Die scheiß WM steht vor der Tür

derMoralapostel schrieb:
mittlerweile gibt es auch schon Zelte vor den Eingängen, in denen sich Zuschauer bei der Einlasskontrolle bis auf die Unterwäsche entkleiden müssen.
Nun bleibt nur noch abzuwarten, wie lange es dauert bis dort die Vetrinäre stehen um sämtliche Körperöffnungen zu durchsuchen. :zwinker3:

Willkommen WM 2006 :spitze:
 

derMoralapostel

Bekanntes Mitglied
Zoni schrieb:
Willst du mich verarschen??? Wo gibts denn sowas? Also dann würd ich nicht mehr ins stadion gehen. Dat kann ja nicht wahr sei....
die Dresdner "durften" das u.a. in Saarbrücken und Karlsruhe mitmachen. Zusätzlich hatten "erkennbare Dresdner" rund um das Spiel Platzverbot in der gesamten Innenstadt.
 

Vatreni

Hrvatska u srcu!
Jede Woche neue Geschichten wo die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt und wir nie die wirklichen Vorgänge erfahren werden. Nur so viel: Wenn ich schon weiß dass "Auf Veltins" die Uhren etwas anders ticken (soweit hat sich das wohl schon herumgesprochen) dann kann ich auch mal nachgeben und vom Zaun runtersteigen. Damit wäre das Problem gelöst gewesen. Zugegeben, ich bin jetzt nicht so oft im Stadion wie manch anderer hier, aber komischerweise hatte ich nie Probleme mit Ordnern, Polizisten o.ä. Ich wurde weder gebeten mich irgendwelcher Kleidung zu entledigen, noch angeschrien oder gar verprügelt. Im Gegenteil, die Ordner waren sogar meistens sehr zuvorkommend und haben uns z.B. in die Südkurve gelassen obwohl wir Karten für den gegnerischen Block hatten (damals noch im Oly). Ich geh ins Stadion und setz oder stell mich auf meinen Platz und supporte mein Team genauso wie andere Fans, Probleme hatte ich dabei noch nie. Auf die WM freu ich mich nach wie vor, selbst wenn ich keine Karten hätte (Gott sei gepriesen dass es nicht so ist :amen:) wäre ich durch Deutschland getingelt, hätte mich vor Leinwänden getümmelt und mich mit fremden Fans angefreundet und ein paar Bierchen gezischt. Man sollte sich wirklich auf so ein Ereignis freuen, das kommt so schnell nicht wieder.
 

gary

Bekanntes Mitglied
Aufräumaktionen wie jetzt in Deutschland gab es auch in den anderen Ausrichterländern von EM und WM seit etwa 1990 (wo z.b. die Bannzone für Alkoholausschank für die gesamten Innenstädte galt).
Es wird „nur“ immer weiter auf die Spitze getrieben.

Man muss sich halt darauf einstellen und hoffen, dass idiotische Flitzer oder Leute, die Gegenstände aufs Feld schmeißen die Sicherheitsmaßnahmen für alle nicht noch drastischer werden lassen.

Interessieren würde mich mal ganz grob, wie pauschale Kritiker sämtlicher Sicherheitsmaßnahmen ein Weltereignis im Terrorzeitalter angehen würden um z.b. Vorfälle wie das Seles-Attentat beim Turnier in Hamburg, Ausschreitungen wie bei der EM`88 in Deutschland oder auch einfach „nur“ Flitzer und Gegenstände-Schmeißer zu verhindern.
 

die bunte Kuh

unbefleckte Erkenntnis
garylineker schrieb:
Interessieren würde mich mal ganz grob, wie pauschale Kritiker sämtlicher Sicherheitsmaßnahmen ein Weltereignis im Terrorzeitalter angehen würden um ...einfach „nur“ Flitzer ... zu verhindern.

...ob das wohl hilft? :idee:

derMoralapostel schrieb:
mittlerweile gibt es auch schon Zelte vor den Eingängen, in denen sich Zuschauer bei der Einlasskontrolle bis auf die Unterwäsche entkleiden müssen.
:floet:
 
B

beribert

Guest
derMoralapostel schrieb:
mittlerweile gibt es auch schon Zelte vor den Eingängen, in denen sich Zuschauer bei der Einlasskontrolle bis auf die Unterwäsche entkleiden müssen.

Stimmt!

Und sowas nennt sich Bordell................


