Das Hauptproblem des Deutschen Vereinsfußballs ist...

Icke

Exil-Berliner
Kerpinho schrieb:
Die Theorie, dass viele Klubs dem, oftmals, grauen Liga-Alltag weitaus mehr Bedeutung zuteil werden lassen, als den reizvollen und abwechslungsreichen internationalen Klubwettbewerben, erscheint, wenn man sich die internationalen Auftritte diverser, deutscher Teams vor Augen führt, gar nicht so abwegig.
Trägt hier gar der deutsche "Kaiser" eine Mitschuld? Der da einst verkündete, dass der Uefa Cup ein "Cup der Verlierer" sei?
Gut möglich - erfahren werden wir es freilich nie.
Der Widerspruch dieser Theorie liegt, für Menschen die bei vollem Verstand sind, natürlich darin, dass primär über die internationalen Wettbewerbe DIE Finanzmittel, sprich Gewinne, zu erzielen sind, die es einem Klub erlauben, sich - Erfoolg vorausgesetzt - gezielt und effektiv zu verstärken.
Aber wer weiß - vielleicht wollen das viele deutsche Profiklubs ja auch gar nicht?

MFG!
Also, dass die Bundesliga Priorität besitzt ist doch wohl völlig normal und auch verständlich. Stell dir mal vor, man setzt ganz auf den int. Wettbewerb, bekommt aber in der dritten Runde ein Hammerlos und fliegt raus. In der Bundesliga ist man dafür weit vom UEFA-Cup entfernt und steht nächste Saison wieder ohne Möglichkeiten auf zusätzliche Einnahmen da. Dann doch lieber in erster Linie darauf achten auch nächste Saison wieder international zu spielen und evt. dann mal dort länger zu bestehen. Aber man muss halt, für den Fall, dass man wieder vorzeitig Ausscheidet auch noch die "Option" besitzen im nächsten Jahr einen erneuten Versuch starten zu können.
 

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
@ Icke: ich verlange auch gar nicht, dass der EC zukünftig Priorität besitzt - mitnichten. Alles was ich mir wünschen würde wäre, dass diesen Wettbewerben wieder mehr Bedeutung und Ernsthaftigkeit beigemessen wird. Und zwar nicht nur dann, wenn es gilt sich hierfür zu qualifizieren, sondern auch und erst recht, wenn man schließlich in der CL oder im Uefa Cup auflaufen darf!

MFG!
 

Glavovic

Bekanntes Mitglied
Kerpinho schrieb:
... Darüber hinaus wurde in den drei großen, europäischen Ligen, schon immer mehr gezahlt, als in unserer Bundesliga....
richtig,aber auf grund von ausländersperren und generell viel strengeren bestimmungen für nicht einheimische spieler war es mit allem geld der welt nicht möglich teams,wie z.b. chelsea zusammenzukaufen.

maximal 3 ausländer war bis weit in die 80er hinein die regel und das verhinderte nunmal die konzentration der weltbesten 20-30 spieler auf maximal 6-8 vereine.

aber das ist natürlich nicht die ganze wahrheit.viel beunruhigender,als die logische unterlegenheit(vielleicht nicht in jedem einzelnen spiel,aber auf die dauer)gegenüber teams,die ein mehrfaches an finanziellen möglichkeiten haben,ist die tatsache,dass deutsche bundesligisten regelmäßig schon arge schwierigkeiten haben,wenn`s gegen dänische,schwedische,bulgarische,rumänische,...etc.gegner geht und nicht selten den kürzeren ziehen.mannschaften aus ländern also,in denen die vereine sicher nicht mehr geld zur verfügung haben,als in deutschland.

hier macht sich bemerkbar,dass in deutschland 20 jahre lang schlicht und einfach falsch,weil fast ausschließlich athletikorientiert trainiert wurde,während man spielerisch,taktisch und konditionell(ist was völlig anderes,als athletik) dramatisch ins hintertreffen geriet.

