Smart Home

German_Ice

Bekanntes Mitglied
Ich verallgemeinere den Threadtitel mal etwas, dürfte ja generell in den nächsten Jahren ein Thema von mehr Relevanz werden. Da wir hier im Medienforum auch schon Threads zu Kameras, Fernsehern, etc haben, bring ich das konkrete Anliegen einfach hier unter.

Also: besitzt zufällig jemand Philips Hue Produkte oder Alternativen und kann Erfahrungsberichte geben?

Zu letzterem habe ich mich bisher noch gar nicht informiert, mir kommt bei smarter Beleuchtung sowohl im Netz als auch in Läden vor allem Hue immer wieder unter die Augen. Habe von einigen gelesen, dass sie die Philips-Systeme recht teuer finden, da wäre eben die Frage nach anderen Anbietern, die gleichzeitig genauso gute Qualität liefern.

Grundsätzlich finde ich die Hue Lichter sehr interessant, persönlich finde ich die Preise auch okay. In Videos sieht das von der Installation & Bedienung sehr einfach aus, die Smartphone App wirkt zudem äußerst durchdacht und nutzerfreundlich. Wenn es demnächst in eine andere Wohnung geht, würde ich mir sowas evtl. für die ganze Bude zulegen.
 

whiteman

Becksteins erste Ehefrau
Ich verallgemeinere den Threadtitel mal etwas, dürfte ja generell in den nächsten Jahren ein Thema von mehr Relevanz werden. Da wir hier im Medienforum auch schon Threads zu Kameras, Fernsehern, etc haben, bring ich das konkrete Anliegen einfach hier unter.

Also: besitzt zufällig jemand Philips Hue Produkte oder Alternativen und kann Erfahrungsberichte geben?

Philips ist mit Hue ist nicht umsonst Marktführer...! Durchdachtes Konzept, gute Produkte und speziell heute recht günstig zu erwerben, schau mal in die PN...

Zu letzterem habe ich mich bisher noch gar nicht informiert, mir kommt bei smarter Beleuchtung sowohl im Netz als auch in Läden vor allem Hue immer wieder unter die Augen. Habe von einigen gelesen, dass sie die Philips-Systeme recht teuer finden, da wäre eben die Frage nach anderen Anbietern, die gleichzeitig genauso gute Qualität liefern.

Grundsätzlich finde ich die Hue Lichter sehr interessant, persönlich finde ich die Preise auch okay. In Videos sieht das von der Installation & Bedienung sehr einfach aus, die Smartphone App wirkt zudem äußerst durchdacht und nutzerfreundlich. Wenn es demnächst in eine andere Wohnung geht, würde ich mir sowas evtl. für die ganze Bude zulegen.

Hast Du eine Alexa oder sonst eine Steuerungsbox?

Hab seit letztem Wochenende eine Tado Heizteuerung zum Testen daheim.... Erstmal nur die beiden Bäder damit ausgestattet... App einfach und ohne Schnickschnack.... bisher sehr zufriedenstellend...

Gruss
 

German_Ice

Bekanntes Mitglied
Philips ist mit Hue ist nicht umsonst Marktführer...! Durchdachtes Konzept, gute Produkte und speziell heute recht günstig zu erwerben, schau mal in die PN...
So auch mein Eindruck. Allerdings sind sie das jetzt schon ein paar Jahre, da könnte man meinen, in der Zwischenzeit sind vielleicht auch andere Hersteller mit guten Alternativen auf den Markt gekommen. Hue scheint aber wirklich durchdacht und qualitativ hochwertig.



Hast Du eine Alexa oder sonst eine Steuerungsbox?

Hab seit letztem Wochenende eine Tado Heizteuerung zum Testen daheim.... Erstmal nur die beiden Bäder damit ausgestattet... App einfach und ohne Schnickschnack.... bisher sehr zufriedenstellend...

Gruss
Bisher nicht, nein. Falls es nach HH geht, würd ich mich evtl. mal eingehender über Alexa, Echo, etc informieren, bisher seh ich aber den Bedarf noch nicht wirklich.
 

gary

Bekanntes Mitglied
Allerdings sind sie das jetzt schon ein paar Jahre, da könnte man meinen, in der Zwischenzeit sind vielleicht auch andere Hersteller mit guten Alternativen auf den Markt gekommen. Hue scheint aber wirklich durchdacht und qualitativ hochwertig.

