28.Spieltag A.Bielefeld - 1.FCK

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Dem Mikic würd ich mal eine Chance geben und da ich den Riedl nicht gerade als guten Fussballer bezeichne find ich das besser. Ich denke aber nicht das so gespielt wird. :frown:
 

mars85

FritzWaltersErben
Scally85 schrieb:
Dem Mikic würd ich mal eine Chance geben und da ich den Riedl nicht gerade als guten Fussballer bezeichne find ich das besser. Ich denke aber nicht das so gespielt wird. :frown:
Mikic würde ich gerne auch mal wieder spielen sehen. In der Vorbereitung zur Saison hat er ja gute Ansätze gezeigt. Aber unter Jara hat er nie eine richtige Chance bekommen. Jetzt werden die Karten ja neu gemischt:floet:
 
Einstand bei Fritz-Walter-Wetter
FUSSBALL: Hans-Werner Moser setzt auf Disziplin - Talente im Auge
KAISERSLAUTERN (zkk). Fritz-Walter-Wetter - ein gutes Omen zum Einstand von Hans-Werner Moser als neuem Trainer des Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern. Gestern Vormittag leitete der 39-Jährige seine erste Einheit bei den Profis, am Sonntag (17.30 Uhr) im Spiel bei Arminia Bielefeld feiert Hans-Werner Moser sein Debüt auf der Bundesliga-Trainerbank.

„Ich habe bei so einem Wetter selbst immer gerne gespielt", sagt „Mosi". „Ich war zehn Jahre in der Bundesliga, habe im Schnitt fast 30 Spiele pro Saison gemacht. 1998 habe ich die Fußball-Lehrer-Lizenz erworben, nicht nur, um den Schein zu haben, sondern um irgendwann wieder in der Bundesliga zu arbeiten", sagt der 39-Jährige, der Kurt Jara nachgefolgt ist. Wahrscheinlich eine Zwischenlösung ...


Die Spielregeln kennt Moser. Er besitzt eine Jobgarantie beim FCK, kann, läuft es schlecht oder durchwachsen, im Sommer als Coach zu den FCK-Amateuren zurückkehren. Aber auch Assistent eines neuen Cheftrainers werden, um den sich FCK-Vorstandsvorsitzender René C. Jäggi bemüht. Entfacht der Interimstrainer aber neue Begeisterung, spielt die Mannschaft erfolgreich, dann kann aus dem Übergangstrainer Moser auch die Dauerlösung werden, stachelt Jäggi den Ehrgeiz des gebürtigen Kuselers an. „Ich werde alles dafür tun. Aber es geht nicht um Moser, es geht um den FCK", verspricht der einstige Offensiv-Verteidiger seinem Arbeitgeber „akribische Arbeit".


Mosers Telefon läutete am Mittwoch Sturm - viele Glückwünsche von früheren Kollegen, alten Freunden und Weggefährten gingen ein, als die Nachricht von der Beförderung publik wurde. Auch Hannes Bongartz war unter den Gratulanten - er war sechs Jahre Mosers Chef und Lehrmeister, ein besonderes Verhältnis ist geblieben.


„Es hat Spaß gemacht", sagt Moser nach der ersten Trainingseinheit. Das Warmlaufen, die Laufarbeit, leitet Frank Lelle, dessen Praktikum beim FCK heute zu Ende geht. Die Torleute ackern mit „Gerry" Ehrmann, zu gemeinsamen Profitagen Mosers Nachbar. Der neue Chef beobachtet die Spielformen, gibt einige wenige Anweisungen - und ist am Ende voll des Lobes über die engagierte Gangart. „Beim neuen Trainer werden neue Kräfte frei", weiß Moser, dass mancher, der auf der Bank oder der Tribüne saß, eine neue Chance wittert. Den großen Reformator will Jaras Nachfolger nicht geben, allenfalls Details ändern, sich einen Überblick verschaffen. „Die Mannschaft funktioniert", lobt der Neue, der im Profi-Fußball „Disziplin an erster Stelle" sieht. „Die Mannschaft entscheidet mit ihrer Disziplin und Leidenschaft über die Art und Weise der Zusammenarbeit", beschreibt Moser seinen Arbeitsstil. „Wir haben bei den FCK-Amateuren ja auch professionell gearbeitet", sieht der Trainer keine großen Unterschiede in den Abläufen, eher in der Atmosphäre, dem medialen Umfeld.


