Fazit zur Halbzeit

Dynamische Laberecke (Das Forum der wahren Dynamos)

Halbserienfazit von 1S9G5D3 aus dem Dynamo-Forum: Teil 1

Die Hinrunde der Regionalliga 2006/2007 ist nun vorbei. Eine nicht ganz erhoffte Tabellenansicht stellt sich für uns dar aber noch ist genügend Zeit dieses Bild etwas gerade zu rücken. An den Wochenenden wird gespielt ob auswärts oder zu Hause. Doch auch unter der Woche muss viel getan werden um die Leistungen vor Ort jeweils abrufen zu können.

Und genau da sind wir wieder beim eigentlichen Thema: „DAS TÄGLICHE TRAINING“!

Wer immer aufmerksam mitgelesen hat, konnte sich schon während des Spielbetriebs eine Meinung über beide Trainer bilden bzw. über die einzelnen Spieler und deren „tägliches“ Bemühen um ein begehrten Stammplatz in der Mannschaft.
Seit September bin ich nun dabei und durfte/wollte/konnte mir noch beide Trainer etwas genauer anschauen.
Wer nun aber nicht „täglich“ das Interesse/Vergnügen hatte hier mitzulesen kann sich nach diesem Bericht vllt. eine fundiertere Meinung über die Rasenkomiker bzw. dessen Gespann an der Seitenlinie machen.

Halbjahresabschlusstrainingsbericht:


Bei vielen Einheiten war ich dabei um sagen zu können, dass sich beide Trainer nicht nur in der Art und Weise wie sie mit den Spielern umgegangen sind unterscheiden sondern auch in der Trainingsgestaltung und der Kommunikation auf zwischenmenschlicher Ebene.

Zu der Zeit als Peter P. noch Trainer in Dresden war regierte im Vergleich zu Norbert M. ein fast schon gnadenloser Machthaber, welcher, nicht zu unrecht die Spieler auf dem Platze zu Höchstleistungen trieb. Nicht umsonst stand man in der Tabelle sehr gut da und trat auch auswärts mit bedingungslosem Kampf dem Gegner entgegen.
Unter dem Neuen herrscht nicht nur auf dem Trainingsgelände eine andere Stimmung, sondern auch auf dem Spielfeld, zumindest was die Auswärtspartien betrifft.
Doch was hat sich so großartig geändert, was die Truppe nunmehr fast schon ängstlich wirken lässt?


Auffällig ist, dass unter Peter Pacult ein anderer Wind wehte, so dass die Spieler schon fast von alleine liefen! Spaß im Training gab es nicht, dafür Einheiten mit mehr Laufintensität. Erst nach dem Training konnten die Spieler dem oft humorlos wirkenden Trainer ein Lächeln entzaubern und noch ein wenig geigeln.

Das komplette Gegenteil trifft auf das Training unter Norbert Meier zu. Es gibt viel Spaß und den einen oder anderen Witz für gemeinschaftliches Gelächter im Training. Die konditionelle Seite wird dabei weniger beachtet, ohne jedoch völlig aus dem Blickfeld zu verschwinden.
Mit seiner ungeliebten Ankündigung des täglichen Trainings zog er merklich die Zügel an, ohne die Spieler dabei zu überfordern. In seiner ganzen Körpersprache und mit seinen akkustischen Signalen wurde er aber intensiver, ausdrucksvoller und fand dadurch auch mehr Gehör und Beachtung bei den Spielern.

Insgesamt kann man zu den beiden bundesligaerfahrenen Trainern sagen, dass sie ihre ganz persönliche Seite zeig(t)en. Ein Diktator, der unter den Spielern „Angst und Schrecken“ während der endlos wirkenden Trainingszeit verbreitete und der Andere, Norbert Meier, ein emotionaler Trainer, der es zu verstehen weiß mit Spaß und Disziplin eine Truppe zu formen.

