DFB will Anti-Klinsmann-Plakate verbieten

Kaiserkrone90

„Geht's raus und spielt's Fußball.“
Teammitglied
Aus der Berliner Morgenpost.de
DFB-Vizepräsident Rolf Hocke im Hessischen Rundfunk. "Ich habe wirklich Angst. Es ist eine unglückliche Konstellation, nach der Geschichte um Wörns und der Kritik an Jürgen Klinsmann in Dortmund zu spielen. Ich fürchte, das wird sehr schwierig", sagte Hocke in der Sendung "Heimspiel".

Offenbar fürchtet der Verband bei eventuell negativem Spielverlauf gegen die USA Unmutsäußerungen und Schmährufe gegen Klinsmann, der sich durch die Ausbootung von Christian Wörns aus dem Nationalteam gerade in Dortmund nur wenig Freunde gemacht hat...
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Von DFB-Seite ist geplant, Transparente zu überprüfen
Der ganze Artikel hier

Meinungsfreiheit mal anders???
 

Vatreni

Hrvatska u srcu!
Die Aktion beschwichtigt die Fans bestimmt. Wahrscheinlich schmeißt man auch noch die Leute aus dem Stadion die pfeifen. :floet:
 

Aimar

Frauensportbeauftragter
Vatreni schrieb:
Die Aktion beschwichtigt die Fans bestimmt. Wahrscheinlich schmeißt man auch noch die Leute aus dem Stadion die pfeifen. :floet:

genau so wie gröllende Fans aus dem Stadion verbannt gehören. ich will in Ruhe ein Fussballspiel sehen, wenn ich schon 30 Euro dafür zahle mindertalentierte Fussballer gucken zu müssen :mahnen:
 

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
Wie will der DFB eine solche Vorgehensweise eigentlich rechtfertigen? Zumal er noch nicht einmal Hausrecht genießt...

MFG!
 

Da_Chritsche

Hamburgler
pressefreiheit und so??? is zwar im grunde verstaendlich da sonst noch mehr unruhe entstehen koennte, geht aber einfach zu weit. jeder darf seine meinung frei aeussern!!
 

Vatreni

Hrvatska u srcu!
Kerpinho schrieb:
Wie will der DFB eine solche Vorgehensweise eigentlich rechtfertigen? Zumal er noch nicht einmal Hausrecht genießt...

MFG!
Ich denke schon dass die da Hausrecht genießen. Genauso wie die FIFA während der WM.
 

Kaiserkrone90

„Geht's raus und spielt's Fußball.“
Teammitglied
Kerpinho schrieb:
Wie will der DFB eine solche Vorgehensweise eigentlich rechtfertigen? Zumal er noch nicht einmal Hausrecht genießt...

MFG!
Eigentlich müsste der DFB in diesem Fall- ich meine das Länderspiel- über das Hausrecht verfügen, denn schließlich ist man ja der Veranstalter. Und als solches Fungiert ja auch die Fifa bei der WM hier in Deutschland, auch sie hat Hausrecht.

Allerdings find ich es schon allerhand, den eigenen Fans einen Maulkorb verpasssen zu wollen und somit einen unliebsame Diskussion unter den Teppich kehren zu wollen.

Da müssen die Nerven schon ziemlich blank liegen!
 

SchalkeFalke

Die Pottwurst
Kaiserkrone90 schrieb:
Eigentlich müsste der DFB in diesem Fall- ich meine das Länderspiel- über das Hausrecht verfügen, denn schließlich ist man ja der Veranstalter. Und als solches Fungiert ja auch die Fifa bei der WM hier in Deutschland, auch sie hat Hausrecht.

Allerdings find ich es schon allerhand, den eigenen Fans einen Maulkorb verpasssen zu wollen und somit einen unliebsame Diskussion unter den Teppich kehren zu wollen.

