FC St. Pauli 2007/08

Bushaltestelle

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A was, die zerlegen wir in alle Einzelteile und schicken sie mit 6:0 nach Hause.

Wichtig ist, dass sich nicht so ein besagtes "Kopfproblem" einstellt, den Scheiss wirst du lange nicht los.
 
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Bushaltestelle

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Hier ein etwas ausführlicheres Hinrunden-Fazit, was ich schon bei Sport1 und St. Pauli gepostet habe. Vielleicht liest es sogar jemand... :zwinker3:

Die Spiele im Überblick mit Benotung jeweils für den allgemeinen Unterhaltungswert (1= sterbenslangweilig, 10= Traumfussball) und der Mannschaftsleistung von St. Pauli (1= Kreisklasse 10 = Weltklasse)

FC St: Pauli –1. FC Köln. 0:2 (0:0) - Lehrgeld. St. Pauli berannte wie bescheuert das Kölner Tor, nutzte aber die Chancen nicht. Köln stand zweimal richtig und gewann unverdient. Am Ende die üblichen Komplimente (8/7)

Carl Zeiss Jena - FC St: Pauli 0:1 (0:1) – das exakte Gegenstück vom Kölnspiel. Jena besser, von einem Durchhänger zu Beginn der zweiten HZ abgesehen, drückend überlegen und mit zahlreichen Chancen. . Das 1:0 fiel mitten in die Jenenser Drangphase. So oder so sind die drei mitgenommenen Punkte nicht einer abgeklärten Leistung, sondern purem Glück zu verdanken. (6/4)

FC St: Pauli – TuS Koblenz 1:0 (0:0). Schlichtsieg. Vor einem Jahr hätte es für diese Begegnung noch Pfiffe gegeben. Tatsächlich eine Zweitligapartie mit Regionnalliga – Niveau. Aber man kennt den Spruch mit dem Pferd. Drei sehr wichtige Punkte in einem 6-Punkte fast ohne Torraumszenen. Trojan stand einmal richtig und nickte ein, das war der einzige Unterschied. Zum Glück schaffte das kein Koblenzer (1/5)

Spvgg. Greuther Fürth - FC St: Pauli 2:1 (0:1). Auf diese Gegenwehr war der Favorit aus Franken nicht gefasst. Auch ich musste mir angesichts der spielerisch brillanten, und trotzdem abgezockten Leistung des Außenseiters vewundert die Augen reiben. Ein frühes 1:0, St. Pauli machte die Räume eng, fing die Angriffe der Fürther problemlos ab und startete pfeilschnelle, gefährliche Konter. Das 1:1 ließ sich aber nicht vermieden. Scheissegal. Der glückliche Siegtreffer für Fürth in der Nachspielzeit war dann doch etwas zuviel des Schlechten. Dieser resultierte aus einem kapitalen Bock des Torwarts Borger und eröffnete die leidige Torwartdiskussion, die noch lange andauern sollte. (7/cool.gif

FC St: Pauli – Kickers Offenbach 3:1 (2:1) – Fussball paradox geht in die nächste Runde. Wir erinnern uns: in den ersten vier Spielen hatte St. Pauli trotz toller Performance zweimal unglücklich verloren. Dem standen zwei glanzlose, mäßig herausgespielte Siege entgegen. Hier wieder so etwas. Bereits nach 3 Minuten wurden die hessischen Gäste bei sintflutartigen Regenfällen nassgemacht. St. Pauli bekam das Spiel aber nicht recht in den Griff. Der anschließende Ausgleich nach einem Patzer des St. Pauli Keepers Borger dürfte seinem Selbstvertrauen nicht förderlich gewesen sein. Glücklicherweise unterliefen der Abwehr keine Fehler mehr und es konnte rasch wieder der alte Abstand wiederhergestellt werden. Ganz anders die Gäste, die angesichts ihres damals noch guten Tabellenplatzes eher enttäuschten. Gegen die löchrige Offenbacher Abwehr und den Sturm ohne Durchschlagskraft konnte der Sieg nach Hause geschaukelt werden. Neuzugang Ludwig ist an allen drei Toren beteiligt(5/6)

