"Das Problem der Bundesliga heißt Bayern München!"

Wilhelm

Überfliegender Gartenzwerg
Ja klar ist das so. Darum geht es ja. Und der mittel- bis langfristige sportliche Erfolg hängt unmittelbar mit den Finanzen zusammen.

Jein.

ICh habe es an anderer Stelle schonmal geschrieben: Die Top-Spieler waren immer schon sehr teuer, da waren auch 50 Mio. schon nicht selten. Durch die Überschwemmung des Marktes mit Geld würden diese eben noch teurer werden.

Sieht man doch nun schon an der England-Kohle. 40 ist das alte 10 Mio. Ding. Wenn man sich in den letzten Tagen das ganze anschaut, wird einem schlecht. Nun drängt China noch. 16 Mio. für Ujah, ist ja wohl ein mehr als schlechter Witz. Früher gabs so einen gegen ein Bündel Briefmarken und nen Blumenstrauss für die Gattin.

Wenn jetzt auch noch der deutsche Markt überschwemmt würde, würde das ganze noch stärkere Blüten treiben, dann kostet demnächst selbst Hüber 35 Mio. Die Schuhe müssen dann wohl diamantenbesetzt und mit Platinstollen sein.

Also Geld ist nicht mehr der Schlüssel zum Erfolg, der entscheidet, wenn es so weiter geht, höchstens nur noch darüber, ob Du am 25. Spieltag schon aus dem Abstiegsstrudel bist. Und die Europäischen Topvereine, die dann ja im selben Maße neue Gelder generieren nur 4 Stufen höher als Köln oder Mainz, bedienen sich weiter im obersten Regal. Dann kostet Suarez eben nicht 100 Mio. wie aktuell in der Verlosung, sondern 175 oder 200.

Und: Nur, weil Du ihn Köln bis zu den Hochwasserstandsmarken Kohle stapelst, heißt das noch nciht, dass erfolgreicher Fußball gespielt wird. (Die Kölner mögen mir das verzeihen, war nur ein willkürliches Beispiel).

Und wenn die Blase platzt, was in einigen Jahren der Fall sein wird, weil das Zuschauerinteresse merklich abkühlen wird, dann hocken alle auf weniger Kohle und superteuren Spielerverträgen.

Ja, mit Kohle zuscheissen ist echt ne Lösung. :spitze:
 
D

DaAndi

Guest
Jein.

ICh habe es an anderer Stelle schonmal geschrieben: Die Top-Spieler waren immer schon sehr teuer, da waren auch 50 Mio. schon nicht selten. Durch die Überschwemmung des Marktes mit Geld würden diese eben noch teurer werden.

Sieht man doch nun schon an der England-Kohle. 40 ist das alte 10 Mio. Ding. Wenn man sich in den letzten Tagen das ganze anschaut, wird einem schlecht. Nun drängt China noch. 16 Mio. für Ujah, ist ja wohl ein mehr als schlechter Witz. Früher gabs so einen gegen ein Bündel Briefmarken und nen Blumenstrauss für die Gattin.

Wenn jetzt auch noch der deutsche Markt überschwemmt würde, würde das ganze noch stärkere Blüten treiben, dann kostet demnächst selbst Hüber 35 Mio. Die Schuhe müssen dann wohl diamantenbesetzt und mit Platinstollen sein.

Also Geld ist nicht mehr der Schlüssel zum Erfolg, der entscheidet, wenn es so weiter geht, höchstens nur noch darüber, ob Du am 25. Spieltag schon aus dem Abstiegsstrudel bist. Und die Europäischen Topvereine, die dann ja im selben Maße neue Gelder generieren nur 4 Stufen höher als Köln oder Mainz, bedienen sich weiter im obersten Regal. Dann kostet Suarez eben nicht 100 Mio. wie aktuell in der Verlosung, sondern 175 oder 200.

Und: Nur, weil Du ihn Köln bis zu den Hochwasserstandsmarken Kohle stapelst, heißt das noch nciht, dass erfolgreicher Fußball gespielt wird. (Die Kölner mögen mir das verzeihen, war nur ein willkürliches Beispiel).

Und wenn die Blase platzt, was in einigen Jahren der Fall sein wird, weil das Zuschauerinteresse merklich abkühlen wird, dann hocken alle auf weniger Kohle und superteuren Spielerverträgen.

