16.Spieltag 1.FC Kaiserslautern gegen Mainz

Wer gewinnt das Derby?


  • Umfrageteilnehmer
    27

muffy1971

RodalBär
chou schrieb:
Am besten hat mir ja das "Uiuiuiuiuiuiuiauauauauau" gefallen. Immer wieder schön ist auch "Ihr habt bezahlt - Ihr könnt jetzt geh'n"

Herrlich war's!
das wr geil aber am besten war das lied voon den hosen "die zeit mit euch war wunderschön es ist wohl besser jetzt zu gehen..." und das winken mit dem tatüs :spitze:
 
stimmen zum derby:

FCK-Boss René C. Jäggi: „Mainz hat eine sensationelle Entwicklung genommen, es ist toll, wenn man so ein Derby hat. Der FCK hat spielerisch überzeugt. Es ist eine gute Mannschaft, man hat gesehen, dass es sich lohnt, Geduld zu haben. Einzelne Spieler will ich nicht hervorheben, heute hat eine Mannschaft gewonnen."


FCK-Teammanager Olaf Marschall: „Es war ein überragendes Spiel von uns. Es hat sich gezeigt, dass die Mannschaft Zeit braucht. Die Choreographie der Fans vor dem Spiel war sensationell. Mir hätte es gefallen, wenn sie sie das ganze Spiel gelassen hätten, dann hätten sie auf der Tribüne ja aber nichts mehr gesehen."


Ex-FCK-Profi Mario Basler: „Die Mannschaft hat sehr gut gekämpft, sie hätte nur vier, fünf Tore mehr machen müssen. Kaiserslautern war sehr stark und Mainz sehr schwach."


FCK-Trainer Kurt Jara: „Es hat keinen Hass unter den Fans gegeben auf den Tribünen, es war ein Fußballfest. Es ist doppelt schön, wenn man es gewinnt. Wir haben die Mainzer mit ihren Waffen geschlagen. Nach dem 2:0 haben wir noch die eine oder andere Chance zugelassen, das hat mich geärgert. Die Mannschaft hat es sich verdient, nach der Pause am 3. Januar und nicht am 28. Dezember wieder anzufangen."


05-Trainer Jürgen Klopp: „Ein Großteil der Niederlage geht auf meine Kappe. Verlieren kann man ja, aber nicht so dabei aussehen ... Glückwunsch an Kaiserslautern. Es ist ein verdienter Sieg. Kaiserslautern war gut und wir waren schlecht. Mit der System-Umstellung nach der Pause auf 4-3-3 hat"s besser ausgesehen, aber es hat nicht gereicht."


05-Präsident Harald Strutz: „Die Lauterer haben gespielt, was wir normalerweise spielen und uns mit unseren Waffen geschlagen. Die Aggressivität, die wir erwartet haben, hat Kaiserslautern an den Tag gelegt. Glückwunsch an Lautern, mehr ist auch nicht passiert. Im Vorfeld ist das Spiel natürlich hochgeschrieben worden, aber es ging nur um drei Punkte. Einer war in Normalform, das war Dimo Wache, sonst hätten wir noch vier, fünf Tore mehr bekommen. Es war klar, dass Kaiserslautern alles auf eine Karte setzt. Das erste Tor war unglücklich. Die meisten haben über das gesamte Spiel nicht zu ihrer Form gefunden. Dass Jürgen Klopp auf die Tribüne geschickt wurde, na ja. Stark hat uns seit dem Spiel bei Union das erste Mal gepfiffen, die teilweise oberlehrerhafte Art muss vielleicht nicht sein. Die Stimmung war beeindruckend. Respekt."


05-Manager Christian Heidel: „Niederlagen tun immer weh, in einem Derby natürlich besonders. Aber die erste Halbzeit kam von uns einfach zu wenig. Ohne Dimo Wache hätten wir noch viel schlechter ausgesehen. Wir haben heute den Kürzeren gezogen und das verdient. Dass sich der vierte Schiedsrichter aufführt wie ein Oberlehrer, dafür habe ich kein Verständnis. Es musste nicht sein, dass Jürgen Klopp vor 40.000 Zuschauern vorgeführt wird." (zkk/cka)

ron.de
 
Derby-Würze
Von Hans-Joachim Redzimski

Das rheinland-pfälzische Derby hat alle Erwartungen erfüllt. Die 46.115 Zuschauer im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion sahen das, was Derbys an Würze verheißen. Ein volles Haus, Kampf, Spannung, Torszenen noch und nöcher, Platzverweis für einen Trainer, der im Fall von „Kloppo" demonstrativ den Platz über die Mittellinie verlässt und dabei die Nullfünfer-Fans noch einmal aufmuntert, seine Jungs anzufeuern.


