50+1 oder Scheichmillionen?

Ich bin für...


  • Umfrageteilnehmer
    22

gary

Bekanntes Mitglied
Auch die Investoren wären nur zweite oder dritte Geige.

Ach, es gibt noch einige Superreiche, denen England mittlerweile vielleicht schon zu gut beackert ist und die es möglicherweise als interessant ansehen würden, die Bundesliga mal so richtig aufzumischen.

Allerdings ist der Markt an Weltklassespielern doch überschaubar. So langsam wird auch für irrsinnige Ablösen schwer, noch echte Hochkaräter zu bekommen, weil schon viel zu viele Clubs mit dickem Investor im Hintergrund unterwegs sind.
 

Kaiserkrone90

„Geht's raus und spielt's Fußball.“
Teammitglied
Bin mit der Regelung der Bunsdesliga in Punkto Investoren und auch beim Thema TV-Geld-Verteilung ganz zufrieden mit dem Status quo. Mit dem Gedanken an Leute, die einen Club nur als Spielzeug oder als eine Geldanlage betrachten, kann ich mich einfach nicht anfreunden.
Dito.




Auch wenn die Bundesliga leider allzuoft von den Bayern dominiert wird, finde ich sie trotzdem spannend,

Mir wäre auch lieber, wenn's oben spannender würde, wenn die anderen Vereine mal durch ordentliches Arbeiten im Management Schritt für Schritt zulegen würden und zudem die schwachen Jahre der Bayern auch mal nutzen würden, wie WBB schon richtig anmerkte.
Ein solche engerer Kokurrenzkampf würde der BL qualitativ gut tun und sie für potenzielle Sponsoren von selbst lukrativer machen.

Ende der 90er hatte der BVB ja die große Chance näher zu rücken. Wer im Verein, sie auf welche Art vergab ist bekannt.
Derzeit scheint S04 auf einem guten Weg. Die Bremer hingegen lassen ihre Chance verstreichen, sind leider zu wenig 'ausgabefreudig'.
 
G

g.P.

Guest
Ich bin auch für Investoren und kann Libuda, beim groben Überfliegen, gut zustimmen. Ich fände es optimal, wenn zwei weitere Vereine tatsächliche Konkurrenz werden. Optimalerweise Hamburg und Dortmund. Leverkusen würd mir auch taugen, dann aber mit nem neuen Stadion. Aber wenns Hoffenheim oder Wolfsburg wird, kann ich auch damit leben.
 

jens

Giovane forever!
Deren fussballerische Klasse vielleicht?
Nicht zu unrecht spielt man in der Bundesliga nur die zweite oder gar dritte Geige.
Was sollte deren Charaktereigenschaften interessieren, wenns vom Niveau her dennoch besser würde?
Dass die deutschen Clubs international nichts reissen liegt wohl eher an der antiquierten Spielweise und einer unfähigen Trainergilde.
Oder wie oft hat Supistar-Inter Mailand zuletzt die CL gewonnen?
 

kahnsinn

Triple find ich gut
Dass die deutschen Clubs international nichts reissen liegt wohl eher an der antiquierten Spielweise und einer unfähigen Trainergilde.
Oder wie oft hat Supistar-Inter Mailand zuletzt die CL gewonnen?


Dass der international so erfolgreiche englische Vereinsfussball größtenteils auf den exorbitant hohen Investitionen in ausländische Stars beruht, hat nicht nur dieses Wochenende gezeigt. Der so hochgelobte englische Fussball müht sich zu einem 2:0 gegen Andorra und konnte sich noch nicht mal für die EM qualifizieren - und das trotz international anerkannter Trainer. Gerade das Beispiel England zeigt auf, welchen Einfluss die dort fließenden Gelder auf den internationalen Erfolg der Vereine haben.
 

