Rechtes Mittelfeld
Statistiken: 9 Ligaspiele, 1 Tor, 1 Vorlage, 0 G Karten, 0 R Karten, 0 G-R Karten, 8 internationale Einsätze, 1 Tor
Nachdem sie sich in der vergangenen Spielzeit einen Stammplatz hart erkämpfen konnte, lief in dieser Spielzeit fast alles schief, was irgendwo schief gehen konnte.
Völlig außer Form ging sie in die Saison, fand in den Ligabegegnungen nie zu ihrer Spielweise und hatte kurz nach der Winterpause großes Verletzungspech, das sie in der gesamten Rückrunde nicht mehr auf den Platz zurückkommen ließ.
Derzeit arbeitet sie hart daran, zur nächsten Spielzeit wieder zurück auf den Platz kommen zu können, doch bis dahin wird es noch ein harter, mühsamer Weg sein. Hoffentlich erreicht sie ihr Ziel auch wirklich.
Notenschnitt im Spiel: 5,3
Name: Ballack79
Rückennummer: 30
Position: Zentrales /Defensives Mittelfeld
Statistiken: 23 Ligaspiele, 1 Tor, 2 Vorlagen, 2 G Karten, 0 R Karten, 0 G-R Karten, 14 internationale Einsätze, 2 Tore
Er war nach einer halbjährigen Auszeit zu Saisonbeginn wieder ins Team der Fanlager Pirates zurückgekehrt und hatte Großes vor. Der Spielgestalter aus dem defensiven Mittelfeld heraus wollte er werden, die Pirates ganz nach oben führen, doch dann kam ein schwerer Schien- und Wadenbeinbruch, gleich in der Anfangsphase der Saison, dazwischen und warf ihn weit zurück. Erst in der Rückrunde kehrte er ins Mannschaftstraining zurück und fand nur langsam seine alte Form wieder.
Doch er fand sie wieder und trug maßgeblich dazu bei, dass die Mannschaft zum Saisonende hin zumindest auf internationaler Ebene großes leisten konnte.
Durch seine Fähigkeit, das Spiel zu lesen und beruhigen, wurde er in der Endphase der zentrale Ruhepol vor der Abwehr, der zudem den wichtigen Schabbab während seiner Ausfallzeit lückenlos ersetzen konnte.
Bekommt er in der anstehenden Spielzeit die Möglichkeit nach einer guten Vorbereitung richtig in das Spiel seiner Mannschaft zu finden und sollte er nicht durch Verletzungen aus der Bahn geworfen werden, könnte er für sein Team zu einem absoluten Leader reifen. Bis dahin darf jedoch nicht allzu viel schief gehen …
Notenschnitt im Spiel: 4,3
Name: Schabbab
Rückennummer: 4
Position: Zentrales Mittelfeld
Statistiken: 29 Ligaspiele, 3 Tore, 11 Vorlagen, 2 G Karten, 0 R Karten, 1 G-R Karte, 14 internationale Einsätze, 5 Tore
Er war der unumstrittene Leader dieser Mannschaft in der Vorsaison und er war es auch in der vergangenen Spielzeit wieder, trotz anfänglicher Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit mit seinem neuen Trainer.
Nichtsdestotrotz riss er sich am Riemen und zeigte auf dem Platz das, was sein Trainer von ihm erwartete.
Sein Spiel war nicht mehr ganz so imposant wie noch in der Vorsaison, als das Angriffsspiel mit seinen Aktionen stand und fiel, doch noch immer ist er DER Antreiber aus dem Zentrum heraus, der auch mal in schwierigeren Phasen seiner Mannschaft die Initiative ergreift und neues Feuer entfacht. Dennoch war er im vergangenen Jahr der Zweikampfstärkste Mittelfeldspieler seines Teams und bereitete zugleich die meisten Tore direkt vor.
