Die Hertha und ihre Ghetto-Kids!!!

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beribert

Guest
Also irgendetwas scheint bei der Jugendausbildung der Berliner mächtig schief zu gehen. Erst die Sache mit Dejagah, dann die zwar hochtalentierten aber auch vollkommen undisziplinierten und ihr Talent wegschmeißenden (Kevin-Prince), sowie unglaubliche Gehaltserhöhungen fordernden (der jüngere Jerome) Boatengs und jetzt gibt es einen weiteren Fall, der dem Ganzen noch die Krone aufsetzt.

Aus der Berliner Morgenpost:
Hertha-Talent verärgert Hoeneß
Christopher Schorch erscheint beim Manager mit dem Stiefvater seiner Freundin, der sich als Berater aufspielt

Im Frühsommer 2004 stand Christopher Schorch vor der bis dahin schwersten Entscheidung seines Lebens. Falls der 15-jährige Fußballer seinen Traum von der Profikarriere wahr werden lassen wollte, musste er seine Heimatstadt Halle in Sachsen-Anhalt verlassen. Angebote lagen ihm von mehreren Vereinen vor, Schorch hatte die Qual der Wahl. Um ihm die Entscheidung zu erleichtern, wandte sein Vater Mario einen Trick an. Er sagte zu ihm: "Du gehst jetzt nach oben und ziehst das Trikot von dem Verein an, bei dem du in der nächsten Saison spielen willst." Sein Sohn kam im Trikot von Hertha BSC zurück.

Nicht einmal drei Jahre später feierte Christopher Schorch sein Debüt in der Bundesliga-Mannschaft. Am 23. Februar dieses Jahres wurde er im Spiel beim VfB Stuttgart (0:0) in der 77. Minute eingewechselt. In der nächsten Partie gegen Rekordmeister Bayern München (2:3) kam er ebenfalls zu einem Kurzeinsatz.

Vertrag bis 2010
Hertha und Christopher Schorch - das schien also bislang zu passen. Zumal der Verteidiger langfristig bis 2010 an den Verein gebunden ist. Doch vor zwei Wochen bekam die Beziehung Risse. Ein Gespräch im Büro von Hertha-Manager Dieter Hoeneß endete höchst unerfreulich. Ursache des Streits war die Anwesenheit des Stiefvaters von Schorchs Freundin. Der soll sich als Berater aufgespielt haben, obwohl er keine Lizenz besitzt und von Beruf Friseur ist. Hoeneß lehnte es ab, mit ihm zu verhandeln. "Dieses Treffen war nur als Informationsgespräch geplant. Es sollte um die sportliche Perspektive des Spielers gehen", sagt Hertha-Jurist Jochen Sauer.

Nach dem Treffen kursierten plötzlich Gerüchte. Schorch habe sich ausleihen lassen wollen und inzwischen sogar seinen Vertrag gekündigt. Zwischen Hoeneß und dem Stiefvater habe es sogar eine Rangelei gegeben. Bei Hertha weiß man davon allerdings nichts. Bestätigt wird lediglich, dass es bei dem Gespräch aus den genannten Gründen nicht zur Klärung der offenen Fragen gekommen sei. Ein weiteres Treffen soll demnächst stattfinden. Dann aber ohne den selbst ernannten Berater.

Der Vorgang ist für sich genommen noch nicht der Rede wert. Doch er symbolisiert ein grundsätzliches Problem. Der Verein setzt konsequent auf die Jugend, die aber dankt es ihm nicht. Ein Grund dafür ist, dass die Talente auch wegen der fehlenden Tiefe des Kaders sehr früh Bundesliga-Erfahrung sammeln. Das weckt Begehrlichkeiten. Verteidiger Jerome Boateng (18) lehnte beispielsweise ein Hertha-Angebot (400 000 Euro Jahresgehalt) ab und will im nächsten Jahr lieber für das doppelte Salär zum Hamburger SV wechseln. Zuvor hatte schon Eigengewächs Ashkan Dejagah (20) Hertha einen Korb gegeben und sich für den VfL Wolfsburg entschieden, der mehr zahlt.

