Bayern und Inter - der steile Aufstieg und Fall zweier Topteams binnen weniger Monate

veltins_vom_fass

augmentiert
Das Mailänder Aus ist ja vor allem durch deren vogelwildes Hinspiel begründet. Offensichtlich ist die Mailänder Abwehr durch das Fehlen von Lucio keinen Pfifferling wert. Ich denke, Dir sollte bewusst sein, dass so ein Spielverlauf Inter - Schalke wohl nur 1 mal in 100 Jahren vorkommt.

Schalke hat es nicht zehnmal besser gemacht, sie waren lediglich nicht so dumm, so großzügig die Geschenke zu verteilen. Das Pech des FCB bei insgesamt 3 Alu-Treffern, Ausscheiden trotz insgesamt 3:3, Abseitstor, zeigt, dass Mailand eigentlich schon das Viertelfinale nicht hätte übertehen dürfen. Verdient spielt da also überhaupt keine Rolle.

Dieses vogelwilde Abwehrverhalten haben sie aber auch schon gegen Bayern - zumindest ansatzweise - aufgezeigt. Und da hat Schalke seine Chancen eiskalt ausgenutzt, wozu Bayern offensichtlich nicht in der Lage war. Klar spielt da auch Glück oder Pech ne Rolle, aber eben nicht nur.
Offensiv haben sie auch schon gegen Bayern nicht viele Chancen generiert, nur war da eben quasi jeder Torschuss ein Treffer. Und das liegt mit Sicherheit nicht nur an dem unsäglichen Pech der Bayern-Hintermannschaft.
Und in dem Moment wo Schalke nicht wie Bayern großzügig Geschenke verteilt haben sie es in meinen Augen eben zehnmal besser gemacht - und genau diese einmalige Chance genutzt, Inter zuhause fünf Buden reinzumachen.
 
Woran das wohl liegt....
Bei ManU und Barca sicherlich nicht nur am Geld, sondern auch, weil man dort im Vergleich zu anderen Vereinen mit solchen Möglichkeiten (inklusive dem FC Bayern) viel eher auf Kontinuität setzt - auf der einen Seite seit Ewigkeiten den gleichen Trainer/Manager, auf der anderen Seite sogar eine Vereinsphilosophie, bei der die Trainer mehr oder weniger austauschbar sind und danach ausgesucht werden, dass sie dieses Konzept verinnerlicht haben. In Barcelona war die Transferpolitik doch sogar eher schlecht, sie haben zwar viel Geld ausgegeben, aber das war oft nicht unbedingt sinnvoll investiert (man denke nur an Ibrahimovic). Die meisten Leistungsträger wurden selbst ausgebildet, und der Anteil ist in Manchester ebenfalls beachtlich. Da sollte man es sich nicht so einfach machen, und alles nur aufs Geld schieben, erst recht, wenn man sieht, dass der wirtschaftliche Vorsprung des FC Bayern in Deutschland auf den Rest wesentlich größer ist als der von Barca oder ManU in ihren Verbänden (wenn die dort überhaupt einen haben, ich würde sagen eher nein im Vergleich zu Chelsea/City oder Real).

Bei Chelsea dagegen liegt es sicherlich am Geld, ja... :zwinker3:
 

kahnsinn

Triple find ich gut
Bei ManU und Barca sicherlich nicht nur am Geld, sondern auch, weil man dort im Vergleich zu anderen Vereinen mit solchen Möglichkeiten (inklusive dem FC Bayern) viel eher auf Kontinuität setzt - auf der einen Seite seit Ewigkeiten den gleichen Trainer/Manager, auf der anderen Seite sogar eine Vereinsphilosophie, bei der die Trainer mehr oder weniger austauschbar sind und danach ausgesucht werden, dass sie dieses Konzept verinnerlicht haben. In Barcelona war die Transferpolitik doch sogar eher schlecht, sie haben zwar viel Geld ausgegeben, aber das war oft nicht unbedingt sinnvoll investiert (man denke nur an Ibrahimovic). Die meisten Leistungsträger wurden selbst ausgebildet, und der Anteil ist in Manchester ebenfalls beachtlich. Da sollte man es sich nicht so einfach machen, und alles nur aufs Geld schieben, erst recht, wenn man sieht, dass der wirtschaftliche Vorsprung des FC Bayern in Deutschland auf den Rest wesentlich größer ist als der von Barca oder ManU in ihren Verbänden (wenn die dort überhaupt einen haben, ich würde sagen eher nein im Vergleich zu Chelsea/City oder Real).


Der wirtschaftliche Vorsprung des FC Bayern ist doch auch EIN Grund, warum man sportlich über Jahre hinweg so gut da steht. Das ist ein Wechselspiel - fehlt der sportliche Erfolg, geht es auch ganz schnell wirtschaftlich schlechter.