Auch wenn er häufig laut nach außen verlauten ließ, dass ihm so manches an seinem Trainer nicht passe, so stand er letztlich in der schwierigsten Phase des Coaches zu Saisonende hin am überzeugendsten hinter seinem Übungsleiter und zeigte sich als Kopf der Mannschaft – auch neben dem Platz.
Und genau das machte ihn in dieser Spielzeit trotz weniger beeindruckender Spielweise zu dem wichtigsten Mann in seinem Team, noch vor Goalgetter BOH-Boy.
Notenschnitt im Spiel: 3,0
Name: drunkenbruno
Rückennummer: 6
Position: Zentrales / Offensives Mittelfeld
Statistiken: 23 Ligaspiele, 3 Tore, 3 Vorlagen, 1 G Karte, 0 R Karten, 0 G-R Karten, 15 internationale Einsätze, 1 Tor
Für den routinierten Mittelfeldspieler war es nach der starken Vorsaison wohl die schwerste Saison seiner Karriere.
War er im vergangenen Jahr noch eine feste Stammkraft auf der halbrechten Position im Mittelfeld, so wurde er in dieser Spielzeit mehr als Lückenfüller gebraucht. Mal vor der Abwehr, mal auf halbrechts, mal halblinks, mal auf einer Höhe mit Mattlok hinter den Spitzen, aber nirgendwo fest beheimatet. Immer wenn Not am Mann war, musste er einspringen; auch wenn er seine Aufgabe meist recht ordentlich bewerkstelligte, konnte er sich nie ganz in die erste Mannschaft und auf eine feste Position spielen.
Trainer Waschbaerbauch baute auf ihn als Allrounder, jedoch nicht als Stammspieler. Ob es für den ambitionierten Mittelfeldspieler so weitergehen kann, liegt nun wohl an ihm und auch an seinem Trainer. Dass er mit der zuletzt gespielten Rolle zufrieden ist, kann ihm aber niemand abnehmen, auch wenn er sich nach außen wenig anmerken lässt …
Notenschnitt im Spiel: 3,3
Name: DANTE
Rückennummer: 12
Position: Offensives Mittelfeld
Statistiken: 18 Ligaspiele, 7 Tore, 1 Vorlage, 2 G Karten, 0 R Karten, 0 G-R Karten
Unter Trainer SandmannKO in der Hinrunde vollkommen abgeschrieben, ging es in der Winterpause im Tausch gegen Miss Vfl zu den Pirates.
Begründete SandmannKO die nicht-Nominierungen DANTEs mit dem davor positionierten flenders, der wohl in keiner Mannschaft der Welt Reservespieler wäre, so musste er sich bald eingestehen, dass das nun wirklich kein Grund gewesen sein konnte.
DANTE bekam bei den Pirates mit Mattlok auch gleich einen Spieler auf gleicher Position vorgesetzt, der bei den Pirates eine feste Größe stellt und auch großes Vertrauen von Trainer Waschbaerbauch genießt, doch durch die Bereitschaft sich unterzuordnen, sich etwas hinter der gewohnten Rolle zu positionieren und eine ungeheuer effiziente Spielweise, schaffte er es, sich in die erste Elf der Pirates zu spielen. In gerade einmal 18 Ligaspielen war der Offensivspieler an ganzen 8 Toren direkt beteiligt, im Verhältnis mehr als sein „ach so“ überlegener Mitstreiter Mattlok, der dennoch seine gewohnte Position behielt.
DANTE gehörte ohne Frage zu den positiven „Neuentdeckungen“ der FFL (Rückrunde), auch wenn er eigentlich schon seit der letzten Saison dabei war. Den Durchbruch hat er in der FFL jedoch erst nach einem Jahr, unter Trainer Waschbaerbauch, völlig geschafft. Man darf gespannt sein, welche Entwicklung seine Karriere in der Zukunft nehmen wird. Bislang darf man jedenfalls einiges erwarten …
Notenschnitt im Spiel: 3,3
Name: Mattlok
Rückennummer: 9
Position: Offensives Mittelfeld
Statistiken: 31 Ligaspiele, 9 Tore, 10 Vorlagen, 5 G Karten, 0 R Karten, 0 G-R Karten, 17 internationale Einsätze, 5 Tore
In der letzten Saison zur Rückrunde noch Aushilfsweise als Notkeeper eingesprungen, konnte er zu Saisonstart endlich in der selbst favorisierten Rolle als offensiver Mittelfeldspieler hinter den Spitzen agieren. Und das machte sich bald für ihn und auch sein Team bezahlt.
