SIMON BRAASCH, ST
»Die Sau würde ich gern treffen ... zwischen die Augen«
Er steht auch weiterhin unter Beschuss. Völlig zu Recht. Robert Hoyzer hat es mit gerade mal 25 Lebensjahren geschafft, ganz Fußball-Deutschland gegen sich aufzubringen. Ausgerechnet der HSV - bislang noch immer der einzig nachweislich geschädigte Klub - sieht sich nun genötigt, zur Vernunft aufzurufen. Immer stärker wurden die Rufe derjenigen Hamburger Fans, die dem Berliner Pfeifenmann an den Kragen wollten. "Schluss damit", fordert der Fan-Beauftragte Lutz Ackermann. "Hetzkampagnen dieser Art lassen wir nicht zu." Dennoch: Hoyzer täte gut daran, einen gewaltigen Bogen um die Hansestadt zu machen ...
Insbesondere im Internet überschlugen sich zuletzt die Ereignisse. Die HSV-Foren (www.hsv.de und www.hsv-sc.de) wurden mit Meinungen zum Thema Hoyzer überschüttet. Mit eindeutigen Aufrufen. Verschiedene Anhänger forschten nach, posteten sogar die Handy-Nummer des Skandal-Schiris. "Ich nehme mir Urlaub und fahre für zwei Wochen nach Berlin", schrieb einer. "Dann hast du ja genug Zeit, seine Adresse rauszukriegen, damit wir ihm am 26.Februar (Termin des HSV-Auswärtsspiels in Berlin, die Red.) einen kleinen Besuch abstatten können", ein anderer. Und immer wieder Ankündigungen á la "Die Sau würde ich gern mal treffen - in einer dunklen Seitenstraße, zwischen die Augen."
Genug damit, sagt der Verein. Seit Tagen sind die vom HSV beauftragten Internet-Moderatoren damit beschäftigt, allzu eindeutige Gewaltaufrufe ersatzlos zu löschen. "Ich verstehe den Ärger unserer Anhänger ja nur zu gut", so Ackermann. "Aber so was geht in jedem Fall zu weit. Die ganze Sachlage rechtfertigt noch lange nicht Gewaltaufrufe." Ackermanns eindringlicher Appell: "Die Wut auf Herrn Hoyzer muss in einem gewissen gesellschaftlichen Rahmen bleiben."
Die des HSV im Allgemeinen ist noch lange nicht verraucht. Der für gestern in Gelsenkirchen angedachte Gipfel mit DFB-Boss Theo Zwanziger musste zwar verschoben werden. Doch die Frage, wie und in welcher Form der HSV für das verschobene Pokalspiel in Paderborn entschädigt werden soll, bleibt allgegenwärtig. Ganz gleich, wie lange die Antwort auf sich warten lassen wird - die Wut auf Hoyzer dürfte kaum abnehmen.
»Die Sau würde ich gern treffen ... zwischen die Augen«
Er steht auch weiterhin unter Beschuss. Völlig zu Recht. Robert Hoyzer hat es mit gerade mal 25 Lebensjahren geschafft, ganz Fußball-Deutschland gegen sich aufzubringen. Ausgerechnet der HSV - bislang noch immer der einzig nachweislich geschädigte Klub - sieht sich nun genötigt, zur Vernunft aufzurufen. Immer stärker wurden die Rufe derjenigen Hamburger Fans, die dem Berliner Pfeifenmann an den Kragen wollten. "Schluss damit", fordert der Fan-Beauftragte Lutz Ackermann. "Hetzkampagnen dieser Art lassen wir nicht zu." Dennoch: Hoyzer täte gut daran, einen gewaltigen Bogen um die Hansestadt zu machen ...
Insbesondere im Internet überschlugen sich zuletzt die Ereignisse. Die HSV-Foren (www.hsv.de und www.hsv-sc.de) wurden mit Meinungen zum Thema Hoyzer überschüttet. Mit eindeutigen Aufrufen. Verschiedene Anhänger forschten nach, posteten sogar die Handy-Nummer des Skandal-Schiris. "Ich nehme mir Urlaub und fahre für zwei Wochen nach Berlin", schrieb einer. "Dann hast du ja genug Zeit, seine Adresse rauszukriegen, damit wir ihm am 26.Februar (Termin des HSV-Auswärtsspiels in Berlin, die Red.) einen kleinen Besuch abstatten können", ein anderer. Und immer wieder Ankündigungen á la "Die Sau würde ich gern mal treffen - in einer dunklen Seitenstraße, zwischen die Augen."
Genug damit, sagt der Verein. Seit Tagen sind die vom HSV beauftragten Internet-Moderatoren damit beschäftigt, allzu eindeutige Gewaltaufrufe ersatzlos zu löschen. "Ich verstehe den Ärger unserer Anhänger ja nur zu gut", so Ackermann. "Aber so was geht in jedem Fall zu weit. Die ganze Sachlage rechtfertigt noch lange nicht Gewaltaufrufe." Ackermanns eindringlicher Appell: "Die Wut auf Herrn Hoyzer muss in einem gewissen gesellschaftlichen Rahmen bleiben."
Die des HSV im Allgemeinen ist noch lange nicht verraucht. Der für gestern in Gelsenkirchen angedachte Gipfel mit DFB-Boss Theo Zwanziger musste zwar verschoben werden. Doch die Frage, wie und in welcher Form der HSV für das verschobene Pokalspiel in Paderborn entschädigt werden soll, bleibt allgegenwärtig. Ganz gleich, wie lange die Antwort auf sich warten lassen wird - die Wut auf Hoyzer dürfte kaum abnehmen.