Hue ist Klasse und Philipps alten Konkurrenten wie Osram (nicht der aktuelle Bayerntrainer :zahn: ) oder auch solchen wie Belkin sicherlich einiges voraus.

Mit Loxone gibt es aber wiederum einen Anbieter, der Philipps abhängt, weil die mehr können, z.b. auch verschiedene Bereiche steuern. Was imho wichtig ist, wenn man tatsächlich mehrere Bereiche steuern will und nicht für jedes gesonderte Apps nutzen oder die sich gar gegenseitig stören. Dafür sind sie aber auch noch teurer als Philipps.
 

mars85

FritzWaltersErben
Ich hab auf der Arbeit schon paar mal Luxna Produkte mit der SmartHome oder ähnlichen Funktion verschafft.
Die Nachfrage danach ist noch nicht wirklich da.
 
Also über die Weihnachtszeit hatte ich Gelegenheit Alexa etwas zu testen und ich muss gestehen: ich bin sehr angetan. So einfache intuitive Bedienung.

Ich würde es vor allem für das hören von Musik (auch über meine Stereo-Anlage) nutzen wollen... endlich kein lästiges Verbinden mehr mit Bluetoothlautsprechern und manuelles Starten von Spotify inklusive Verbindungsprobleme (über meinen Smart TV). Ich hoffe zumindest, dass das immer reibungslos läuft....

Schon jemand Erfahrungen gemacht und sich eine Meinung gebildet?
 

duplo

Bekanntes Mitglied
Also über die Weihnachtszeit hatte ich Gelegenheit Alexa etwas zu testen und ich muss gestehen: ich bin sehr angetan. So einfache intuitive Bedienung.

Ich würde es vor allem für das hören von Musik (auch über meine Stereo-Anlage) nutzen wollen... endlich kein lästiges Verbinden mehr mit Bluetoothlautsprechern und manuelles Starten von Spotify inklusive Verbindungsprobleme (über meinen Smart TV). Ich hoffe zumindest, dass das immer reibungslos läuft....

Schon jemand Erfahrungen gemacht und sich eine Meinung gebildet?

Eine Meinung ja, wenn ich meine persönlichen Datenschutzrechte aufgeben will, dann muss ich mir so was wie Alexa usw. in die Wohnung stellen
 

whiteman

Becksteins erste Ehefrau
Eine Meinung ja, wenn ich meine persönlichen Datenschutzrechte aufgeben will, dann muss ich mir so was wie Alexa usw. in die Wohnung stellen

Sehe ich ähnlich, muss aber jeder für sich selbst entscheiden.... wirklich rund wird´s dann wenn die SmartMeter verpflichtend und flächendeckend eingeführt sind...

Gruss
 

German_Ice

Bekanntes Mitglied
Eine Meinung ja, wenn ich meine persönlichen Datenschutzrechte aufgeben will, dann muss ich mir so was wie Alexa usw. in die Wohnung stellen

Was glauben eigentlich so Leute, die bei so ziemlich allem immer direkt laut "Datenschutz!" mokieren, was mit ihren ach so wertvollen, furchtbar persönlichen Daten in einem Unternehmen wie Google geschieht? Das Thema wird imho seit ein paar Jahren völlig hysterisch behandelt.
 

duplo

Bekanntes Mitglied
Was glauben eigentlich so Leute, die bei so ziemlich allem immer direkt laut "Datenschutz!" mokieren, was mit ihren ach so wertvollen, furchtbar persönlichen Daten in einem Unternehmen wie Google geschieht? Das Thema wird imho seit ein paar Jahren völlig hysterisch behandelt.

Ich denke nicht, das ich hysterisch bin, nur weil ich nicht im Netz und an jedes Unternehmen ohne nachzudenken meine Daten freigebe, oder wie bei Alexa meine Wohnung abhören lasse.

Mach du doch was du willst, aber anderen, nur weil sie einen Lichtschalter noch selbst bedienen können, Hysterie zu unterstellen ist schon frech.
 

German_Ice

Bekanntes Mitglied
Ich denke nicht, das ich hysterisch bin, nur weil ich nicht im Netz und an jedes Unternehmen ohne nachzudenken meine Daten freigebe, oder wie bei Alexa meine Wohnung abhören lasse.

