Fußballprofis des FCK zeigen bei Sieg Fannähe
HATZENBÜHL: Zigarren für die Offiziellen aus Bahrain - Jungstars bei Autogrammjägern am beliebtesten
„Wo liegt denn Hatzenbühl?" Im Vorfeld des Testspiels wurde eifrig in den Fanforen des 1. FC Kaiserslautern diskutiert. So mancher Fan hatte noch nie was von der südpfälzischen Gemeinde gehört. Auch die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln stellte die auswärtigen Fans vor ein Problem. Dennoch schafften es 3210 Zuschauer ins Waldstadion: ein guter Wert für ein Testspiel.
„Wir hatten auch schon Bayern München hier, aber eine Nationalmannschaft ist schon etwas Besonderes." Alfred Wünstel, Vorstand des FCK-Fanclubs Hatzenbühl, freute sich über die attraktive Spielpaarung im Jubiläumsjahr des Fanclubs. Die Profis des 1. FCK forderte in Hatzenbühl die Mannschaft des Inselstaates Bahrain heraus.
Kurz nach 19.30 Uhr in Hatzenbühl: Ein freudiger Aufschrei macht deutlich dass es eine ganze Menge Fans sind, die sich am Sportplatz eingefunden haben. Jürgen Macho, Torwart bei den Pfälzern, hält einen Elfmeter und sorgt dafür, dass die Hoffnung auf eine gute Saison bei den Fans weiter steigt. Marcel Ziemer und Boubacar Sanogo hatten mit ihren Toren bereits für die nötige Grundlage an Stimmung gesorgt. Fangesänge sind nicht zu hören, gute Szenen sorgen aber für lauten Applaus; schlechte Szenen, wie das Schießen von Freistößen, für anhaltende Diskussionen über die Spielerqualität. Ein Fan hält ein Plakat mit der Aufschrift „Bouba bitte bleib bei uns!" in die Höhe. Man ist sich einig, dass der Mann von der Elfenbeinküste für eine erfolgreiche Zweitligasaison wichtig wäre. Doch vergebliche Mühe: sein Wechsel zum FC Socheaux gilt seit gestern als sicher. Bewaffnet mit Textilmarkern warteten die vor allem jungen FCK-Fans nur auf eines: Nach dem Abpfiff rennt alles auf den Rasen. Jeder will Autogramme von den FCK-Spielern. Bereitwillig, trotz des harten Spiels in der Hitze, erfüllten die Spieler die Wünsche nach Unterschriften und Fotos. Besonders Daniel Halfar und Fabian Schönheim sind bei den Fans aus der Südpfalz gefragt. Wenn er größer ist und vielleicht in der Fankurve steht, darf Tim Weigel aus Rheinzabern eine ganz besonderen Geschichte erzählen: Das fünf Monate alte Baby wurde von Trainer Wolfgang Wolf getragen. Für die Eltern, die eine Dauerkarte auf dem Betze besitzen, gab es ein Foto als Erinnerung. Die Jugend des Hatzenbühler Fußballvereins durfte die Mannschaften auf den Platz zu begleiten. Sonderapplaus dabei für Axel Bellinghausen, der schon hier Autogramme verteilte. Die Mannschaft aus Bahrain verschwand nach dem Spiel schnell vom Platz. Fans aus dem Inselstaat waren nicht zu sehen - die Anreise aus dem Persischen Golf wäre wohl zu aufwändig gewesen. Mit viel Applaus wurden jedoch zwei alte Bekannte begrüßt: Die Pfälzer Hans-Peter Briegel und Axel Roos trainieren die arabische Mannschaft. Von Bürgermeister Karlheinz Henigin gab es Zigarren für die Offiziellen von Bahrain: ein Gastgeschenk aus dem Tabakdorf.
Auch auf dem Weg von den Umkleiden zum Bus waren die Lauterer nicht vor den Anhängern sicher. Aber auch hier zeigten sie Fannähe. „Wie hä"schen du?" Ein kleiner Junge steht vor Aki Riihilahti und fragt auf südpfälzisch nach dessen Namen. Der Finne versteht kein Wort. Viele Fans sind noch unsicher bei der Zuordnung der Namen bei den neuen Spielern. Lange Schlangen gibt es vor den Imbissständen, es gibt zu wenig für die Besucheranzahl. Ungünstig sind die Lautsprecher eingestellt. Der Stadionsprecher ist schon wenige Meter neben dem VIP-Bereich nicht mehr zu hören. Kritik am Platz gab es von Wolf: „Ich bin froh, dass sich hier niemand verletzt hat." Dennoch: ein gelungener Fußballabend in Hatzenbühl. (mb)
ron.de
HATZENBÜHL: Zigarren für die Offiziellen aus Bahrain - Jungstars bei Autogrammjägern am beliebtesten
„Wo liegt denn Hatzenbühl?" Im Vorfeld des Testspiels wurde eifrig in den Fanforen des 1. FC Kaiserslautern diskutiert. So mancher Fan hatte noch nie was von der südpfälzischen Gemeinde gehört. Auch die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln stellte die auswärtigen Fans vor ein Problem. Dennoch schafften es 3210 Zuschauer ins Waldstadion: ein guter Wert für ein Testspiel.
