13. Spt.: Kickers Offenbach vs. FC Kaiserslautern

Wer gewinnt?

  • Die Kickers

    Stimmen: 2 22,2%
  • Keiner

    Stimmen: 1 11,1%
  • Kaiserslautern

    Stimmen: 6 66,7%

  • Umfrageteilnehmer
    9
  • Umfrage geschlossen .

ammian

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Alles zum Spiel hier rein!

offenbacherkickers.gif
vs.
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Fr., den 17.11.2006, 18:00 Uhr
 
So, Karte ist bestellt!

Heimspiel in Offenbach, wir singen Heimspiel in Offenbach......! :schal:

Wetter soll ja auch super werden... :floet: Endlich mal wieder bei Dauerregen und ohne Dach im Stadion und das alles auch noch in der Westkurve. Herrlich, fast wie früher auf dem Betze....

Kommt jemand nach OF?

Spiel geht 1:1 aus....
 
Offenbach stand vor der Saison ganz oben auf meiner Liste (mit Karlsruhe - Riesenstimmungsflop). Aber ich habe in zwei Wochen meine Abschlussprüfung (schriftlich) und mache vor Braunschweig nichts mehr.

Viel Spaß in Offenbach und immer dran denken: Wir sind in einer vorzüglichen Situation. Punktgleich mit dem dritten Aufstiegsplatz und schon fast alle schweren Auswärtsspiele hinter uns: Karlsruhe, Rostock, Duisburg, Fürth (da fehlt nur noch Köln). Wenn wir uns bis zur Winterpause da halten, ist die Rückrunde mehr als nur ein Matchball.

Ach ja, in Offenbach gewinnen wir 3:1. 2x Daham, 1x Hajnal.
 
DEVILINRED schrieb:
Offenbach stand vor der Saison ganz oben auf meiner Liste (mit Karlsruhe - Riesenstimmungsflop). Aber ich habe in zwei Wochen meine Abschlussprüfung (schriftlich) und mache vor Braunschweig nichts mehr.

Viel Spaß in Offenbach und immer dran denken: Wir sind in einer vorzüglichen Situation. Punktgleich mit dem dritten Aufstiegsplatz und schon fast alle schweren Auswärtsspiele hinter uns: Karlsruhe, Rostock, Duisburg, Fürth (da fehlt nur noch Köln). Wenn wir uns bis zur Winterpause da halten, ist die Rückrunde mehr als nur ein Matchball.

Ach ja, in Offenbach gewinnen wir 3:1. 2x Daham, 1x Hajnal.

Auch wenn Du nur eine kurze Anreise hättest, sei Dir Deine Abwesenheit aufgrund der Prüfung verziehen.

Ich freue mich schon auf den Bieberer Berg. Bin dort noch nie gewesen, obwohl ich da locker mit der S-Bahn hinfahren kann.

3 Punkte sollten eigentlich Pflicht sein, aber derzeit ist leider mal wieder alles möglich.

Kommst Du zum Spiel nach Köln (alte Zeiten aufleben lassen)?
 
chou schrieb:
Auch wenn Du nur eine kurze Anreise hättest, sei Dir Deine Abwesenheit aufgrund der Prüfung verziehen.

Ich freue mich schon auf den Bieberer Berg. Bin dort noch nie gewesen, obwohl ich da locker mit der S-Bahn hinfahren kann.

3 Punkte sollten eigentlich Pflicht sein, aber derzeit ist leider mal wieder alles möglich.

Kommst Du zum Spiel nach Köln (alte Zeiten aufleben lassen)?
Ich versuche es auf jeden Fall. Ein halber Tag Urlaub und eine Zweieinhalbstündige Intercity-Fahrt müssen reichen. Wieder schön im Oberrang mit "Biertisch"? :zwinker3:

Stimmt, eigentlich liegt ja Offenbach direkt vor meiner Haustür! :suspekt:
 
DEVILINRED schrieb:
Ich versuche es auf jeden Fall. Ein halber Tag Urlaub und eine Zweieinhalbstündige Intercity-Fahrt müssen reichen. Wieder schön im Oberrang mit "Biertisch"? :zwinker3:

Stimmt, eigentlich liegt ja Offenbach direkt vor meiner Haustür! :suspekt:

So schaut's aus. Gleiche Stelle und gleiche Welle....