Ja, mit Kohle zuscheissen ist echt ne Lösung. :spitze:

Da sind wir eigentlich an dem Punkt, den ich als erstes erwähnt habe. Ich sehe bei uns gar kein so großes Problem. Ich bin eigentlich im Großen und Ganzen mit der Liga ganz zufrieden.

Ich finde aber, wer sich über die Liga so beschwert und mehr Spannung usw. wünscht, muss sich auch mit dem Thema 50 plus 1 beschäftigen.

Wegen mir darf alles so bleiben, wie es ist. Ich finde unsere Werte und unseren Weg, ähnlich wie von Dir beschrieben, eigentlich schon ganz gut.

Aber ich mecker auch nicht bei jeder Gelegenheit über die Liga und mache mich über sie als "Premiumprodukt", was sie ohne Zweifel ist, lustig.

Auch was das Überschwemmen mit Geld und dessen Sinn angeht, bringst Du ein sehr gutes Argument. Muss ich zugeben.
 

atreiju

Bekanntes Mitglied
Teammitglied
Welche Theorie als "meine Theorie" meinst Du jetzt?
An dem, was Du hier gerade geschrieben hast, gibt es wohl nichts auszusetzen. Das stimmt natürlich alles.

Aber es kann nicht realistisch sein, ernsthaft zu erwarten, dass die Bayern auf die CL- und TV-Einnahmen verzichten und das Geld die anderen überlassen.

Die Theorie, dass man die anderen Vereine stärken soll bzw. die anderen Vereine durch bessere Qualität der Spieler aufholen sollen und die Lücke schließen. Im Endeffekt wird es darauf hinaus laufen, dass die anderen Vereine, wenn sie das denn schaffen, was ich bezweifle, alle den Weg gehen müssen, junge Talente finden, ausbilden, zu Stars machen oder Starpotenzial wecken und dann teuer weiter verkaufen. Mit zunehmendem Verkauf und zunehmendem Erfolg soll dann die Liste der Spieler, die aufgekauft werden, weniger werden und damit der eigene Verein mittel- bis langfristig den Rückstand verkürzen.

Ich bezweifle jedoch sehr stark, dass das funktioniert, weil ich glaube, dass die Zahl der Talente eines Jahrgangs, die in die absolute Sitze vorstoßen können, nunmal endlich ist und das einzige, was passieren wird, die Tatsache ist, dass der Kampf um diese Talente immer schwieriger, kostspieliger und risikoreicher werden wird. Und letztlich auch in diesem Bereich irgendwann derjenige profitiert, der die höchsten Summen zahlt (zahlen kann). Da ja jetzt bereits der BVB als nr. 2 des Landes diesen Weg ganz offensichtlich geht und gehen muss, kann ich mir bestens ausmalen, was das irgendwann für die Nummern 5-8 des Landes bedeutet...

Edit:

Wenn du wirklich mittel- langfristig an dem Grundsatzproblem etwas ändern wolltest, dann gibt es meines Erachtens keine Alternative, als dass eben die Krösusse der Liga wie der FCB eben einen kleineren Anteil an den CL- und TV-Einnahmen bekommt als bisher und die anderen mehr. Ein kleiner Schritt wäre z.B., dass 50% der CL und TV-Einnahmen aus der internationalen Vermarktung aufgeteilt werden zwioschen allen Vereinen, die NICHT an EL und CL teilnehmen. Die anderen 50% werden unabhängig vom Abschneiden identische an alle Teilnehmer verteilt. Auch bei den restlichen TV-Einnahmen gibt es keinerlei Unterscheidung, sondern gleichen Betrag für alle. Dass das nicht durchsetzbar ist, weiß ich auch, aber DAS würde zumindest die Chance auf eine Veränderung ergeben. Dass das den Bayernfans nicht schmeckt, ist auch sonnenklar, denn insgeheim formuliert ihr zwar den Wunsch nach mehr Spannung, das Ergebnis soll doch aber bitteschön gleich bleiben, ihr werdet in 9 von 10 Jahren Meister...
 
Zuletzt bearbeitet:

Wilhelm

Überfliegender Gartenzwerg
Da sind wir eigentlich an dem Punkt, den ich als erstes erwähnt habe. Ich sehe bei uns gar kein so großes Problem. Ich bin eigentlich im Großen und Ganzen mit der Liga ganz zufrieden.

