Diskussion - Trainerausbildung beim DFB

Lehmann hat in einem Interview für den Kicker, sich für einen verbleib von Babbel beim VfB als Trainer ausgesprochen.

Babbel hat aber nur eine Ausnahmegenehmigung bis zur Winterpause und muss dann erstmal für 11 Monate eine Trainerausbildung absolvieren, um dann als Trainer arbeiten zu können.

Lehmann kritisiert diese Vorgehnsweise:

"Bei diesem Thema sollte er sich noch einmal hinterfragen. Natürlich ist diese Trainerausbildung für manche Leute wichtig. Aber man darf nicht alle gleichsetzen", sagte der 39 Jahre alte Fußball-Profi vom VfB Stuttgart in einem Interview.

Er selbst möchte auch später als Trainer arbeiten und findet sich durch seine Erfahrung, die er in der Premiere League unter Wenger gemacht hat, als erfahren genug um den Trainerjob zu machen.




Ich persönlich finde, dass natürlich zu dem Beruf eine Ausbildung gehört, die man absolvieren muss, da kann erfahren sein, wie man will.

Sicherlich kann man darüber dann diskutieren und sagen, aber ein Sammer, oder ein Klinsmann mussten keine 11 Monate die Bank drücken.

Ausgerechnet der Sammer besteht nun auf diese 11 Monate.

Für Babbel heißt das dann wohl, dass er nur bis zur Winterpause als Teamchef arbeiten kann und dann ist erstmal Ausbildung angesagt.

Wie steht ihr zu dieser Thermatik ?
 

reimi53

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Lehmann hat in einem Interview für den Kicker, sich für einen verbleib von Babbel beim VfB als Trainer ausgesprochen.

Babbel hat aber nur eine Ausnahmegenehmigung bis zur Winterpause und muss dann erstmal für 11 Monate eine Trainerausbildung absolvieren, um dann als Trainer arbeiten zu können.

Lehmann kritisiert diese Vorgehnsweise:



Er selbst möchte auch später als Trainer arbeiten und findet sich durch seine Erfahrung, die er in der Premiere League unter Wenger gemacht hat, als erfahren genug um den Trainerjob zu machen.




Ich persönlich finde, dass natürlich zu dem Beruf eine Ausbildung gehört, die man absolvieren muss, da kann erfahren sein, wie man will.

Sicherlich kann man darüber dann diskutieren und sagen, aber ein Sammer, oder ein Klinsmann mussten keine 11 Monate die Bank drücken.

Ausgerechnet der Sammer besteht nun auf diese 11 Monate.

Für Babbel heißt das dann wohl, dass er nur bis zur Winterpause als Teamchef arbeiten kann und dann ist erstmal Ausbildung angesagt.

Wie steht ihr zu dieser Thermatik ?

Ich dachte der hat ne Genehmigung bis Saison- und nicht bis Jahresende? :gruebel:

Die Genehmigung geht bis Saisonende
siehe
 

regelbert

Der, wo ebbes woiß
Ich dachte der hat ne Genehmigung bis Saison- und nicht bis Jahresende? :gruebel:
Dem ist so

Meiner Meinung sollte es dem Verein überlassen sein. Wenn ein Profi-Verein der Meinung ist, dass es genügt, einen Trainer ohne entsprechende Ausbildung zu verpflichten, dann sehe ich keinen Grund, warum dies versagt werden müßte.

Dies sollte allerdings nicht nur für Ex-Profis gelten.

:mahnen: Babbel hätte allerdings die Regularien kennen müssen. Ich verstehe nicht, warum er nicht in die Zeit nach seiner Profikarriere genutzt hat, den Schein zu machen.
 

gary

Bekanntes Mitglied
In Deutschland muss alles seine Ordnung haben, also muss natürlich eine offizielle Trainerausbildung vorgewiesen werden, bevor sich jemand auf die Bank setzen darf :mahnen:

Davon abgesehen sollte man bei Länge des Trainerlehrgangs durchaus nach "Vorbildung" und Erfahrung differenzieren und nicht nur diese damalige Ausnahme für Welt- und Europameister machen. Ein Lehmann hat in den Jahren unter Wenger und seinen anderen Trainern vermutlich mehr gelernt, als ihm ein Rutemöller (oder dessen Nachfolger) jemals beibringen könnte.
Wenn er dann nach einem verkürzten Lehrgang in der Lage ist, eine Prüfung identischen Schwierigkeitsgrades wie die "Nomalos" zu bestehen, sollte das auch reichen.
 

Cashadin

Moderator
Teammitglied
Aus meiner Sicht ist die Kurzausbildung die einige verdiente Nationalspieler gemacht haben vollkommen in Ordnung - sollte aber noch viel stärker mit einer Folgeausbildung verbunden werden. So wäre es zum Beispiel denkbar Pflichtbesuche beim Training im Ausland einzustreuen so wie dies bereits jetzt mit den Praktika denkbar ist. Der Nebeneffekt ist natürlich das die jungen Trainer sich dabei gleich wieder etwas neues abschauen können.