Das mit der Nähe zu OF war ein Scherz, aber meine Smileys funzen nicht...
 
Die Bank-Lehre
FUSSBALL: FCK hofft auf Schönheim-Comeback

KAISERSLAUTERN (zkk). Gutes Heilfleisch: Fabian Schönheim verteidigt möglicherweise schon morgen (18 Uhr) in Offenbach wieder für den 1. FC Kaiserslautern.

Von einem Muskelfaserriss in der Wade kuriert, will der 19-Jährige heute Nachmittag ins Mannschaftstraining einsteigen. Der Härtetest ...

„Es geht ziemlich gut. Ich habe schon wieder Sprints gemacht, auch Seitenwechsel", beschrieb Fabian Schönheim gestern seinen Zustand. Dankbar ist er den Physiotherapeuten. „Sie haben mich dreimal täglich behandelt", anerkennt der Abwehrspieler, der sich im Spiel gegen Burghausen verletzt hatte. Eine dreiwöchige Pause war zunächst befürchtet worden.

„Wir warten das Training ab. Schönheim könnte schon für Offenbach eine Option werden", äußert FCK-Trainer Wolfgang Wolf Zuversicht.

„Nachdem ich am Anfang der Saison kaum eingesetzt wurde, war es jetzt wichtig für mich, dass ich erstmal in der Defensive ordentlich gespielt habe", betont Schönheim, der in Duisburg und Burghausen zwei große Chancen vergab. „Ich kann um einiges besser spielen", versichert der U21-Nationalspieler.

Seine Zeit auf der Bank war „nicht einfach. In der Bundesliga hatte ich fast immer gespielt", gesteht Schönheim ein, dass er ein Kopfproblem besiegen musste. „Ich wusste aber, dass ich meine Chance bekommen werde. Wenn die dann kommt, muss man sie nutzen", sagt das große FCK-Talent.

Das Montagsspiel der Lauterer in Fürth erlebte der verletzte FCK-Profi mit Freunden am Fernsehen mit. Ein Nervenspiel ...


Quelle: DIE RHEINPFALZ
 
Turbo Reinert kann wieder Vollgas geben

Fussball: FCK heute auf dem Bieberer Berg in Offenbach – Fabian Schönheim wieder fit

- Kaiserslautern (osp/zkk). Flutlichtspiele auf dem Bieberer Berg in Offenbach, da brannte schon oft die Luft. Trainer Wolfgang Wolf vom Fußball-Zweit-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern mag diese Atmosphäre, für das Gros seiner jungen Mannschaft bringt das Gastspiel heute (18 Uhr) bei Kickers Offenbach aber eine neue Erfahrung.

Fabian Schönheim ist beim 1. FC Kaiserslautern wieder an Bord. Wolf entscheidet heute nach der letzen Trainingseinheit, ob der 19-jährige, von einem Muskelfaserriss in der Wade kuriert, gegen den abstiegsgefährdeten Gastgeber Kickers Offenbach verteidigt.

Spielt Schönheim in der Viererkette, dürfte Axel Bellinghausen auf die linke Außenbahn vorrücken. Nach einem Gespräch mit Moussa Ouattara will Trainer Wolf sich entscheiden, ob er dem beim ersten Gegentor in Fürth schwer patzenden Fehler-Teufel eine neue Chance einräumt. Mit Ismael Bouzid zeigte ein Konkurrent Ouattaras zuletzt Flagge, spielte stets diszipliniert und meist auch konzentriert.