Ich finde aber, wer sich über die Liga so beschwert und mehr Spannung usw. wünscht, muss sich auch mit dem Thema 50 plus 1 beschäftigen.

Wegen mir darf alles so bleiben, wie es ist. Ich finde unsere Werte und unseren Weg, ähnlich wie von Dir beschrieben, eigentlich schon ganz gut.

Spannung in der Liga wirst Du absehbar (=langfristig) nicht haben. Allein aus dem Grund, weil Bayern sich eine bessere Weltauswahl zusammenstellt, die vornehmlich auf das Ziel CL-Sieg ausgerichtet ist. Alles gut soweit, aber damit sit die Liga zumindest oben spannungsfrei.

Das liegt auch daran, dass sich die drei oder vier oder fünf oben gegenseitig die Spieler wegnehmen, einfach auch, um nationale 1B-Spitzenkräfte in die eigenen Reihen zu bekommen. International wird ja demnächst viel schwieriger einen zu bekommen (Stichwort Geld, Gehaltszahlungen im Ausland).

Dieser Effekt zieht sich dann aber nach unten durch. Ab Platz 6 oder 7 wirds dann demnächst ganz düster. Da wird schon gegen den Abstieg gekämpft werden. Mark my words!

Jetzt schauen wir dann mal auf die Gesamtentwicklung in europäischer Hinsicht: Bayern turnt allein in der BL rum, spielt 34 mal mehr oder weniger gegen Fallobst und wird nicht richtig gefordert werden, auch weil das Beispiel Bremen und Darmstadt letztes Jahr Schule machen wird. Da geht es dann nur noch um das nackte Überleben. Das heißt aber auch, dass Bayern gar nicht mehr richtig gefordert werden wird, gerade in der heißen Phase Ab VF, wenn es darauf ankommt. Ob die dann den Schalter in den entscheidenden Spielen umlegen können, wenn sie gefordert sind, ich wage es zu bezweifeln, siehe Spiele gegen Real unter peppi.

Die anderen dt. CL werden vielleicht mal VF erreichen und das wars dann, reicht, um genug Geld zu verdienen, um wie oben beschrieben weiter zu machen. DIe EL Teilnehmer werden im großen und Ganzen keine Rolle mehr spielen, siehe auch oben.

Fazit: Bayern wird das Ziel wohl nicht erreichen und der Rest dümpelt oder kämpft ums Überleben. Spannung im Arsch. In der Folge weniger Zuschauer, weniger Medieninteresse, weniger Geld. Und genau dann wird es ganz spannend.
 

Alois_Hingerl

Engel auf Erden
Was aber im Premium-Produkt Bundesliga nicht ausreicht. Was Dortmund letztes Jahr aber auch WOB im Jahr davor abgerissen haben, war richtig stark. Der BVB hätte fast einen Rekord gebrochen, mit dem man seit der Einführung der Bundesliga nur in vier Ausnahmen nicht Deutscher Meister geworden wäre. (2012ff).

Was erwartet man also? Es ist eher ein gutes Zeichen für die Bundesliga auf Platz 2-18, dass Vereine eine richtig starke Saison spielen können und – oh mein Gott – auch mal drei, vier Spiele verlieren. Das Problem der Bundesliga heisst Bayern München


Es ist also ein Problem, wenn ein Verein erfolgreicher ist als andere. Hast Du Dir schon mal die Frage gestellt, warum einige große Vereine diesen Erfolg nicht geschafft haben? Oder ist Deine Aussage nur eine Floskel?
 

Alois_Hingerl

Engel auf Erden
Eher schrecklich langweiligen, einseitigen Fußball. :suspekt:

Meine Vorstellungen von großartigem Fußball scheinen Lichtjahre von deinen entfernt zu liegen, denn dazu benötige ich immer zwei Mannschaften, die großartig spielen, nicht eine, die alles dominiert und beherrscht.


habe immer gemeint, Du würdest regelmäßig BL schauen. Dein Post deutet aber auf absolute Fußball-Abstinenz hin.
 

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
Auf den anderen Blödsinn von dir gehe ich gar nicht erst ein - hierauf aber sehr wohl. Was ist denn für den Herrn Kurz-de-Borussia ein "Premium-Produkt" wenn nicht die Liga des amtierenden Weltmeisters? Der Liga, die in den letzten 6 Jahren 4x einen Finalisten, davon einmal als Sieger, eines CL-Finales stellte. Der Liga, die nach der englischen Premier League weltweit den meisten Umsatz generiert. Der Liga, die weltweit die meisten Zuschauer verbucht.
Merkst du was? Du bist und bleibst ein Dummschwätzer.