„Wenn man das Glück hat, hier beim FCK Trainer werden zu dürfen, und weiß, was die Leute hier wollen, dann will man die Zuschauer schon mit offensivem Fußball begeistern", sagt der überzeugte Frühaufsteher. „Ich war schon als Profi immer um 6 Uhr auf", erzählt der Coach, der derzeit bei seiner Mutter in Rammelsbach im Landkreis Kusel wohnt, ab 1. Juni eine Wohnung in Mehlingen bezieht. Mosers Freundin lebt in Darmstadt.


Vom Spiel mit der Viererkette ist der neue Lauterer Trainer überzeugt. Er setzt auf die Kräfte des bestehenden Kaders, in dem er talentierte junge Leute sieht, ihnen Chancen eröffnen möchte. Und auch weiß, wen er aus der Amateurmannschaft zu den Profis holt, wenn es die Situation erfordert oder die Lage ermöglicht.

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1. FC Kaiserslautern heute mit neuem Trainer Hans-Werner Moser bei Arminia Bielefeld
Ein Wachhund für Ervin Skela

Kaiserslautern (zkk). Mit Leidenschaft Fußball spielen, mit Feuer Fußball arbeiten, mit viel Herz die Herzen der Fans gewinnen. Zielvorstellungen von Hans-Werner Moser, dem neuen Trainer des Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern, vor dem Sonntagsspiel bei Arminia Bielefeld (Beginn: 17.30 Uhr).


„In den Trainingsspielen war viel Feuer drin. Ich erwarte, sicher wie mein Vorgänger auch, dass die Mannschaft diese Leistungen auf das Spiel überträgt und dann auch in der Lage ist, ihr Potenzial abzurufen", sagte Moser gestern Mittag nach dem Training. Gefehlt hat Timo Wenzel. Wegen starken Nasenblutens hatte der Trainer den Kapitän zum Arzt geschickt, der nach zwei Kollisionen im Training dieser Woche eine Gehirnerschütterung diagnostizierte. So trat der Ex-Stuttgarter die Dienstreise nach Ostwestfalen erst gar nicht an. Gespielt hätte Wenzel wahrscheinlich nicht. Als der neue Trainer am Freitag die gelben Leibchen, Signale für die Mitglieder der heutigen Startelf verteilte, war der Kapitän, der im Amt bleiben soll, außen vor. Stattdessen spielte Lucien Mettomo in der Vierer-Abwehrkette neben Ingo Hertzsch. Ein Indiz für den Wechsel. Mettomo, der seinen Platz in der Mannschaft nicht hätte verlieren dürfen, hat sich den Einsatz wacker erarbeitet. Wenzel aber ist nach einem medialen Kreuzfeuer auch ein Bauernopfer; denn das Tor zum 0:1 gegen Hannover, das viele dem Kapitän anlasteten, hatte Ingo Hertzsch auf seine Kappe genommen.


Als der Mannschaftsbus gestern vom Betzenberg rollte, waren auch Jochen Seitz, Bill Tchato, Ferydoon Zandi, Mika Nurmela und Hany Ramzy nicht an Bord. Seitz war letzten Samstag noch erste Wahl, Zandi spielte 45 Minuten ... Erstmals seit mehr als einem halben Jahr gehört stattdessen Christian Nerlinger wieder zum Kader der Lauterer. Nach seiner Zehengrundgelenk-Operation hatte der Ur-Bayer im Training stets Gas gegeben, bei Kurt Jara aber keine Berücksichtigung mehr gefunden. Belohnt für den Wirbel in den letzten drei Trainingstagen sieht sich Mihael Mikic. Der Flügelstürmer, bei seinen wenigen Einsätzen nicht effektiv, gehört wieder zum Kreis der 18 Nominierten. In Mosers Puzzle für Bielefeld spielt Kamil Kosowski eine tragende Rolle. Er übernimmt wohl den Part von Jochen Seitz.


In vorderster Front tendiert der neue Trainer zu einer Doppelspitze mit Carsten Jancker und Halil Altintop. Ioannis Amanatidis, nach seiner Verletzungsserie auf der Suche nach der Bestform, sitzt in der Schüco-Arena wohl in der Warteschleife. Spielen wird sein künftiger Mannschaftskollege Ervin Skela.


„Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich nicht engagiert. Ich kenne ihn, er wird mit noch mehr Ehrgeiz spielen", vertraut Arminen-Erfolgstrainer Uwe Rapolder seinem Regisseur. Der künftige Lauterer könnte sich mit einem Manndecker konfrontiert sehen, deutete Hans-Werner Moser an. Wird ein Wachhund benötigt, hat Thomas Riedl eh eine Arbeitsplatzgarantie.