Diese Zelte nenne ich mal eine gute Geschäftsidee!!! :spitze:
 
Es sollte jedem klar sein, dass es die totale Sicherheit niemals geben wird, niemals geben kann. Und wer versucht, dieses Sicherheitsbestreben immer weiter auf die Spitze zu treiben, raubt damit mehr und mehr individuelle Freiheiten.

Was ist dir mehr wert? Eine evtl. höhere Sicherheit oder deine Freiheit? Ich meine, Freiheit ist das höchste gut, was ein Mensch haben kann, wieviele Menschen müssen auf dieser Welt auf jegliche Freiheiten verzichten und leben trotzdem nicht sicher?


Jens
 

gary

Bekanntes Mitglied
TU-Jens schrieb:
Was ist dir mehr wert? Eine evtl. höhere Sicherheit oder deine Freiheit?

Mir persönlich ist auch meine Freiheit lieber, klar. Ich würde gerne auch bei „großen“ Spielen ohne jegliche Kontrollen (außer der Eintrittskarte natürlich) ins Stadion marschieren und keine endlose Verbotsliste berücksichtigen müssen.

Aus Sicht der Verantwortlichen in der Politik und bei den Sicherheitsbehörden sieht es allerdings anders aus.
Oder würde jemand der hiesigen Kritiker später die Verantwortung übernehmen wollen, wenn es negative Vorfälle gibt, die nach allgemeiner Auffassung (besonders auch im Rest der Welt, der fast komplett zugeschaut hat) vermeidbar gewesen wären.
 
Ich hab nichts gegen Kontrollen, da sehe ich meine Freiheit noch nicht so eingeschränkt, was ich nicht akzeptieren kann, ist der Kontroll- und Sicherheitswahn. Wer glaubt denn, dass durch personalisierte Eintrittskarten irgendwas verhindert wird? Was haben Überwachungschips in den Karten mit Schwarzmarktverhinderung zu tun? Was können die zur Sicherheit leisten? Was nützen Kameras mit biometrischer Erkennung, wenn die Terroristen vorher nie aufgefallen waren? Brauchen wir nicht alle einen Chip im Kopf und einen Gentest bei Geburt, um festzustellen, wann der einzelne mal austicken könnte?


Jens
 

Icke

Exil-Berliner
AngryMonkeySalad schrieb:
Mann sollte aber in der Lage sein so einem Ereigniss die schoenen, angenehmen Seiten abzugewinnen.
Ich kann für mich sagen, dass die positiven Seiten bisher für mich auch überwiegen. Ich freu mich immer noch tierisch auf diese WM und merke immer wieder, wenn ich es mir nochmal vor Augen halte, dass ich es selbst jetzt noch nciht richtig realisiert habe. Für mich findet die WM aber eben auch nicht nur in den 12 Stadien statt. Es wird überall Großleinwände geben, auf den die Fans aller Länder die Spiele verfolgen werden. Fanmeilen, auf de wohl fast rund um die Uhr gefeiert wird. Die WM sind nicht nur die 64 Spiele, sonder eben auch das ganze drumherum. In diesem einen Monat wird hier eine Stimmung herrschen, wie wir sie wohl nicht nochmal erleben werden. Ein Monat lang gibts ein Bundesweites Fest, das ausgiebig gefeiert wird. Aber eben nicht nur mit Deutschen oder ein paar Touristen, sonder mit Millionen von Fans aus aller Welt. In Berlin erwartet man derzeit ca 400.000 Gäste. Was meint ihr, was da für eine Stimmung auf den Straßen herrschen wird. Von diesem Erlebnis wird mal wohl noch seinen Enkeln erzählen, weil selbst ihre Eltern wohl keine WM im eigenen Land erleben werden. Ich kann für mich nur sagen, bei allen Negativmeldungen die da kommen, wird die Freude auf die WM bei mir einfach überwiegen. Und ob ich da nun im Stadion bin oder nicht... :zucken:
 

Moonracker

Grenzwertig Biertrinkend
garylineker schrieb:
Aufräumaktionen wie jetzt in Deutschland gab es auch in den anderen Ausrichterländern von EM und WM seit etwa 1990 (wo z.b. die Bannzone für Alkoholausschank für die gesamten Innenstädte galt).
Es wird „nur“ immer weiter auf die Spitze getrieben.

Man muss sich halt darauf einstellen und hoffen, dass idiotische Flitzer oder Leute, die Gegenstände aufs Feld schmeißen die Sicherheitsmaßnahmen für alle nicht noch drastischer werden lassen.

