DFB entschuldigt sich
Nichts Negatives über KSC gesagt
Frankfurt - "Es ist eine Schande: da spielt so ein KSC in der Bundesliga und Köln nicht", so wurde am Montag Franz Beckenbauer im Kölner Express zitiert (ka-news berichtete). So, wie es in den Medien wiedergegeben wurde, habe sich der einstige Chef des WM-Organisationskomitees, der bis zur Auflösung des WM-OK dem DFB-Präsidium angehörte, allerdings nicht geäußert, heißt es nun in einer Stellungnahme des DFB-Pressesprechers Harald Stenger, die ka-news vorliegt.
Zahlreiche Leserbriefe zu dieser Meldung sind bei ka-news eingegangen. "Schockierend, unverschämt, eine Schande für den deutschen Fußball, wie soll man es anders beschreiben", heißt es da unter anderem. Herr Beckenbauer müsse sich gegenüber dem KSC, den Fans und den Bürgern der Stadt Karlsruhe entschuldigen.
"Es tut uns Leid" so der Pressesprecher in seinem Schreiben weiter, "wenn durch die zitierte Berichterstattung der falsche Eindruck geweckt wurde, Herr Beckenbauer habe Aversionen gegenüber dem KSC, was definitiv nicht der Wahrheit entspricht". Franz Beckenbauer sei am Rande einer Party angesprochen worden und habe in erster Linie die Begeisterung des Kölner Publikums gelobt, aber nicht gleichzeitig etwas Negatives über den KSC und seine Fans gesagt, heißt es in der Stellungnahme weiter. (ps/spe)