CL.4.Spieltag , Werder Bremen - Udinese Calcio

Schlagen wir Udine?


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Norben

Weltenbummler
Mittwoch , 02.11.2005 , 20:45, Weserstadion

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vs.
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Unsere definitiv letzte Chance auf den so wichtigen 2.Platz in unserer Gruppe.

Bei einem Sieg ist alles wieder drin , alles andere würde bedeuten wenigstens noch den dritten Platz zu retten um nicht ganz aus den internationalen Wettbewerben auszuscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Aimar

Frauensportbeauftragter
Sollte man wieder so mit seinen Torchancen umgehen wie gestern könnte das das Ende der Werder träume sein :mahnen:
 

Norben

Weltenbummler
Warum , wir haben doch gestern 7 Tore geschossen? :zwinker3:

Nein , ich denke mal das es gegen Udine ein ganz anderes Spiel wird.
Die italiener dürften sich normalerweise nicht hinten reinstellen , schließlich geht es auch für sie um 3 wichtige Punkte.
Das kommt uns natürlich ein Stück weit entgegen.
 

Aimar

Frauensportbeauftragter
Norben schrieb:
Nein , ich denke mal das es gegen Udine ein ganz anderes Spiel wird.
Die italiener dürften sich normalerweise nicht hinten reinstellen , schließlich geht es auch für sie um 3 wichtige Punkte.
Das kommt uns natürlich ein Stück weit entgegen.


Sehe ich leider anders. leider aus eurer Sicht. Udine wird sich hinten reinstellen und auf Konter warten. Die können mit einem Punkt gut leben. Die werden davon asugehen das sie gegen die Griechen gewinnen. also reicht ein punkt
 

Kaiserkrone90

„Geht's raus und spielt's Fußball.“
Teammitglied
Diese Spiel muss gewonnen werden, da man davon ausgehen muss, dass in Barcelona nicht viel geholt werden kann.
Eigentlich sollte Udinese Calcio zu Hause klar abgefertigt werden.
 

Mattlok

Comunio Legende a.D.
ein Sieg muss her, keine Frage, klar theoretisch würde ein unentschieden, allerdings nur ein 0:0 (wegen direktem Vergleich) die Chancen noch nicht endgültig ausschleißen, aber dann müsste man in Barcelona wohl gewinnen, da man davon nicht ausgehen kann, ist ein Sieg Pflicht sonst ist Platz 2 in der Gruppe wohl nicht mehr erreichbar.
 

Norben

Weltenbummler
Klose droht eine Pause

BREMEN (kni) Das wäre wirklich bitter: Miroslav Klose droht am Mittwoch in der Champions League gegen Udinese Calcio auszufallen. Der Torjäger hat sich gegen Eintracht Frankfurt eine schmerzhafte Wadenprellung zugezogen. Mit intensiven Behandlungen soll Klose nun möglichst schnell wieder fit gemacht werden.


Es läuft gut für die Champions League

Werder setzt sich durch das 4:1 gegen Frankfurt oben fest und ist bereit für Udine

BREMEN Werder wird auch nächstes Jahr in der Champions League spielen. Davon ist jedenfalls Klaus Allofs überzeugt - und das gleich in zweierlei Hinsicht: Zum einen glaubt der Sportdirektor fest daran, dass sein Team mit einem Heimsieg am Mittwoch gegen Udinese Calcio (20.45 Uhr) die Weichen auf ein Überwintern in der "Königsklasse" stellen wird. Zum anderen sieht er Werder nach dem 4:1 (1:1)-Sieg gegen Eintracht Frankfurt auf gutem Weg, sich zum dritten Mal in Folge für Europas Eliteliga zu qualifizieren.

"Das wichtigste an diesem Spieltag ist, dass wir jetzt schon acht Punkte Vorsprung auf Platz vier haben", jubelte Allofs nach dem mühelosen Erfolg gegen die Hessen und stellte noch mal klar: "Unser vorrangiges Ziel ist auch weiterhin, dass wir uns wieder für die Champions League qualifizieren." Natürlich hat Allofs auch die Meisterschaft im Blick, aber der knapp verpasste Sprung an die Tabellenspitze störte ihn am Samstag herzlich wenig. "Ich hatte sowieso nicht damit gerechnet, dass die Bayern in Köln etwas abgeben werden."

Zwischenzeitlich hatte es allerdings so ausgesehen. Köln war mit 1:0 in Führung gegangen. Und als Tim Borowski in der 52. Minute sein Team mit dem 2:1 auf die Siegerstraße brachte, leuchtete auf der Anzeigetafel prompt die Blitztabelle auf - mit Werder an der Spitze. Der Jubel bei den Fans kannte keine Grenzen. "Das war ja lauter als bei unseren Toren", staunte Christian Schulz nicht schlecht. Weil Bayern aber noch die Wende schaffte, hatte sich das mit der Tabelle und dem Jubel schnell wieder erledigt.