Welche Eigenschaften ein Trainer bei unserem Spielerkader mitbringen sollte, muss am Ende jeder für sich selbst entscheiden. Ein Mix aus beiden wäre wohl das Beste, wie es scheint, doch sollte sich dazu eben jeder seine eigene Meinung bilden.

Doch einen sollten wir nicht vergessen: Tom Stohn - unser eigentlicher „Mister Dynamo“ dem ein Riesendank gilt. Er ist immer fleißig und akribisch bei seiner Arbeit, aber drängt sich dabei nie in den Vordergrund. Stets trägt er ein offenes Lächeln und ein freundliches Wort auf den Lippen! Sein Engagement, und hier spreche ich nicht von dem Einsatz für seinen Body, sondern über die ständige Laufbereitschaft die Hütchen zu verteilen, alles vorzubereiten, die Spieler warm zu machen und anzutreiben, sollte Beispiel für alle Angestellten unseres geliebten Vereins sein. Viele werden jetzt meinen, dafür wird er ja auch bezahlt, jedoch stellt er sich im Gegensatz zu manch anderem beispielsweise auch den unaufhörlichen Fragen der bereits lauernden Fans :-D


Wie wir jedoch alle wissen bringen die besten Trainer nichts, wenn die Übungen mangelhaft oder gar falsch ausgeführt werden. Genauso wie bei einer Brücke, nicht nur ein Pfeiler das Gebilde vor dem Einsturz bewahrt, reicht eine gute Leitung allein auch nicht aus, um die gesetzten Ziele zu ereichen. Deswegen springe ich nun also von der einen tragenden Säule des täglichen Trainings zur nächsten - der Übungen und deren Umsetzung.

Gerade einmal wieder gefährlich über die Straße gerannt, ohne jegliches großes Interesse am rollenden Verkehr und an den Riesenpfützen vorbei, im Gelände des Großen Gartens angelangt, galt es für die Meisten erst einmal die Töppen zu schnüren um überhaupt auf dem, gegen Ende des Jahres immer katastrophaler werdenden Platz trainieren zu können. Die hohen Wipfel der alt und jung gepflanzten Bäume verliehen dem Feld dabei, pünktlich mit dem Herbstbeginn, eine düstere Atmosphäre, die sich, wie ein Schleier, auf die darauf folgenden Spiele legen sollte.
Während sich die Einen betriebsbereit „fertig schnürten“, kasperten die Anderen schon wieder mit der heiß geliebten „Mulle“ herum um den Zuschauern etwas zu bieten. ;-)

Bevor es jedoch richtig losgehen konnte, versammelte man sich im Kreis der „Liebsten“ und lauschte andächtig der Ansprache von Norbert M.!
Ohne unnötig viele Worte zu verlieren, ging es danach, wie selbstverständlich, zur unumgänglichen „Mobilmachung“ der müden Knochen um Altersrost vorzubeugen. Unter der Führung von Stohn und dem Kommando von Ernemann ging es bald schon, bahn auf - bahn ab. An dieser Stelle des Berichtes hätte ich gern den Namen “Volker Oppitz” erwähnen möchten doch ließ er dies nicht zu, da ein Kapitän einer Fußballmannschaft nicht wirklich in Erscheinung treten muss!

Eine beliebte Einheit bildete anschließend oftmals das altbekannte “Haschespiel”, bei dem ein oder zwei Spieler in der Mitte eines Kreises standen um den Ball den übrigen außen herum stehenden Spielern abzuluchsen. Da wurden Männer regelmäßig zu tobenden Kindern (Ludwig), zu eingeschnappten Leberwürsten (Herber), zu aggressiven Kampfmaschinen (Orman) oder auch zu traurigen Verlierern (Koziak). Wie schon so oft vermisste ich auch bei dieser Übung gelegentlich mal eine ohrenbetäubende Stimme des Kapitäns oder eines anderen alt gedienten bzw. erfahrenen Spielers. Zu oft mussten Meier und Stohn die Ballkontakte zählen, da sich niemand dafür zuständig fühlte!

