"Man muss sich anstellen, um die Karte zu bekommen. Man muss sich anstellen, um dann die Getränke und das Essen zu kaufen. Und schlussendlich muss man sich nochmal anstellen, um die Karte umzutauschen, und sein Geld wieder zurückzubekommen", sagt Tatjana Halm von der Verbraucherzentrale Bayern nach dem Test in München. Zudem kritisiert Halm bei der Kartenrückgabe, dass es "zu wenig geöffnete Schalter und viele Wege" gibt – "da wird nicht ausreichend alles getan." Und das wirft natürlich die Frage auf: "Was passiert mit den Geldern, die nicht zurückabgewickelt werden."
Im Jahr 2010 hat der deutsche Fußball-Rekordmeister durch seine dafür zuständige GmbH rund 2,4 Millionen Euro Erträge durch verfallene Bezahlkartenguthaben ausgewiesen. Seitdem macht der Verein keine Angaben mehr dazu. Auch nicht auf Nachfrage. Lediglich die Kritikpunkte am Bezahlsystem werden zurückgewiesen.