der hund liegt hier sicher sowohl bei den trainern der schüler-und jugendmannschaften,als auch bei denen der profi-teams begraben.

nur mal ein beispiel:man höre sich die überwiegend abfälligen kommentare renomierter buli-trainer zu den "neuen trainingsmethoden" an,die klinsmann/löw einführten.....und anschließend betrachte man mal den fußball der einerseits in der NM und andererseits in der buli gespielt wird..... :floet:
 

Icke

Exil-Berliner
Kerpinho schrieb:
@ Icke: ich verlange auch gar nicht, dass der EC zukünftig Priorität besitzt - mitnichten. Alles was ich mir wünschen würde wäre, dass diesen Wettbewerben wieder mehr Bedeutung und Ernsthaftigkeit beigemessen wird. Und zwar nicht nur dann, wenn es gilt sich hierfür zu qualifizieren, sondern auch und erst recht, wenn man schließlich in der CL oder im Uefa Cup auflaufen darf!

MFG!
Das ist aber auch schon mal ein Proble. Wenn man unter der Woche im Europacup ran muss und am Wochenende darauf warten dann in der Liga Bayern, Bremen oder auch "nur" ein direkter Konkurrent um die int. Plätze, dann wird man meistens das Spiel am Wochenende als wichtiger empfinden. Mir ist ehrlich gesagt auch wichtiger, ob Hertha am Ende auf Platz 5 oder 8 landet, als ob man im Uefa-Cup in der ersten oder der dritten Runde rausfliegt :zucken:
 

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
hier macht sich bemerkbar,dass in deutschland 20 jahre lang schlicht und einfach falsch,weil fast ausschließlich athletikorientiert trainiert wurde,während man spielerisch,taktisch und konditionell(ist was völlig anderes,als athletik) dramatisch ins hintertreffen geriet.

der hund liegt hier sicher sowohl bei den trainern der schüler-und jugendmannschaften,als auch bei denen der profi-teams begraben.
Woran machst Du das fest, Glavo? Oder anders gefragt, um etwaige Mißverständnisse ausschließen zu können: meinst Du damit, dass sich diesbezüglich, in den letzten 20 Jahren und im Vergleich zum Ausland, nicht viel getan hat? Das wir also noch immer, streng genommen, die Trainingsmethoden und die Philosophie von vor 30, 40, 50 Jahren aufweisen? Sozusagen auf dem Stand von bspw. 1975 sind, also auf der Stelle treten, während andere Nationen uns auf diesem Gebiet schon mind. den berühmten Schritt voraus sind?

MFG!
 

Kaiserkrone90

„Geht's raus und spielt's Fußball.“
Teammitglied
Kerpinho schrieb:
Das wir also noch immer, streng genommen, die Trainingsmethoden und die Philosophie von vor 30, 40, 50 Jahren aufweisen? Sozusagen auf dem Stand von bspw. 1975 sind, also auf der Stelle treten, während andere Nationen uns auf diesem Gebiet schon mind. den berühmten Schritt voraus sind?

MFG!
Ganz einfach. Nimm dir mal die Zeit und beobachte über einen längeren Zeitraum das Training einer Nachwuchsmannschaft eines beliebigen Vorstadtclubs.
 

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
Kaiserkrone90 schrieb:
Ganz einfach. Nimm dir mal die Zeit und beobachte über einen längeren Zeitraum das Training einer Nachwuchsmannschaft eines beliebigen Vorstadtclubs.
Das habe ich. Hier hat sich, zum Glück, in den letzten Jahren einiges zum positiven gewandelt. Weg vom großen, breiten und starken Athleten und Kämpfer, wieder vermehrt hin zum guten Fußballer. Inwieweit diese, meine Eindrücke und Erlebnisse, jetzt repräsentativ sind, vermag ich jedoch nicht zu beurteilen.

MFG!
 
R

Raulista

Guest
Kerpinho schrieb:
...die fehlende Konstanz!