Zu den TV- und Werbemärkten: vergleiche mal die Einnahmen und die Popularität bei Manchester City, bei Paris Saint Germain und beim FC Chelsea vor und nach der Übernahme durch Investoren. Vielleicht fällt ja dann sogar bei dir mal ein Groschen in der dunklen Kammer des Oberstübchens. :hand:


Danke für die Beleidigung :spitze:

Ich fasse zusammen, der Weltmeistertitel, der internationale Erfolg und der Zuschauerzuspruch sind also für dich die richtige Indikatoren für den Erfolg der Bundesliga? Interessant. Sollten wir jedoch vielleicht noch anmerken, dass seit 2009 nur zwei unterschiedliche Mannschaften Deutscher Meister wurden, seit 2003 ganze drei Vereine in einem internationalen Finale standen. Vergleich das mal mit anderen Ligen...

Wir lügen uns da ganz schön etwas in die Tasche, wenn Du mich fragst. Denn letzten Endes ist es ein Produkt mit einem unantastbaren Marktführer und 17 Wettbewerbsteilnehmer, die teilweise für ein wenig Folklore sorgen. Was super ist, oftmals besser in den Ligen, die wirklich spannend sind. Die Engländer lachen sich doch kaputt bei unseren zwei Spitzenspielen im Jahr. Die haben solche intensive Partien jede Woche im Spielplan.

Wieso gehst Du nach Manchester oder Paris? Wieso haben Wolfsburg und Leverkusen, die seit Jahren an der Nabelschnur hängen und sich den Fährnissen des Marktes hübsch entziehen konnten, sieben bis acht Fans mehr, als vor 10 oder 20 Jahren? Funktioniert das Investorenmodell vielleicht nicht in Deutschland? Beim HSV ist auch ein Investor, läuft gut für die oder? 1860 erst, die hauen so laut gegen die Tür zur Bundesliga, dass Hopps Hausmeister schon an neuen Beschallungsanlagen werkelt.
 

Alois_Hingerl

Engel auf Erden
Was ist denn für Dich ein seriöser Investor? Einer, der heute die Schatulle aufmacht und morgen sagen kann "ätsch doch kein Bock mehr"? Die Liste derer ist im europäischen Fußball inzwischen sehr lang.

Du tust immer so als bräuchten wir nur 50+1 lockern und schon spielt Ronaldo bald beim 1. FC Köln. Schau Dir die Einnahmensituation im deutschen Fußball doch mal an. Was kann ein Investor mehr tun, als nur eine Finanzsprite geben (selbst die ist dank FFP schwierig, auch wenn die Regel strenger werden müsste)? Das alles hat mit Nachhaltigkeit nichts zu tun.

Welcher Bundesligist hat kein gutes Leistungszentrum für die Jugend, so dass man sagen könnte, ein Investor schließt dort eine Lücke? Richtig keiner.

Welcher Bundesligist außer Darmstadt verfügt über ein marodes Stadion, so dass man sagen könnte, ein Investor schafft etwas nachhaltiges, das wiederum Einnahmen generiert?

Welchem Bundesligisten sind andere TV oder Werbemärkte verschlossen, die ein Investor schließen könnte?
Wir haben gerade einen sehr guten TV Vertrag mit einem zugegeben nicht einmal ansatzweise Premium-Produkt erwirtschaftet. Und die einzigen Klubs, die noch mehr Einnahmen im Wege stehen, sind genau die Konstrukte, die du hier so tapfer verteidigst.

Letztendlich reden wir über lächerliche Einmaleffekte für das wir alles aufgeben, was den Sport in Deutschland groß gemacht hat. Nur damit nur noch in 2 von 10 statt in 1 von 10 Fällen der Deutsche Meister nicht Bayern München heißt? Was eh niemanden interessiert. Nicht in Dortmund, nicht in Hamburg, nicht einmal mehr in München.