Kräftig gefeiert wurde im Weserstadion allerdings trotzdem. Das lag einmal mehr an dem hohen Unterhaltungswert von Werder-Spielen. Nach einem schwachen Start und dem Rückstand durch Ioannis Amanatidis (19.) drehten die Gastgeber mächtig auf und nahmen die nach zwölf Toren in zwei Spielen so hoch gelobten Frankfurter förmlich auseinander. Der überragende Torsten Frings leitete mit seinem Ausgleich (29.) die Wende ein, Borowski (52./90.) und Miroslav Klose (61.) sorgten mit ihren Toren für ein deutliches Ergebnis der Bremer Überlegenheit. Das macht Mut für das Gipfeltreffen nächsten Samstag bei den Bayern. Doch damit wollte sich Borowski noch gar nicht beschäftigen. Der Doppeltorschütze sah den Kräfte sparenden Sieg gegen Frankfurt lieber als gute Vorbereitung auf das Udine-Spiel an: "Wichtig ist jetzt nur ein Dreier in der Champions League, alles andere zählt
 

Norben

Weltenbummler
Klose fit für den Hit gegen Udine

Wadenprellung auskuriert / Jensen fehlt

BREMEN (flü) Das ist noch mal gut gegangen: Miroslav Klose absolvierte gestern problemlos das Training, einem Einsatz morgen in der Champions League (20.45 Uhr) gegen Udinese Calcio steht nichts im Wege. "Ich habe keine Schwierigkeiten mehr. Das war eine ganz normale Prellung, nichts Schlimmes", sagte der Werder-Stürmer gestern. Klose hatte am Samstag gegen Frankfurt einen Schlag auf die Wade bekommen und musste direkt im Anschluss an das Spiel behandelt werden. Befürchtungen, ein Einsatz gegen die Italiener sei fraglich, bestätigten sich somit nicht.

Dagegen wird Daniel Jensen gegen Udine definitiv ausfallen. Der Däne plagt sich mit einer Adduktoren-Zerrung herum und absolvierte gestern nur ein individuelles Lauftraining. "Ich habe immer noch Probleme. Wenn alles optimal läuft, will ich am Ende der Woche wieder ins Training einsteigen", sagte Jensen.

[01.11.2005]
 

Engel_Aloisius

höflichster FL-User
Norben schrieb:
Mittwoch , 02.11.2005 , 20:45, Weserstadion

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Unsere definitiv letzte Chance auf den so wichtigen 2.Platz in unserer Gruppe.

Bei einem Sieg ist alles wieder drin , alles andere würde bedeuten wenigstens noch den dritten Platz zu retten um nicht ganz aus den internationalen Wettbewerben auszuscheiden.



Habt Ihr jetzt schon zuhause gegen diesen Gegner Angst? Udinese Calcio gehört ja nun wirklich nicht zur europäischen Spitzenklasse.
 

Norben

Weltenbummler
Allofs: "Angriff ja - Harakiri nein"

Für Werder zählt heute Abend in der Champions League gegen Udinese Calcio nur ein Sieg


BREMEN In der Bundesliga im Takt, schlägt in der Champions League die Turmuhr fünf vor zwölf. Sekt oder Selters, Alles oder Nichts, Siegen oder Fliegen - welcher Gegensatz in diesen Tagen an der Weser auch bemüht wird, für Werder Bremen zählt heute (20.45 Uhr/live bei Premiere) gegen Udinese Calcio nur ein Sieg. Ansonsten droht nach der Gruppenphase das Aus in der Königsklasse.

Trotz des Drucks, der auf der bislang noch sieglosen Mannschaft lastet, sieht Klaus Allofs keinen Grund, jetzt in Panik zu geraten. "Wir werden mit Sicherheit nicht mit wackligen Knien ins Spiel gehen", sagt Werders Sportchef, "das Hinspiel hat gezeigt, dass Udine zwar eine starke Mannschaft hat, die aber durchaus zu schlagen ist." Dennoch gilt es, im Vergleich zum 1:1 noch einiges zu verbessern. "Wir müssen den Gegner öfter in Verlegenheit bringen", fordert Werder-Trainer Thomas Schaaf. Konkret meint er damit: Die gegnerische Offensive mehr beschäftigen (Schaaf: "Die haben wir zu sehr in Ruhe gelassen") und sich in der eigenen Offensive mehr zu behaupten. "Dort haben wir die Bälle zu schnell verloren", bemängelt der 44-Jährige.