jens

Giovane forever!
Dass der international so erfolgreiche englische Vereinsfussball größtenteils auf den exorbitant hohen Investitionen in ausländische Stars beruht, hat nicht nur dieses Wochenende gezeigt. Der so hochgelobte englische Fussball müht sich zu einem 2:0 gegen Andorra und konnte sich noch nicht mal für die EM qualifizieren - und das trotz international anerkannter Trainer. Gerade das Beispiel England zeigt auf, welchen Einfluss die dort fließenden Gelder auf den internationalen Erfolg der Vereine haben.
Und ich halte dagegen - die Big 4 werden von einem Engländer (oder Schotte), einem Spanier, einem Brasilianer und einem Franzosen trainiert. Die letztjährige Konstellation mit 3 Engländern im HF ist wohl eher eine Ausnahme - vor 4 Jahren standen Porto und Monaco im Finale. Zenit gewinnt den UEFA-CUP - sicher ein Team mit niedrigerem Gehaltsbudget als die Bayern.
Es gibt keine Garantie auf Erfolg. Inter probierts mit Milliarden-Invest seit Jahren. Chelsea auch. Meiner Meinung nach ist in der Bundesliga zuviel Trainerschrott unterwegs und deshalb ist auch der gezeigte Fußball oft antiquiert.
 

kahnsinn

Triple find ich gut
Und ich halte dagegen - die Big 4 werden von einem Engländer (oder Schotte), einem Spanier, einem Brasilianer und einem Franzosen trainiert. Die letztjährige Konstellation mit 3 Engländern im HF ist wohl eher eine Ausnahme - vor 4 Jahren standen Porto und Monaco im Finale. Zenit gewinnt den UEFA-CUP - sicher ein Team mit niedrigerem Gehaltsbudget als die Bayern.
Es gibt keine Garantie auf Erfolg. Inter probierts mit Milliarden-Invest seit Jahren. Chelsea auch. Meiner Meinung nach ist in der Bundesliga zuviel Trainerschrott unterwegs und deshalb ist auch der gezeigte Fußball oft antiquiert.


Aber wo wäre denn der englische Vereinsfußball ohne die ausländischen "Stars"? Er wäre mit Sicherheit nicht erfolgreicher als der deutsche Vereinsfußball. Wenn man sich aus allen Herren Länder die Rosinen rauspickt, dann hat man da schon einen gewaltigen Vorteil.

Außenseitermannschaften, wie Zenith St.Petersburg, die durch ihre geschlossene Mannschaftsleistung auftrumpfen, wird es immer wieder geben.
 

duplo

Bekanntes Mitglied
Aber wo wäre denn der englische Vereinsfußball ohne die ausländischen "Stars"? Er wäre mit Sicherheit nicht erfolgreicher als der deutsche Vereinsfußball. Wenn man sich aus allen Herren Länder die Rosinen rauspickt, dann hat man da schon einen gewaltigen Vorteil.

Außenseitermannschaften, wie Zenith St.Petersburg, die durch ihre geschlossene Mannschaftsleistung auftrumpfen, wird es immer wieder geben.

Da hättest du glaub ich letztes Jahr besser zuschauen sollen, dass war kein Zufall, dass die euch auseinander genommen haben. Die sollte man in nächster Zeit lieber auf der Rechnung haben.
 

duplo

Bekanntes Mitglied
Und ich halte dagegen - die Big 4 werden von einem Engländer (oder Schotte), einem Spanier, einem Brasilianer und einem Franzosen trainiert. Die letztjährige Konstellation mit 3 Engländern im HF ist wohl eher eine Ausnahme - vor 4 Jahren standen Porto und Monaco im Finale. Zenit gewinnt den UEFA-CUP - sicher ein Team mit niedrigerem Gehaltsbudget als die Bayern.
Es gibt keine Garantie auf Erfolg. Inter probierts mit Milliarden-Invest seit Jahren. Chelsea auch. Meiner Meinung nach ist in der Bundesliga zuviel Trainerschrott unterwegs und deshalb ist auch der gezeigte Fußball oft antiquiert.