Wer Meister wird, das interessiert mit Sicherheit in Hamburg und in München. Am meisten interessiert es in Dortmund, vor allem aber eine gewissen Kurz_de_Borussia. Glaubs mir!
 

atreiju

Bekanntes Mitglied
Teammitglied
Bravo Wilhelm, meine Gedanken sehr gut in klare und deutliche Worte gefasst. Genau darauf wird es hinaus laufen. Und wenn der Plan der Bayern über die Liga nicht funktioniert, auch öfter die CL gewinnen zu können, die Gelder nicht mehr wegen mangelnder Spannung so üppig fließen etc., dann wird mit der großen exklusiven Euro-Super-League ernst gemacht und die Eigenvermarktung kommt.

Du vergisst übrigens noch einen anderen Punkt, den ich hier in der Region schon beobachte. Die Kiddies werden inzwischen damit groß, dass es nur einen verein gibt, der Titel gewinnt und der Jahr für Jahr dominiert, dies führt zwangsläufig dazu, dass fast überall, wo es nicht den Verein vor Ort vielleicht noch gibt, bei dem sie fantechnisch hängenbleiben, der Anteil der Bayernfans stark überproportional ist. Ich brauche ja nur bei meinem Kleinen im Verein zu schauen, wie sich darüber lustig gemacht wird, wie doof er doch ist, weil er Gladbachfan ist, schließlich gewinnen die Bayern doch viel mehr und immer. Wenigstens kann er aktuell noch damit kontern "Nur gegen uns gewinnt ihr einfach nicht"....
 

Alois_Hingerl

Engel auf Erden
Dann zähl doch mal auf. Seriös bedeutet nicht, dass die es nicht ernst meinen, aber wie wir am Beispiel Wolfsburg ja sehen, brauche ich keine Liga mit Klubs, die an der Nabelschnur von einem Unternehmen hängen, dessen wirtschaftlicher Erfolg eben auch mal, wie aktuell, schwer ins wanken geraten kann. Eben weil es den sportlichen Wettkampf zu sehr beeinflusst!




Welcher Investor wird aktuell daran gehindert 49% von Köln oder Gladbach zu kaufen? Sag es mir.



Dann fehlen mir die großen Vorteile, die eine Lockerung von 50+1 verspricht. Ich denke mit den Regeln von FFP bist du bestens vertraut, so dass wir uns hier anständig unterhalten können. ansonsten lohnt es nicht!




Ja es ist von Platz 2-19 genügend Geld vorhanden für einen spannenden Wettkampf. Das Problem ist der Abstand zu Platz 1. Fragen wir uns also doch mal, wie das zu schließen wäre? Vielleicht in dem Klubs mit Potential auf globale Werbeverträge, CL-Abo und Co. nicht von den Klubs verdrängt werden würden, die niemand braucht und für die Ausnahmen bestehen?




Nicht nur was man zur Verfügung hat, sondern was man noch übrig hat, um eben dem Zweitplatzierten in schöner Regelmässigkeit die besten Spieler abzuwerben. Durch globale Vermarktung, durch die Stärke als Marke etc.

Bei allem Respekt vor Deinen Argumenten, aber es liegt sicher auch daran, dass viele potentielle Investoren großen Wert auf die Solidität der Vereinsführung Wert legen und da liegt in der BL einiges im Argen. Beim Beispiel 60 wird seit langem darüber offen geredet.
 

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
Du vergisst übrigens noch einen anderen Punkt, den ich hier in der Region schon beobachte. Die Kiddies werden inzwischen damit groß, dass es nur einen verein gibt, der Titel gewinnt und der Jahr für Jahr dominiert, dies führt zwangsläufig dazu, dass fast überall, wo es nicht den Verein vor Ort vielleicht noch gibt, bei dem sie fantechnisch hängenbleiben, der Anteil der Bayernfans stark überproportional ist. Ich brauche ja nur bei meinem Kleinen im Verein zu schauen, wie sich darüber lustig gemacht wird, wie doof er doch ist, weil er Gladbachfan ist, schließlich gewinnen die Bayern doch viel mehr und immer. Wenigstens kann er aktuell noch damit kontern "Nur gegen uns gewinnt ihr einfach nicht"....

Aber dann ist das eben so. Klar hat das ökonomische Auswirkungen, aber auch mein Verein kämpft ja hier und auch in Fernost um "neue Fans". Was auch wunderbar und völlig ok ist. Aber letzten Endes muss das so oder so jeder für sich entscheiden. Sollen sie Bayern-Fans werden, du sagst ja selber, die wachsen mit einem Selbstverständnis aus, dass die größten emotionalen Momente komplett verhindert.
 
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