"Die Deutsche Fußball Liga fordert bei der Lizenzierung ein Nachwuchszentrum mit Infrastruktur und Jugendtrainern. Auf der anderen Seite werden die Vereine nicht geschützt, wenn andere Klubs die ausgebildeten Spieler holen wollen", sagt Amateur- und Jugendkoordinator Frank Vogel. Deshalb überdenkt die Vereinsführung das Nachwuchskonzept.

Zukunft in der Oberliga?
Das Beispiel Schorch zeigt, dass die Zeit drängt. Talentierte Spieler wie er wollen wissen, ob sie bei Hertha eine Perspektive haben. Falls sie keinen Platz in der Bundesliga-Mannschaft finden, bleibt ihnen in der kommenden Saison nur die Oberliga. Dorthin ist Herthas zweite Mannschaft abgestiegen. Die bisherigen Ersatztorwarte Nico Pellatz (Werder Bremen) und Kevin Ellegaard (Randers FC) sind auch deshalb gegangen.

Ob Schorch in der nächsten Saison eine Chance in der Bundesliga hat, wird sich erst noch zeigen. Das muss der neue Trainer Lucien Favre entscheiden. Es gibt reichlich Konfliktpotenzial.

Morgenpost vom 23. Juni 2007
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Möglicherweise sollten die Herthaner mal beim VfB nachfragen, wie man die Jugendarbeit vielleicht doch ein wenig zielgerichteter durchführen kann. Beim VfB gibt es nämlich sehr strenge Benimm-Regeln (Dresscode, Tatooverbot, Schulausbildung, Berufsausbildung, etc.) für die Nachwuchsspieler und die, die sich nicht an diese Regeln halten, werden eben gnadenlos ausgesiebt.

Ich bin mir übrigens sicher, dass aus keinem dieser "Talente" etwas werden wird. Dazu sind sie einfach schon jetzt zu daneben. Ich hab mir übrigens einige Spiele der U21 in Toulon angeschaut. Boateng und Dejagah gingen mir auf die Nerven. Die hätte ich gar nicht mehr spielen lassen. Die kann man ja in kein Team integrieren. Und als Einzelspieler sind sie zwar zu gebrauchen, für ihr Team bringen sie aber nicht allzu viel, höchstens Unruhe.

Die gute Jugenarbeit der Berliner wird so eher kontraproduktiv....... :floet:
 
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Kerpinho

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
Durchaus interessantes Thema. Zumal mir in diesem Zusammenhang noch wesentlich mehr Berliner Fußballer einfallen würden. Beim Hauptstadtklub scheint, was Frisuren und Tattoos anbelangt, einiges schief zu laufen...

Woran liegt`s?

a) Nachahmer/Mitläufer?
b) Sozialisationsbedingungen?
c) Spiegelbild der heutigen Jugend?

MFG!
 
B

beribert

Guest
Kerpinho schrieb:
Durchaus interessantes Thema. Zumal mir in diesem Zusammenhang noch wesentlich mehr Berliner Fußballer einfallen würden. Beim Hauptstadtklub scheint, was Frisuren und Tattoos anbelangt, einiges schief zu laufen...

Woran liegt`s?

a) Nachahmer/Mitläufer?
b) Sozialisationsbedingungen?
c) Spiegelbild der heutigen Jugend?

MFG!
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Deine drei Punkt sind sicherlich nicht von der Hand zu weisen, allerdings trifft den Verein dabei auch eine große Mitschuld. Er hätte von Anfang an klarere und strengere Regeln aufstellen müssen.

Diese Herthabubis scheinen sehr oft nicht mehr an ihre fußballerische Entwicklung zu denken, sondern ihren Kopf ganz woanders zu haben. Das ist nicht gut.
 
C.M.B.

C.M.B.