Das ist mir neulich, in einer entsprechenden Diskussion, einmal mehr so richtig bewußt geworden.
Ich will jetzt auch gar nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen...und einen ellenlangen Text verfassen. Das alles entscheidende und mangelnde Kriterium steht ja fettgeschrieben in der ersten Zeile. Es kann einfach nicht angehen, dass sehr gut besetzte Klubs wie bspw. der SV Werder Bremen, der FC Schalke 04 oder der Hamburger SV, um nur deren drei zu nennen, ein, beinahe wöchentlich, schwankendes Leistungsniveau an den Tag legen, dass irgendwo zwischen Welt- und Kreisklasse liegt. Das gab es zu den Hochzeiten des deutschen Vereinsfußballs einfach nicht, oder aber zumindest deutlich seltener.
Meiner Meinung nach mangelt es der Bundesliga auch nicht wirklich an Topspielern. Sicher - wir haben nicht so klangvolle Namen wie bspw. die Primera Division, die Premier League oder die Serie A - das dürfte klar sein. Aber hey - wir beherbegen in unserer Eliteliga auch und dennoch verdammt gute Fußballer! Aber auch hier wirkt sich die fehlende Konstanz eben nachhaltig, und zwar im negativen Sinne, aus. Wenn bspw. ein Klose oder ein Makaay ihre Topleistungen, wie eben andere Weltklassespieler auch, einmal längerfristig und regelmäßig abrufen und bestätigen könnten, dann wäre die Bundesliga doch tatsächlich um einige Weltstars reicher.

Ähnlich verhält es sich mit und bei unseren Klubteams. Sofern dieses leidige Problem der schwankenden Leistungen behoben werden könnte, stünde der deutsche Vereinsfußball, ganz nach dem Vorbild der deutschen Nationalmannschaft, binnen kürzester Zeit wieder dort, wo er eigentlich hingehört! Oben! (ob es dann auch tatsächlich für ganz oben reichen würde, bliebe abzuwarten...)

Doch was könnte die Erklärung für diese Leistungsschwankungen sein?

- Einstellung?
- Mentalität?
- Charakter?
- doch fehlende Klasse?
- ein Taktik- und Trainingsproblem?
- Motivationsproblem?
- also gar ein Trainerproblem?

An einer Ausarbeitung diese Thematik wäre ich wirklich interessiert.

MFG!

Gab es von dir nicht erst vor relativ kurzer Zeit die gleiche Thematik dazu? Ich glaube es war in Bezug auf das schlechte Abschneiden der deutschen Mannschaften im UEFA-Cup. Sieht so aus, als würdest du nicht wirklich Antworten erhalten :floet:
 

Kaiserkrone90

„Geht's raus und spielt's Fußball.“
Teammitglied
Kerpinho schrieb:
Das habe ich. Hier hat sich, zum Glück, in den letzten Jahren einiges zum positiven gewandelt. Weg vom großen, breiten und starken Athleten und Kämpfer, wieder vermehrt hin zum guten Fußballer. Inwieweit diese, meine Eindrücke und Erlebnisse, jetzt repräsentativ sind, vermag ich jedoch nicht zu beurteilen.

MFG!
Du sollst dir das Training, nicht die Spieler anschauen :mahnen:
 

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
Kaiserkrone90 schrieb:
Du sollst dir das Training, nicht die Spieler anschauen :mahnen:
Davon schreibe ich doch (auch) gerade. Ansonsten könnte ich ja nicht den imho neuen "Spielertrend" anführen. Das sind zumindest meine Beobachtungen bei unseren regionalen Junioren.
Bei den höherklassig spielenden Senioren hingegen wird, leider, noch immer eher der Typ "Sturmtank" bevorzugt, denn der eher schmächtige, dafür aber filigrane Angreifer.

MFG!
 