Im Gegensatz zu seinem Lauterer Kollegen plagt sich Rapolder mit Personalsorgen: Torjäger Delron Buckley machen Knieprobleme zu schaffen, der Einsatz von Benjamin Lense ist wegen einer Zerrung am Hüftbeuger fraglich, Sergio Pinto klagt wegen einer Knieprellung.


So spielen sie


Arminia Bielefeld: Lense (Rauw), Borges, Gabriel, Schuler - Kauf, Dammeier - Pinto, Skela, Buckley - Dalovic - Es fehlen:


Bogusz (Innenbandzerrung), Owomoyela (Knieoperation), Vata (Nasenbeinbruch), Wisio (Innenbandanriss)


1. FC Kaiserslautern: Ernst - Lembi, Hertzsch, Mettomo, Blank - Engelhardt, Riedl, Sforza, Kosowski - Altintop, Jancker - Ersatz: Macho, Grammozis, Nerlinger, Gjasula, Teber, Mikic, Amanatidis - Es fehlen: Wenzel (Gehirnerschütterung), Wiese (Kreuzbandriss)


Schiedsrichter: Weiner (Giesen)


Vorrunde: 1:2

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Wechselbad der Gefühle

Zwei Siege aus sieben Spielen hieß die Losung in Mainz vor der Partie gegen Wolfsburg, jetzt heißt sie zwei aus sechs. Die sechs sind: Gladbach, Bochum und Nürnberg am letztzen Spieltag sowie zuhause Hannover, München und Kaiserslautern. Das Wechselbad der Gefühle hält an. Das rauschende Fußball-Fest gegen Schalke ist seit gestern graue Vergangenheit. Der Abstiegskampf hat Jürgen Klopp und seine Jungs eingeholt. In Rostock und gegen Wolfsburg hatten die „Nullfünfer" die Sache im Griff, aber die Tore machen die anderen. Die Flaute im Sturm kann teuer werden.


Mainz durchlebt aber nicht nur sportlich ein unglaubliches Auf und Ab im ersten Bundesliga-Jahr. 100 Jahre nach Vereinsgründung lässt der beliebteste Verein der Bundesliga sich Zeit mit Vertragsverlängerungen. Warum eigentlich? Druck haben die Profis wirklich genug. Sollen sie sich ihre Zukunft am Bruchwegstadion mit Leistung verdienen? Das muss in einem Verein, der sich seine familiäre Atmosphäre ganz oben auf die Fahnen schreibt, eigentlich nicht sein. Die vertraglichen Hängepartien sind Anlass für viele Spekulationen, die im Grunde nur Unruhe reinbringen. Mit Kapitän Dimo Wache und Antonio da Silva haben bisher nur zwei Leistungsträger alles klar machen dürfen - die anderen müssen sich fühlen wie Spieler zweiter Klasse. Sollen auf dem Platz aber Leistung bringen ...


Im Streit um Mimoun Azaouagh haben die Mainzer auf stur geschaltet. Das heißt, eigentlich behalten sie nur ihren Kurs bei. Und damit haben sie völlig Recht. Es geht längst nicht mehr um die Sache, sondern um die Goliath-Gebarden Rudi Assauers. Mainz, durch Präsident Harald Strutz seit Jahren beim DFB in verschiedenen Funktionen vertreten, lässt sich nicht als Aufsteigerchen abqualifizieren, das sich erst mal zeigen lässt, woher der Wind weht. Normalerweise kommt alles Gute ja von oben. Im Fall Assauer gilt das nicht. Es war schlichtweg dumm von ihm, einen verletzten Spieler zu holen, der im Sommer wohl eh ablösefrei gewesen wäre. Sich dann als Samariter zu gerieren - alles nicht sehr überzeugend.


Der König ist tot, es lebe der König. Beim Bäumchen-Wechsel-Dich auf der Trainerbank des 1. FC Kaiserslautern ist es nicht anders, als bei fast allen anderen Klubs - zu den Ausnahmen zählt sicher Mainz -, wenn ein Trainer gefeuert wird oder abdanken muss. Kurt Jara hatte seinen Spind im Fritz-Walter-Stadion noch nicht geräumt, da stand Hans-Werner Moser, der Trainer mit der 630-Minuten-Bewährung, auch schon im Fokus. Die erste Personalentscheidung ist dem Neuen geglückt: Olaf Marschall, den loyalen Teammanager als Co-Trainer ins Boot zu nehmen, ist klug.


