Club für türkische/muslimische Einwanderer in der 1. BL nach Vorbild des FC Chivas

FCK-Fan-Simone

Lehrerin und Mutter
Teammitglied
wichtig ist, dass Einheimische und Einwanderer aufeinander zugehen. Sicherlich gibt es bei vielen Hemmschwellen, in den örtlichen Fußballverein einzutreten. Aber die kann man doch überwinden! Einheimische sollten auf Einwanderer zugehen und mithelfen sie zu integrieren und sie selber sollten auch eine gewisse Anpassung/Integrationsbereitschaft mitbringen, sonst hat das Zusammenleben keinen Zweck
 
ich versteh das problem nicht wirklich ... es gibt wahrscheinlich hunderte "türkische" vereine in deutschland (die meisten davon spielen wohl in den bezirksligen oder tiefer).
du willst, dass man diese vereine -oder zumindest einen (dann viel spaß beim aussuchen)- fördert, damit dieser höherklassig spielen kann? oder willst du direkt einen ganz neuen verein gründen? kam jetzt nicht so ganz klar rüber ...

Ich denke, man sollte einen bestehenden Club nehmen, am Besten aus Hamburg oder Berlin, da dies die Städte mit den meisten Migranten in Deutschland sind.



Wer soll dann dort spielen? die spieler, die bislang bezirksliga oder vlt sogar nur kreisklasse gespielt haben?
oder willst du lieber die ganzen bastürks, altintops und co verpflichten?
dein engagement für ein erfolgreiches zusammenleben in ehren, aber diese idee ist einfach nur blödsinnig ... wurd hier ja auch mehrmals erläutert, warum dies so ist.

Nun, mir geht es darum, einen Club für türkische bzw. islamische Einwanderer zu schaffen, der im Profifußball (also 1. bis 3. Liga) spielt. Insofern wird man hauptsächlich Spieler verpflichten müssen, die einen deutschen Pass haben, aber aus der isalmischen Welt stammen (mir ist bisher kein Spieler bekannt, auf den dies zutrifft. Aber die Comedians Bülent Ceylan und Kaya Yanar passen in diese Sparte: Also Deutsche türkischer Abstammung) oder Spieler, die zwar Ausländer sind, aber in Deutschland aufgewachsen sind wie z. B. Yildiray Bastürk oder die Altintop-Zwillinge. Die meisten islamischen Einwanderer in Deutschland sind Türken, insofern wird man 4,5 türkische Spieler verpflichten müssen, dazu kommen 5, 6 Spieler aus dem Irak, aus dem Iran und aus Nordafrika, denn viele Einwanderer in Deutschland stammen aus diesen Ländern.
Vielleicht geht man aber auch einen Schritt weiter und gründet einen "Fußballclub der Begegnung(en)", also einen Fußballclub, in dem Deutsche jeder Abstammung (also "ursprüngliche" Deutsche und Einwanderer) und Religion (Christen, Juden, Muslime) spielen.
 
wichtig ist, dass Einheimische und Einwanderer aufeinander zugehen. Sicherlich gibt es bei vielen Hemmschwellen, in den örtlichen Fußballverein einzutreten. Aber die kann man doch überwinden! Einheimische sollten auf Einwanderer zugehen und mithelfen sie zu integrieren und sie selber sollten auch eine gewisse Anpassung/Integrationsbereitschaft mitbringen, sonst hat das Zusammenleben keinen Zweck

So schlimm ist es zumindest im Bereich Amateurfussball keineswegs, dass man irgendwie explizit aufeinander zugehen muesste (zumal das auf dem Platz haeufig genug passiert :zahn:). Ich glaube es gibt kaum Vereine in Deutschland, wo keine Auslaender spielen. Und ich habe noch nie von einem Auslaender gehoert, dass er sich nicht traut mal ins Training zu gehen "wegen den Deutschen" oder sowas.
 
wichtig ist, dass Einheimische und Einwanderer aufeinander zugehen. Sicherlich gibt es bei vielen Hemmschwellen, in den örtlichen Fußballverein einzutreten. Aber die kann man doch überwinden! Einheimische sollten auf Einwanderer zugehen und mithelfen sie zu integrieren und sie selber sollten auch eine gewisse Anpassung/Integrationsbereitschaft mitbringen, sonst hat das Zusammenleben keinen Zweck

Und genau diese Bereitschaft fehlt meiner Meinung nach oftmals. Immer heißt es: "Die Ausländer sollen sich anpassen." Dabei ist Integration ein Prozess beider Seiten, der Einwanderer und der Alteingesessenen.
 