Nach dieser doch recht lockeren und zumeist amüsanten Aufgabe hieß es dann den taktischen/spielerischen Bereich zu trainieren. Das Aufheben der Abseitsfalle sowie das Spiel über mehrere Stationen durch schnelles Passspiel oder durch kontrolliertes Aufbauspiel über die außen gehörten dabei genauso zum Repertoire wie das schnelle Verrücken der Spieler in die freien Räume bzw. das Dichtmachen dieser und das Auseinanderziehen der Abwehrkette.
Dass Standardsituationen, wie Ecken und Freistösse in den unterschiedlichsten Variationen, ebenfalls ein Teil des Trainings waren, kann sich sicherlich jeder vorstellen. Vor Beendigung, meist 10min. früher als laut Plan festgelegt, fanden die Spieler wieder zusammen und wurden strikt in zwei Gruppen, mit farbigen gardinenähnlichen Hemden, eingeteilt, um sich in einem Duell zweier Mannschaften messen zu können!
Mal wurde dieses Szenario auf dem Großfeld ausgetragen und mal musste die Bande mit dem Kleinfeld oder gar Minifeld vorlieb nehmen!

Wie es zu einem ordentlichen Training gehört, durfte der abschließende Teil des Auslaufens und Dehnens nicht vergessen werden, bevor es zum Warmduschen in die Kabinen ging.

Alles in allem wurden die Trainingstage stets auf die jeweilige Leistung des Wochenendes angepasst. „Kindergartentraining“ nach dem Emdenspiel, bei dem dringend notwendige Ballbehandlungen der einfachsten Art trainiert wurden, standen genauso auf dem Programm, wie ruhiges Regenerationstraining nach dem anstrengenden Plauenspiel in der englischen Woche.
Die Einheiten sind meist abwechslungs- und lehrreich, allein an der Umsetzung der Spielzüge in den entscheidenden Momenten hapert es noch gewaltig und wird oft nicht umgesetzt.
 
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Teil 2:

Zwei Pfeiler einer funktionierenden Trainingsarbeit wurden nun also in Form des Trainerstabes und der Analyse der Übungen durchleuchtet, aber fast jede Brücke hat mehrere Stützen und so möchte ich mich zu den einzelnen Spielern und den Eindrücken, die sie hinterlassen haben, äußern. Welcher der Spieler steht kurz vor dem Absturz, wer bewegt sich in traumwandlerischer Sicherheit und wer bleibt an jedem noch so kleinen Hindernis stecken?

Torwartposition:

Berbig (1): Als unsere Nummer eins zeigt er zu viele Fehler und er wirkte nie richtig frei im Kopf. Dadurch und auch auf Grund der fehlenden führenden Stimme, die er mal zu richtiger Zeit einsetzen sollte, verunsichert er teilweise die gesamte Abwehrreihe.

Herber (23): Eine sehr starke „Nummer 2“, die unsrem etablierten Keeper im Training ordentlich Konkurrenz macht. Seine Stärken liegen eindeutig auf der Linie, wo er mit herrlichen Reflexen so einige Tore zu vereiteln wusste. Beim Herauslaufen zeigt er jedoch ein ums andere mal seine Schwächen in der Strafraumbeherrschung.

Im Vergleich würde ich denken, dass Herber die bessere Wahl wäre, da er erstens viel sicherer wirkt und auch weiß mit seiner Stimme umzugehen. Zum anderen scheint er einfach athletischer und spritziger zu sein und man hat das Gefühl, dass er unermüdlich um seine Bewährungschance kämpft.

Abwehrkette:

Stocklasa (2): Einer der konstantesten Spieler in der Halbserie, bei dem die Aktionen besonders im Aufbauspiel meist abgeklärt und ruhig wirken. Das Bemühen mal einen Schritt mehr in die gegnerische Hälfte zu machen und somit Druck auf die Defensive aufzubauen, müsste er jedoch noch steigern!