Mach du doch was du willst, aber anderen, nur weil sie einen Lichtschalter noch selbst bedienen können, Hysterie zu unterstellen ist schon frech.

Drüber nachdenken heißt ja nicht, dass man nur zu einem Schluss kommen kann. Und es hat imho relativ wenig mit drüber nachdenken zu tun, wenn man einfach per se sagt, ich geb Unternehmen x und y meine Daten nicht, ganz unabhängig davon, was mit diesen Daten eigentlich passiert. Google stellt zB recht transparent dar, was für Daten gesammelt werden und wie sie diese nutzen.

Oder wie die FAZ mal so treffend schrieb: der Nutzen ist konkret, die Gefahren dagegen ziemlich unsicher. Die Hysterie bezog ich auch eher auf die generelle Debatte in Deutschland und nicht so speziell auf dich persönlich. Es wird eine völlig übertriebene Angst vor den bösen Daten geschürt, die jeder rationalen Grundlage entbehrt. Das geht bei einigen völligen Bekloppten ja sogar soweit, dass sie die Feuerwehr verklagen und diese in Deutschland inzwischen aus Datenschutzgründen keine Anrufer mehr orten darf....

Alexa oder Echo bspw. löschen alle paar Sekunden die Mikrofonaufnahmen, bis das Aktivierungswort gesagt wird. Alles andere wäre auch ziemlich unpraktisch, 24h Mitlauschen würde unfassbar viel Datenmüll erzeugen, mit dem die Unternehmen rein gar nichts anfangen können, auf Dauer wäre der nötige Speicherplatz die Hölle.
 

duplo

Bekanntes Mitglied
Drüber nachdenken heißt ja nicht, dass man nur zu einem Schluss kommen kann. Und es hat imho relativ wenig mit drüber nachdenken zu tun, wenn man einfach per se sagt, ich geb Unternehmen x und y meine Daten nicht, ganz unabhängig davon, was mit diesen Daten eigentlich passiert. Google stellt zB recht transparent dar, was für Daten gesammelt werden und wie sie diese nutzen.

Oder wie die FAZ mal so treffend schrieb: der Nutzen ist konkret, die Gefahren dagegen ziemlich unsicher. Die Hysterie bezog ich auch eher auf die generelle Debatte in Deutschland und nicht so speziell auf dich persönlich. Es wird eine völlig übertriebene Angst vor den bösen Daten geschürt, die jeder rationalen Grundlage entbehrt. Das geht bei einigen völligen Bekloppten ja sogar soweit, dass sie die Feuerwehr verklagen und diese in Deutschland inzwischen aus Datenschutzgründen keine Anrufer mehr orten darf....

Alexa oder Echo bspw. löschen alle paar Sekunden die Mikrofonaufnahmen, bis das Aktivierungswort gesagt wird. Alles andere wäre auch ziemlich unpraktisch, 24h Mitlauschen würde unfassbar viel Datenmüll erzeugen, mit dem die Unternehmen rein gar nichts anfangen können, auf Dauer wäre der nötige Speicherplatz die Hölle.

Vieles was du schreibst, dem will ich gar nicht widersprechen. Nur ist der umgekehrte Fall genauso weit verbreitet, dass die Leute sich gar keine Gedanken machen, was genauso dumm ist. Wie immer, ist nicht die schwarze oder die weiße Lösung die Richtige. Ich arbeite ja selber als Informatiker, daher wäre es ja widersinnig, wenn ich sage, IT Lösungen helfen uns nicht. Nur bin ich der Meinung, man sollte sich darüber Gedanken machen, welche Hilfen man wirklich braucht, welche Auswirkungen die haben und vielleicht auch welche Gefahren.
 

gary

Bekanntes Mitglied
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Alexa oder Echo bspw. löschen alle paar Sekunden die Mikrofonaufnahmen, bis das Aktivierungswort gesagt wird. Alles andere wäre auch ziemlich unpraktisch, 24h Mitlauschen würde unfassbar viel Datenmüll erzeugen, mit dem die Unternehmen rein gar nichts anfangen können, auf Dauer wäre der nötige Speicherplatz die Hölle.

Amazon, Google etc. sind letztlich auch weniger das Problem oder Risiko. Die "kennen" ohnehin jeden Klick, Suchabfrage, Präferenz usw.