FCK-Fan-Simone

Lehrerin und Mutter
Teammitglied
Und genau diese Bereitschaft fehlt meiner Meinung nach oftmals. Immer heißt es: "Die Ausländer sollen sich anpassen." Dabei ist Integration ein Prozess beider Seiten, der Einwanderer und der Alteingesessenen.
da geb ich dir uneingeschränkt recht, aber dem kann man doch nicht dadurch Abhilfe verschaffen, dass man nen Extra-Profi-Club für Einwanderer gründet (siehe unsere Argumente)
 

FCK-Fan-Simone

Lehrerin und Mutter
Teammitglied
So schlimm ist es zumindest im Bereich Amateurfussball keineswegs, dass man irgendwie explizit aufeinander zugehen muesste (zumal das auf dem Platz haeufig genug passiert :zahn:). Ich glaube es gibt kaum Vereine in Deutschland, wo keine Auslaender spielen. Und ich habe noch nie von einem Auslaender gehoert, dass er sich nicht traut mal ins Training zu gehen "wegen den Deutschen" oder sowas.

die, die sich nicht trauen, werden sich kaum trauen, mit dir darüber zu sprechen...

ich denk schon, dass bei vielen Berührungsängste da sind und als Deutscher mal auf solche Leute zuzugehen kann zumindest nicht schaden. Wenn ich umziehen würde (egal ob ins Ausland oder innerhalb Deutschlands) würd ich mich jedenfalls auch freuen, wenn die Leute offen und kontaktfreudig wären
 

McCoy

Miguel
Und genau diese Bereitschaft fehlt meiner Meinung nach oftmals. Immer heißt es: "Die Ausländer sollen sich anpassen." Dabei ist Integration ein Prozess beider Seiten, der Einwanderer und der Alteingesessenen.
natürlich sollen sie das :mahnen:
und wir lassen sie sich anpassen ... ist doch eine art bereitschaft :floet:
 
da geb ich dir uneingeschränkt recht, aber dem kann man doch nicht dadurch Abhilfe verschaffen, dass man nen Extra-Profi-Club für Einwanderer gründet (siehe unsere Argumente)

Meine Hoffnung ist die, dass man die Einwanderer, die ja oft auch Probleme haben, auf die Einheimischen zuzugehen (es ist ja nicht so, dass nur die Alteingesessenen Probleme mit der Integration haben) durch einen ihnen vertrauten Club in die deutsche Sportlandschaft und damit auch in die Gesellschaft integriert: Sie kommen nach Deutschland, werden durch einen ihnen vertrauten Club von ihren alten Clubs aus der Heimat (Galatasaray Istanbul, Fenerbahce Istanbul, Besiktas Istanbul etc.) "weggelotst" und in die deutsche Sportlandschaft integriert und wenn sie sich an die neue Heimat, an Deutschland, gewöhnt haben, werden sie Fan eines "richtigen" deutschen Vereins. Und ihren Platz nehmen dann neue Einwanderer ein usw.
Der Club ist also eine Eingliederungshilfe in die deutsche Sportlandschaft und damit auch in die deutsche Gesellschaft.
Deshalb sollte der Club auch nicht speziell für Türken sein, sondern allgemein für Einwanderer. Oder man macht, wegen der Rivalität zwischen den Religionen - gerade zwischen Christentum und Islam - einen Club für Einwanderer aus muslimischen Ländern (Türkei, Iran, Naher Osten, Nordafrika) und einen Club für Einwanderer aus christlichen Ländern (Italien, Griechenland, Kroatien, Libanon).
 
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FCK-Fan-Simone

Lehrerin und Mutter
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Meine Hoffnung ist die, dass man die Einwanderer, die ja oft auch Probleme haben, auf die Einheimischen zuzugehen (es ist ja nicht so, dass nur die Alteingesessenen Probleme mit der Integration haben) durch einen ihnen vertrauten Club in die deutsche Sportlandschaft und damit auch in die Gesellschaft integriert.
man sieht ja so schon, dass z.B. ein BVB-Fan und ein Schalke-Fan zwar ihre Mannschaften in einer Liga haben, aber dass dadurch kein Verständnis untereinander besteht, im Gegenteil
und ein "Ausländerverein" würde bei vielen Deutschen Misstrauen hervorrufen, sodass die Gemeinsamkeit (die Liga) angesichts der Differenzen (deutsch oder nicht-deutsch) in den Hintergrund geraten, wie es in den meisten Amateurligen auch ist (die Leute reden abfällig über die sogenannten "Türkenvereine")
 

gary

Bekanntes Mitglied
Gerade habe ich gesehen dass es in Hamburg zur neuen Saison mit Ilinden 1903 Makedonia und SV Muslime zwei Neugründungen gibt. Durch zahlreiche ähnliche Gründungen wurden das Vereinsregister und die Ligen in den letzten Jahren ordentlich aufgepeppt.
Der Trend, lieber einen eigenen Verein zu gründen ist schon deutlich.
Deutsche Neugründungen sind dagegen selten. Wenn da Leute keine Lust auf die angestaubten Strukturen in bestehenden Clubs haben, suchen sie sich einen anderen Sport und das wars mit Fußball.
 
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