Wenn ich mich recht erinnere, dann konnte man auf die Frage nach "was erwartest du vom Sponsor" tatsächlich "Nichts" antworten. Insofern wär die Frage ja zumindest auch für dich, beribert, beantwortbar.
Ich habe auch "Nichts" hingeschrieben. Aber das Problem ist ja, dass viele einem da einen ausgemachten Unsinn als Antwort unterjubeln werden. Und wie geht man dann mit solchen Antworten um? Ich, der ich das große Vergnügen hatte, ebenfalls schon mal Unmengen von Fragebögen auswerten zu dürfen, weiß wirklich, worüber ich da schreibe.
Und zudem fällt mir immer der Spruch meines alten Methodenprofs ein: "Kreuze (Anmerk: bei Fragebögen) bekommen sie immer, aber sie sollten auch etwas bedeuten. Wenn sie nichts bedeuten, bringen sie ihnen nämlich rein gar nichts."
Und bei einigen dieser Fragen habe ich so das Gefühl, dass meine Antwortmöglichkeiten in der Form vorgegeben sind, dass meine Antworten in der Tat nichts bedeuten, weil meine eigentliche Antwortmöglichkeit gar nicht vorkommt und ich auch nicht die Möglichkeit habe, die Frage
nicht zu beantworten.
Offenere Fragebogenformen sind da viel aussagekräftiger, wenngleich auch viel schwerer vergleichbar auszuwerten (kommt aber auch aufs jeweilige Skalenniveau und die daran verknüpfte statistische Auswertmethode an). Dessen bin ich mir schon bewusst. Allerdings finde ich es besser, wenn man wenigstens die Fälle (sprich Artefakte) ausschließen kann, die wirklich offensichtlich nichts aussagen, sondern stattdessen die Arbeit nur total verzerren. Und letzteres passiert eben, wenn man den Umfrageprobanden die Antwortmöglichkeiten so derart streng vorgibt, dass sie Dinge beantworten müssen, die sie in dem Fall so gar nicht beantworten können. Dann doch lieber ein paar Fälle weniger.
Kommt aber natürlich immer auch auf die jeweilige Arbeit an. Und vermutlich auch auf die Strenge der jeweiligen Professoren...........
An und für sich kann ich schon verstehen, dass im Rahmen einer solchen Diplomarbeit die Frage nach Informationsquellen eine Rolle spielt. Nur sind die Antwortmöglichkeiten doch etwas beschränkt. Ein "das interessiert mich überhaupt nicht" hätte da vielleicht gut getan.
m.E. ist das allerdings ein ganz interessantes Thema, und es gibt da auch interessante Infos, beispielsweise über und von diesem Uni-Menschen, der den Bau der Schalker Arena begleitet hat und sich seither bei allen anderen Profivereinen mit neuen/erneuerten Spielstätten anbiedert.
Sicher, das Thema ist nicht uninteressant.