Infos zum Spiel
Nur mit Ach und Krach und durch den Lizenzentzug des KFC Uerdingen hielt der Chemnitzer FC die Klasse. Am Samstag gibt es im Stadion an der Gellertstraße ein Wiedersehen mit Didi Demuth, dessen Vertrag vorzeitig bis 2007 verlängert wurde.
Große Personalsorgen plagen Chemnitz‘ Trainer Didi Demuth derzeit. Vor der Partie am vergangenen Mittwoch beim Nachwuchs des 1.FC Köln (1:1) waren gleich 13 Spieler verletzt, angeschlagen oder gesperrt. So "wildert" Demuth bei der eigenen U23-Mannschaft und füllt so den dezimierten Kader auf.
Auch die ehemaligen Kiezkicker Markus Ahlf und Yakubu Adamu gehören zum Kreis der Verletzten. Demuth ist also kaum zu beneiden, denn die "Himmelblauen" stecken seit Saisonbeginn im Abstiegskampf. Dem erfreulichen 3:2-Auftaktsieg bei der 2.Mannschaft von Bayer Leverkusen folgten vier Niederlagen in Serie. Anschließend der 2:1-Überraschungscoup gegen Zweitliga-Absteiger Osnabrück, doch gegen Wattenscheid und Essen gab es erneut Niederlagen.
Vor fast genau zwei Jahren siegten die Kiezkicker in Chemnitz durch Treffer von Cory Gibbs und Morad Bounoua 2:1, im vergangenen April gab es einen 2:0-Erfolg der Sachsen. Gegen den aktuellen Tabellensechzehnten hat das Bergmann-Team sicherlich gute Erfolgsaussichten, vorausgesetzt die erarbeiteten Chancen werden auch in Treffer umgemünzt.
Auf Ian Joy (Muskelfaserriss), Nascimento (Rückenprobleme) und Timo Schultz (fünfte Gelbe) muss Andreas Bergmann auf jeden Fall verzichten. Hinter den Einsätzen von Fabian Boll, Sebastian Wojcik, Dennis Tornieporth und Ive "Johnny" Sulentic stehen große Fragezeichen. Welche Spieler am Freitagmorgen die Fahrt nach Chemnitz antreten werden, wird Bergmann kurzfristig entscheiden.