An immerhin 19 der 86 geschossenen Saisontore in der Liga war der Mittelfeldspieler direkt beteiligt. Der Topwert unter den Mittelfeldspielern in seinem Team, auch wenn bei ihm durchaus noch mächtig Luft nach oben offen ist.
Er war durchaus effektiv, wirkte aber oft noch sehr eigensinnig und wenig mannschaftsdienlich in seiner Spielweise. Gerade in der Rückwärtsbewegung erwartet sein Trainer noch deutlich mehr von ihm.
Aber wie auch bei einigen anderen im Team, ist seine Zukunft weiter ungewiss. Ob er auch im nächsten Jahr unter Trainer Waschbaerbauch spielen wird, hängt von vielen Faktoren ab, so dass eine Entscheidung frühestens zur Saisonvorbereitung zu erwarten sein wird.
Notenschnitt im Spiel: 3,5
Name: baerwurz
Rückennummer: 11
Position: Linksaußen
Statistiken: 27 Ligaspiele, 4 Tore, 5 Vorlagen, 1 G Karte, 0 R Karten, 0 G-R Karten, 15 internationale Einsätze
baerwurz gehörte zu den unauffälligsten Kickern im Dress der Fanlager Pirates. Ein Profi, der die ganze Saison über nicht in den Vordergrund trat, sowohl auf, als auch neben dem Platz. Nicht immer verkehrt, doch seine Passivität spiegelte sich häufig auch in der Leistung auf dem Platz wieder.
Oftmals agierte er viel zu ängstlich und ohne den rechten Mumm, so dass er als Außenstürmer bei immerhin 27 Einsätzen gerade einmal 4 Tore verbuchen konnte – ein mehr als enttäuschender Wert.
Sollte es ihm gelingen, auch auf dem Platz und im Zweikampfverhalten etwas energischer und selbstbewusster aufzutreten, besitzt er allemal noch eine ganze Menge Potenzial, das es auszuschöpfen gilt.
Notenschnitt im Spiel: 3,3
Name: spielmaker
Rückennummer: 10
Position: Rechtsaußen
Statistiken: 27 Ligaspiele, 2 Tore, 11 Vorlagen, 2 G Karten, 0 R Karten, 1 G-R Karte, 14 internationale Einsätze
Im vergangenen Jahr weiter ins Mittelfeld zurückversetzt, durfte spielmaker in dieser Saison unter Trainer Waschbaerbauch erstmals auf seiner ursprünglich angestammten Position als Rechtsaußen beginnen.
Spielmaker besticht als Rechtsaußen weniger durch Torgefahr, sondern lässt sich gerne etwas ins Mittelfeld zurückfallen und spielt von hieraus den vorletzten oder letzten Pass in Richtung Tor. Seine Bilanz von 11 Torvorlagen spricht hierbei eine deutliche Sprache, auch wenn der Torabschluss insgesamt noch deutlich verbessert werden muss.
An seinem Zweikampfverhalten hat er im Vergleich zur Vorsaison zusätzlich gearbeitet und dieses verbessert, gerade in Sachen Offensivzweikampf hat sich dies durchaus bezahlt gemacht.
Wie bei so vielen in seinem Team auch, gehört spielmaker zu den Spielern, die mit am meisten Potenzial besitzen, aber noch viel zu wenig hiervon tatsächlich abrufen. Der Durchbruch ist noch nicht geschafft, doch der Weg dorthin scheint geebnet. Vielleicht schon für die nächste Saison ...
