Auch der Bayern-Manager plädiert für die Abschaffung der 50+1-Regel. "Man muss Kleineren Vereinen dieses Recht einräumen."
München - Bayern-Manager Uli Hoeneß plädiert für die Abschaffung der umstrittenen 50+1-Regelung und die damit verbundene Öffnung der Bundesliga für Investoren.
Der Heilige. Alles zum Wohle der "Kleinen". Finde so ein Statement völlig daneben. Aber wer weiß, welche Gedankengänge da so einsetzen, wenn man bei einem der wachsenden Plastikvereine eine 5:1-Klatsche erlebt.
Hoeness: Nein, an der Vormachtstellung des FC Bayern wird sich auf der Basis der aktuellen Konstellation nie etwas ändern.
Frage: Höchstens, wenn die 50+1-Regel gekippt wird, wie das zum Beispiel der Hannoveraner Präsident Martin Kind fordert, und die Klubs so für Investoren geöffnet werden.
Hoeness: Ich bin überhaupt nicht der Meinung, dass wir diese Regelung nicht aufweichen sollten. Wenn einer glaubt, da eine Chance zu sehen, soll er die Möglichkeit haben. Es gibt ja Kritiker die sagen, in Hoffenheim ist es längst so. Wir sind uns ja wohl einig, dass Hoffenheim ohne Herrn Hopp nicht in der Bundesliga spielen würde. Wenn der Herr Kind glaubt, er müsse in Hannover andere Möglichkeiten haben, um den Verein nach vorn zu bringen, dann soll man ihm diese Möglichkeiten geben. Jeder Verein muss das für sich selbst entscheiden. Wir kriegen von unseren Fans keine Möglichkeit, mehr als 50 Prozent an einen Investor zu verkaufen.
Ihr sucht euch einfach Feindbilder. Wenn er das Gegenteil sagt, wirds auch gepostet. Warum? Ja weil er die 50+1 Regel verhindern will, weil er um die Vormachtstellung der Bayern fürchtet...
Egal was er sagt, es wird versucht, ihm ein Strick daraus zu drehen.