Angesichts der Pflicht, die drei Punkte aus dem Heimspiel heute mitzunehmen, "werden wir aber kein Harakiri spielen", kündigt Allofs an: "Wir ziehen unser normales Angriffsspiel auf und setzen alles daran, die Partie zu gewinnen. Wir rennen aber nicht wild drauf los." Schließlich, so Allofs, gehe es ja noch um Platz zwei und drei. Letzterer würde noch zur Teilnahme am UEFA-Cup reichen. "Das ist zwar nicht unser erster Gedanke, doch wir müssen das auch berücksichtigen", erklärt Allofs.

Frei nach Trainer-Guru Otto Rehhagel setzt Werder heute also auf die kontrollierte Offensive. "Vorn Druck entwickeln, hinten wenig zulassen", lautet die Erfolgsformel von Trainer Schaaf, der

Hoffen auf den

"K&K"-Sturm

seine Bestbesetzung ins Rennen schicken kann.

Allen voran Johan Micoud. Die Form des Spielmachers ist ganz entscheidend, um das Abwehrbollwerk der Gäste mit "tödlichen" Pässen zu durchbrechen. Und der 32-Jährige gibt sich kämpferisch: "Wir alle wissen, was auf dem Spiel steht. Nur ein Sieg hilft uns weiter, wenn wir das Achtelfinale noch erreichen wollen. Und dafür werden wir alles tun."

Gegen die sehr defensiv eingestellten Italiener erwartet Werder zudem eine reine Geduldsprobe. "Es wird ein richtig hartes Stück Arbeit werden", vermutet der vor zwei Wochen gesperrte Stürmer Ivan Klasnic, "wir müssen einfach die Ruhe bewahren." Und Italien-Kenner Micoud fügt hinzu: "Udine ist eine typisch italienische Mannschaft, die hinten sehr kompakt steht. Wir werden sicher nicht viele Chancen bekommen. Die müssen wir aber nutzen."

Hilfreich könnte dabei eine bessere Quote im Ausnutzen von Standard-Situationen sein. Schließlich hat das Hinspiel in Udine gezeigt, dass die Norditaliener dort verwundbar sind. Auch wenn der Freistoß von Christian Schulz damals von Clacios Felipe ins eigene Tor abgefälscht worden war. Doch gerade bei Ecken und Freistößen strahlt Werder derzeit keine Torgefahr aus. "Da kommt einfach zu wenig", klagt Torhüter Andreas Reinke.

Nicht verwunderlich, dass Trainer Thomas Schaaf zuletzt verstärkt Standardsituationen trainieren ließ. "Wir können nicht damit zufrieden sein, was wir aus diesen Möglichkeiten machen. Das müssen wir verbessern, und das habe ich der Mannschaft verdeutlicht", sagt der 44-Jährige.

Das allein reicht aber nicht. Auch der in der Bundesliga mit 19 Toren brillierende Bremer "K&K"-Sturm mit Miroslav Klose und Ivan Klasnic muss jetzt auch international seine Kaltschnäuzigkeit unter Beweis stellen. Nur ein Tor erst von Klose in Athen - das ist nach drei Spielen zu wenig. Schaafs Hoffnung: "Wir wollen versuchen, dieses Missverhältnis gegen Udine zu begradigen."
 

Norben

Weltenbummler
Cosmi geht auf Schmusekurs

Komplimente statt Kampfansage an Werder / Sensini räumt ein: "Wir sind müde


BREMEN (flü) In Udine, nach dem 1:1 gegen Werder, hatte Serse Cosmi noch mit breiter Brust geprahlt: "Wir waren die bessere Mannschaft. Jetzt gewinnen wir auch in Bremen." Gestern Abend freilich wollte der Trainer von Udinese Calcio davon nichts mehr wissen. "Das habe ich nie gesagt", behauptete der Mann, dessen Markenzeichen die tief in die Stirn gezogene Baseballkappe ist. Stattdessen ging Cosmi auf Schmusekurs, verteilte - ganz italienisch - brav Komplimente an den heutigen Gegner und Gastgeber: "Ich habe viel zu viel Respekt vor Werder", sagte er und meinte, die Bremer hätten wesentlich mehr als nur den einen Punkt in der Champions League verdient, weil sie vor allem in Athen und gegen Barcelona stark gespielt hätten. Und daher sei Werder heute auch der Favorit.

