30. Spt.: 1. FC Nürnberg vs. 1. FC Kaiserslautern, So. den 16.4.2006

Wer punktet im Kampf gegen den Abstieg?


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ammian

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vs.
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Frankenstadion 17:30 Uhr
 
Die quälende Abschiedstournee des FCK geht weiter. Es war eine schöne Zeit in der ersten Liga, aber langsam müssen wir leise Servus sagen.

In Wolfsburg nehme ich dann auch nochmal Abschied von der ersten Liga. So schnell kommen wir diesmal nicht zurück.

Achso, klarer und überaus verdienter Heimsieg für die Franken. 3:0!

chou
 
Wolf als Interims-Manager
FUSSBALL: FCK ab morgen im Trainingslager in Herzogenaurach

KAISERSLAUTERN (zkk). Alle Kräfte bündeln, um den Klassenkampf erfolgreich zu meistern. So begründet Wolfgang Wolf, der Trainer des stark abstiegsgefährdeten Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern, das ab Donnerstag in Herzogenaurach geplante Trainingslager. Nach der Absage von Marc Wilmots ist der Trainer bereit, vorübergehend auch Manager-Aufgaben zu übernehmen.


Normalerweise wäre der FCK am Samstag nach Nürnberg gereist, wo es am Sonntag (17.30 Uhr) gegen den „Club" darum geht, Land im Abstiegskampf zu gewinnen. „In unserer schwierigen Situation müssen wir alle Möglichkeiten zur intensiven Vorbereitung auf das erste von fünf Endspielen um den Bundesliga-Erhalt nutzen und sämtliche Kräfte bündeln", begründet Wolf den Gang ins Adidas-Sporthotel.


Zwei im Dress des „Clubs" werden ganz heiß sein, es ihrem Ex-Trainer zu zeigen: Robert Vittek, den Wolf wegen schwacher Leistungen auf die Tribüne verbannt hatte, profilierte sich in der Rückrunde als Torjäger. Und Ivan Saenko, dessen Einstellungsdefizite Wolf angeprangert hatte, entwickelte sich unter Wolf-Nachfolger Hans Meyer zum Leistungsträger.


Beim 1. FCK aber reißen die schlechten Nachrichten nicht ab. Da hoffte der Trainer bei der Planung der neuen Saison auf die Mitarbeit von Marc Wilmots. Doch der Kandidat für das vom neuen Aufsichtsrat gewünschte Amt des Sportdirektors sagte am Montag ab. „Das ist schon eine große Enttäuschung", gesteht René C. Jäggi, der dem Engagement des Belgiers so euphorisch entgegen gesehen hatte, Wilmots/Wolf schon als „neues Traumpaar der Bundesliga, so wie Allofs/Schaaf" vor Augen hatte.


„Wir müssen das Buch zumachen, wir dürfen dem jetzt nicht nachtrauern. Man weiß nicht, für was das gut ist", sieht Wolf die Akte Wilmots geschlossen. „Wir dürfen jetzt keinen Schnellschuss machen, müssen abwarten, für welche Liga wir planen", appelliert der Trainer, der bereit ist - wie früher beim „Club" - vorübergehend auch Manageraufgaben zu übernehmen. Wolf: „René Jäggi kommt auch nach Herzogenaurach, wir werden dort alles besprechen, ich werde versuchen, die Verträge vorzubereiten. Für Abschlüsse ist René verantwortlich."


„Eine gute Nachricht haben wir bekommen, Balázs Borbély kann vielleicht doch gegen Hannover wieder dabei sein", informiert Wolf. Er möchte den an einer Achillessehnenreizung leidenden Mittelfeldspieler als 20. Mann mit ins Trainingslager nehmen: „So bekommt er bessere Bande zur Mannschaft." Jon Inge Hoiland (Sehnenverletzung am Fuß) und Boubacar Sanogo (Zeh angebrochen) sollen ebenso mitfahren wie Marco Engelhardt (schwere Oberschenkelprellung). Der Kapitän wurde am gestrigen freien Tag behandelt und trainierte leicht. Am morgigen Donnerstag will er wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.

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Ermüdungsbruch: Das Aus für Sanogo
FUSSBALL: Schlägerei Pletsch contra Beda

KAISERSLAUTERN (zkk). Schock für Fußball-Bundesligist 1. FC Kaiserslautern: Torjäger Boubacar Sanogo (23) fällt wegen des gestern im linken Vorderfuß diagnostizierten Ermüdungsbruchs wahrscheinlich für den Rest der Saison aus. Ein Drama!


„Da fehlen mir die Worte", klagte FCK-Trainer Wolfgang Wolf gestern Abend nach der Hiobsbotschaft der Vereinsärzte Werner Hauck und Stefan Thaler. „,Bouba" ist nur schwer zu ersetzen", weiß der Coach um den tragischen Rückschlag im Abstiegskampf. In 24 Einsätzen hat der Stürmer von der Elfenbeinküste zehn Tore erzielt und elf Treffer vorbereitet.