Oppitz (3): Unser Kapitän und vormaliger Leistungsträger sollte sich berlgen von sich aus die Binde und damit ein stückweit Verantwortung abzugeben. Seine Leistungen schwankten jeden Tag entsprechend seinem Empfinden zwischen Genie und Wahnsinn. Von Konstanz ist da keine Spur zu entdecken. Er spielte nicht befreit genug auf und sein Ego bzw. sein Selbstbewußtsein scheint unwahrscheinlich angreifbar zu sein.

Csik (5): Was er am Ball kann, zeigte er des Öfteren, jedoch bewies er, dass ihm die nötige Spielpraxis für höhere Aufgaben fehlt. Unter Bedrängnis traten seine Schwächen immer wieder augenscheinlich zu Tage, was sich in leichten Ballverlusten äußerte.

Ernemann (6): Er wirkt mit seiner Figur wie ein Leuchtturm da hinten drin, einzig daran mangelt es, dass er Einigen, mit seiner Erfahrung, noch mehr den Weg leuchten müsste. Er war fast immer ein guter und konstanter Rückhalt, hat jedoch fast Null Zug zum gegnerischen Gehäuse! Über seine Technik sollte man wohl eher den Mantel des Schweigens hüllen.

Koch (13): Nicht nur sein Perso zeigt sein wahres Alter an auch sein Spiel(verständnis), denn er erlaubt sich einfach zu viele Leichtsinnsfehler im Spielaufbau. Er müsste noch eigenständiger die Lücken erkennen, die er schließen müsste, jedoch sind gute Ansätze durchaus vorhanden und die Lernfähigkeit und –wiligkeit bringt er auch mit.

Orman(26): „Der Bulle von Dresden“ weiß seinen Körper einzusetzen, bleibt jedoch im Zweikampf am Boden des Öfteren nur 2. Sieger. Er ackert viel, läuft auf den Seiten rauf und runter, aber nach einer Weile auf Hochtouren fehlt dann auch schnell die Spritzigkeit.

Pelzer(29): Zu ihm braucht man glaube ich nicht viel zu sagen, denn das Urteil über diesen Topeinkauf konnten sich alle jeweils im Spiel allein bilden. Kampfeslust, Hartnäckigkeit und Fairness sind nur einige positive Aspekte die unsere große Hoffnung in der Abwehr gebührend widerspielgeln.

Knackmuß(7): Ein erfahrener Spieler, der seine Routine aber häufig vermissen lässt. Er ist jedoch leider der Einzige, der sich auch einmal traut den Mund aufzumachen und einen Kameraden im richtigen Moment anzuschreien. Die Bewegungen im Spiel nach vorn sind durchaus vorhanden, nur fehlt das schnelle Umschalten von Abwehr auf Angriff und umgekehrt.

Hauser( 8 ): Er ist für mich im Training kaum eine Enttäuschung, da er seine Seite stets beackert und auch frisch und spritzig wirkt. Die Spielübersicht trägt oftmals seinen Stempel, weil er an vielen gefährlichen Aktionen direkt beteiligt ist. Selbst die Durchsetzungskraft im Zweikampf ist enorm und lässt kaum Wünsche offen.

Ulich(10): Übersicht + Präzision + Spielverständnis + Biss + Härte + Bereitschaft + Erzieher = Ulich.
Er spielt konstant, jedoch kaum einmal richtig überragend, so dass er noch nicht der gewünschte Spielgestalter ist. Ein erheblicher Grund könnte dabei die sich hinziehende verschleppte Bauchmuskelverletzung sein.