Vor dem Spiel eine stimmungsvolle Choreografie auf und vor der Westtribüne. Ein Riesentransparent „klettert" die Westtribüne hoch, mit einem kämpferischen Teufel drauf, der mit dem Kopf durch die Mauer geht. Und dem Spruch darunter: „Mit dem Kopf durch die Wand - für immer die Nummer eins im Land." Luftballons in den Farben Weiß, Rot und Grün schweben in den Nachthimmel...


Was fehlte, war einzig der Frohsinn der Mainzer Fans, der schon viel Farbe in die Stadien der Bundesliga gebracht hat. Das enttäuschende Spiel von Wache & Co. konnte sie offensichtlich nicht so recht in Laune bringen. Es kann nicht immer Fastnacht sein.


Der FCK hat sein Punkteziel erreicht, sich von den Abstiegsrängen entfernt, die Trainerfrage beerdigt. Entspannt können Vorstand und Mitgliederschaft in die Jahreshauptversammlung am Donnerstag gehen.


Das Derby hat alle Erwartungen erfüllt.

ron.de
 
Mainz war nicht Mainz
FUSSBALL: Mannschaft, Ball und Platz schlecht

KAISERSLAUTERN (cka). Das hat weh getan. Von einem Sieg haben sie geträumt, dass sie sich gut präsentieren würden, war für die Nullfünfer eine Selbstverständlichkeit. Meister Bremen zu Hause geschlagen, Bayer Leverkusen, den HSV. Und auswärts gar nicht so schlecht gespielt, auch wenn nur magere fünf Punkte auf dem Konto sind. „Wenn der Gegner uns eine kleine Chance gibt, sind wir da", hatte Trainer Jürgen Klopp vor dem Derby beim 1. FC Kaiserslautern versprochen. Nichts davon war zu sehen. Vor allem in der ersten Halbzeit nicht, in der „wir uns das Leben selbst schwer gemacht haben mit schlecht gespielten Bällen aus der Abwehr".


Hinzu kam eine Verkrampftheit, die von der Startelf über 90 Minuten fast keiner aus den Knochen bekam. Der Coach nahm"s auf seine Kappe. Er habe die Mannschaft vielleicht ein bisschen zuviel gefordert die Woche über. Am klarsten waren die Aktionen der pfeilschnellen Christoph Teinert, der nach der Pause kam, und Joker Claudius Weber, der Bill Tchato aufmischte. Nach einem Foul an Weber im FCK-Strafraum, das für Klopp ein Elfmeter war, musste der 37-Jährige für die letzte Viertelstunde auch noch auf die Tribüne. Dass er „verdammte S.C.H. ..." gesagt hatte, gegen eine Schaumstoff-Werbebande trat, sei für den vierten Unparteiischen genug gewesen.


Abwehrchef Manuel Friedrich hatte sich schon beim Warmmachen nicht wohl gefühlt im Fritz-Walter-Stadion. Die Bälle waren nix und der Platz auch nicht. Was keine Entschuldigung sein sollte, sondern eine nüchterne Feststellung. Vor allem wurmte den Ex-Bremer die Art und Weise wie die Nullfünfer sich präsentieren: „Wenn du so spielst, kannst du nicht gewinnen." Dass sie mit dem 0:2 noch vergleichsweise gut bedient waren, hatten auch die Mainzer so gesehen. „Der Sieg war verdient, sie hätten sogar noch das ein oder andere Tor mehr machen können", meinte Benjamin Auer.


Bleibt die Frage nach Erklärungen für einen durch die Bank enttäuschenden Auftritt. „Wenn wir wüssten woran es liegt ...", meinte Pechvogel Mathias Abel, der die Niederlage mit dem unglücklichen Eigentor eingeleitet hatte. Der Wille, auswärts die gleiche Einstellung mitzubringen wie bei Heimspielen sei auf jeden Fall da. Der Mainzer Präsident Harald Strutz wollte die Pleite nicht überbewertet wissen, war dennoch sehr enttäuscht: „Die Mannschaft hat sich hier mehr beeindrucken lassen als auf Schalke."

ron.de
 
Oben