Interessieren würde mich mal ganz grob, wie pauschale Kritiker sämtlicher Sicherheitsmaßnahmen ein Weltereignis im Terrorzeitalter angehen würden um z.b. Vorfälle wie das Seles-Attentat beim Turnier in Hamburg, Ausschreitungen wie bei der EM`88 in Deutschland oder auch einfach „nur“ Flitzer und Gegenstände-Schmeißer zu verhindern.
Du redest hier am Thema vorbei Mein bester . Hier soll es NICHT heißen das es KEINE Kontrollen geben soll sondern hier soll es heißen das man diese Kontrollen nicht übertreiben soll . Was hier so kurz vor der WM unter dem Deckmantel ´´Sicherheit´´swahn mit den Fans getrieben wird geht teilweise unter / auf Keine Kuhhaut mehr .
Warum wirst Du in Deutschen stadien auf dem Weg zum Gästeblock derzeit als Schwerverbrecher behandelt ??
Wenn jemand ne Bombe zur WM ins Stadion schmuggeln will dann schafft er dies Garantiert auch Ohne dieses ´´ Daneben behandeln´´ der Zuschauer - Fans - .
Ich freu mich ja auch auf die WM und auf MEIN Spiel am 10.6 in Do aber ein bisschen mehr gelassenheit von den Ordnungshütern den Fans- Zuschauern - gegenüber täte dem Ganzen sehr Gut .
Bis Zur WM werde ich noch das ein oder andere Bulispiel verfolgen und muss / soll mich jedesmal behandeln lassen als sein ich der Potentielle Gewalttäter , und mit der Angst leben im nächsten Moment Stadionverbot zu bekommen und somit die WM abhaken können , nur weil der Herr Polizist meint das ihm Meine Nase nicht passt ? Nur weil irgendein Sesselfurzer der Fifa / DFB / Uefa ect. meint das der ´´Kleine´´ Mann / Frau in der Kurve der da nicht im Buissnes seat sitzt eh nur Gewalt im Kopf hat ?
Wie sagte ein Herr Blatter zu der ´´Versitzplatzung´´ in den Stadien ? Wer sitzt ist ruhiger . wer steht begeht wesentlich schneller Gewalttaten.´´ Man sieht Herr Blatter ist ein Mensch mit Null Verstand und Respekt dem Mann gegenüber der Fussball im Stehen verfolgen will und sein Team akkustisch und Bildlich unterstützen / präsentieren will .

Sobald die WM vorbei ist wird das ganze Sicherheitswahnübetreiben ein Ende haben und in Deutschen Stadien könnten Gewaltorgien stattfinden das würde Keine Sau mehr interessieren da die WM Ja reibungslos verlief und Nur Die zählt , was vor der WM abgeht ist uninteressant und danach schaut eh Niemand mehr auf Deutschland .
Es ist echt zum Kotzen .
 
Mir persönlich gehts überhaupt nicht um den Stadionbesuch bei der WM, der wäre auch unter anderen Umständen Glückssache gewesen. Ich finds einfach nur zum kotzen, was sich wegen der WM hier seit gut 2 Jahren abspielt. Ich spüre bei jedem Auswärtsspiel die näherrückende WM, immer irrsinniger wird das, was da von Polizei und Vereinen Hand in Hand abgezogen wird.

Und richtig schade finde ich, dass das eigentlich schöne bei dieser WM hinter der typisch deutschen Angstpsychose total zurücktritt. Kein Schwein redet in der Öffentlichkeit davon, dass es schön ist, viele Menschen aus vielen Ländern hier zu haben. Kein Cent wird in Aktivitäten gesteckt, die das Völkerverbindende betonen könnten, nein, das Sicherheitsbudget hat Ausmaße angenommen, die den Verteidigungsetat mancher Kleinstaaten übersteigt. Das finde ich wirklich schade - 2000 hab ich mich noch tierisch gefreut, das wir die WM bekommen, inzwischen hoffe ich nur noch, dass sie bald vorbei ist.


Jens
 

Moonracker

Grenzwertig Biertrinkend
TU-Jens schrieb:
Mir persönlich gehts überhaupt nicht um den Stadionbesuch bei der WM, der wäre auch unter anderen Umständen Glückssache gewesen. Ich finds einfach nur zum kotzen, was sich wegen der WM hier seit gut 2 Jahren abspielt. Ich spüre bei jedem Auswärtsspiel die näherrückende WM, immer irrsinniger wird das, was da von Polizei und Vereinen Hand in Hand abgezogen wird.