Ludwig(17): Er ist zweifelsohne unser Technikgott, was manchmal auch einen Hang zur Selbstüberschätzung nach sich zieht. Technisch versiert, agiert er aber eins ums andere mal einfach zu eigensinnig. Obwohl er das Zeug zu höheren Aufgaben mit sich bringt, muss er wesentlich mannschaftsdienlicher werden und seinen Divastatus mal ablegen!

Lerchl(20): Die Hoffnung der Nachwuchsarbeit von Dynamo, aber scheinbar auch ein ewiges Talent, bei dem man immernoch wartet, dass der Knoten endlich ganz platzt. Während die meisten Anderen wieder in Dynamos Zweite verbannt wurden, hat er nun schon einige Jahre die Chance sich zu beweisen. Er besitzt immernoch ein großes Potential nach oben, obwohl er sehr lernfähig ist und seine Entwicklung am Weitesten in diesem halben Jahr vorangeschritten ist. Lerchl ist ob nun mit oder ohne Ball sehr schnell und wuselig, jedoch direkt am Mann ruhiger, sodass auch ein gutes Aufbauspiel über seine Seite gelingt. Durch seine gute Technik und sein vorhandenes Talent kann man in nächster Zeit wenigstens die Hoffnungen auf ihn setzen.

Beuchel(21): Er ist für mich eigentlich die Nummer eins im defensiven Mittelfeld und danach erst Knackmuß, da er viel mehr Ruhe ins Spiel bringt und es auch versteht, das Spiel schnell zu machen. Unser ehemaliger Kapitän ist stets für die jungen Spieler da und ist bereits jetzt schon eine Art Spielertrainer!

Dworrak(27): „The Hammer“, bräuchte für seinen Schuss eigentlich einen Waffenschein! Eine gute Spielübersicht und das nötige Verständnis für die richtigen Situationen kann er sein Eigen nennen! Einziges Manko bleibt, dass seine Technik und sein Durchsetzungsvermögen auf alle Fälle ausbaufähig sind.

Vorbeck(9): Er zelebriert im Training, was er im Spiel auch immer wieder zeigt. Torgefahr? Nein! Tore aus heiterem Himmel sind schon eher seine Spezialität. Er versteht es den Ball abzuschirmen und die eine oder andere Gruppe von Gegenspielern einfach so stehen zu lassen. Allerdings ist der Abschluss bzw. der letzte Pass oft das Manko im Spiel des Marco V.! Unserer “Nase” würden ein paar wichtige und regelmäßige Vitamincocktails sicher gut tun, da er sehr oft mit einer Erkältung oder grippalen Infekten zu kämpfen hat.

David(): Seine wahre Stärke zeigte er das erste mal bei den Freistößen! Nicht das Ludwig besser oder schlechter gewesen wäre, aber David schießt, im Gegensatz zu allen anderen Spielern, konstant gute und präzise Freistöße! Der kleine Wirbelwind drehte sehr spät auf, aber zeigte dann sein wahres Gesicht als spritziger Dribbelkönig. Bei ihm kann man nur hoffen, dass er seine Verletzung vollständig auskuriet hat und der Mannschaft bald schon wieder zur Vefügung steht.

Koziak(14): Er ist der Einzige der Neuen, der, dadurch, dass er sich kaum einmal besonders von den Anderen abhob, eigentlich nie richtig die Chance bekam sich zu beweisen. Er war immer derjenige, der ein wenig tolpatschig wirkte und meist einen Gang langsamer schaltete als der Rest. Man muss ihm aber zugestehen, dass er sich dennoch nie aufgab und jeden Tag versuchte sich zu beweisen.

Hensel, Heinisch(22),(25): Zwei junge Spieler, die es niemals geschafft haben mich voll zu überzeugen! Sie stachen sehr selten und sind dabei auch noch kaum lernfähig und zu behäbig in allen Aktionen, was sich in der Rückstufung von Heinisch in die zweite Mannschaft nun auch widerspiegelt! SCHADE!!