Heute Abend wird vorraussichtlich auch der 19-jährige Sebastian Reinert wieder zur Startformation der „Roten Teufel“ gehören. „Er hat gute Chancen zu spielen“, betont sein Trainer. Der „Turbo“ aus dem saarländischen Gronig gehörte zu Beginn der Runde regelmäßig zu den besten FCK-Spielern, bildete mit seinem Hintermann, Rechtsverteidiger Sven Müller, die „Schokoladenseite“. In den vergangenen beiden Ligaspielen drückte Reinert jedoch jeweils 90 Minuten die Ersatzbank, in Duisburg spielte er nur die letzen 18 Minuten. Stefan Lexa (30) erhielt den Vorzug. Das Verhältnis zu seinem Rivalen Lexa nennt Reinert gut: „Wie mit allen anderen Spielern im Kader auch“.
Zusätzliches Pech Reinerts: Gegen Burghausen und in Fürth zwangen Verletzungen (Schönheim, Ouattara) Wolf zu Umstellungen, so dass Reinert jeweils doch nicht eingewechselt wurde. „Das war bitter. Aber nach der Verletzung Ouattaras in Fürth musste der Trainer Bouzid bringen“, erklärte der Jung-Profi. „Ich war nicht sauer auf den Trainer. Es war schon richtig, dass ich gegen Bayern im Pokal nicht gespielt habe. Ich war nach dem Spiel bei 1860 kaputt und auch vom Kopf her leer“, erinnert sich der fleißige Youngster. Nach der vom Trainer verordneten Zwangspause fühlt sich der 1,72 Meter große Blondschopf fit und freut sich auf seine Premiere auf dem Bieberer Berg. Vom besondern Flair hat der junge Mann gehört. Und will es nun selbst erleben. Wolf warnt: „Das wird schwerer als in Fürth!“
„Ich hab’ meinen Akku wieder aufgeladen“, versichert Reinert. Für das, was der Trainer von ihm verlangt, ist das die Grundvoraussetzung: „Er ist kein Kopfballungeheuer, keiner, der jeden Zweikampf gewinnt. Er soll seine Laufbereitschaft in die Waagschale werfen.“

So spielen sie

Kickers Offenbach: Thier – Weißenfeldt, Mijatovic, Happe, Rehm – Mokthari, Wörle Kreuz, Judt – Türker, Dorn
Es fehlen: Pinske (Trainingsrückstand), Pospischil (Grippe)

Kaiserslautern: Macho – Müller, Beda, Bouzid, Schönheim – Demai, Borbely – Reinert, Haijnal, Bellinghausen – Daham
Ersatz: Fromlowitz, Ouattara, Bohl, Lexa, Simpson, Halfar, Pavlovich, Karadas
Es fehlt: Rihilahti (Wadenoperation)

Schiedsrichter: Rafati (Hannover)

QUELLE: DIE RHEINPFALZ
 
Betze-Geflüster
FCK spielt zu elft

Steffen Gall

Ich hab ja nix zu melden. Aber hier kann ichs’s zumindest mal schreiben: Als Trainer des 1. FC Kaiserslautern würde ich heute Abend im Spiel bei den Kickers Nouredine Daham und Nicolas Pavlovich im Angriff aufstellen. „Pavlovich? Was will er denn mit dem?? Der hat ja noch gar nichts gebracht!!!“, würden manche dann vielleicht einwenden. Aber gestern Nachmittag beim Training im Sportpark „Rote Teufel“ betrieb der Italo-Argentinier eindrucksvoll Werbung in eigener Sache. Ständig in Bewegung, immer anspielbereit, ungemein torgefährlich und trotzdem mit dem Auge für den Mitspieler. Das hatte echt was!
Wir werden’s sehen. Vielleicht lässt Cheftrainer Wolfgang Wolf ja auch mit nur einer Spitze und zwei offensiven Außen spielen. Gestern ließ der 49-jährige Fußballlehrer jedenfalls – mal wieder, das macht er gerne – alles offen.
„Elf. Ich werde mit elf Spielern spielen“, sagte er auf die Frage eines Journalisten nach der möglichen Aufstellung. Gute Chancen, in der Anfangsformationaufzutauchen, hatte gestern Sebastian Reinert – bis er eine falsche Antwort gab. Da er schon ab und zu Tore angekündigt und diese dann auch tatsächlich erzielt hat, wollte ein Medienmann wissen, ob er denn nicht mal wieder einen Treffer ansagen wolle. „Klar, wenn ich spielen darf, werde ich versuche, ein Tor zu schießen“, erklärte der 19-jährige vorsichtig. Das hatte Wolf, der nach Reinert in den Presseraum des Fritz-Walter-Stadions gekommen war, leider gehört und meinte: „Steiner, das war die falsche Antwort. Du hättest sagen müssen: Wenn ich reinkomme mache ich natürlich ein Tor!“ Na ja, er wird ihn wohl trotzdem spielen lassen...

