Bayern München ein Problem für die Liga?
"Das Problem der Bundesliga heißt Bayern München!"
Dieses Zitat stammt von einem User des Fanlagers. Kurz-de-Borussia umschreibt die Stimmungslage unter den Fans der restlichen Vereine der Liga wohl sehr treffend.
Der deutsche Rekordmeister dominiert die Liga seit vier Spielzeiten wie kein Verein zuvor. Bis auf die letzte Spielzeit waren die drei vorherigen Meisterschaften schon etliche Spieltag vor Saisonende entschieden.
Zu dominant traten die Münchner auf, zu viele Punkte waren sie der Konkurrenz enteilt.
Vor der Spielzeit 2016/17 sieht die Situation für den Rest der Liga, in erster Linie natürlich für die potentielle, sehr überschaubare Konkurrenz, nicht wirklich rosiger aus.
Der Rekordmeister verstärkte seinen ohnehin schon breit und stark aufgestellten Kader um zwei weitere Topstars. Mit Mats Hummels und Renato Sanches kommen zwei Spieler, die mit ihren Teams im Finale/Halbfinale der diesjährigen Europameisterschaft stehen.
Während die Münchner Bayern keinen einzigen Leistungsträger abgaben, muss der größte nationale Konkurrent, Borussia Dortmund, gleich drei hochkarätige Abgänge kompensieren.
Die Konstellation vor der Saison 2016/17 ist ergo, einmal mehr, denkbar ungünstig wenn man, als Fußballfan und Sympathiesant der deutschen Eliteliga, auf eine möglichst spannende Spielzeit und einen Zweikampf oder gar Mehrkampf um den Titel hofft.
Langeweile Pur?
Droht der Liga jetzt folglich gähnende Langeweile? Dann stellt sich aber doch automatisch die Frage, ob sich die Spannung und die Qualität der Liga ausschließlich über den Titelkampf und dessen Ausgang definiert?
Hat die Liga wirklich nicht mehr zu bieten als "nur" das?
Ich denke nicht! So bedauerlich die aktuelle Dominanz des FC Bayern für den Rest der Liga auch sein mag, so spannend und dramatisch ist doch die Bundesliga fernab des Kampfes um die Meisterschale.
Es gibt wohl kaum eine weitere Topliga die in der Breite derart gut aufgestellt und eng beieinander liegt.
Der Kampf um die "europäischen Fleischtöpfe" und um den Klassenerhalt wird die Liga auch 16/17 zu einer überaus interessanten Veranstaltung machen.
Darüber hinaus werden die Stadien, einmal mehr, sehr gut gefüllt und die Stimmung, im wahrsten Sinne des Wortes, erstklassig sein.
Jedes Bayern-Gastspiel wird als Spiel des Jahres zelebriert und gefeiert und ein möglicher (Be)-Sieger gefeiert und glorifiziert. Von purer Langeweile wird und kann folglich nur sehr bedingt die Rede.
Und trotzdem stellt sich die Frage, WIE man diese Phalanx, diese Vorherrschaft des FC Bayern durchbrechen kann!?
Denn eines ist so sicher wie das Amen in der Kirche: eine Dauerwerbeschleife, in diesem Falle ein Dauerabo auf die Deutsche Meisterschaft, wird langfristig kaum noch für hohe Einschaltquoten (in vielerlei Hinsicht) sorgen.
Für den Moment mag dies alles noch akzeptabel sein. Und auch zu rechtfertigen. Eine Dauerlösung kann und darf es freilich nicht werden.
Das ist weder im Interesse der Liga, noch der Fans.
"Das Problem der Bundesliga heißt Bayern München!"
Dieses Zitat stammt von einem User des Fanlagers. Kurz-de-Borussia umschreibt die Stimmungslage unter den Fans der restlichen Vereine der Liga wohl sehr treffend.
Der deutsche Rekordmeister dominiert die Liga seit vier Spielzeiten wie kein Verein zuvor. Bis auf die letzte Spielzeit waren die drei vorherigen Meisterschaften schon etliche Spieltag vor Saisonende entschieden.
Zu dominant traten die Münchner auf, zu viele Punkte waren sie der Konkurrenz enteilt.
Vor der Spielzeit 2016/17 sieht die Situation für den Rest der Liga, in erster Linie natürlich für die potentielle, sehr überschaubare Konkurrenz, nicht wirklich rosiger aus.
Der Rekordmeister verstärkte seinen ohnehin schon breit und stark aufgestellten Kader um zwei weitere Topstars. Mit Mats Hummels und Renato Sanches kommen zwei Spieler, die mit ihren Teams im Finale/Halbfinale der diesjährigen Europameisterschaft stehen.
Während die Münchner Bayern keinen einzigen Leistungsträger abgaben, muss der größte nationale Konkurrent, Borussia Dortmund, gleich drei hochkarätige Abgänge kompensieren.
Die Konstellation vor der Saison 2016/17 ist ergo, einmal mehr, denkbar ungünstig wenn man, als Fußballfan und Sympathiesant der deutschen Eliteliga, auf eine möglichst spannende Spielzeit und einen Zweikampf oder gar Mehrkampf um den Titel hofft.
Langeweile Pur?
Droht der Liga jetzt folglich gähnende Langeweile? Dann stellt sich aber doch automatisch die Frage, ob sich die Spannung und die Qualität der Liga ausschließlich über den Titelkampf und dessen Ausgang definiert?
Hat die Liga wirklich nicht mehr zu bieten als "nur" das?
Ich denke nicht! So bedauerlich die aktuelle Dominanz des FC Bayern für den Rest der Liga auch sein mag, so spannend und dramatisch ist doch die Bundesliga fernab des Kampfes um die Meisterschale.
Es gibt wohl kaum eine weitere Topliga die in der Breite derart gut aufgestellt und eng beieinander liegt.
Der Kampf um die "europäischen Fleischtöpfe" und um den Klassenerhalt wird die Liga auch 16/17 zu einer überaus interessanten Veranstaltung machen.
Darüber hinaus werden die Stadien, einmal mehr, sehr gut gefüllt und die Stimmung, im wahrsten Sinne des Wortes, erstklassig sein.
Jedes Bayern-Gastspiel wird als Spiel des Jahres zelebriert und gefeiert und ein möglicher (Be)-Sieger gefeiert und glorifiziert. Von purer Langeweile wird und kann folglich nur sehr bedingt die Rede.
Und trotzdem stellt sich die Frage, WIE man diese Phalanx, diese Vorherrschaft des FC Bayern durchbrechen kann!?
Denn eines ist so sicher wie das Amen in der Kirche: eine Dauerwerbeschleife, in diesem Falle ein Dauerabo auf die Deutsche Meisterschaft, wird langfristig kaum noch für hohe Einschaltquoten (in vielerlei Hinsicht) sorgen.
Für den Moment mag dies alles noch akzeptabel sein. Und auch zu rechtfertigen. Eine Dauerlösung kann und darf es freilich nicht werden.
Das ist weder im Interesse der Liga, noch der Fans.