"Staatshacker", die definitiv aus und in nahezu alle Länder mit gigantischen Etats aktiv sind und immer aktiver werden und zuweilen auch Hintertüren bei den namhaften Anbietern haben, sind für den sog unbescholtenen Bürger auch weniger das Problem.

Die kriminelle Szene geht halt auch mit der Zeit bzw. deutlich schneller als die meisten Bürger. Erfahrungsgemäß lässt sich nahezu jedes System früher oder später hacken und kursieren ggf. Anleitungen. Gerade in dieser noch relativ frühen Phase von smarten Technologien sind viele Hersteller
und noch mehr die Anwender nachlässig bei Sicherheitsfragen.

Ich bin technikbegeistert und sehr offen für Neuerungen. Smarte Technologien in einer wesentlich höheren Verbreitung (und mit schnelleren und zuverlässigeren Netzen) als noch in Mitteleuropa habe ich in Ostasien und auch Kalifornien erlebt. Im Auto nutze ich teils auch Sprachsteuerung, die angenehm sein kann. Zu Hause auch schon einiges Smartes. Aber bewusst halt noch keine Sprachsteuerung, die ich bislang zu Hause auch nie vermisst habe.
Kann sich wie vieles anders durchaus ändern.
In jedem Fall sind Sicherheitsaspekte alles andere als eine Kleinigkeit und dabei halt nicht in erster Linie Google, Amazon und Co der Knackpunkt.
 

duplo

Bekanntes Mitglied
Amazon, Google etc. sind letztlich auch weniger das Problem oder Risiko. Die "kennen" ohnehin jeden Klick, Suchabfrage, Präferenz usw.

"Staatshacker", die definitiv aus und in nahezu alle Länder mit gigantischen Etats aktiv sind und immer aktiver werden und zuweilen auch Hintertüren bei den namhaften Anbietern haben, sind für den sog unbescholtenen Bürger auch weniger das Problem.

Die kriminelle Szene geht halt auch mit der Zeit bzw. deutlich schneller als die meisten Bürger. Erfahrungsgemäß lässt sich nahezu jedes System früher oder später hacken und kursieren ggf. Anleitungen. Gerade in dieser noch relativ frühen Phase von smarten Technologien sind viele Hersteller
und noch mehr die Anwender nachlässig bei Sicherheitsfragen.

Ich bin technikbegeistert und sehr offen für Neuerungen. Smarte Technologien in einer wesentlich höheren Verbreitung (und mit schnelleren und zuverlässigeren Netzen) als noch in Mitteleuropa habe ich in Ostasien und auch Kalifornien erlebt. Im Auto nutze ich teils auch Sprachsteuerung, die angenehm sein kann. Zu Hause auch schon einiges Smartes. Aber bewusst halt noch keine Sprachsteuerung, die ich bislang zu Hause auch nie vermisst habe.
Kann sich wie vieles anders durchaus ändern.
In jedem Fall sind Sicherheitsaspekte alles andere als eine Kleinigkeit und dabei halt nicht in erster Linie Google, Amazon und Co der Knackpunkt.
Für mich ein zweiter Aspekt ist, das man nicht merkt, das durch solche Sachen auch langsam teile des Hirns abgeschaltet werden. Ganz profanes beispiel. In der Kneipe in Latschau wo wir unser Abschiedsessen beim Skifahren machen, haben sie ein Kassensystem eingeführt mit diesen Pads für die Kellnerinnen zum Bestellen. Die Kellnerinnen haben nach einem halben Jahr gemerkt, dass es dazu führte, dass sie sich nicht mehr gemerkt hatten, wer eigentlich was bestellt hat und sie immer am Tisch fragen mußten. Das brauchten sie vorher nicht. Die Pads wurden abgeschafft.

Soll jetzt nicht bedeuten, dass solche Kassensystem schlecht sind, gerade da, wo du mit viel Aushilfen arbeitest, können sie von Nutzen sein, die sind eh langsam.

Ist nur ein blödes Beispiel, was mir im Alltag aufgefallen ist. Von Abiturienten, die ohne Hilfsmittel keine 2-stelligen Zahlen addieren können oder nicht wissen, wie man ein Volumen berechnet, mal ganz zu schweigen.
 