Hans-Werner Moser weiß, dass er nur eine Chance hat, sich als FCK-Trainer zu etablieren, wenn die Mannschaft gut und erfolgreich spielt. Der Trainer kennt die Sehnsucht der Fans nach leidenschaftlichem Angriffs-Fußball. Er hat als Pfälzer, als ehemaliger FCK-Profi, einen Bonus. „Gemessen werden wir an den Erfolgen", sagt Moser. Kritiker kreiden ihm den Abstieg mit den FCK-Amateuren an, die er nun an die Oberliga-Spitze führte. Vereinschef Jäggi, der Moser eine gute Entwicklung attestiert, weiß, dass ein erfolgreicher Cheftrainer Moser die ideale Klammer zur besseren Verzahnung zwischen den Profis und dem Nachwuchs-Leistungszentrum „Rote Teufel" wäre. Auf dem Fröhnerhof wurde Cheftrainer Kurt Jara sehr kritisch gesehen; denn der hatte in über einem Jahr nicht mal ein Amateurspiel gesehen. Horst Konzok & Christine Kamm

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mars85

FritzWaltersErben
Oberschenkel-Verletzung bei Carsten Jancker
Carsten Jancker hat sich beim 2:0-Erfolg des 1. FC Kaiserslautern gegen Arminia Bielefeld eine Verletzung im rechten Oberschenkel zugezogen. Der Lauterer Stürmer, der erstmals im Jahr 2005 von Beginn an spielte, musste das Feld bereits nach 36 Minuten verlassen, für ihn kam Amanatidis in die Partie.
Jancker hat ja auch gar kein Glück spielt zum ersten mal wieder von Beginn an, trifft sogar und fällt verletzt wieder aus.
 
Super der Fussballgott hat endlich wieder getroffen da hab ich doch gleich wieder was zu schreiben auf meiner hompage. Leider hat er sich verletzt, hoffentlich is es net soo schlimm
 
1.halbzeit war sehr stark.
und es hat sich gezeigt, dass der FCK mit jancker und altintop dazu kosowski wesentlich variabler spielt, wie etwa mit ama und altintop.
ein glück ist stolperer seitz nun endlich ausgebootet...

2.halbzeit war nur reinstes verwalten. defensiv sehr gut und offensiv nicht viel.
man merkte eben wieder das ama im spiel ist... :floet:

mettomo überragend. die gurke wenzel ist erstmal außenvor. :spitze:
gut gemacht, moser.
 
Die ersten 30 min waren einfach Klasse danach wurde das Spiel allerding immer schwächer.
Fand das Moser erkannt hat wo die Schwachstellen im Team sind. Wenzel raus und Seitz raus was anderes konnte er in der kurzen Zeit nicht machen. :spitze:
 
Glückliche Tore bescheren Moser einen Traumeinstand
FUSSBALL: 1. FC Kaiserslautern gewinnt mit seinem neuen Trainer 2:0 in Bielefeld - Torschütze Jancker wieder verletzt

BIELEFELD (zkk). Traumhafter Einstand für den neuen FCK-Trainer Hans-Werner Moser: Fußball-Bundesligist 1. FC Kaiserslautern gewann bei Arminia Bielefeld 2:0 (2:0). Bemerkenswert: Die „Roten Teufel" bleiben mit Thomas Riedl in der Kapitänsrolle weiter ungeschlagen, sind mit 39 Punkten fast am 40-Punkte-Ziel und faktisch auch am rettenden Ufer.


„Wie die Mannschaft, vor allem in der ersten Halbzeit, aufgetreten ist, das war schon stark. Wir hatten zwei, drei sensationelle Konterchancen, haben den letzten Ball aber ganz schlecht gespielt. Wir hätten den Sack früher zumachen müssen", kommentierte Moser. Club-Chef René C. Jäggi gratulierte: „Die erste Halbzeit war stark. Werner Moser hat das gut, mit viel Ruhe gemacht."


In der 6. Minute sah sich Carsten Jancker im siebten Fußballer-Himmel. Halil Altintop hatte Schuler das Leder abgeluchst, prallte nach rassigem Zweikampf am Ex-Lauterer Petr Gabriel ab, der den Ball nach innen dilettierte und in Jancker einen dankbaren Abnehmer fand - 0:1. Nach 36 Minuten aber ging der Torschütze wegen einer Oberschenkelverhärtung vom Feld, zog sich nach ordentlicher Partie gefrustet vom erneuten Verletzungspech das Trikot über den Kopf. Drei Minuten nach seinem Abgang nahm Ioannis Amanatidis Janckers Part ein, mühte sich redlich, aber ohne Effektivität. Mit einer guten, vom „Dimi" Grammozis inszenierten Konterchance, scheiterte Amanatidis in der 80. Minute an Hain.


