Anti-AfD Kurs im Fußball. Vereinsverbote?

Crazyyyy

SechzigOida
Teammitglied
Differenzierung ist hier nicht angebracht...... :floet:

Anscheinend nicht...War jetzt schon etwas verwundert das "AfD=Nazi" in diesem Thread plötzlich relativ einstimmig definiert wurde.

Nunja das mal so am Rande.

Die Aussagen des Präsidenten kann man jedenfalls als Symbolik bezeichnen, die letztendlich keine realen Auswirkungen auf die Mitglieder haben werden.
 
Jaja irgendwas mit Nazi.

Wenn ich jetzt sage dass nicht alle AfDler Nazis sind..gehöre ich dann zu IHNEN und bin ebenfalls Nazi? :eek:

Biste nen bisschen auf den Kopf gefallen, oder brauchst Du das als Buchstabensuppenpuzzle? Die AFD transportiert Nazi Inhalte. Wenn Du jetzt meinst, nicht alle, die Nazi Inhalte transportieren, seien auch Nazis, was soll man Dir dann noch antworten?
 

Crazyyyy

SechzigOida
Teammitglied
Biste nen bisschen auf den Kopf gefallen, oder brauchst Du das als Buchstabensuppenpuzzle? Die AFD transportiert Nazi Inhalte. Wenn Du jetzt meinst, nicht alle, die Nazi Inhalte transportieren, seien auch Nazis, was soll man Dir dann noch antworten?

Und die bei der Linkspartei sind wohl auch alle Kommunisten weil Mitglieder von denen Kommunismus-Inhalte transportieren.

Junge junge ich hab grad das Gefühl als würde ich diese Dreckspartei verteidigen weil einfach inflationär mit diesem Nazi-Vokabular umgegangen wird :hammer:
 

gary

Bekanntes Mitglied
Fakt ist, dass in Deutschland jeder Verein das Recht hat zu prüfen, wen er als Mitglied in seine Reihen aufnimmt.

Etwas, worüber sich bei dem einen oder anderen Verein gerne mokiert wird. Insbesondere auch von Leuten, die hier darauf verweisen und es für gut befinden (du bist nicht gemeint).

Wer braunes Gesinnungsgut sein Eigen nennt und dies auch offen transportiert, gehört isoliert.

Soweit so gut. Über Distanzierung von Rassismus, Fremdenhass u.ä. brauchen wir nicht reden.
In diesen Fällen ist aber pauschal von AfD-Wählern die Rede, die alle über einen Kamm geschoren werden. Mal davon abgesehen, wer überhaupt die persönliche freie Wahlentscheidung überprüft und für sich in Anspruch nehmen darf, dort Gesinnungspolizei zu spielen.
„Interessanterweise“ wird gerade auch von Leuten, die mindestens verbal Amok laufen, wenn es um Kollektivstrafen für Fußballfans geht oder irgendwo freie Meinungsäußerung eingeschränkt wird, ein solcher Kollektivausschluss bejubelt.
Ich habe es schon mal im AfD-Thread geschrieben. Es handelt es sich um eine völlig legitime Partei, die demokratisch in den Bundestag und fast alle Landtage gewählt wurde. Wer gerichtsfest belastbare Fakten hat, soll ein Verbotsverfahren einleiten und diese Frage höchstrichterlich klären lassen,
Wer meint, dass sich unter der Wählerschaft ausschließlich Nazis tummeln, sollte man nachschlagen was eine auch nur ansatzweise differenzierte Betrachtungsweise bedeutet. Ansonsten macht ein „Gespräch“ eh keinen Sinn.
Selbst bei den AfD-Vollpfosten in den Parlamenten könnte es zu manch kurioser Konstellation kommen. Jemand darf in Parlamenten sitzen, teils seit Jahren im Staatsdienst sein, als Professor Studenten prägen etc. Aber darf nicht Eintracht Frankfurt Mitglied sein (aus meiner Sicht wäre eh eine dortige Mitgliedschaft eine Strafe, aber das spielt natürlich keine Rolle),

Wie wird diese von vielen Fans gewünschte Gesinnungspolizei denn weitergeführt? Muss bei Vereinseintritt neben politischer Gesinnung auch Religion, sexuelle Orientierung, Standpunkt zu Atomkraft etc angegeben werden? Wird Rausschmiss auch bei Fehlverhalten konsequent, ggf. kollektiv und ohne zu fackeln umgesetzt?
Muss z.b. ein Club wie FC St. Pauli, wo seit Jahrzehnten Distanzierung von Fremdenfeindlichkeit u.ä. als Selbstverständlichkeit nicht gesondert erwähnt werden braucht, schon auf Verdacht Dutzende Mitglieder rausschmeißen, die sich nicht von der autonomen Szene distanzieren oder gar an kriminellen Handlungen mitstricken?

Wie auch immer.

Ich halte solche Stigmatisierung -wie auch in manchen anderen Bereichen- ohnehin für unklug und kontraproduktiv. Dadurch werden Hardliner und der Zusammenhalt gegen "das Establishment" gestärkt, statt geschwächt.
 

jokie

Bekanntes Mitglied
Du setzt Nazis = Kommunisten?!

Nein Kommunisten sind die schlimmeren Nazis!