Kaiserkrone90

„Geht's raus und spielt's Fußball.“
Teammitglied
Kerpinho schrieb:
Davon schreibe ich doch (auch) gerade. Ansonsten könnte ich ja nicht den imho neuen "Spielertrend" anführen. Das sind zumindest meine Beobachtungen bei unseren regionalen Junioren.
Bei den höherklassig spielenden Senioren hingegen wird, leider, noch immer eher der Typ "Sturmtank" bevorzugt, denn der eher schmächtige, dafür aber filigrane Angreifer.

MFG!
Also du willst mich anscheinend nicht verstehen:

Das Training!!!! nicht die Spieler

Die Inhalte, die Abläufe, die Variationen, etc.

Ob da einer ausschaut wie ein Schrank oder nicht, ist doch nebensächlich. Außerdem kann ein Spieler sich Muckis auch woanders antrainieren, das hat mit dem Training nur bedingt etwas zu tun.
 

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
Ähm...KK90...wenn im Juniorenbereich (wieder) verstärkt auf eher technisch beschlagene Spieler gesetzt wird, diese also gefördert werden, wie wird sich dann wohl das Training gestalten? :zwinker3:
Wie schon geschrieben - das sind meine persönlichen Erfahrungen und Eindrücke.

RWG!
 

Kaiserkrone90

„Geht's raus und spielt's Fußball.“
Teammitglied
Kerpinho schrieb:
Ähm...KK90...wenn (wieder) verstärkt auf eher technisch beschlagene Spieler gesetzt wird, diese also gefördert werden, wie wird sich dann wohl das Training gestalten? :zwinker3:
Wie schon geschrieben - das sind meine persönlichen Erfahrungen und Eindrücke.

RWG!
Ich komme mal auf meine Vorschlag zurück.

Schau dir einfach mal in einem Vorortclub oder auf dem Dorf, Training und spiele der E- und D- Jugend als Beispiel an.

Wenn da so Dinge von Trainer kommen wie, den musst du weghauen etc. weißt du, was ich anmahne.

Vieles, ob Inhalte oder auch Personen sowei deren Ausbildung zum thema Fußball, müssen in D. geändert werden. Dann passt es auch mal wieder. :zwinker3:
 

gary

Bekanntes Mitglied
Kaiserkrone90 schrieb:
Schau dir einfach mal in einem Vorortclub oder auf dem Dorf, Training und spiele der E- und D- Jugend als Beispiel an.

Wenn da so Dinge von Trainer kommen wie, den musst du weghauen etc. weißt du, was ich anmahne.

Es würde vermutlich schon viel bringen, wenn man sämtlichen einmal auffällig gewordenen Spielervätern und -müttern den Besuch der Spiele ihrer Sprösslinge verbieten würde :zwinker3:
 

Aimar

Frauensportbeauftragter
garylineker schrieb:
Es würde vermutlich schon viel bringen, wenn man sämtlichen einmal auffällig gewordenen Spielervätern und -müttern den Besuch der Spiele ihrer Sprösslinge verbieten würde :zwinker3:

100% agree. Eltern können der horror sein :frown:
 

Wuschel

Bekanntes Mitglied
Kaiserkrone90 schrieb:
Ich komme mal auf meine Vorschlag zurück.

Schau dir einfach mal in einem Vorortclub oder auf dem Dorf, Training und spiele der E- und D- Jugend als Beispiel an.

Wenn da so Dinge von Trainer kommen wie, den musst du weghauen etc. weißt du, was ich anmahne.

Vieles, ob Inhalte oder auch Personen sowei deren Ausbildung zum thema Fußball, müssen in D. geändert werden. Dann passt es auch mal wieder. :zwinker3:
Nun ich weiß nicht wirklich wie momentan trainiert wird, aber vor 16-17 Jahren, als ich angefangen hab war das Training wirklich in der Art, dass man sich heute nicht wundern sollte, dass der deutsche Fußball gerade spieltechnisch nicht mehr auf allererstem Niveau ist (von der NM in den letzten Monaten mal abgesehen).
Man kann mit 7- oder 8-jährigen Jungs keine Dauerläufe oder Kraftübungen machen, da kommt die Hälfte beim nächsten Mal nicht wieder oder du bekommst solche Holzklötze wie Ramelow.
Bis zum Ende der E-Jugend sollte man meiner Meinung nach die Jungs einfach spielen lassen, da werden Grundlagen gelernt die darüber entscheiden können obs die Jungen schaffen oder nicht. Einfach technische Übungen wie Dribblings, viel Passspiel und Schusstechnik anstatt Konditionstraining oder Weitschusstraining (kein Scherz das musste ich wirklich in der Jugend mal machen um zu bestimmen wer die Abstöße macht :suspekt: )
 