Und richtig schade finde ich, dass das eigentlich schöne bei dieser WM hinter der typisch deutschen Angstpsychose total zurücktritt. Kein Schwein redet in der Öffentlichkeit davon, dass es schön ist, viele Menschen aus vielen Ländern hier zu haben. Kein Cent wird in Aktivitäten gesteckt, die das Völkerverbindende betonen könnten, nein, das Sicherheitsbudget hat Ausmaße angenommen, die den Verteidigungsetat mancher Kleinstaaten übersteigt. Das finde ich wirklich schade - 2000 hab ich mich noch tierisch gefreut, das wir die WM bekommen, inzwischen hoffe ich nur noch, dass sie bald vorbei ist.


Jens
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B

beribert

Guest
TU-Jens schrieb:
Mir persönlich gehts überhaupt nicht um den Stadionbesuch bei der WM, der wäre auch unter anderen Umständen Glückssache gewesen. Ich finds einfach nur zum kotzen, was sich wegen der WM hier seit gut 2 Jahren abspielt. Ich spüre bei jedem Auswärtsspiel die näherrückende WM, immer irrsinniger wird das, was da von Polizei und Vereinen Hand in Hand abgezogen wird.

Und richtig schade finde ich, dass das eigentlich schöne bei dieser WM hinter der typisch deutschen Angstpsychose total zurücktritt. Kein Schwein redet in der Öffentlichkeit davon, dass es schön ist, viele Menschen aus vielen Ländern hier zu haben. Kein Cent wird in Aktivitäten gesteckt, die das Völkerverbindende betonen könnten, nein, das Sicherheitsbudget hat Ausmaße angenommen, die den Verteidigungsetat mancher Kleinstaaten übersteigt. Das finde ich wirklich schade - 2000 hab ich mich noch tierisch gefreut, das wir die WM bekommen, inzwischen hoffe ich nur noch, dass sie bald vorbei ist.


Jens

Das mein lieber ist aber auch "typisch deutsch" (ein von mir sehr ungeliebter Terminus Technicus), sich seine Freude auf etwas, durch allzuviel Verärgerung über bestimmte Dinge, vermiesen zu lassen. Übrigens halte ich diese Angstpsychose bestimmt nicht für "typisch deutsch". Solltest mal schauen was in den USA abgeht...............

Vielleicht sollte man da ein wenig gelassener (wie bei vielen anderen Dingen auch) rangehen, aber ich weiß gar nicht ob das immer bei allen möglich ist. Das unterscheidet uns einfach von den Südländern.
 
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Flash

Bienenkönigin
Moonracker schrieb:
So wie ich das lese ist dieser Pavel in der Bremer Ultraszene bekannt und miemt desöfteren den Vorsänger auf dem Zaun . Nur in der aussauerArena darf der Vorsänger nicht versuchen seinen Block mit stimmung zu füllen ?
Warum muß ein Vorsänger dies unbedingt auf dem Zaun sitzend tun ? Es geht doch darum, dass ihn die anderen hören, und nicht darum, dass er gesehen wird. Er ist ja kein Dirigent, oder ? :nachdenk:
Moonracker schrieb:
Letzte Saison hat man den Bochumer Vorsänger mit gewalt vom Zaun geholt in jener welchen Veltins Arena von Herrn Assauer . Wenn man mal diese ganzen sachen liest die in Stadien an Stadionverboten ausgesprochen werden dann liest es sich heraus das man in der assauer Arena besonders schnell mit stadionverbot bestraft wird und dies schon bei Nichtigkeiten .
Umso unverständlicher warum dann dieser Pavel sich nicht an die Vorgaben der Ordner hält und es offenbar darauf angelegt hat sich zum Märtyrer der Ultraszene zu machen. :mahnen:
 
beribert schrieb:
Das mein lieber ist aber auch "typisch deutsch" (ein von mir sehr ungeliebter Terminus Technicus), sich seine Freude auf etwas, durch allzuviel Verärgerung über bestimmte Dinge, vermiesen zu lassen. Übrigens halte ich diese Angstpsychose bestimmt nicht für "typisch deutsch". Solltest mal schauen was in den USA abgeht...............