Und das ist international dasselbe - die Transferausgaben des FC Bayern sind gemessen an den sogenannten Top-Clubs eher Peanuts, oder glaubst Du, ein Bundesligist hätte die Chance einen Ronaldo oder Messi zu verpflichten?

Wenn Du Dir die Schulden der Clubs anschaust, erscheint das Ganze dann wiederum in einem anderen Licht.
 

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
Der wirtschaftliche Vorsprung des FC Bayern ist doch auch EIN Grund, warum man sportlich über Jahre hinweg so gut da steht. Das ist ein Wechselspiel - fehlt der sportliche Erfolg, geht es auch ganz schnell wirtschaftlich schlechter.

Und das ist international dasselbe - die Transferausgaben des FC Bayern sind gemessen an den sogenannten Top-Clubs eher Peanuts, oder glaubst Du, ein Bundesligist hätte die Chance einen Ronaldo oder Messi zu verpflichten?

Wenn Du Dir die Schulden der Clubs anschaust, erscheint das Ganze dann wiederum in einem anderen Licht.

Messi hat den FC Barcelona meines Wissens nach so viel nicht gekostet..oder rechnst du die Wachstumsbehandlung mit?! :floet: :zwinker3:

Christiano Ronaldo hat ManU weniger gekostet als Robben und Ribbery die Bayern..und weniger als Neuer kosten soll.
 

jokie

Bekanntes Mitglied
hätte, wäre, wenn...
Vielleicht ist es auch so, dass niemand - zumindest nicht die Mailänder Hintermannschaft - euch im AF-Hinspiel daran gehindert hat, mehr als eine Bude zu machen.
Vielleicht sind die zwei Tore für Mailand zum 4:2 im VF auch deswegen nicht gefallen, weil Matip und Höwedes die gegnerischen Stürmer enger und besser gedeckt haben als Breno.
Vielleicht solltest du einfach akzeptieren, dass Bayern nicht (nur) Pech hatte im AF, sondern schlicht und ergreifend zu dämlich war, um Inter (wahrlich keine Übermannschaft in dieser Saison) zu schlagen.
Vielleicht solltest du weiterhin anerkennen, dass Schalke es im Viertelfinale zehnmal besser gemacht hat als Bayern und deshalb aber mal sowas von verdient im Halbfinale steht.

:spitze:
 

kahnsinn

Triple find ich gut
Messi hat den FC Barcelona meines Wissens nach so viel nicht gekostet..oder rechnst du die Wachstumsbehandlung mit?! :floet: :zwinker3:

Christiano Ronaldo hat ManU weniger gekostet als Robben und Ribbery die Bayern..und weniger als Neuer kosten soll.


Ablösesummen sind nur ein Teil des Kostenpaketes.
In England spricht man nicht von ungefähr bei Gehältern oftmals "pro Woche".
 
Und das ist international dasselbe - die Transferausgaben des FC Bayern sind gemessen an den sogenannten Top-Clubs eher Peanuts, oder glaubst Du, ein Bundesligist hätte die Chance einen Ronaldo oder Messi zu verpflichten?
Wieviel hat Barcelona denn insgesamt für die "Tranfsfers" von Leistungsträgern wie Messi, Xavi, Iniesta, Busquets, Pedro, Puyol, Pique oder Valdes ausgegeben? :gruebel: ManU war da in den letzten Jahren im Vergleich etwa zum Lokalrivalen auch eher zurückhaltend.


Wenn Du Dir die Schulden der Clubs anschaust, erscheint das Ganze dann wiederum in einem anderen Licht.
Wobei man bei ManU schon sehen sollte, dass der Verein an sich nach wie vor hochprofitabel arbeitet und nur die Verbindlichkeiten hat, weil er genau deshalb ins Visier von "Heuschrecken" geriet. Bei Barcelona sind die Verbindlichkeiten wegen einer anderen Rechtsform nicht mal transparent, da halte ich das Gerade auch zum Teil für populistisches Gewäsch, zumindest so lange da keine eindeutigen Fakten auf dem Tisch liegen.
 