Notenschnitt im Spiel: 3,3
Name: Flint Freibeuter
Rückennummer: 7
Position: Stürmer
Statistiken: 12 Ligaspiele, 4 Tore, 0 Vorlagen, 1 G Karte, 0 R Karten, 0 G-R Karten, 12 internationale Einsätze, 4 Tore
Für ihn war es wohl die bitterste Spielzeit seiner Karriere. Im Vorjahr noch absolute Stammkraft und kongenialer Sturmpartner von BOH-Boy, warfen ihn in dieser Saison Verletzungen und Formschwankungen weit zurück.
Doch Trainer Waschbaerbauch glaubte fest an ihn und schenkte seinem Angreifer in den letzten entscheidenden Spielen das Vertrauen. Und wie sich zeigte, war dieses Vertrauen absolut begründet. In den letzten 5 Spielen (UEFA-Pokal und Liga eingeschlossen) traf der Goalgetter ganze 7 Mal, mehr als jeder andere in seinem Team.
Somit trug auch er einen erheblichen Teil zum Gewinn des UEFA-Pokals bei, auch wenn Flint selbst diese Saison vermutlich als eine ganz bittere in der eigenen Karriere abhaken dürfte.
Doch mit seinen letzten Spielen hat er eines ganz klar gezeigt: In der kommenden Saison wird man wieder mit ihm rechnen können!
Notenschnitt im Spiel: 3,8
Name: BOH-Boy
Rückennummer: 18
Position: Stürmer
Statistiken: 30 Ligaspiele, 29 Tore, 8 Vorlagen, 3 G Karten, 1 R Karte, 1 G-R Karte, 17 internationale Einsätze, 18 Tore
BOH-Boy bleibt auch in der zweiten Saison bei den Pirates ein absolutes Phänomen. Wieder Torschützenkönig, diesmal mit schier unglaublichen 29 Toren in lediglich 30 Saisonspielen. Fast noch beeindruckender liest sich seine Bilanz im Europapokal. 18 Tore in 17 Spielen, kein weiterer Angreifer in Europa konnte solche Zahlen auch nur im Ansatz liefern.
Doch damit wurde auch eines klar: Dieser Angreifer ist für seine Mannschaft scheinbar unverzichtbar. Sollte es jemals zu einem Wechsel kommen – und darüber wurde in letzter Zeit laut sehr lautstark spekuliert – scheint es nahezu unmöglich, dass die Pirates hier einen gleichwertigen Ersatz auftreiben können.
Er ist der Spieler, mit dem das Spiel seiner Mannschaft steht und fällt. Nahezu jeder Ball, der in seine Richtung kommt, wird von ihm letztlich auch mit Torerfolg verwertet. Geradezu ein krasses Gegenbeispiel zu seinen Mitangreifern im Team, die allesamt zu den Spielern mit einer unterdurchschnittlichen Torchancenverwertung gehörten.
In Geld ist der Wert des Angreifers für seine Mannschaft kaum aufzuwiegen. Alleine deshalb sollte man im Vorstand alles daran setzen, die Nummer 18 mit der eingebauten Torgarantie unter keinen Umständen abzugeben.
Notenschnitt im Spiel: 2,8
Name: Cabal
Rückennummer: 20
Position: Stürmer
Statistiken: 8 Ligaspiele, 3 Tore, 0 Vorlagen, 0 G Karten, 0 R Karten, 0 G-R Karten, 8 internationale Einsätze, 3 Tore
Er gehört zu den großen Verlierern dieser Saison. Anfangs gut in die Saison gestartet, warfen ihn in der Folgezeit eine Vielzahl von kleineren Verletzungen völlig aus der Bahn, so dass er fast über die gesamte Distanz nicht mehr richtig auf die Beine fand.