Natürlich kennt ein Spieler der 20 Jahre Profifussball auf höchstem Niveau im In- und Ausland gespielt hat sich auch mit Trainingsmethoden aus. Wir reden hier nicht über komplette Berufsneueinsteiger, sondern um Leute die bereits einen riesigen Erfahrungsschatz mitbringen aber nun eine neue Aufgabe ausüben wollen.

Solange die Qualität der Ausbildung gesichert ist, und eine Anschliessende Weiterbildung Pflicht - ja warum soll es dann denn nicht gehen. Das Sammer keine 11 Monate hatte ist vollkommen richtig. Das er Deutscher Meister mit dem BVB wurde aber auch, und das ist ja nur ein Beispiel für Spieler die später auch durchaus erfolgreich als Trainer arbeiteten.
 

jens

Giovane forever!
Aus meiner Sicht ist die Kurzausbildung die einige verdiente Nationalspieler gemacht haben vollkommen in Ordnung - sollte aber noch viel stärker mit einer Folgeausbildung verbunden werden. So wäre es zum Beispiel denkbar Pflichtbesuche beim Training im Ausland einzustreuen so wie dies bereits jetzt mit den Praktika denkbar ist. Der Nebeneffekt ist natürlich das die jungen Trainer sich dabei gleich wieder etwas neues abschauen können.

Natürlich kennt ein Spieler der 20 Jahre Profifussball auf höchstem Niveau im In- und Ausland gespielt hat sich auch mit Trainingsmethoden aus. Wir reden hier nicht über komplette Berufsneueinsteiger, sondern um Leute die bereits einen riesigen Erfahrungsschatz mitbringen aber nun eine neue Aufgabe ausüben wollen.

Solange die Qualität der Ausbildung gesichert ist, und eine Anschliessende Weiterbildung Pflicht - ja warum soll es dann denn nicht gehen. Das Sammer keine 11 Monate hatte ist vollkommen richtig. Das er Deutscher Meister mit dem BVB wurde aber auch, und das ist ja nur ein Beispiel für Spieler die später auch durchaus erfolgreich als Trainer arbeiteten.

Perfider Plan - der VfB wäre dann demnächst ohne Trainer, weil Babbel während seines Volontariats für Monate auf den Fidjis weilt... :floet:
 

die bunte Kuh

unbefleckte Erkenntnis
:mahnen: Babbel hätte allerdings die Regularien kennen müssen. Ich verstehe nicht, warum er nicht in die Zeit nach seiner Profikarriere genutzt hat, den Schein zu machen.
So viel ich weiß, war er damit beschäftigt, erst mal die diversen Trainerscheine zu machen, die es unterhalb der Bundesligalizenz sonst noch so gibt. Außerdem hatte er einen Job als Co-Trainer.:zwinker3:

Mir hat übrigens ein Spruch von Lehmann aus oben zitierten Interview ganz gut gefallen:

Beim DFB gibt es doch auch einige Jobs, die anscheindend keine bestimmte Qualifikation voraussetzen.
 

Kronkorken

Qualitäts-Spätzle
Ob Nationalspieler oder nicht. Jedem Profi (ab einer Anzahl von XXX Bundesligaspielen) sollte diese verkürzte Trainerausbildung ermöglicht werden. Jemand, der Jahre lang Training genossen hat, sollte in der Lage sein selbst trainieren zu lassen.

Dass ausgerechnet Sammer die vollen 10 Monate (von 11 hab ich bisher noch nichts gehört) fordert, finde ich lachhaft :schmoll2:
 

Alan Smithee

Spezialeinheit!
Ob Nationalspieler oder nicht. Jedem Profi (ab einer Anzahl von XXX Bundesligaspielen) sollte diese verkürzte Trainerausbildung ermöglicht werden. Jemand, der Jahre lang Training genossen hat, sollte in der Lage sein selbst trainieren zu lassen.

Dass ausgerechnet Sammer die vollen 10 Monate (von 11 hab ich bisher noch nichts gehört) fordert, finde ich lachhaft :schmoll2:

Trainerinzucht olé :floet:
 

Sandmann

Europas Thron!!!
Ein Verband der Rudi Völler als Teamchef der Nationalmannschaft eingesetzt hat, beschwert sich, wenn mit Markus Babbel und Jürgen Klopp zwei ohne Trainerschein unterwegs sind. Soll der VfB halt so clever sein und einen Co-Trainer (der dann Trainer heißt) mit Fußballlehrerlizenz beschäftigen. So clever war selbst TuS Koblenz.
 

die bunte Kuh

unbefleckte Erkenntnis
Ein Verband der Rudi Völler als Teamchef der Nationalmannschaft eingesetzt hat, beschwert sich, wenn mit Markus Babbel und Jürgen Klopp zwei ohne Trainerschein unterwegs sind. Soll der VfB halt so clever sein und einen Co-Trainer (der dann Trainer heißt) mit Fußballlehrerlizenz beschäftigen. So clever war selbst TuS Koblenz.
Das macht man ja jetzt schon. Aber die Teamchef-Masche soll eben abgeschafft werden.
 
Oben