QUELLE: DIE RHEINPFALZ
 

mimi0815

unausgeschlafen
ich wär gern mitgekommen, aber wenn ich einen Sitter gehabt hätte, würde ich jetzt mit meinem Männe Jubiläum feiern bei einem 5 Gänge Menü :schmoll2:
So sitz ich hier und der Herr schlemmt :hammer:

Naja ...nochmal Glück gehabt würd ich heute sagen :floet:
Endgeil die anderen Ergebnisse heute :zahn:
 
puuuh... :suspekt:
die leistungen werden schlechter, dafür die punkte mehr.
ist mir recht. :spitze:

wenn man die reine punkteausbeute aus den letzten 4 spielen betrachtet (davon 3xauswärts, 1xdaheim), sind 2 siege und 2 remis ganz ok.
aber gerade die glücklichen punkte in fürth und heute in offebach waren doch sehr bescheiden.

wenn wir uns gerade die obligatorische "saisonverschnaufpause" gönnen, dann könnten wir am ende der runde aufsteigen. :zwinker3:

meine forderung aus dem rest der vorrunde:

daheim gg augsburg: 3 punkte
in braunschwieg: 3 punkte
daheim gg jena: 3 punkte
in köln 1 punkt

der weg ist das ziel. :spitze:
 
Schön war's in Offenbach, :spitze: auch wenn es dann an der S-Bahn nochmal richtig schön asozial wurde. Naja, Idioten gibt es eben überall.
Die 3 Punkte sind natürlich glücklich. Ein 1:1 wäre gerecht gewesen. Egal, so steigt man auf. :zwinker3:
Mir ist aufgefallen, daß wir in der Abwehr fast kein einziges Kopfballduell gewonnen haben. Das war schon erschreckend. So klein sind unsere Jungs doch nicht. :eek:
Stimmung im Block war sehr gut, aber auch die Kickers Fans haben sich ordentlich bemerkbar gemacht.
Wie gesagt, es hat Spaß gemacht....
Josch, so kann's in Kön weiter gehen... Urlaub ist durch :zwinker3:
 
Soviel Kontrolle und Polizei wie in Offenbach habe ich noch nie erlebt. :eek:

Komisch nur, daß trotzdem einige Bengalos und Rauchbomben den Weg in den Block gefunden haben. Wenn da ein Dach über der Kurve gewesen wäre, hätte ich die ersten 15 Minuten verpaßt....
 
chou schrieb:
Schön war's in Offenbach, :spitze: auch wenn es dann an der S-Bahn nochmal richtig schön asozial wurde. Naja, Idioten gibt es eben überall.
Die 3 Punkte sind natürlich glücklich. Ein 1:1 wäre gerecht gewesen. Egal, so steigt man auf. :zwinker3:
Mir ist aufgefallen, daß wir in der Abwehr fast kein einziges Kopfballduell gewonnen haben. Das war schon erschreckend. So klein sind unsere Jungs doch nicht. :eek:
Stimmung im Block war sehr gut, aber auch die Kickers Fans haben sich ordentlich bemerkbar gemacht.
Wie gesagt, es hat Spaß gemacht....
Josch, so kann's in Kön weiter gehen... Urlaub ist durch :zwinker3:


Hi Jochen.
Warens denn die angekündigten 5000 ?
Für Kopfballduelle ist Ouattara zuständig. Der legt die direkt dem Gegner auf...