Becherwerferbesieger
beribert schrieb:
Ich bin mir übrigens sicher, dass aus keinem dieser "Talente" etwas werden wird. Dazu sind sie einfach schon jetzt zu daneben. Ich hab mir übrigens einige Spiele der U21 in Toulon angeschaut. Boateng und Dejagah gingen mir auf die Nerven. Die hätte ich gar nicht mehr spielen lassen. Die kann man ja in kein Team integrieren. Und als Einzelspieler sind sie zwar zu gebrauchen, für ihr Team bringen sie aber nicht allzu viel, höchstens Unruhe.

Die gute Jugenarbeit der Berliner wird so eher kontraproduktiv....... :floet:
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die jürgen wegmanns von morgen ......
 
Kerpinho

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
...spekulativ! Was aber wohl schon jetzt abzusehen/prognostizierbar ist: sportlich und fussballerisch werden sie nicht annähernd das erreichen und leisten, was ein J.Wegmann geleistet und vorzuweisen hat!

MFG!
 
Icke

Icke

Exil-Berliner
beribert schrieb:
Möglicherweise sollten die Herthaner mal beim VfB nachfragen, wie man die Jugendarbeit vielleicht doch ein wenig zielgerichteter durchführen kann. Beim VfB gibt es nämlich sehr strenge Benimm-Regeln (Dresscode, Tatooverbot, Schulausbildung, Berufsausbildung, etc.) für die Nachwuchsspieler und die, die sich nicht an diese Regeln halten, werden eben gnadenlos ausgesiebt.
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Wie in dem von dir zitierten Artikel geschrieben, will Hertha ja seine Jugendarbeit überdenken bzw überarbeiten. So u.a. auch ein Tatooverbot einführen. Und Rate mal von wo man sich das abguckt :floet: :zwinker3: (auf die Schul- und Berufsausbildung wird hier auch schon immer geachtet) Ansonsten will man halt in Zukunft auch ein wenig mehr auf den Charakter achten :floet:

Allerdings hast du oben etwas zu viel durcheinander gebracht. Ein Dejagah geht nicht nur des Geldes wegen, sondern auch weil er es zwischen ihm und dem damaligen Chef-Coach Falko Götz Unstimmigkeiten gab. (übrigens kann ich deine Einschätzung über ihn überhaupt nicht teilen. Im Gegenteil, ich glaube sogar, dass er uns in der kommenden Saison mehr fehlen wird als Bastürk :mahnen: ). Und bei Jerome war es so, dass er sogar das Angebot von Hertha angenommen hätte, aber sein Berater ihm eingeredet hat, dass es zu wenig wäre. Aber auch bei den beiden Boatengs bin ich mir sicher, dass sie ihren Weg in der Bundesliga machen werden. Allerdings muss vor allem KPB noch an sich arbeiten...

Aber man sollte auch nicht vergessen, dass Hertha auch ein paar andere Spieler in seinen Reihen hat, die bisher nicht mit solchen Meldungen auf sich aufmerksam machten. So z.B. ein Patrick Ebert, Christian Müller (der aber auch leider lange verletzt war und so kaum hätte Ansprüche stellen können), Chinedu Ede (der einige super Spiele in der Rückrunde hatte) oder Sofian Chahed. Allen voran würde ich dabei Malik Fathi nennen. Der ja innerhalb kürzester Zeit zum Stammspieler wurde, kurzzeitig sogar Nationalspieler (wenn auch zum absolut falschen Zeitpunkt) und trotzdem nie irgendwie lautstark irgendwelche Forderungen stellte.
 
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beribert

Guest
Icke schrieb:
Wie in dem von dir zitierten Artikel geschrieben, will Hertha ja seine Jugendarbeit überdenken bzw überarbeiten. So u.a. auch ein Tatooverbot einführen. Und Rate mal von wo man sich das abguckt :floet: :zwinker3: (auf die Schul- und Berufsausbildung wird hier auch schon immer geachtet) Ansonsten will man halt in Zukunft auch ein wenig mehr auf den Charakter achten :floet:

Allerdings hast du oben etwas zu viel durcheinander gebracht. Ein Dejagah geht nicht nur des Geldes wegen, sondern auch weil er es zwischen ihm und dem damaligen Chef-Coach Falko Götz Unstimmigkeiten gab. (übrigens kann ich deine Einschätzung über ihn überhaupt nicht teilen. Im Gegenteil, ich glaube sogar, dass er uns in der kommenden Saison mehr fehlen wird als Bastürk :mahnen: ). Und bei Jerome war es so, dass er sogar das Angebot von Hertha angenommen hätte, aber sein Berater ihm eingeredet hat, dass es zu wenig wäre. Aber auch bei den beiden Boatengs bin ich mir sicher, dass sie ihren Weg in der Bundesliga machen werden. Allerdings muss vor allem KPB noch an sich arbeiten...
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Ich habe gar nichts durcheinander gebracht. Ich habe ja auch nichts über Dejagahs Wechsel geschrieben, sondern von seinen sonstigen Verfehlungen, die ihn unter anderem auch eine Nacht im Gefängnis eingebracht haben. Er zählt für mich also allein schon deshalb auch zu den Ghetto-Kids...........

Und bei den Boatengs sehe ich vor allem große Defizite im Kopf. Vor allem bei dem älteren der beiden. Und diese Defizite lassen sich wohl kaum behandeln.

Und ich finde es gut, dass die Herthaner zukünftig ein wenig mehr auf Charakter achten wollen. Das ist ihnen leider nur ein bißchen spät eingefallen.

Dass es auch andere Jugendspieler gibt, ist mir schon klar. Allerdings ist es eben schon eine sehr auffällige Häufung. Wobei auch Ebert durch seine Frisur und sein Gehabe manchmal durchaus wieder auf den Boden zurückgeholt werden müsste, wie mir scheint.
 
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Icke

Icke

Exil-Berliner
beribert schrieb:
Ich habe gar nichts durcheinander gebracht. Ich habe ja auch nichts über Dejagahs Wechsel geschrieben, sondern von seinen sonstigen Verfehlungen, die ihn unter anderem auch eine Nacht im Gefängnis eingebracht haben. Er zählt für mich also allein schon deshalb auch zu den Ghetto-Kids...........

Und bei den Boatengs sehe ich vor allem große Defizite im Kopf. Vor allem bei dem älteren der beiden. Und diese Defizite lassen sich wohl kaum behandeln.

Und ich finde es gut, dass die Herthaner zukünftig ein wenig mehr auf Charakter achten wollen. Das ist ihnen leider nur ein bißchen spät eingefallen.

Dass es auch andere Jugendspieler gibt, ist mir schon klar. Allerdings ist es eben schon eine sehr auffällige Häufung. Wobei auch Ebert durch seine Frisur und sein Gehabe manchmal durchaus wieder auf den Boden zurückgeholt werden müsste.
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nagut, das klang zunächst erst so, dass du ihn wegen seines Wechsels zu Wolfsburg in die Aufzählung genommen hast. Mit Ghetto-Kids liegt man aber in dem Fall sogar gar nicht mal so falsch (auch wenn ich solche Bezeichnungen innerhalb Deutschland eigentlich für ziemlich deplaziert halte), denn vor allem die Boateng-Brüder sind nun mal in dem Bezirk Berlins aufgewachsen, wo man gerne vom "Ghetto" spricht. Also dort wo viel in der s.g. Unterschicht wohnen. Das man dann dort gewisse Verhaltensweisen aufnimmt, ist da kaum verwunderlich. Andererseits wird sich aber auch darüber beschwert, dass es kaum noch Straßenfußballer gibt, aber diese kommen heute eben meist nur noch aus solchen Gegenden.