Damit hast du zweifellos Recht, in Sachen Angst machen uns die USA sicher immer noch etwas vor. Dem ersten Teil muß ich aber energisch widersprechen. Da ich eh kein großer Nationalmannschaftsfan bin und das nur bei den großen Turnieren zu tage tritt, spüre ich die durch die WM hervorgerufenen Veränderungen Woche für Woche, vor allem bei Auswärtsspielen, die für mich immer noch das Salz in der Suppe sind. Daher hat die WM mehr als nur einen bitteren Beigeschmack und ich kann mich darauf einfach nicht mehr freuen.

Vielleicht sollte man da ein wenig gelassener (wie bei vielen anderen Dingen auch) rangehen, aber ich weiß gar nicht ob das immer bei allen möglich ist. Das unterscheidet uns einfach von den Südländern.

Dafür sind "die" Südländer auch häufig nicht nur gelassener, sondern auch rebellischer und lassen sich manche Dinge nicht so von oben aufdrücken. Das ist im preußisch strammen Deutschland ja eher die Ausnahme.


Jens
 
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B

beribert

Guest
Da ich eh kein großer Nationalmannschaftsfan bin und das nur bei den großen Turnieren zu tage tritt, spüre ich die durch die WM hervorgerufenen Veränderungen Woche für Woche, vor allem bei Auswärtsspielen, die für mich immer noch das Salz in der Suppe sind. Daher hat die WM mehr als nur einen bitteren Beigeschmack und ich kann mich darauf einfach nicht mehr freuen.

Dieses Argument kann ich gut nachvollziehen. Vielleicht wird es ja nach der WM wieder besser. Allerdings stehen die Behörden auch unter einem gehörigen Druck von vielerlei Seiten. Wobei die Vorfälle der letzten Woche leider auch nicht ganz schuldlos sind. Ausgelöst durch diesen Druck sollte es eigentlich nicht verwundern, dass einiges schief läuft in den Stadien.



Dafür sind "die" Südländer auch häufig nicht nur gelassener, sondern auch rebellischer und lassen sich manche Dinge nicht so von oben aufdrücken. Das ist im preußisch strammen Deutschland ja eher die Ausnahme.

Rebellischer sind sie in der Tat und an Regeln wird sich auch nicht so gerne gehalten. Ist ein Zwiespalt, manchmal ist das eine besser, manchmal das andere, wobei ich persönlich ein klarer Gegner der preußischen Ordnungsliebe bin. Kreativität wird da unterdrückt und ist dann nämlich kaum vorhanden.
Noch ein kleiner Hinweis meinerseits dazu darf erlaubt sein: Nicht umsonst wurde die Ultrakultur in Südeuropa erfunden, und nicht umsonst wird diese Kultur in Deutschland versucht 1:1 zu übernehmen, wobei sich gerade die Ultrakultur in Spanien (so habe ich es jedenfalls wahrgenommen) stark zu verändern beginnt..... bin gespannt wann dies in Deutschland bemerkt wird.
 

drunkenbruno

Keyser Söze
Wer einmal die Kontrollen in unserem lieben Nachbarland Holland mitgemacht hat, der wird sich in Deutschland in jedem Stadion mehr als frei fühlen... :mahnen: Was aber nicht heißen soll, dass ich das gut finde, was hier unter dem vermeintlichen Sicherheitsaspekt manchmal abgeht.
 
beribert schrieb:
Nicht umsonst wurde die Ultrakultur in Südeuropa erfunden, und nicht umsonst wird diese Kultur in Deutschland versucht 1:1 zu übernehmen, wobei sich gerade die Ultrakultur in Spanien (so habe ich es jedenfalls wahrgenommen) stark zu verändern beginnt..... bin gespannt wann dies in Deutschland bemerkt wird.

Das wird zwar jetzt fürchterlich OT, aber da bin ich ganz nah bei dir. Ich finde es vollkommen falsch, alles mit Gewalt kopieren zu wollen, dazu sind die Mentalitäten viel zu verschieden. Der Gedankt, "Ultrá" zu sein, ist schon vollkommen ok, allerdings sollte man sich darauf beschränken, den Namen zu kopieren und ansonsten versuchen, einen eigenen Weg zu gehen. In Italien ist diese Kultur ja auch um viele Jahre älter und daher läßt sich nur sehr wenig auf Deutschland übertragen.

In Spanien hat man mW viele Ultras durch Stadionverbote, veränderte Preispolitik u.ä. aus den Stadien gedrängt, wobei sie ja jetzt wieder vermehrt zu sehen sind.


Jens
 
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