K
Kim Jong Il
Guest
Das ist definitiv der Fall. Die mexikanische Liga ist nicht schlecht, reicht aber bei weitem nicht an europäische Spitzenligen heran, man verdient aber nicht schlecht und die meisten Spieler sind zu bequem, um den beschwerlichen Weg über europäische Mittelklassevereine (Ausnahmen wie Osorio oder Pardo beim VfB bestätigen die Regel und kehren häufig auch recht schnell wieder zurück) - andere Vereine sind meist nicht interessiert - zu gehen.Bei Mexiko frage ich mich, warum sie noch nie ein wirklich starkes Nationalteam hatten, eigentlich hätten sie alle Voraussetzungen: fußballbegeistertes Land, 112 Mio Einwohner, sicherlich auch nicht unbedingt deutlich schlechtere Infrastruktur als etwa Brasilien oder Argentinien. Vielleicht liegt es daran, dass die meisten Spieler in der einheimischen Liga bleiben. Da verdient man wohl zu gut, als dass sich der Sprung nach Europa lohnen würde.
Dazu kommt natürlich auch noch die absolut schwache Qualifikationsgruppe. Da ist die Konkurrenz wahrlich nicht erwähnenswert. Wenn man es in der CONCACAF-Gruppe nicht schafft, sich für eine WM zu qualifizieren, muss schon etwas vollkommen falsch laufen.
Das einzige Land, das es dort glaube ich noch gar nie geschafft hat, ist Guatemala. Sehr lustig, hatten einen Präsidentschaftskandidaten bei der letzten Wahl, der die WM-Teilnahme versprochen hatte. Fast hätte er in der entscheidenden Stichwahl gewonnen...., nur fast, also ist Guatemala mal wieder in der Vorrunde an der Fußballweltmacht Jamaika gescheitert.
Hatte meiner Frau schon angeboten, dass ich da jetzt mal das Ruder übernehme...
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