Bei Ebert verstehe ich jetzt allerdings nicht so ganz worauf du hinaus willst. Denn man kann ja Tatoos und auch sonst was verbieten, aber von der Frisur bzw nur der Tatoos wegen auf seinen Charakter zu schließen, halte ich dann schon für etwas voreilig. Allerdings weiß ich gerade auch nicht genau welches Gehabe du bei ihm meinst. Bisher ist er mir da nämlich noch nicht sonderlich negativ aufgefallen :zucken:
 
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beribert

Guest
Icke schrieb:
Bei Ebert verstehe ich jetzt allerdings nicht so ganz worauf du hinaus willst. Denn man kann ja Tatoos und auch sonst was verbieten, aber von der Frisur bzw nur der Tatoos wegen auf seinen Charakter zu schließen, halte ich dann schon für etwas voreilig. Allerdings weiß ich gerade auch nicht genau welches Gehabe du bei ihm meinst. Bisher ist er mir da nämlich noch nicht sonderlich negativ aufgefallen :zucken:
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Natürlich sollte man nicht daraus alleine auf den Charakter der einzelnen Spieler schließen. Ich hab Ebert allerdings ebenfalls bei der U21 in Toulon gesehen (das war wohl ein großer Fehler sich das anzuschauen) und dabei ist mir aufgefallen, dass er nach gelungenen Aktionen sofort irgendwie zu Überheblichkeit zu neigen scheint und die nächsten Aktionen dann alle mehr oder weniger danebengehen.
 
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derMoralapostel

derMoralapostel

Bekanntes Mitglied
sind das im Groß und Ganzen nicht typische Verhaltensweisen für jüngere Spieler, die einfach mal austesten wie weit sie gehen können? Das Problem bei Hertha scheint eher zu sein, dass niemand da ist, der ihnen zeigt, wo es lang geht und ihnen im Training mal auf die Füße tritt (wenns sein muss im wahrsten Sinne des Wortes).
Dazu kommen dann halt noch geldgierige Berater und Möchtegernberater und bei den Boatengs und Dejagah das schwierige Umfeld in dem sie aufgewachsen sind. Direkt damit verbunden sind dann ja auch die "Verhaltensregeln" wie z.B. beim VfB, die sich bei in Stuttgart und Umgebung aufgewachsenen höchstwahrscheinlich einfacher durchsetzen lassen als bei Jugendlichen aus Berliner "Problembezirken".
 
B

beribert

Guest
derMoralapostel schrieb:
sind das im Groß und Ganzen nicht typische Verhaltensweisen für jüngere Spieler, die einfach mal austesten wie weit sie gehen können? Das Problem bei Hertha scheint eher zu sein, dass niemand da ist, der ihnen zeigt, wo es lang geht und ihnen im Training mal auf die Füße tritt (wenns sein muss im wahrsten Sinne des Wortes).
Dazu kommen dann halt noch geldgierige Berater und Möchtegernberater und bei den Boatengs und Dejagah das schwierige Umfeld in dem sie aufgewachsen sind. Direkt damit verbunden sind dann ja auch die "Verhaltensregeln" wie z.B. beim VfB, die sich bei in Stuttgart und Umgebung aufgewachsenen höchstwahrscheinlich einfacher durchsetzen lassen als bei Jugendlichen aus Berliner "Problembezirken".
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Das ist alles richtig. Und wie du schon sagst, hat es die Hertha von Anfang an versäumt, einen solchen Verhaltenskodex einzuführen, durch den diese jungen und oftmals von der Situation als Profifußballer auch überforderten Spieler, ein gesundes Maß an Disziplin eingeimpft bekommen können. Das muss ja nicht nur unbedingt im Training sein, das kann auch durch andere Betreuer geschehen.

Und was die Umsetzung betrifft, da bin ich der Meinung, dass die Herkunft der Spieler da sicherlich auch einiges ausmacht, diese Regelungen aber dennoch normalerweise von jedem Spieler erfüllt werden können sollten. Wichtig dabei ist natürlich einfach Konsequenz. Das heißt, das Spieler, die in der Jugend öfters negativ auffallen einfach auch dementsprechend behandelt und zur Not auch nicht mehr in die höheren Jugendmannschaften übernommen werden, auch wenn ihr individuelle Talent vielleicht höher ist als das eines anderen Kollegen. Eine solche Konsequenz sehe ich als ideale Maßnahme zur Lösung von solchen Problemen. Und an dieser Konsequenz scheint es vorher doch arg gemangelt zu haben.
 