duplo

Bekanntes Mitglied
Bei ManU und Barca sicherlich nicht nur am Geld, sondern auch, weil man dort im Vergleich zu anderen Vereinen mit solchen Möglichkeiten (inklusive dem FC Bayern) viel eher auf Kontinuität setzt - auf der einen Seite seit Ewigkeiten den gleichen Trainer/Manager, auf der anderen Seite sogar eine Vereinsphilosophie, bei der die Trainer mehr oder weniger austauschbar sind und danach ausgesucht werden, dass sie dieses Konzept verinnerlicht haben. In Barcelona war die Transferpolitik doch sogar eher schlecht, sie haben zwar viel Geld ausgegeben, aber das war oft nicht unbedingt sinnvoll investiert (man denke nur an Ibrahimovic). Die meisten Leistungsträger wurden selbst ausgebildet, und der Anteil ist in Manchester ebenfalls beachtlich. Da sollte man es sich nicht so einfach machen, und alles nur aufs Geld schieben, erst recht, wenn man sieht, dass der wirtschaftliche Vorsprung des FC Bayern in Deutschland auf den Rest wesentlich größer ist als der von Barca oder ManU in ihren Verbänden (wenn die dort überhaupt einen haben, ich würde sagen eher nein im Vergleich zu Chelsea/City oder Real).

Bei Chelsea dagegen liegt es sicherlich am Geld, ja... :zwinker3:

Du hast zwar Recht, aber kahnsinn ist Argumentationsresistent.
 

duplo

Bekanntes Mitglied
Der wirtschaftliche Vorsprung des FC Bayern ist doch auch EIN Grund, warum man sportlich über Jahre hinweg so gut da steht. Das ist ein Wechselspiel - fehlt der sportliche Erfolg, geht es auch ganz schnell wirtschaftlich schlechter.

Und das ist international dasselbe - die Transferausgaben des FC Bayern sind gemessen an den sogenannten Top-Clubs eher Peanuts, oder glaubst Du, ein Bundesligist hätte die Chance einen Ronaldo oder Messi zu verpflichten?

Wenn Du Dir die Schulden der Clubs anschaust, erscheint das Ganze dann wiederum in einem anderen Licht.

Wiki schrieb:
Als Messi 13 Jahre alt war, wanderte er mit seinen Eltern und drei Geschwistern nach Barcelona aus, um der argentinischen Wirtschaftskrise zu entkommen sowie die weitere Behandlung seiner Hormonstörung zu ermöglichen, deren Kosten sich auf etwa 900 Dollar pro Monat beliefen. Messi litt an einer Wachstumsstörung, so dass er mit 13 Jahren kaum 1,40 m groß war. Da er aufgrund seiner geringen Größe und den für lokale Verhältnisse hohen Behandlungskosten in bekannten argentinischen Mannschaften nicht aufgenommen wurde, wandten sich seine Eltern an den FC Barcelona. Bei einem Probetraining war der damalige Jugendtrainer des FC Barcelona so begeistert vom Talent Messis, dass er diesen sofort einen Vertrag auf einer Serviette unterschreiben ließ. Barca zahlte ein Einstiegsgehalt von 600 Euro und übernahm die Therapiekosten.

Ich denke, 600€ hätte auch der FC Bayern gehabt.
 

kahnsinn

Triple find ich gut
Wieviel hat Barcelona denn insgesamt für die "Tranfsfers" von Leistungsträgern wie Messi, Xavi, Iniesta, Busquets, Pedro, Puyol, Pique oder Valdes ausgegeben? :gruebel: ManU war da in den letzten Jahren im Vergleich etwa zum Lokalrivalen auch eher zurückhaltend.

Und warum waren sie zurückhaltend?



Wobei man bei ManU schon sehen sollte, dass der Verein an sich nach wie vor hochprofitabel arbeitet und nur die Verbindlichkeiten hat, weil er genau deshalb ins Visier von "Heuschrecken" geriet. Bei Barcelona sind die Verbindlichkeiten wegen einer anderen Rechtsform nicht mal transparent, da halte ich das Gerade auch zum Teil für populistisches Gewäsch, zumindest so lange da keine eindeutigen Fakten auf dem Tisch liegen.

Na dann ...
 

duplo

Bekanntes Mitglied
Jo, und Du glaubst, solche Glücksfälle wachsen auf den Bäumen?

Einen Hargreaves hat man z.B. für 25 Mio EUR nach Manchester transferiert. Etwas besseres konnte man da gar nicht machen.

Das bestreitet doch keiner. Aber darum gings nicht, es ging um den kontinuierlichen Aufbau einen Teams, wie es Barca und ManU betreiben. Davon ist Bayern derzeit weit entfernt.
 

kahnsinn

Triple find ich gut
Das bestreitet doch keiner. Aber darum gings nicht, es ging um den kontinuierlichen Aufbau einen Teams, wie es Barca und ManU betreiben. Davon ist Bayern derzeit weit entfernt.


Lahm, Badstuber, Contento, Schweinsteiger, Müller, mit Abstrichen Ottl - wen von der zweiten Mannschaft willst Du noch in der ersten Mannschaft sehen?
 
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