Aber das linke Gesindel versucht hier mal wieder eindeutig die Begriffshoheit zu besetzten und das obwohl vor nicht mal 30 Jahren den eigenen Landsleuten im Namen des Sozialismus in den Rücken geschossen wurde. Die Denke von dem Linken Pack ist wirklich nicht zu toppen :kotzer:
 

atreiju

Bekanntes Mitglied
Teammitglied
Gebe Gary völlig recht. Bezeichnend, dass diejenigen, die hier so vehement in Sachen Islam und Migration/Flüchtlinge permanent Differenzierung einfordern bis zum Erbrechen bei einer legalen Partei, die die AFD nun einmal ist, solche undifferenzierten Aussagen und Stigmatisierungen von Menschen vornehmen.

Um eins klarzustellen, ich bin Lichtjahre von einer Wählbarkeit der AFD entfernt und distanziere mich deutlich von allen Naziparolen einzelner Verantwortlicher dieser Partei, aber zum einen geht es einen Fusballverein einen Sch... an, wer was wählt und zum anderen treibt genau diese Pauschalverunglimpfung noch mehr Wähler zu dieser Partei, ist also kontraproduktiv.

Ganz davon abgesehen halte ich Verbrechen gegen die Menschlichkeit egal von wem sie ausgeführt werden, immer für gleich schlimm und sind diese für mich gleichzusetzen, ob die von Nazis, durchgeknallten islamischen Diktatoren, Christen im Mittelalter (wie Hexenverfolgung/Inquisition u.ä.), Kommunisten a la Stalin, ja sogar die Verbrechen der Stasi, ist dabei für mich unerheblich. Und es ist mir auch völlig egal, ob diese Verbrechen in Wirklichkeit ja gar nicht Im Geiste der zugrunde liegenden Ideologie oder Religion oder was auch immer durchgeführt wurden, sondern nur im Namen von und in verfälschung dessen....
 

atreiju

Bekanntes Mitglied
Teammitglied
Du solltest vielleicht doch mal eine Bildungsfahrt nach Birkenau nachholen...

Und andere mal sich Dokumentationen des Gulag anschauen oder die Wahrheit über die Verbrechen in Straflagern der UdSSR unter Stalin etc., sowie das Stasi-Museum anschauen. Oder was der gute Saddam Hussein, der ja einem so ungerechten Krieg zu Opfer fiel, so alles an Folter, Säuberungen, Verbrechen gegen Andersdenkende und Zivilisten (Kinder) durchgeführt hat, Christen gegen Andersgläubige im Mittelalter und und und und

Ich finde einen Streit darüber, wer von denen allen der größte, tollste, schlimmste Menschenfeind, Verbrecher und Massenmörder war(en) absurd. Das waren alles übelste Verbrecher und nichts davon sollte sich jemals wieder im Geiste wiederholen.
 

The_Great_VfB

bite niecht närven Dancke
Anscheinend nicht...War jetzt schon etwas verwundert das "AfD=Nazi" in diesem Thread plötzlich relativ einstimmig definiert wurde.

Nunja das mal so am Rande.

Die Aussagen des Präsidenten kann man jedenfalls als Symbolik bezeichnen, die letztendlich keine realen Auswirkungen auf die Mitglieder haben werden.

AfD Wähler haben meistens etwas gegen Multikulti, Moslems, Flüchtlinge, Gleichberechtigung, Homosexuelle, Juden, stehen ein für den "nationalen Widerstand", fordern ein veraltetes Familiensystem und hetzen gerne.
Man könnte tatsächlich meinen sie sind Nazis.
 
Zuletzt bearbeitet:

The_Great_VfB

bite niecht närven Dancke
Und andere mal sich Dokumentationen des Gulag anschauen oder die Wahrheit über die Verbrechen in Straflagern der UdSSR unter Stalin etc., sowie das Stasi-Museum anschauen. Oder was der gute Saddam Hussein, der ja einem so ungerechten Krieg zu Opfer fiel, so alles an Folter, Säuberungen, Verbrechen gegen Andersdenkende und Zivilisten (Kinder) durchgeführt hat, Christen gegen Andersgläubige im Mittelalter und und und und

Ich finde einen Streit darüber, wer von denen allen der größte, tollste, schlimmste Menschenfeind, Verbrecher und Massenmörder war(en) absurd. Das waren alles übelste Verbrecher und nichts davon sollte sich jemals wieder im Geiste wiederholen.

Und was hat das heutige Deutschland damit zu tun?
 

atreiju

Bekanntes Mitglied
Teammitglied
AfD Wähler haben meistens etwas gegen Multikulti, Moslems, Flüchtlinge, Gleichberechtigung, Homosexuelle, Juden, stehen ein für den "nationalen Widerstand", fordern ein veraltetes Familiensystem und hetzen gerne.
Man könnte tatsächlich meinen sind sind Nazis.

Vielleicht haben sie auch nur etwas gegen Auswüchse mancher dieser Dinge, vielleicht fühlen sie sich von allen anderen Parteien nicht mehr ausreichend vertreten etc. p.p.

Ich bin keiner, ich weiß daher nicht, was die alle denken, wogegen sie wirklich etwas haben und so weiter. Ich glaube so langsam auch, dass viele offenbar gar nicht so richtig wissen, was die "Nazis" wirklich für eine Ideologie hatten und verfolgten und vor allem, was hinter dieser Ideologie in ihrer Konsequenz stand.

Die Ablehnung von Multikulti, die Hinterfragung des Islams und einiger übertriebener Entwicklungen unserer Gesellschaft in bestimmten Richtungen wie Familie, Gender etc. reicht euch teilweise schon aus, daraus einen Nazi zu machen. Danke schön, gute Nacht, wenn es so weit gekommen ist.
 
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