Zoni

Zoni

Herthafan aus Überzeugung
Ach ja, später meckern kann man immer. :floet: Problem ist nur, dass es in der letzten Saison (die bei Hertha komplett drunter und drüber ging) zu solchen Disziplinlosigkeiten kam. Da jetzt von einer komplett fehlgeleiteten Jugendarbeit zu sprechen halt ich für übertrieben. Zwar stimm ich darin überein dass man den beiden Boatengs mal gehörig die Löffel langziehen muss, aber sonst seh ich das mit der Jugendarbeit (zumindest nicht in Sachen Spielerauswahl) negativ. Das Hertha jetzt das Jugendkonzept überdenkt, ist in Ordnung, und manchmal müssen halt erst Fehler passieren, damit man sein Konzept (was sportlich sehr erfolgreich ist) überdenkt.
P.S. ob aus Schorch überhaupt was geworden wäre, steht auf einem anderen Blatt, also mich störts nicht, dass er nun geht.
 
Icke

Icke

Exil-Berliner
derMoralapostel schrieb:
sind das im Groß und Ganzen nicht typische Verhaltensweisen für jüngere Spieler, die einfach mal austesten wie weit sie gehen können? Das Problem bei Hertha scheint eher zu sein, dass niemand da ist, der ihnen zeigt, wo es lang geht und ihnen im Training mal auf die Füße tritt (wenns sein muss im wahrsten Sinne des Wortes).
Dazu kommen dann halt noch geldgierige Berater und Möchtegernberater und bei den Boatengs und Dejagah das schwierige Umfeld in dem sie aufgewachsen sind. Direkt damit verbunden sind dann ja auch die "Verhaltensregeln" wie z.B. beim VfB, die sich bei in Stuttgart und Umgebung aufgewachsenen höchstwahrscheinlich einfacher durchsetzen lassen als bei Jugendlichen aus Berliner "Problembezirken".
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Also im Training wurde den jungen schon recht deutlich gesagt, dass sie sich mal zurückhalten sollten (gab da ja auch den bekannten Zwischenfall mit Simunic/KP Boateng/Friedrich), aber die machen sich halt da nicht so viel draus (halt so wie sie es aus den Gegenden wo sie aufgewachsen sind auch gewohnt waren). Außerdem ist es ja auch nicht ganz so leicht, wenn man von den älteren zur Disziplin ermahnt wird, aber in der letzten Saison ein Simunic drei mal vom Platz fliegt und in der Saison zuvor sogar neun Platzverweise (also fürs Team, nicht für Simunic allein :zwinker3: ) zu Buche standen :floet:

Im übrigen ist es ja offensichtlich nicht nur Hertha, die über gewisse Schwächen beim Charakter hinwegsehen, schließlich spielen ja fast alle von denen auch in den Jugendnationalteams. Der DFB scheint es da also auch nicht ganz so genau zu nehmen.
 
S

Spekulatius

Gesperrt - "Fanlager-Auszeit"
Der nächste, der auffällt

Hertha-Profi angetrunken von Polizei gestoppt

Patrick Ebert, Fußball-Profi von Hertha BSC, ist am Sonntagmorgen in Berlin-Charlottenburg betrunken von der Polizei gestoppt worden. Ein erster Test bei dem 20-Jährigen, der am Kurfürstendamm durch seine Fahrweise aufgefallen war, ergab einen Alkoholwert von mehr als einem Promille, sagte eine Sprecherin der Berliner Polizei. Sie bestätigte damit einen Bericht der "Berliner Morgenpost". Der gebürtige Potsdamer musste sein Auto nach der Kontrolle um 5.00 Uhr morgens stehen lassen und zur Blutentnahme.


Quelle:n24
 
Icke

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Exil-Berliner
Andi schrieb:
er hat auch die Hertha-Jugendmannschaften durchlaufen, das reicht :zwinker3:
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Oh, ich vergaß die Akademie. Berlin-Charlottenburg kann man natürlich auch als Ghetto sehen :zahn:

Naja, zumindest hat er gewartet bis die 0,0 Promillegrenze für ihn gilt. Vorher wärs auch langweilig gewesen :floet:
 
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