Köln ist gebongt. Tickets liegen vor. :spitze:
SAP-Arena auch.
Auf der HP gibts noch Tickets in Block 414.
Wenn du dir in Reihe 5 Sitz 18 ergaunerst, sitzt du direkt neben dem übelsten Provinzschläger jenseits des Rheins... :zwinker3:

SAP Ticketing
 
chou schrieb:
Soviel Kontrolle und Polizei wie in Offenbach habe ich noch nie erlebt. :eek:

Komisch nur, daß trotzdem einige Bengalos und Rauchbomben den Weg in den Block gefunden haben. Wenn da ein Dach über der Kurve gewesen wäre, hätte ich die ersten 15 Minuten verpaßt....
klingt nach nem geilen Auswärtsspiel! :zwinker3:

Laut ArenA waren auch über 5000 Lauterer vor Ort!
 

FCK-Fan-Simone

Lehrerin und Mutter
Teammitglied
Ich habs in arena geschaut und war net grad begeistert.
Bis zum Schluss sagten alle Mitschauer, dass ein Unentschieden nicht unverdient wäre und wir haben ja auch bis zum Schluss bangen müssen
aber die 3 Punkte tun uns sehr gut, in der Halbzeit hab ich nich damit gerechnet, dass Freiburg noch verliert und Duisburg nur unentschieden spielt, sehr geile Sache :spitze:
noch 10 Punkte vor der Pause und wir haben 34...mit 68 Punkten sind wir doch auch 1998 Meister geworden..,
 
kriggebächler schrieb:
Hi Jochen.
Warens denn die angekündigten 5000 ?
Für Kopfballduelle ist Ouattara zuständig. Der legt die direkt dem Gegner auf...

Köln ist gebongt. Tickets liegen vor. :spitze:
SAP-Arena auch.
Auf der HP gibts noch Tickets in Block 414.
Wenn du dir in Reihe 5 Sitz 18 ergaunerst, sitzt du direkt neben dem übelsten Provinzschläger jenseits des Rheins... :zwinker3:

SAP Ticketing
Hi Josch,
es waren viele Lautrer da, aber ich würde eher schätzen, daß es 3.500 bis 4.000 waren. Auf alle Fälle war die Stimmung gut, auch wenn ein Dach der Akustik nochmal zuträglich gewesen wäre.
Das Turnier in der SAP Arena werde ich mir nicht geben. Das ist mir dann doch zu heikel :zwinker3:
Auf nach Köln! :spitze:
 
Eiskalter Daham schießt FCK zum Sieg
FUSSBALL: Jürgen Macho hält 1:0-Erfolg bei Kickers Offenbach fest - Pavlovich zeigt Flagge

Von unserem Redakteur


Horst Konzok


OFFENBACH. Zweiter Auswärtssieg der Saison für Fußball-Zweit-Bundesligist 1. FC Kaiserslautern. Beim 1:0 (0:0) auf dem Bieberer Berg spielten die Lauterer aber lange nicht wie ein Aufsteiger, die Offenbacher Kickers nicht wie ein Absteiger.


Das „goldene Tor" markierte Noureddine Daham in der 49. Minute: Reinerts Flanke verlängerte der eingewechselte Nicolas Pavlovich per Kopf, Daham nutzte seine zweite Chance eiskalt und gekonnt zu seinem sechsten Saisontor.


„Ich hoffe, dass die Nörgler verstummen, die immer über Daham schimpfen, und ihm nun die eine oder andere Chance, die er verballert, verzeihen", brach FCK-Trainer Wolfgang Wolf eine Lanze für seinen Torjäger. Nach verkorkster erster Halbzeit hatte Wolf in Pavlovich eine zweite Spitze mobilisiert, auf 4-4-2 umgestellt. Das tat dem Spiel der „Roten Teufel" gut. Als die Kickers mit Dino Toppmöller und Regis Dorn zu Suat Türker und Sean Dundee zwei weitere Angreifer brachten, reagierte Wolf mit der taktischen Rolle rückwärts und dem kopfballstarken Pavlovich als Ein-Mann-Spitze. Der Stoßstürmer imponierte erstmals im FCK-Dress.


Fast 45 Minuten quälten die Lauterer Ball, Fans und Trainer. Schlampig beim Umschalten auf Defensive, vor allem Sven Müller eröffnete mit seinen Schludrigkeit Freiräume, die Thorsten Judt zu nutzen verstand. Das Aufbauspiel des FCK - lange Zeit eine einzige Fehlpassorgie. Begonnen hatte das mit Lässigkeiten von Balázs Borbély, der erst kurz vor der Pause ins Spiel fand. Auch Axel Bellinghausen lag lange schief.