CouchCoach

Meister Fan
Denke das passt zum Thema, hoffe es wurde noch nicht gepostet:

Dortmund - Die internationalen Top-Stars des Fußballs werden auf absehbare Zeit nicht in der Bundesliga spielen, weil die deutsche Liga im internationalen Vergleich wirtschaftlich den Anschluss verliert. Die höchsten Spielergehälter werden langfristig nur im Ausland gezahlt.

Zu diesem Ergebnis kommt eine umfangreiche Studie der Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young. Die Expertise, die westline vorliegt und in den vergangenen Tagen allen Bundesligaklubs zugegangen ist, macht vor allem zwei Gründe verantwortlich:

Medieneinnahmen: Zwar bringt der Vertrag über die TV-Rechte den Vereinen der Bundesliga ab dieser Saison insgesamt rund 430 Millionen Euro pro Jahr ein und damit 42 Prozent mehr als in der Vorsaison (2005/2006: 302 Mio. Euro). Dennoch sind die Liga in Großbritannien und die Vereine in Spanien aufgrund von Pay-TV-Verträgen in der Weiterentwicklung der Haupteinnahmequelle längst einen Schritt weiter, wie das Gutachten feststellt.

So nimmt ab der kommenden Saison die englische Premier League rund eine Milliarde Euro pro Jahr ein, davon erhält etwa Chelsea London nach Berechnungen von Ernst & Young rund 67 Millionen Euro. Der spanische Meister und Champions League-Sieger FC Barcelona, der seine TV-Rechte selbst vermarktet, erzielt bereits in dieser Saison Einnahmen von 125 Millionen Euro. Real Madrid steht vor einem ähnlich gut dotierten Abschluss.

Zum Vergleich: Sollte der deutsche Branchenprimus Bayern München sportlich genauso abschneiden wie in der vergangenen Saison, liegen die Medieneinnahmen bei 28 Millionen Euro, wie die Wirtschaftsprüfer ermittelt haben. Borussia Dortmund bekäme 20,7 Millionen, der FC Schalke 23,6 Millionen Euro.

„Konnte man sich im internationalen Vergleich in puncto Höhe der Medieneinnahmen zunächst an andere Ligen herankämpfen, ziehen die Premier League und einzelne Spitzenklubs der Primera División durch neue Megadeals mittlerweile wieder unerreichbar davon“, heißt es in der Studie.
Personalkosten: Bei der Belastung durch Steuern und Abgaben liegt die Bundesliga im europäischen Mittelfeld. In Spanien müssen die Klubs für einen vergleichbaren Spielerkader jedoch deutlich weniger ausgeben. Inklusive aller Nebenkosten wie Steuern und Sozialversicherung kostet nach Berechnungen von Ernst & Young ein Profi einen spanischen Verein 12 Prozent weniger als einen deutschen Verein. Daher könnten spanische Klubs den Spielern höhere Gehälter bieten, ohne höhere Gesamtkosten zu haben.

Die höchsten Personalkosten haben die französischen Vereine. „Frankreich wird es trotz hoher Medieneinnahmen auch weiterhin schwer haben, eigene Nationalspieler im Land zu halten oder gar ausländische Top-Spieler in die Ligue 1 zu locken“, bilanziert die Studie. Für deutsche Fußballfans ist dies eine gute Nachricht: „Von französischen Klubs werden die Bundesligisten dabei voraussichtlich nicht ausgestochen.“

Quelle: www.westline.de
 
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