Er war schon vergangene Saison mehr die Nummer 4 im Angriff, als ein Anwärter auf einen Stammplatz. Dies hat sich in dieser Saison noch eher verschlechtert, denn verbessert.
Keine rosigen Aussichten, wenn es denn wirklich zu einem Zusammenschluss mit dem FCC kommen sollte. Denn spätestens dann wird für den jungen Cottbuser wohl kaum mehr ein Platz im Angriff frei sein ...
Notenschnitt im Spiel: 4,5
Name: hans-wurst
Rückennummer: 23
Position: Stürmer
Statistiken: 30 Ligaspiele, 12 Tore, 7 Vorlagen, 1 G Karte, 0 R Karten, 0 G-R Karten, 12 internationale Einsätze, 1 Tor
Er hatte es im ersten Saisondrittel beinahe geschafft, seinem Sturmkollegen BOH-Boy den Rang abzulaufen und ihn doch tatsächlich vereinzelt auf die Bank verdrängt.
Doch stellte sich nach einem kurzzeitigen Torrausch auch bei ihm bald die alte Abschlussschwäche vor des Gegners Tor ein. Pünktlich hierzu, fand „Rivale“ BOH-Boy schließlich zu alter „Normalform“ zurück und verdrängte seinen Stürmerkollegen mit Toren am Fließband zurück auf die Ersatzbank.
Auch wenn sich die Bilanz für einen Angreifer zunächst schon sehr enttäuschend liest – von den 30 Ligaeinsätzen waren über die Hälfte Einwechslungen. Nahezu alle seine Tore erzielte der Münchner Angreifer in der Anfangsphase der Saison, als es bei ihm noch einwandfrei lief.
Sollte er es irgendwann schaffen, dieses Leistungsniveau aus den ersten Spieltagen über einen längeren Zeitraum zu konservieren, hat er auf jeden Fall das Zeug zum Spitzenspieler.
Doch auch für ihn ist es bis hierhin noch ein langer, beschwerlicher Weg ...
Notenschnitt im Spiel: 4,0
Trainer Waschbaerbauch:
Einst wurde er höchst unrühmlich mit dem Beinamen „Hure der FFL-Teams – er hatte sie schon alle“ betitelt, weil es ihm als einzigem vergönnt war, bislang in allen Mannschaften, seit Gründung der FFL, unter Vertrag zu stehen.
Sein sportlicher Erfolg war als aktiver Spieler nie der größte, auf der anderen Seite verdiente er sich unter seinen vielen Trainern stets größten Respekt und schien sich auch so manches von ihnen abgeschaut zu haben.
Zumindest bewies er das in seinem ersten Jahr als Profitrainer in der FFL, in dem er sogar noch als Spieler auf Abruf bereitstand.
Unter seiner Leitung konnte das im Vorjahr gegründete Team der Fanlager Pirates erstmals in der Historie der FFL mit dem UEFA-Pokal erstmals einen internationalen Titel einfahren und fightete lange Zeit mit ComU um den Meistertitel, wobei der Mannschaft im Saisonendspurt auf nationaler Ebene schließlich die Puste vollends ausging.
Dennoch formte er eine Gemeinschaft aus jungen, hungrigen und erfahreneren und etablierten Spielern, die in der Lage war, in Europa so manches namhaftes Team hinter sich zu lassen und den zweitwichtigsten europäischen Titel einzufahren.
Trotz einiger Querelen innerhalb der Mannschaft (Hotte, Schabbab, Mattlok), die sich zum Teil auch gegen den Coach richteten, behielt dieser stets kühlen Kopf und holte letzten Endes das Maximum aus dieser Mannschaft heraus.
Im Falle der Pirates lässt sich insgesamt resümieren, dass die erreichten Erfolge ohne ihren Trainer SO nicht möglich gewesen wären. Sollte er hier auch in Zukunft das Szepter schwingen, so könnte sich hier etwas Großes entwickeln. Das Zeug dazu hat er als Trainer allemal!