Joshua Simpson, für den nach nur einer Bewährungschance auf die Bank versetzten Daniel Halfar auf der linken Außenbahn, war mehr ein Linksdraußen als ein Linksaußen. Die rechte Seite in der Besetzung Sven Müller/Sebastian Reinert vermochte lange nicht zu zeigen, wieso da schon mal Träume von einer neuen Schokoladenseite nach dem Vorbild Buck/Ratinho reiften. Glück für den FCK, dass Judt und der gefährliche Sean Dundee mit kernigen Distanzversuchen vor der Pause nicht trafen.


Reinert aber kam nach 30 Minuten in Tritt, sorgte mit seinen Schüssen aus der zweiten Reihe für Gefahr. Stark und fehlerfrei: Kickers-Torwart Cesar Thier.


Nach einer halben Stunde hatte sich auch Tamás Hajnal aus dem Schatten seines Wachmannes Thomas Wörle gelöst. Sofort gewann das Spiel der Wolf-Elf an Konturen. In dem überzeugenden Pavlovich hatte die Mannschaft nun auch einen im zweiten Stock anspielbaren Stürmer, der sich gut bewegte, zweimal nur knapp scheiterte.


„Die Kickers kamen zurück ins Spiel, weil wir nicht mehr Fußball gespielt haben", kritisierte Wolfgang Wolf das Rückzugsgefecht. Immer und immer wieder schneiten dann Flanken, auch mancher unberechtigte Freistoß, in den Lauterer Strafraum. Da erwies sich Jürgen Macho, prima unterstützt vom guten Kapitän Mathieu Beda, als Top-Torwart. Tolle Chancen von Christian Müller und Niko Bungert machte Macho mit teuflischen Reflexen zunichte. „Jürgen Macho hat den Sieg festgehalten", lobte Wolf seinen Keeper, der in der 79.Minute allerdings Glück hatte, dass Türker per Kopf nur den Pfosten traf.


„Wir wollten uns für die schwache Partie von Burghausen rehabilitieren. Das ist uns gelungen. Nur das Ergebnis stimmt wieder nicht", haderte OFC-Trainer Wolfgang Frank nach der unglücklichen Heimniederlage gegen einen Gegner, der mit seinen Konterchancen am Ende zu fahrlässig umgegangen ist. Wolfgang Wolf bekannte: „Ein hart erkämpfter, glücklicher Sieg."


So spielten sie


Kickers Offenbach: Thier - Bungert (73. Dorn), Miljatovic (33. Schumann), Happe, Rehm - Christian Müller, Wörle (73. Toppmöller), Sieger, Judt - Dundee, Türker


1. FC Kaiserslautern: Macho - Sven Müller, Beda, Bouzid, Bellinghausen - Demai, Borbély - Reinert (83. Bohl), Hajnal, Simpson (46. Pavlovich) - Daham (75. Halfar)


Tor: 0:1 Daham (49.) - Gelbe Karten: Bungert - Demai (4), Bellinghausen (3), Macho (2), Reinert (2) - Beste Spieler: Judt, Sieger, Thier - Macho, Beda, Daham - Zuschauer: 14.163 - Schiedsrichter: Rafati (Hannover).


ron.de
 
FCK feiert beim glücklichen Sieg in Offenbach seinen Torjäger Noureddine Daham
Teufelskerl Macho als Zaunkönig

Offenbach. Längst sind sie aufgestanden. Ersatzspieler, Trainer und Betreuer des 1. FC Kaiserslautern hält es nicht mehr auf der Bank. Schlusspfiff. Riesenjubel und immense Erleichterung, als am Freitag um 19.54 Uhr feststand, dass Fußball-Zweitligist FCK glücklich mit 1:0 (0:0) bei den Offenbacher Kickers gewonnen hatte.