Der kurze Eindruck von den Spielern sollte reichen um sich ein Bild von dem zu machen, was ich tagtäglich miterleben musste. Trotz teilweise strahlendem Sonnenschein sah ich leider mehr Schatten als Licht und hoffe, dass mir die Spieler 2007 eine bessere Vorstellung liefern werden.

Zum Ende hin sei gesagt, dass jede noch so große und beeindruckende Brücke nicht halten würde, wenn sie ohne Fundament dastehen würde. Dieses tragende Fundament sind wir Fans, die immer zum Verein gehalten haben und jeden noch so großen Sturz gemeinschaftlich auffingen. Lasst uns weiterhin Teil der manchmal durchhängenden Brücke sein und sie mehr denn je unterstützen, damit unser Dynamo niemals aufhört zu laufen. Wir sind das Gesicht des Vereins und tragen mit all unsrem Handeln zu einem funktionierenden Gebilde bei!
Bleibt abschließend demnach noch das Präsidium und die Geschäftsführung, die sich auf der Brücke, also dem Vereinsgebilde, befinden. Sie sollten der Mannschaft und den Trainern die Sicherheit und Grundlage bieten um die gesetzten Ziele zu erreichen. Wenn eine der Säulen wie derzeit jedoch auf recht wackligen Beinen steht, wankt die Brücke, sodass die Vereinsleitung dem drohenden Abgrund immer näher kommt. Ab und an kommen dann helfende Hände (z.B. Ehrenrat), die sie vor einen möglichen Sturz bewahren.
Eines muss jedoch verhindert werden: Das Fundament darf niemals bröckeln oder gar entzweibrechen, denn sonst werden nicht nur die Pfeiler und die Geschäftsführung untergehen, sondern der ganze Verein!
 
Ludwig(17): Er ist zweifelsohne unser Technikgott, was manchmal auch einen Hang zur Selbstüberschätzung nach sich zieht. Technisch versiert, agiert er aber eins ums andere mal einfach zu eigensinnig. Obwohl er das Zeug zu höheren Aufgaben mit sich bringt, muss er wesentlich mannschaftsdienlicher werden und seinen Divastatus mal ablegen!

das ist ja sowas von richtig...die kleine diva^^

trotzdem, einer der richtig guten im team

finde aber die analyse super, hab die auch gestern schon gelesen
 

onkelmue

Dynamo-Mü
Dynamo auf Ewig!!!!! Einmal Dynamo, immer Dynamo!!!
Tolle Einschätzung, mehr kann man dazu nicht sagen!!!!
 

onkelmue

Dynamo-Mü
1:0 für Dynamo! Es war dasselbe wie immer, stürmen, stürmen, aber das Tor nicht treffen. Die Verfplichtung von Koejoe hat sich gleich ausgezahlt. Gut, daß er in der 87. Min., als alles schon nach 0:0 aussah, doch noch das entscheidete Tor machte, sonst hätten wir die Aufstiegsträume ganz weit zurückstecken müssen. Es kann eigentlich nur besser werden!!!
Aber wir sind ja Optimisten!!!
 

onkelmue

Dynamo-Mü
...hat denn keiner hier ne Meinung zu dem Blödsinn, den die Dynamo's gestern in Ahlen veranstaltet haben??? Oder sind die Dynamo-Anhänger noch geschockt??
Das war ja wohl ne absolute Frechheit!!! Man kann ja durchaus mal 3:0 verlieren, aber es kommt immer auf das WIE an. Es ist schon erschreckend, wenn man zur Halbzeit 3:0 hinten liegt und das in Ahlen!!! Aber wenn man in der 2. Halbzeit nicht mal ansatzweise den Versucht unternimmt, noch etwas zu retten, dann haut doch da irgendwas nicht mehr hin.
Die Krönung des Ganzen war für mich, daß den Herren "Profi's" nicht einmal da etwas einfallen wollte, als alle 1500 Dynamofans den Gästefanblock 15 Min. vor Schluß verlassen haben.
Die müßten doch eigentlich stolz auf uns sein, 1. das wir so viele sind, 2. das wir keine Entfernung und Kosten scheuen um dabei zu sein und 3. das wir bis jetzt immer bedingungslos hinter ihnen standen. Aber irgendwann hört die Freundschaft auch einmal auf und, ich denke, in der nächsten Zeit werden viele etwas genauer hinsehen, wer wirklich 100% zu Dynamo steht, oder wer denkt hier mal so im vorbeigehen sein Geld zu verdienen.
Norbert Meier sollte sich mal den einen oder anderen etwas strenger zur Brust nehmen, sonst bewahrheitet sich wieder die alte Fußballregel, daß der Trainer das schwächste Glied ist.... :mahnen:
 