Als Ersatz rückt Marcel Ziemer (20), der heute Abend im Regionalliga-Team in Trier spielt, in den Bundesliga-Kader nach. Mit Teammanager Olaf Marschall reist Ziemer am Freitag ins Trainingslager nach, das die Mannschaft heute in Herzogenaurach bezieht. „Es tut mir leid für ,Bouba". Ich selbst bin natürlich glücklich, bei den Profis dabei sein zu dürfen. Ein schönes Gefühl, und ich kann jeden Tag dazulernen", sagt der aus Worms stammende Stürmer.


Im Abstiegskampf liegen die Nerven blank: So flogen gestern beim Vormittagstraining des FCK auf dem Fröhnerhof plötzlich die Fäuste. Nur mit Mühe konnten Trainer und Kollegen die Schlägerei zwischen Marcelo Pletsch und Mathieu Beda stoppen, die Streithähne trennen.


„Für beide gibt es saftige Geldstrafen in unterschiedlicher Höhe", kündigte Trainer Wolfgang Wolf nach der Eskalation auf dem Fröhnerhof an. „Sie haben sich in der Kabine die Hand gegeben, sie haben sich - ohne mein Zutun - ausgesprochen. Aber bei der Geschichte kann ich nicht einfach zur Tagesordnung übergehen", grollte Wolf.


Gestern, kurz vor Ende des Trainingsspiels, prallten Pletsch und Beda in einem Zweikampf zum wiederholten Male aufeinander. Nach einem rüden Einsteigen von Beda rastete Pletsch aus, der nach seiner vorausgegangenen unfairen Attacke wohl ein Revanchefoul witterte: Pletsch stellte den Kollegen mit einem Rambo-Sprung und drosch auf den Franzosen ein, der dem Faustrecht Geltung verlieh, Pletsch einen Cut verpasste.


„Man kann das positiv werten und sagen in der Mannschaft ist noch Leben. Aber ich kann das nicht dulden. Das erste Foul war schon unnötig, die Reaktion darauf auch. Was dann passierte, das darf es so nicht geben", urteilte Wolf. So muss Pletsch als Hauptangeklagter mit der höheren Strafe rechnen. Reizklima am Abgrund ...


Mit einem Rucksack voller Probleme reist der FCK heute ins Trainingslager nach Herzogenaurach. Offen, ob Ferydoon Zandi, den Adduktorenprobleme plagen, mitfährt und am Sonntag (17.30 Uhr) beim Spiel in Nürnberg eingesetzt werden kann.


Besser bestellt ist es um Marco Engelhardt, dessen Bluterguss im Oberschenkel am Abklingen ist. Kein Thema für Sonntag ist Jon Inge Hoiland, der wegen einer Sehnenverletzung am Fuß daheim bleibt. Auf Balázs Borbély hofft der Trainer im Heimspiel gegen Hannover 96. In Bad Griesbach operiert worden ist der künftige Profi Matthias Henn. Der Verteidiger hat im Regionalliga-Team im Spiel gegen Karlsruher SC II einen Riss des hinteren Kreuzbandes erlitten.


„Als Trainer musst du immer unberechenbar sein. Für die Mannschaft darf nichts normal sein", beschrieb Wolf seine Entscheidung, am Dienstag entgegen seiner Losung aus der Vorwoche, doch einen freien Tag gegeben zu haben. Ein vorgezogener „Feiertag" als „Vorschuss", denn ab heute bis zum Spiel ist das Trainigslager angesagt. Wolf: „In unserer Situation lasse ich da gar keine Frage zu. Es wird gemacht, was vorgegeben wird. Wir sitzen in einem Boot und müssen noch enger zusammenrücken!"


„Wir müssen die Pfalz einmal beiseite schieben. Hier wird die Mannschaft von allen Seiten bearbeitet. Die Köpfe müssen frei werden", fordert Wolf. In den Tagen von Herzogenaurach wolle er versuchen, der Mannschaft auch den Glauben an sich selbst zurück zu geben. „Wir spielen nicht gut, aber die anderen drei Mannschaften, die mit uns um den Klassenerhalt kämpfen, sind auch nicht besser. Wir können die Klasse mit diesem Kader halten."


„Nürnberg hat nach der Erfolgsserie mehr Stärken als Schwächen", sagt Wolf vor dem Wiedersehen mit seinem Ex-Arbeitgeber. Der FCK müsse sich auf seine augenblicklichen Fähigkeiten konzentrieren, engagiert die Räume verengen und kontern.



ron.de
 

Kaiserkrone90

„Geht's raus und spielt's Fußball.“
Teammitglied
Der Rosenzüchter lehrt auch den Teufeln das Fürchten: 2:1 für Vittek, Kießling und Co.
 
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