Die unverhältnismäßig heftigen Gefühlsregungen nach dem zweiten Lauterer Auswärtssieg zeigen: Die Pflichtübung des Aufstiegsanwärters beim Drittletzten geriet auf dem altehrwürdigen Bieberer Berg zu einem ganz harten Stück Arbeit. Viel Dusel, vor allem beim Pfostenkopfball Suat Türkers (79.), und einen bärenstarken Torwart Jürgen Macho brauchten die Pfälzer, um den beherzt aufspielenden OFC zu bezwingen.


Sofort nach dem Abpfiff entlud sich beim FCK-Keeper, der zwei Offenbacher Großchancen durch Christian Müller und Niko Bungert mit Blitzreaktionen vereitelte, die ganze Anspannung. Im Höllentempo rannte der Österreicher in die FCK-Kurve, sprang auf den Zaun, völlig außer Rand und Band. „Es war ein immens wichtiger Sieg. Und nach dem Schlusspfiff kommen die Emotionen dann komplett raus", begründete der beste Lauterer an diesem Abend seine Feierlaune.


Wie schon so oft aber litt das Spiel der „Roten Teufel" unter ihrer Krankheit dieser Runde, dem behäbigen Beginn. Die Forderung beider Trainer nach mehr „Mumm und Aggressivität" als in den jeweils letzten Auftritten setzten die Offenbacher, zuletzt 1:4 in Burghausen unterlegen, besser um. Der FCK steckte erneut zu lange in den Startlöchern. „Ich weiß auch nicht. Wir sagen uns vor dem Spiel in der Kabine immer, die ersten zehn, fünfzehn Minuten müssen wir aufpassen ...", rätselte Macho.


Bedanken für die drei Punkte konnte sich der Bundesliga-Absteiger bei Noureddine Daham. Er traf nach Reinert-Einwurf, Müller-Flanke und Pavlovich-Kopfball aus spitzem Winkel. Wie bei seinem 1:1-Ausgleichstreffer am Montag beim 2:2 in Fürth bestach der nach den ersten Spielen wegen seiner vielen vergebenen Chancen kritisierte Algerier durch Effizienz. Zwei Versuche, ein - „goldenes" - Tor (49.). „Wir haben genau im richtigen Moment das 1:0 geschossen", lobte Macho. „Die Reihenfolge stimmt bei Daham. Erst hat er die Chancen verballert, jetzt macht er sie rein", zollte Trainer Wolfgang Wolf dem bis dato besten Lauterer Torschützen Anerkennung. Der Stürmer ist mit sechs Treffern in der internen FCK-Torjägerliste vorn.


Für den 29-Jährigen freute sich auch Linksverteidiger Axel Bellinghausen: „Ich hab" ja gesagt: Irgendwann platzt der Knoten bei ihm." Bellinghausen hatte wie seine Kollegen einige Probleme mit den kampfstarken Kickers. Selbst nach dem Spiel gab es Hindernisse. Als der 23-Jährige mit Zuschauern und Journalisten plauschte, wies ihn prompt die OFC-Medienbeauftragte unnachgiebig an, er dürfe dort keinesfalls stehenbleiben, müsse über die 1,20 Meter hohe Bande klettern. Um 50 Zentimeter weiter in den vorgesehenen Bereich zu gelangen. „Aber ich will doch nur mit der Familie reden, mit meiner Schwester ..." Kein Pardon! „Nicht schön gespielt, aber effektiv", resümierte Bellinghausen eilig, um den Vorhaltungen der eifrigen jungen Dame schnell zu entgehen. Trainer Wolf hatte seinem Kader nach dem Sieg zwei freie Tage verordnet. Den Akku aufladen - am Freitag (18 Uhr) kommt der FC Augsburg. Oliver Sperk


ron.de
 
Fussball in Kürze

Drei FCK-Spieler angeschlagen. Drei Problemfälle versucht die medizinische Abteilung des Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern für das Spiel am Freitag (18 Uhr) gegen den FC Augsburg gesund zu pflegen: Nicolas Pavlovich, in Offenbach erstmals überzeugend im FCK-Trikot, plagt sich mit einer Adukktorenreizung. Joshua Simpson erlitt im Trainingsspiel eine schwere Prellung, Moussa Quattara beim Sturz nach einem Kopfballduell eine schwere Rückenblessur. (zkk)

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