Das Geld der Klubs spielt natürlich auch eine Rolle, aber du hast schon Recht, damit ist das Versagen der dt. Clubs nicht allein zu erklären. Und auch ich seh ein großes Manko auf den Trainerbänken. Hab aber die Hoffnung, dass mit Klinsmann, Klopp, Jol, Favre usw. neuer Schwung rein kommt.
 

jens

Giovane forever!
Da hättest du glaub ich letztes Jahr besser zuschauen sollen, dass war kein Zufall, dass die euch auseinander genommen haben. Die sollte man in nächster Zeit lieber auf der Rechnung haben.
Ist ja gut - wie gut die waren hat man damals sehen können. Es ging hier aber darum, wie teuer muss ein Team sein, um international mithalten zu können.
 

kahnsinn

Triple find ich gut
Da hättest du glaub ich letztes Jahr besser zuschauen sollen, dass war kein Zufall, dass die euch auseinander genommen haben. Die sollte man in nächster Zeit lieber auf der Rechnung haben.


Ach was, echt? Vielleicht solltest du lesen, was ich schon zu St.Petersburg geschrieben habe. Lohnt sich immer!


Zufall war es in der Tat keiner. Eine ausgeruhte Mannschaft zu Beginn der Meisterschaft, für die man sogar noch am Wochenende davor die Meisterschaftsrunde ausfallen ließ, gegen ein ersatzgeschwächtes Team, das in der Rückrunde permanent englische Wochen hatte und im ungefähr 50. Pflichtspiel auf dem Zahnfleisch daherkam. Nein, Zufall war das sicher nicht, insbesondere deshalb, weil St.Petersburg von seiner Athletik lebt und die Bayern ihre riesigen Torchancen im Hinspiel nicht nutzten.
 
Dass der international so erfolgreiche englische Vereinsfussball größtenteils auf den exorbitant hohen Investitionen in ausländische Stars beruht, hat nicht nur dieses Wochenende gezeigt. Der so hochgelobte englische Fussball müht sich zu einem 2:0 gegen Andorra und konnte sich noch nicht mal für die EM qualifizieren - und das trotz international anerkannter Trainer. Gerade das Beispiel England zeigt auf, welchen Einfluss die dort fließenden Gelder auf den internationalen Erfolg der Vereine haben.

Dass in der englischen Nationalmannschaft nur Luschen rumrennen, kann man aber auch nich gerade sagen (Ich weiß, hast du auch nicht :zwinker3:). Die sind garantiert besser aufgestellt als ein Großteil der restlichen Fußballwelt
 

gary

Bekanntes Mitglied
Aber wo wäre denn der englische Vereinsfußball ohne die ausländischen "Stars"? Er wäre mit Sicherheit nicht erfolgreicher als der deutsche Vereinsfußball. Wenn man sich aus allen Herren Länder die Rosinen rauspickt, dann hat man da schon einen gewaltigen Vorteil.

Das dürfte unstrittig sein. Ohne die Mega-Investitionen wäre der englische Fußball zuletzt sicher nicht so dominant in der CL gewesen. Wobei es letzte Saison auch sehr leicht gemacht wurde. Bayern war nicht dabei, die Italiener litten noch unter den Nachwehen des Skandals, Barcelona war nur ein Schatten besserer Zeiten und Real flog recht unglücklich gegen Roma raus. Diese Saison wird es mit ziemlicher Sicherheit nicht wieder so einen Durchmarsch geben.

Bei den Trainern bin ich ebenfalls der Meinung, dass etliche deutsche Clubs im internationalen Vergleich Defizite haben. Vielleicht wird es jetzt etwas besser, in der Bundesliga sind jetzt ja doch mal etliche neue Trainer auf einen Schlag bei Topclubs.


Der so hochgelobte englische Fussball müht sich zu einem 2:0 gegen Andorra und konnte sich noch nicht mal für die EM qualifizieren - und das trotz international anerkannter Trainer

Klar, die englische NM ist ein Thema für sich.
Allerdings muss man auch sehen, dass die in einer Qualigruppe mit Russland und Kroatien zzgl. den unangenehmen Israelis gescheitert sind. In der Gruppe hätten sich auch andere schwer getan.

Das 2:0 in Andorra ist doch ok. Torverhältnis zählt heute wegen direktem Vergleich ohnehin nur noch extrem selten. Deshalb ist es völlig egal, ob man solche Spiele 1:0 oder 13:0 gewinnt.
 
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