Kaiserkrone90

„Geht's raus und spielt's Fußball.“
Teammitglied
onkelmue schrieb:
...hat denn keiner hier ne Meinung zu dem Blödsinn, den die Dynamo's gestern in Ahlen veranstaltet haben???
Was willste dazu groß sagen? Frechheit, Unvermögen, Überheblichkeit - vllt von allem was. Eins iss sicher, sooooo können sie den Uffstieg vergessen.
 

onkelmue

Dynamo-Mü
...ich habe ja schon überlegt, nächste Woche nicht nach DD zu fahren, aber ich werd's trotzdem tun, dafür bin ich zu sehr mit diesem Verein verbunden (schon faßt 40 Jahre). Aber ich fand es toll, was die Fan's in Ahlen gemacht haben. Erst den Fanblock verlassen, dann Sitzblockade des Mannschaftsbuses und ne "Vorort"-Aussprache mit der Mannschaft. Hoffentlich hat's gefruchtet und die zerreißen sich nächste Woche gegen den Spitzenreiter!!

@lachi83...wenigstens hat Magdeburg die Ehre hoch gehalten in MG, Respekt!!!
 
onkelmue schrieb:
...ich habe ja schon überlegt, nächste Woche nicht nach DD zu fahren, aber ich werd's trotzdem tun, dafür bin ich zu sehr mit diesem Verein verbunden (schon faßt 40 Jahre). Aber ich fand es toll, was die Fan's in Ahlen gemacht haben. Erst den Fanblock verlassen, dann Sitzblockade des Mannschaftsbuses und ne "Vorort"-Aussprache mit der Mannschaft. Hoffentlich hat's gefruchtet und die zerreißen sich nächste Woche gegen den Spitzenreiter!!

@lachi83...wenigstens hat Magdeburg die Ehre hoch gehalten in MG, Respekt!!!
Nächste Woche muss gewonnen werden und danach muss auch auswärts wieder gepunktet werden. Kann ja nicht angehen, dass man mit diesen Spielern auswärts sämtliche Punkte kläglich abgibt. Selbst daheim gegen Gladbach quälte man sich zuletzt ja.

Dennoch denke ich, dass Dresden den Aufstieg noch packt. Zumal er ja fast schon Pflicht ist, denn nochmal einen finanziellen Kraftakt wie in dieser Saison wird man sich in einem erneuten Jahr Regionalliga nicht leisten können. Jetzt gilt es, sich zusammenzureißen.

Magdeburg hat den Klassenerhalt fast schon sicher, trotz diverser schwerwiegender Ausfälle über die gesamte Saison gesehen (Kotuljac, Kullmann, Neumann, Habryka, Müller, Grundmann, von der Weth). Kotuljac ist ja jetzt zum Glück zurück und wird hoffentlich bald mit Kullmann ein erstklassiges Sturmduo bilden. Dazu das neue Stadion, der technisch versierte Neueinkauf Lindemann und ein allgemein gut harmonierendes und in jedem Spiel einsatzfreudiges und kämpfendes Team. Das alles lässt hoffen, dass man sich in der nächsten Saison für die neue dritte Liga qualifizieren kann. Das allein ist das Ziel, alles andere ist (noch) Illusion.