Die starke Eröffnungsphase des FCK krönte Halil Altintop mit dem 2:0 in der 24. Minute. Der vor der Pause bärenstarke Angreifer traf nach weitem Blank-Einwurf per Kopf. In Szene gesetzt hatte ihn Marcio Borges mit einer verunglückten Verlängerung des Balles. So zog Altintop mit seinem vierten Saisontor mit Jancker gleich, ließ vergessen, dass er in der 2. Minute eine Maßflanke Kosowskis aus zwei Metern nicht an Torwart Hain vorbei gebracht hatte.


„Das erste Tor war wie ein Eigentor, beim 2:0 verlängert Marcio Borges, wie man einen Ball nicht verlängern darf. Normal sind Gabriel und Borges zwei Bänke", haderte Arminen-Coach Uwe Rapolder, dessen Mannschaft vor allem nach der Pause dominant war, aber immer wieder an der stabilen Vierer-Abwehrkette des FCK abprallte.


Den Rest erledigte der starke Torwart Thomas Ernst, der allerdings auch Glück hatte, dass Petr Gabriel in der 71. Minute einen Kopfball nach Porcello-Freistoß knapp vorbei setzte. Uwe Rapolder: „Das Problem ist, wenn bei uns Plan A nicht funktioniert, haben wir keinen Plan B. Der Sieg von Kaiserslautern ist verdient, weil sie eine starke Defensive hatten und sehr effizient gespielt haben." Der neue FCK-Trainer Moser hatte Ciriaco Sforza wie einst im Mai ins offensive Mittelfeld beordert. Im Zusammenwirken mit dem unglaublich fleißigen Riedl und dem energischen Marco Engelhardt ordnete Sforza das Spiel. Er war - vor allem in Halbzeit eins - ein guter Passgeber, mit der Auswechslung des 35-Jährigen baute Moser einer Ampelkarte vor. „Wir haben in der ersten Halbzeit sehr stark gespielt, wir hätten den entscheidenden Konter fahren müssen", sagte Sforza.


Fahrlässig, wie Kamil Kosowski in der 38. Minute eine grandiose Konterchance nach Zusammenspiel mit Altintop verschenkte, die Überzahl nicht nutzte. Kosowski hatte ganz stark begonnen, baute dann noch stärker ab, ging am Ende konditionell auf den Brustwarzen. Moser zwang ihn, durchzubeißen, weil Altintop lädiert um Auswechslung gebeten hatte. „Koso muss lernen, sich über 90 Minuten zu quälen und er hat es gemacht", erklärte der Lauterer Trainer.


Arminia hatte sich nach einer halben Stunde vom Schock des Rückstandes erholt. Ervin Skela, in Wechselschicht von Riedl und Engelhardt bearbeitet, vermochte aber erst spät Impulse zu liefern. Mit entscheidend, dass Hervé Lembi Torjäger Delron Buckley abmeldete, Lucien Mettomo Dalovic kaum eine Schnitte ließ und Stefan Blank mit großer Zweikampfstärke sein Revier sauber hielt.


„Die Konter müssen wir besser ausspielen, mit dem 3:0 früher alles klar machen", unterstrich Blank, der mit großartigem Engagement und Kopfballstärke überzeugte. Weder Pinto, noch Duro oder der kurzzeitig über die rechte Seite kommende Buckley hatten eine Chance gegen den Kleiderschrank aus der Pfalz.


so spielten sie:


Arminia Bielefeld: Hain - Rauw (66. Leon), Borges, Gabriel, Schuler - Kauf, Porcello - Pinto (56. Duro), Skela, Buckley - Dalovic (63. Boakye)


1. FC Kaiserslautern: Ernst - Lembi, Hertzsch, Mettomo, Blank - Riedl, Engelhardt, Kosowski - Sforza (64. Grammozis) - Altintop (81. Teber), Jancker (39. Amanatidis)


Tore: 0:1 Jancker (6.), 0:2 Altintop (24.) - Gelbe Karten: Hain (4), Skela (3) - Engelhardt (5/2), Sforza (4) - Beste Spieler: Kauf, Porcello - Lembi, Hertzsch, Ernst - Zuschauer: 21.385 - Schiedsrichter: Weiner (Giesen).


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