Nachdem Cosmi den Bremern also ordentlich Honig um den Bart geschmiert hatte, war er nicht gerade intensiv darauf bedacht, vor dem Spiel heute gegen Werder aus dem Nähkästchen zu plaudern. Es sei eine schwere Aufgabe, er habe Respekt vor der Bremer Offensive, seine Mannschaft sei aber gut vorbereitet - und natürlich spiele man in Bremen nicht auf ein Unentschieden. Schließlich wolle er jedes Spiel gewinnen. Die üblichen Phrasen, wie sie jeder Trainer griffbereit in der Schreibtisch-Schublade hat.

Dagegen fingen seine grünen Augen unter der Schirmmütze Feuer, als Cosmi auf die derzeit schwachen Leistungen in der italienischen Serie A angesprochen wurde. "Wir sind nicht Milan oder Juve", ächzte der Trainer mit seiner rauchigen Reibeisen-Stimme, auf die selbst Rockröhre Joe Cocker neidisch wäre: "Zwei Punkte mehr, und wir wären Fünfter. Man soll nicht immer alles schlecht reden."

Nur elf Tore erzielte Udine in zehn Spielen, liegt auf Platz elf der italienischen Serie A, bereits 13 Punkte hinter Spitzenreiter Juventus Turin zurück.

Cosmis Spieler sehen die Lage in der Liga hingegen etwas differenzierter. "Bei uns läuft es nicht besonders", räumt Verteidiger Nestor Sensini ein: "Wir erarbeiten uns kaum Chancen. Wohl auch, weil wir derzeit zweimal pro Woche spielen müssen und müde sind." Dem pflichtet Kapitän Valerio Bertotto bei: "Es ist aber keine physische Müdigkeit, eher eine psychische. Ich hoffe, dass wir das gegen Bremen wegstecken können."
 

Norben

Weltenbummler
Wehe, wenn die langen Bälle kommen . . .

BREMEN (flü) Miroslav Klose hebt mahnend den Finger, um ihn dann in die Wunde zu legen. "Wir dürfen nicht zulassen, dass Udine die langen Bälle in die Spitze spielt. So haben sie gegen Athen drei Tore geschossen, und wir haben auf die gleiche Art im Hinspiel ganz schön was auf die Kiste bekommen", warnt Werder Bremens Top-Stürmer vor dem Heimspiel heute in der Champions-League gegen den italienischen Erstligisten Udinese Calcio.

Das schnelle Spiel in die Spitze auf die flinken Stürmer Vincenzo Iaquinta und David di Michele ist die stärkste Waffe der ansonsten sehr defensiv eingestellten Friauler. Und damit treffen sie die Bremer an ihrer empfindlichsten Stelle. Denn Werder erwies sich zuletzt besonders in diesen Situationen in der Defensive als sehr anfällig. Siehe das 1:1 im Hinspiel durch di Natale, siehe die 1:0-Führung von Eintracht Frankfurt am vergangenen Samstag.

"Die gesamte Mannschaft muss 100 Prozent mitarbeiten und konzentriert sein", fordert daher Abwehrspieler Naldo, "wir müssen Udine vorn so unter Druck setzen, dass sie gar nicht erst dazu kommen, die gefährlichen langen Bälle zu spielen." Und sollte es den Italienern doch gelingen, "müssen wir in der Abwehr höllisch aufpassen. Wir dürfen einfach nichts zulassen", erklärt der Brasilianer.

Für Johan Micoud geht die Defensivarbeit bereits vorn los. "Wenn wir den Ball haben, müssen wir ganz wachsam sein und dürfen ihn nicht gleich wieder verlieren. Udine schaltet unheimlich schnell um. Wir müssen den Ball auch einmal halten können", warnt Bremens Mittelfeld-Regisseur. Ein kleiner Fingerzeig in Richtung Stürmer Miroslav Klose, dessen Ballverlust vor zwei Wochen im Hinspiel Ausgangspunkt des späten Ausgleichs der Italiener war. Der Stürmer zieht sich den Schuh auch an: "So etwas darf mir nicht noch einmal passieren."

Sportchef Klaus Allof ist auch sicher, dass derartige Fehler heute ausbleiben. "Die Mannschaft hat sich seitdem in der Defensivarbeit weiterentwickelt. Das haben die Spiele in der Liga gezeigt. Die Spieler haben die nötige Sicherheit bekommen. Wenn wir hinten kompakt stehen und die Räume eng machen, werden wir bei langen Bälle nicht mehr verwundbar sein."

Andreas Reinke schickte trotzdem vorsichtshalber noch eine Warnung hinterher: "International weht ein ganz anderer Wind als in der Bundesliga. Wir dürfen keinen Moment schlafen. Wir müssen richtig stehen und aggressiv draufgehen."
 
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