Da müssen die Nerven schon ziemlich blank liegen!
Da kann ich mich zu 100 % anschließen. In gewisser Weise kann ich diese Aktion des DFB aber nachvollziehen
 

zariz

Bekanntes Mitglied
es ist überhaupt lächerlich, dass sich der dfb zu sowas lächerlichem gezwungen sieht.
 

Kaiserkrone90

„Geht's raus und spielt's Fußball.“
Teammitglied
zariz schrieb:
es ist überhaupt lächerlich, dass sich der dfb zu sowas lächerlichem gezwungen sieht.
Warum "gezwungen sieht" ???

Mir scheint da eher so eine Art Ohnmacht vorm Thema vorzuliegen.
Dazu kommst noch ne gehörige Portion Missachtung der Meinung der eigenen Fan's.


Jetzt soll auch noch N. Dickel die Fans beruhigen... :tztz:

T-Online.de
Nun erlässt der DFB kurzer Hand einen Maulkorb für die Fans: Anti-Klinsmann-Plakate sollen verboten, Schmährufe so gut es geht unterbunden werden. .....
Zudem soll während der Partie Dortmunds Stadionsprecher Norbert Dickel versöhnlich auf die Fans einwirken.
der ganze Artikel hier:
 

zariz

Bekanntes Mitglied
warum gezwungen sieht??

kritik kann jederzeit vor und nach den spielen angebracht werden, jedoch sollte an spieltagen der fan unverrückbar hinter seinem team stehen. wer zum länderspiel mit anti-klinsmann plakaten antanzt, nur weil schwuchtelwörns nicht mitspielen darf, nachdem er sich wiederholt negativ über kollegen geäußert hat, dem ist nicht zu helfen.
 

Kaiserkrone90

„Geht's raus und spielt's Fußball.“
Teammitglied
zariz schrieb:
warum gezwungen sieht??

kritik kann jederzeit vor und nach den spielen angebracht werden, jedoch sollte an spieltagen der fan unverrückbar hinter seinem team stehen. wer zum länderspiel mit anti-klinsmann plakaten antanzt, nur weil schwuchtelwörns nicht mitspielen darf, nachdem er sich wiederholt negativ über kollegen geäußert hat, dem ist nicht zu helfen.
Über die Art und Weise wie sich Wörns verhalten hat brauchen wir nicht zu diskutieren, dies ist unakzeptable und wenig vorbildlich.

Um was es mir geht ist die Tatsache, dass auch Kritik zu einem Spiel gehört, auchin form von Plakaten. AUF DAS WIE KOMMT ES AN!

Übrigens wurde und wird ständig mittels Plakaten gesunde Kritik geäußert. Ich erinnere hier nur mal an die Aktion "pro 15:30".
Ebenso äußern die Fans fast täglich ihren Unmut über Trainer, Spieler, Vereinsgebahren, TV Anstalten, Medien allgemein etc.
Wie schon gesagt, das "WIE" ist entscheident.
Das hat auch nichts damit zu tun, dass der Fan unverrückbar hinter der Mannschaft steht.

Dem DFB würde etwas mehr Gelassenheit bei diesem Thema gut zu Gesicht stehen.
 

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
next round

Falls überhaupt noch eine klitzekleine Chance auf eine Aussöhnung zwischen Jürgen Klinsmann und Christian Wörns bestanden haben sollte – spätestens seit Montagabend sind der Bundestrainer und der 66malige Nationalspieler geschiedene Leute.

Gegen 18.40 Uhr platzte der Termin für eine Aussprache, die in Düsseldorf stattfinden sollte. Wörns sagte die Verabredung mit Klinsmann kurzfristig ab. "Ich hätte nur dann ein Gespräch geführt, wenn es für mich noch eine Chance gegeben hätte, auf den WM-Zug aufzuspringen."

In dieser Annahme hatte der 33-jährige Innenverteidiger der Verabredung zugestimmt.

Ehefrau Hanna-Rita, Trainer Bert van Marwijk und BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sollten ihn nach Düsseldorf begleiten. Sogar das Kindermädchen für seine beiden Söhne war schon engagiert, als Klinsmann ihm per Telefon mitteilte, dass er sich auf das Gespräch freue, aber den Rausschmiss aus der Nationalmannschaft nicht zurücknehmen könne und werde.

