32.Spieltag SC Freiburg - 1.FCK

Wer gewinnt den Sa-Na-Mi-Ki ?


  • Umfrageteilnehmer
    12
BMW-supporter schrieb:
Bekommt der Engelhart auch mal eine Denkpause auf der Tribüne :suspekt: ????

Wäre doch mal kein falscher Zug! War ja nicht so das wahre was er geleistet hat in den letzten Spielen... :schimpf:


gerade jetzt könnte man dem ein- oder andern mal nen tribünenplatz bieten. und ein paar junge für den ernstfall proben.
auch macho sollte nun mal spielen dürfen.
denn ernsts leistung in den letzten spielen war ebenso wenig überragend wie die von engel und co.
 

Waschbaerbauch

Kapitän Team Franziskaner
klasse... gegen freiburg gewonnen :spitze:

aber wie dämlich muss man sein, um da net was füs torverhältnis zu tun, was man letzte woche in geistiger umnachtung zerstört hat
 
Ohne Blank ins neue Freudenhaus der Liga
FUSSBALL: FCK-Verteidiger fehlt in Mainz

KAISERSLAUTERN (zkk/cka). Der Termin der Verkündung des neuen Trainers wurde bewusst kurz vor dem Derby gesetzt: Michael Henke soll der Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern heute (15.30 Uhr) im Derby beim FSV Mainz 05 zusätzlich Beine machen. Hofft FCK-Boss Jäggi.


„Wir hatten ein Vakuum auf dem Cheftrainerposten. Für die Spieler, die beim FCK bleiben werden, heißt es jetzt, sich beim neuen Trainer gut zu präsentieren. Und wo kann man das besser als in einem Derby um die Rheinland-Pfalz-Meisterschaft", äußerte René C. Jäggi gestern.


Nicht präsentieren kann sich heute Stefan Blank. Er erlitt im Abschlusstraining eine Zerrung im linken Oberschenkel. „Schade! Gerade in diesem Derby, bei dieser Superstimmung wäre ich gerne dabei gewesen", klagte der Pechvogel. Er war nach dem Transfer zum FCK in 14 Spielen über 90 Minuten auf dem Feld, fehlte nur wegen einer Gelbsperre, schoss vier Tore. „Ich habe mit dem Wechsel in die Pfalz alles richtig gemacht", bilanziert der Linksfuß.


Sich gut zu präsentieren, ist für Marco Engelhardt auch eine Frage der Ehre. Von wegen, der FCK im Niemandsland der Tabelle. Von wegen, ein Spiel um die goldene Ananas. „Wir haben immer noch Kontakt zum neunten Platz. Es geht nicht nur um wichtige Punkte. Wir wissen auch, dass unsere Fans erwarten, dass wir was mitnehmen", artikuliert der 24-Jährige. Und schielt auch noch in Richtung UI-Cup.


„Es ist ein Derby, da spielt die Platzierung keine Rolle", orakelt der „blonde Engel". Er kennt Mainz, er schätzt Mainz: „Die haben keinen Überflieger drin wie Hertha mit Marcelinho. Sie treten aber sehr kompakt auf. Da müssen wir dagegen halten."


Angetan ist der Lauterer Mittelfeldmotor, der letzten Sommer auch auf der Mainzer Wunsch- und Einkaufsliste stand, von der Atmosphäre am Bruchweg: „Es ist toll, wenn man das sieht. Diese Verrücktheit - einfach super! Die Euphorie jetzt auch nach dem verlorenen Spiel gegen die Bayern, das ist schon begeisternd!"


Marco Engelhardt spricht von einer Saison, „die auch für mich, insgesamt gesehen, ganz gut gelaufen ist". Er schaffte den Sprung in die Bundesliga nahtlos, er ist gesetzter Stammspieler, er kam in den Kontakthof der Nationalelf, schnupperte bei der Asienreise in zwei Spielen in Klinsmanns Team hinein, hat sein Leistungstief überwunden. „Wir müssen in den beiden letzten Spielen noch einmal alles mobilisieren", fordert der Thüringer, der sich gerne an den Derbysieg in der Vorrunde erinnert: „Die Choreografie unserer Fans in diesem Spiel war die beste von allen."


„Mainz 05 ist eine Bereicherung für die Bundesliga. Wir müssen da kühlen Kopf bewahren. Fußballerisch und spielerisch brauchen wir uns bestimmt nicht vor den Mainzern zu verstecken. Kaiserslautern funktioniert nur im Kollektiv", erklärte FCK-Kapitän Thomas Riedl.


Für Hans Werner Moser ist es sein vorletztes Match als Interimstrainer, die erhoffte dauerhafte Beförderung findet nicht statt: „Ich hätte es gerne gemacht. Jetzt macht es Michael Henke. Ich habe ihm viel Glück gewünscht. Es ist wichtig für unseren Verein, dass er erfolgreich arbeitet." Moser macht sich nun Gedanken über seine Zukunft beim FCK: Im Trainerstab Henkes oder Amateur-Coach sind seine Optionen. „Für mich war das jetzt trotzdem ein Schritt nach oben auf der Leiter, ich habe richtige Denkanstöße gegeben", glaubt Moser. Er verzichtet heute auf Ciriaco Sforza und Kamil Kosowski, die wieder fit, aber noch nicht wieder im Kader sind.


so spielen sie:


FSV Mainz 05: Wetklo - Abel, Bodog, Noveski, Weigelt - Babatz, Balitsch, da Silva - Niclas Weiland, Thurk - Auer - Ersatz: Hoffmeister, Rose, Dennis Weiland, Kramny, Jovanovic, Casey, Teinert - Es fehlen: Falkenmayer (Trainingsrückstand), Friedrich (Gelbsperre), Gerber (Grippe), Wache (Oberschenkelzerrung)


1. FC Kaiserslautern: Ernst - Lembi, Hertzsch, Mettomo, Tchato - Riedl, Engelhardt - Altintop, Zandi, Amanatidis - Jancker - Ersatz: Macho, Wenzel, Nurmela, Gjasula, Mikic, Seitz - Es fehlen: Blank (Oberschenkelzerrung), Nerlinger (Zeh lädiert), Wiese (Kreuzbandriss)


Schiedsrichter: Fandel (Kyllburg)


Vorrunde: 0:2.

ron.de
 
Ein echter Lautrer in Diensten der 05er.