Auch Erfurt wird den Aufstieg nicht packen können. Einzig Dynamo traue ich es zu und wünsche natürlich viel Glück dafür.
 

onkelmue

Dynamo-Mü
@ lachi83
Danke dir. Ist schön zu wissen, daß man auch aus anderen Fanlagern Unterstützung hat. (wenn wir schon Hannover unterwandern, müssen wir auch bissl zusammen halten :zwinker3: )
Bis jetzt ist es ja immer so gewesen, daß die anderen bisschen für uns mitgespielt haben und somit ist noch nichts verloren. Die müssen sich aber nun mal zusammen reißen und ihr Potenzial ausreitzen.
Ich denke auch, daß Magdeburg durch ist. Aber es gibt ja da noch so ne Fußballregel, daß das 2. Jahr das schwierigste ist. Viel Glück für'n FCM!
 
onkelmue schrieb:
Ich denke auch, daß Magdeburg durch ist. Aber es gibt ja da noch so ne Fußballregel, daß das 2. Jahr das schwierigste ist.
Zudem gibt es in MD noch die Fußballregel, dass, wenn es darauf ankommt, der FCM versagt. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
 
ich fands gestern einfach nur katastrophal...und vor allem, dass norbert meier sich nicht mal zum interview gestellt hat, war ein bisschen peinlich... :hammer:

der beitrag heut im mdr war gut, haben´s die ultras doch tatsächlich zu einem gespräch mit der mannschaft gebracht
 

onkelmue

Dynamo-Mü
...da kann mir einer erzählen, was er will, die Fan's von Dynamo sind einmalig. Hut ab vor denen, die gestern in Ahlen den Bus der Mannschaft blockiert haben und sie zu einer ersten Stellungnahme gezwungen haben. Allen voran der Fanclub "Dylirium Cunewalde-Wilthen" und dann noch die Ultra's, die heute gleich bei der Mannschaft eingerückt sind und Klartext wollten!!!
Und was Meier betrifft: Was hätte er beim Interview sagen sollen? Höchstens, daß ihn die Mannschaft gestern voll allein gelassen hat!!! :schimpf:
Wir werden am kommenden Sonnabend sehen, ob der Schuß vor den Bug noch zur rechten Zeit kam und nun ne Siegesserie gestartet wird.... :mahnen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, die Dynamo-Ultras sind mir nicht ganz geheuer. Aber damit unterscheiden sie sich wohl kaum von Ultras anderer Clubs.
 

onkelmue

Dynamo-Mü
lachi83 schrieb:
Ich weiß nicht, die Dynamo-Ultras sind mir nicht ganz geheuer. Aber damit unterscheiden sie sich wohl kaum von Ultras anderer Clubs.
Ja, gut, das kann man halten wie ein Dachdecker. Ich hab ja mit denen eigentlich auch nichts zu tun. Geb mich mit anderen Fanclub's ab, wie eben mit den erwähnten Dyliriums. Aber mir geht es um die Aktion gestern, daß die Ultras es eben gleich geschafft haben bis zur Mannschaft und dem Trainer zu gelangen und denen ne Stellungnahme abverlangt haben..... :schimpf:
 

onkelmue

Dynamo-Mü
Es geht das Gerücht in Dresden, daß viele Spieler weg wollen, weil sie schon wissen, daß das neue Stadion nicht rechtzeitig angefangen wird zu bauen, bis zur Lizenzvergabe. Damit hätte sich die 2. Liga erledigt.
Aber es ist halt ein Gerücht. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, daß da jetzt weiter gebremst wird, wo die Sache doch so viel Staub aufgewirbelt hat.
Marko Vorbeck hat jedenfalls erklärt, daß die Spieler nicht absichtlich verloren haben.
Wäre ja auch der Gipfel der Frechheit gewesen... :suspekt:
 
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