Wörns, der schon auf dem Weg war, van Marwijk aus dessen Domizil abzuholen, sparte sich die einstündige Fahrt in die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen: "Das wäre sinnlos gewesen, diese Zeit konnte ich besser nutzen."

Warum Klinsmann überhaupt auf ein Gespräch mit ihm drängte, liegt für Wörns auf der Hand. "Er wollte im Hinblick auf das Länderspiel gegen die USA in Dortmund (Mittwoch, 22. März, d. Red.) wohl nur Schönwetter machen."

Thomas Hennecke


Schade, hätte sich sicherlich gut gemacht für Klinsmann. :024:
"Der große Bundestrainer, der seinem Feind die Hand der Versöhnung reicht...Heuchler... :frown:
 

Baldrick

Póg mo thóin
Kurz-de-Borussia schrieb:
Schade, hätte sich sicherlich gut gemacht für Klinsmann. :024:
"Der große Bundestrainer, der seinem Feind die Hand der Versöhnung reicht...Heuchler... :frown:

Was ist daran geheuchelt, mit jemandem das Versöhnungsgespräch zu suchen aber ihm klar zu verstehen zu geben, daß die die Entscheidung unumkehrbar ist? Wäre es nicht her geheuchelt gewesen, wenn er Wörns auf Grund des Gespräches im Gefühl gelassen hätte, es sei noch ein Hintertürchen offen...
 

Kaiserkrone90

„Geht's raus und spielt's Fußball.“
Teammitglied
@kurz

Ich stehe Klinsmann auch äußerst kritisch gegenüber. Seine Hinhaltetaktik gegenüber Wörns verurteile ich auch, weil ich finde, er hätte von Beginn an ehrlich und offen sagen können, ich plane eher mit den jungen Spieler- du (Wörns) bist für meine WM-Mannschaft als wichtige Reserve für den Fall von Verletzungen etc vorgesehen.

Allerdings, so wie Ch. Wörns seinem berechtigten Unmut freien Lauf gelassen hat, kann man einfach nicht reagieren.

Keiner im Berufsleben kann sich in der Öffenlichkeit derartige Angriffe auf den Vorgesetzten und seien sie noch so berechtigt erlauben.
Ch. Wörns hätte sich besser auf die Zähne gebissen und ein Gespräch gesucht.

Dass es Klinsmann offensichtlich weniger um die Sache, denn mehr um die Person geht zeigt nicht zuletzt, dass er nicht bereit ist, im Sinne einer erfolgreichen und der besten Mannschaft zur WM, einen Burgfrieden einzugehen.

Klinsmann schafft es mit seiner egozentrischen Art immer mehr einem- und sicher nicht nur mir- die Freude auf unsere WM und unsere Mannschaft zu nehmen.
 

neo1968

Anarchist aus Prinzip
@topic: Hm, im Zeitalter von Karikaturstreitereien kann man diese Vorgehensweise durchaus verstehen........ :floet: :floet:
:zwinker3:
 

Quincy

Ice-Fisher
1. Was hat sich denn der Woerns von dem Gespraech erwartet? Kaderberufung aus Mitleid? Auf mich wirkt das Ganze nach einer ziemlich peinlichen Aktion seitens Woerns. Nach dem Motto: "So Klinsi hier bin ich, jetzt solltest du nachgeben, ansonsten mach ich wieder mal Stunk in der Presse." Vielleicht liege ich da, aufgrund eines Informationsdefizites falsch, aber so kommt es hier drueben an.

2. Wie will der DFB denn Schmaehrufe unterbinden? Sollen Ordner etwa Zuschauer aus dem Stadion werfen die "Klinsmann raus" oder so aehnlich rufen? Das waere schon arg bedenklich. Hoffentlich nimmt sich die US-Presse des Themas an, die haben manchmal ganz erfrischende Ansichten.
 
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