Assis Entschuldigung:
Der TV-Streit zwischen dem FC Schalke 04 und dem FC Bayern München ist beendet, aber die Sticheleien gehen weiter. «Herr Assauer hat sich für seine Aussagen entschuldigt. Damit ist das Thema für uns erledigt», sagte Karl-Heinz Rummenigge in einem Interview.
Zugleich beschwor er aber in Anspielung auf die jüngste Eskapade von Schalkes Stürmerstar Ailton möglicherweise eine neue Auseinandersetzung mit den «Königsblauen» herauf. «Der FC Bayern ist der Verein mit den meisten Stars in Deutschland. Aber bei uns würde es mit Sicherheit kein Spieler wagen, Magath den Vogel nach einer Auswechslung zu zeigen», meinte der Vorstands-Vorsitzende des deutschen Fußball-Rekordmeisters im Gespräch mit der Münchner Zeitung «tz». Beim 2:1- Bundesligasieg der Schalker über Arminia Bielefeld hatte der Brasilianer mit einer eindeutigen Geste auf seine Auswechslung durch Trainer Ralf Rangnick in der 67. Spielminute reagiert.
Die Querelen um die TV-Präsenz des FC Bayern sind unterdessen beendet. In einem Telefonat mit Manager Uli Hoeneß habe sich Assauer entschuldigt und laut Rummenigge «auch versichert, dass er mit dem FC Bayern keine Probleme haben will.» Schalke-Manager Rudi Assauer hatte moniert, dass der FC Bayern im Gegensatz zu seinem Club zu häufig live im Fernsehen zu sehen sei. «Irgendwann verstehst du die Sender nicht mehr. Sollen sie doch ein Bayern-Studio aufmachen und fetten Gänsen den Arsch schmieren», hatte sich Assauer beklagt.