Ich habe mir darüber auch Gedanken gemacht und finde es im ersten Moment beunruhigend einen ständigen Lauscher im Haus zu haben.
Aber ich habe auch ein Smartphone... was ist da der Unterschied? Dies hat auch ein Mikro, auch dieses wird offiziell geöffnet wenn ich "ok Google" sage. Wobei ich keine Garantie habe, dass es nicht sowieso die ganze Zeit mithört. Zudem hat mein Handy sogar eine Kamera.

Was ist als an Alexa schlimmer? Statt Google ist es Amazon...


Kurz wurde hier SmartMeter genannt. Dbzgl gibt es auch in meinen Augen eine Hysterie. Fast alle Kunden sind dem ggüber negativ eingestellt, wissen aber gar nicht was SmartMeter überhaupt genau ist. Es reichen ein paar Schlagworte wie "Datenerfassung" und die Leute vermuten das Böse dahinter.
 

duplo

Bekanntes Mitglied
Ich habe mir darüber auch Gedanken gemacht und finde es im ersten Moment beunruhigend einen ständigen Lauscher im Haus zu haben.
Aber ich habe auch ein Smartphone... was ist da der Unterschied? Dies hat auch ein Mikro, auch dieses wird offiziell geöffnet wenn ich "ok Google" sage. Wobei ich keine Garantie habe, dass es nicht sowieso die ganze Zeit mithört. Zudem hat mein Handy sogar eine Kamera.

Was ist als an Alexa schlimmer? Statt Google ist es Amazon...


Kurz wurde hier SmartMeter genannt. Dbzgl gibt es auch in meinen Augen eine Hysterie. Fast alle Kunden sind dem ggüber negativ eingestellt, wissen aber gar nicht was SmartMeter überhaupt genau ist. Es reichen ein paar Schlagworte wie "Datenerfassung" und die Leute vermuten das Böse dahinter.
Du wärst erstaunt, wie vielen das vollkommen egal ist.
 

gary

Bekanntes Mitglied
Für mich ein zweiter Aspekt ist, das man nicht merkt, das durch solche Sachen auch langsam teile des Hirns abgeschaltet werden.

Das ist nicht von der Hand zu weisen. Digitale Hilfsmittel und Archive machen auch bequem und wenn man nicht aufpasst, denkfaul.

Von Abiturienten, die ohne Hilfsmittel keine 2-stelligen Zahlen addieren können oder nicht wissen, wie man ein Volumen berechnet, mal ganz zu schweigen.

Ich staune manchmal auch, wenn teils 1er Schüler, die digital alles können, für einfachste Additionen einen Rechner benötigen. Aber gut, letztlich müssen sie sowas auch nicht mehr im Kopf können, sondern wissen, wie/womit sie es lösen.
Zumindest solange es keinen Blackout gibt.
 

FCK-Fan-Simone

Lehrerin und Mutter
Teammitglied
2 Beispiele aus der letzten Zeit: auf dem Weihnachtsmarkt musste der Mann am Stand auf seinen Taschenrechner zurückgreifen, um 6 * 4,50 Euro auszurechnen.
Ich rechne da 4,50 * 2 und dann 9 * 3, megaeasy.

Im Restaurant hatten wir einen Gutschein mit Restbetrag von 9 Euro. Der Kellner brauchte meine Hilfe, um auszurechnen, wie viel ich dann bei einer Rechnung von 43,10 noch drauflegen muss.
Ich sagte ihm dann, dass es 34,10 sind und gab ihm einen 50-Euro- Schein und sagte, er soll 36 Euro abziehen. Gab er mir statt 14 nur 9 Euro raus. Der arme Mann war völlig durcheinander von der Rechnerei...
 
Da sind Sie wieder... die Bedenken, dass technische Hilfsmittel dumm machen würden.
Das Leben ändert sich eben. Heutzutage muss ich nicht alles wissen, ich muss nur wissen wo ich die Information herbekomme. Das ist auch eine Fähigkeit! Übrigens eine, die in einem komplexen Beruf, der ständigem Wandel unterliegt, sehr viel wert ist.

Ich kann mir die aktuellen Satellitenbilder ansehen und selber raten das Wetter morgen wohl werden wird.... oder ich lass Alexa raten.
Ich kann 34567*89 selber ausrechnen.... oder ich lass Alexa das machen (oder meinen Taschenrechner)
Wichtig ist, dass ich am Ende die Information habe, die ich benötige...
 
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