MAINZ. Den 5. Dezember 2004 wird er sein ganzes Leben lang wohl nicht vergessen. Zum ersten Mal ein Bundesliga-Spiel auf dem Betzenberg. Aber für Mathias Abel wurde es zum Albtraum. Der gebürtige Kaiserslauterer stand nicht für den 1. FC Kaiserslautern auf dem Platz, sondern im Trikot des Gegners, des FSV Mainz 05. Mit Pauken und Trompeten - also vielen mitgereisten Fans - wollten die „Nullfünfer" den Betzenberg stürmen und gingen so richtig baden. Auf die Verliererstraße hatte Abel seine Jungs mit einem Eigentor gebracht ...


Wenn die „Roten Teufel" auf die Saison zurückblicken, gibt es bis dato zwei Momente, die es wert sind, erinnert zu werden. Das Ultimatums-Spiel von Ex-Trainer Kurt Jara gegen Bielefeld, das Selim Teber als Joker mit zwei späten Toren in einen 2:1-Sieg drehte, um damit die Arbeitszeit des Österreichers um ein paar Monate zu verlängern und das erste Erstliga-Derby gegen Mainz. „Mit dem Kopf durch die Wand", lautete das Motto der Fan-Choreographie in der Westkurve. Die Mainzer Kollegen von der Südtribüne werden sich für heute auch etwas überlegt haben. Mit einer besonderen Begrüßung für die „Roten Teufel" rechnet auch Mathias Abel, der in der Rückrunde zu den gesetzten Spielern in Mainz zählte. Den Auftakt gegen Stuttgart hatte er wegen einer Grippe sausen lassen müssen, die ihn schon im letzten Testspiel vor dem Rückrundenstart gegen Trier zur Aufgabe gezwungen hatte. Weil man ihn vor sich selbst und seinem Tatendrang schützen müsse, ließ der Mainzer Trainer Jürgen Klopp ihn nicht gleich wieder brummen. Gegen den HSV kehrte der 23-Jährige ins Team zurück und steht seitdem für mehr als solide Abwehrarbeit. Wie alle in der Mainzer Viererkette.


Dafür, dass die Hintermannschaft des Aufsteigers praktisch ohne Erstliga-Erfahrung ins große Abenteuer Bundesliga gestartet war, hat sie sich extrem gut aus der Affäre gezogen. Mit Manuel Friedrich war ein Top-Mann aus Bremen heimgekehrt, bei Nikolce Noveski und Benjamin Weigelt, die Tamas Bodog und Marco Rose verdrängten, hatten die „Nullfünfer" ein gutes Auge auf dem Transfermarkt bewiesen. „Matze" Abel, der zentral wie außen einsetzbar ist, hat sich mittlerweile mit seiner Position angefreundet. Sein Trainer ist jedenfalls in letzter Zeit mit ihm zufrieden.


Wiedergutmachung für die schlechte Leistung im Hinspiel beherrscht das Denken der Mainzer. Die Erinnerung an Kaiserslautern sei negativ, „aber dazu kann Lautern nichts. Wir waren nicht gut, wir alle, ich auch nicht. Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen und haben auch noch die Tore für sie geschossen. Da haben wir"s echt übertrieben", meint Klopp. Erklärungen sind gesucht, aber nicht gefunden worden. „Ich weiß nicht, woran es lag, vielleicht hatten wir uns einfach zuviel vorgenommen. Wir hatten eine sehr schlechte Tagesform", meint Abel, den es wurmt, zu allem Übel auch noch ein Eigentor beigetragen zu haben.


Nach der guten Leistung gegen die Bayern sieht Abel die „Nullfünfer" allerdings im Aufwind. Der Aufsteiger habe sich schon wesentlich besser verkauft als im Hinspiel, auch wenn es beide Male 2:4 hieß. „Die Tore waren eigentlich relativ unnötig. Wir sind für alle Fehler bestraft worden, das können die Bayern eben richtig gut", blickt der Mann mit der Nummer 28 auf den vergangenen Spieltag zurück, der den Mainzern trotz der Niederlage den Klassenverbleib sicherte. Und die Bayern damit zur nächsten Party nach dem Meisterschafts-Bier auf dem Betzenberg einluden. Abel sieht sich und seine Kollegen dafür belohnt, „dass wir das, was wir uns vorgenommen haben, auch durchgezogen haben". Trotz einer Schwächephase mit sieben Niederlagen in Folge. „Letztendlich haben wir das super gemeistert", bilanziert Abel, der nun hofft, dass der Verein die Truppe möglichst zusammenhält und dass Kollegen wie Fabian Gerber und Hanno Balitsch, den Uwe Rapolder nach Köln holen will, bleiben.


In Erinnerung werden dem Verteidiger aus seiner ersten Bundesliga-Saison vor allem sein erster Einsatz gegen den Hamburger SV bleiben, „und das Tor gegen Hannover, da habe ich ein bisschen Glück gehabt". Beeindruckt haben ihn vor allem die Stadien in Dortmund und Gelsenkirchen. „Auf Schalke fand ich es nur ein bisschen zu stickig".
 
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