„Wir hatten auch schon Bayern München hier, aber eine Nationalmannschaft ist schon etwas Besonderes." Alfred Wünstel, Vorstand des FCK-Fanclubs Hatzenbühl, freute sich über die attraktive Spielpaarung im Jubiläumsjahr des Fanclubs. Die Profis des 1. FCK forderte in Hatzenbühl die Mannschaft des Inselstaates Bahrain heraus.
Kurz nach 19.30 Uhr in Hatzenbühl: Ein freudiger Aufschrei macht deutlich dass es eine ganze Menge Fans sind, die sich am Sportplatz eingefunden haben. Jürgen Macho, Torwart bei den Pfälzern, hält einen Elfmeter und sorgt dafür, dass die Hoffnung auf eine gute Saison bei den Fans weiter steigt. Marcel Ziemer und Boubacar Sanogo hatten mit ihren Toren bereits für die nötige Grundlage an Stimmung gesorgt. Fangesänge sind nicht zu hören, gute Szenen sorgen aber für lauten Applaus; schlechte Szenen, wie das Schießen von Freistößen, für anhaltende Diskussionen über die Spielerqualität. Ein Fan hält ein Plakat mit der Aufschrift „Bouba bitte bleib bei uns!" in die Höhe. Man ist sich einig, dass der Mann von der Elfenbeinküste für eine erfolgreiche Zweitligasaison wichtig wäre. Doch vergebliche Mühe: sein Wechsel zum FC Socheaux gilt seit gestern als sicher. Bewaffnet mit Textilmarkern warteten die vor allem jungen FCK-Fans nur auf eines: Nach dem Abpfiff rennt alles auf den Rasen. Jeder will Autogramme von den FCK-Spielern. Bereitwillig, trotz des harten Spiels in der Hitze, erfüllten die Spieler die Wünsche nach Unterschriften und Fotos. Besonders Daniel Halfar und Fabian Schönheim sind bei den Fans aus der Südpfalz gefragt. Wenn er größer ist und vielleicht in der Fankurve steht, darf Tim Weigel aus Rheinzabern eine ganz besonderen Geschichte erzählen: Das fünf Monate alte Baby wurde von Trainer Wolfgang Wolf getragen. Für die Eltern, die eine Dauerkarte auf dem Betze besitzen, gab es ein Foto als Erinnerung. Die Jugend des Hatzenbühler Fußballvereins durfte die Mannschaften auf den Platz zu begleiten. Sonderapplaus dabei für Axel Bellinghausen, der schon hier Autogramme verteilte. Die Mannschaft aus Bahrain verschwand nach dem Spiel schnell vom Platz. Fans aus dem Inselstaat waren nicht zu sehen - die Anreise aus dem Persischen Golf wäre wohl zu aufwändig gewesen. Mit viel Applaus wurden jedoch zwei alte Bekannte begrüßt: Die Pfälzer Hans-Peter Briegel und Axel Roos trainieren die arabische Mannschaft. Von Bürgermeister Karlheinz Henigin gab es Zigarren für die Offiziellen von Bahrain: ein Gastgeschenk aus dem Tabakdorf.
Auch auf dem Weg von den Umkleiden zum Bus waren die Lauterer nicht vor den Anhängern sicher. Aber auch hier zeigten sie Fannähe. „Wie hä"schen du?" Ein kleiner Junge steht vor Aki Riihilahti und fragt auf südpfälzisch nach dessen Namen. Der Finne versteht kein Wort. Viele Fans sind noch unsicher bei der Zuordnung der Namen bei den neuen Spielern. Lange Schlangen gibt es vor den Imbissständen, es gibt zu wenig für die Besucheranzahl. Ungünstig sind die Lautsprecher eingestellt. Der Stadionsprecher ist schon wenige Meter neben dem VIP-Bereich nicht mehr zu hören. Kritik am Platz gab es von Wolf: „Ich bin froh, dass sich hier niemand verletzt hat." Dennoch: ein gelungener Fußballabend in Hatzenbühl. (mb)
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