TSV 1860 - FC St: Pauli 2:1 (2:1). Aufstiegskandidat gegen Abstiegskandidat. Der Favorit lässt sich auf keine Diskussion ein, ist drückend überlegen, arbeitet sich Chancen im Fließbandtakt heraus und nach 20 Minuten steht es 2:0.Zweistelliges deutet sich an. 1860 verschnauft ein wenig, St. Pauli verirrt sich in dem Strafraum des Gegners, bekommt aus karitativen Gründen einen Freistoß zugesprochen und schafft auf wundersame Weise den Anschlusstreffer. Das Spiel kippt und ich denke, von so etwas wie den folgenden 60 Minuten lebt der Fussball. Bis zum Schlusspfiff spielt nur noch eine Mannschaft: St. Pauli. Einbahnstrassenfussball mit Herz und Leidenschaft, spielerisch nicht immer champions-league-würdig, aber toll anzusehen. Doch es sollen keine Tore mehr fallen. Wieder gibt es Komplimente, aber langsam macht man sich aufgrund der vielen Punktverluste seine Gedanken. (10/9)

FC St: Pauli – Bor. Mönchengladbach 0:3 (0:1). Hamburg an einem friedlichen Spätsommerabend. Doch der Schein trügt. Dunkle Wolken ziehen auf, ein Tornado namens Mönchengladbach fällt über das Millerntor her, klatscht den Gegner an die Wand und zerlegt sie in alle Einzelteile. Dabei lässt der Goliath noch Gnade walten, schaltet nach dem 3:0 zwei Gänge zurück und legt offensichtlich kein Wert mehr, seine Torchancen auszunutzen. Dennoch muss St. Pauli bis zur 90. Minute ausharren, bis das Unwetter durch den Schlusspfiff endlich abziehen kann (5/3)

VfL Osnabrück - FC St: Pauli 3:1 – Dritte Niederlage in Folge. Langsam wird es ernst, Verunsicherung macht sich breit. Die Leistung in Osnabrück war über weite Strecken nicht zweitligawürdig, allerdings ist die Niederlage nicht unbedingt (nur) auf eine couragierte Osnabrücker Leistung zurückzuführen. St. Pauli agiert amateurhaft, tritt einen gegnerischen Spieler kaputt und bringt sich mit einem völlig unnötigen Platzverweis auf das Verliererboulevard (4/2)

FC St: Pauli – SC Paderborn 2:1 (2:0). Ein Schlüsselspiel. Gegen das sieglose Schlusslicht muss die Niederlagenserie gestoppt werden, allerdings sind solche Kellerkinder oft unangenehme Gegner. Welche der Aussagen soll sich bewahrheiten? Beide. In der ersten Halbzeit ein Klassenunterschied mit 8 Großchancen für die Gastgeber, allein Kuru versemmelt drei mal frei vor dem SCP-Tor. Das 2:0 entspricht nicht den Spielanteilen und genau dies soll sich später rächen. Kurz nach Anpfiff der zweiten Hälfte ein Freistoßtor für Paderborn und nun übernehmen die Gäste das Kommando. Es ist mir fast peinlich zu sagen, dass zwei Paderborner durch zweifelhafte SR-Entscheidungen vom Platz wandern müssen. In der Nachspielzeit eine Ballstafette der 8 Paderborner im St. Pauli Strafraum. Kurz danach Herzstillstand und endlich der Schlusspfiff, wie vom Schafott geholt wanke ich aus dem Stadion. (7/4)

SC Freiburg – FC St. Pauli 2:0 (0:0) – Wieder eine ordentliche Leistung von St. Pauli in Hälfte eins. Doch die heimstarken Freiburger entpuppen sich als humorlose Elf, schießen zwei Tore nach Wiederanpfiff und bringen den Sieg ungefährdet nach Hause. (7/6)

FC St: Pauli – SV Wehen-W. 1:1 (0:1) – Die Mannschaft ist leider weit entfernt von der Souveränitat vergangener Tage, die Abstiegsränge sind allerdings zum Greifen nah. Gegen Wehen wäre ein weiterer Heimsieg sehr wichtig. Doch leider bestätigen sich die Befürchtungen. Wehen macht nach einer Viertelstunde das 1:0, sodass St. Pauli lange Zeit dem Rückstand hinterher rennen muss. Der Ausgleich nach 70 Minuten setzt leider keine zusätzlichen Kräfte mehr frei. St. Pauli ist insgesamt zwar überlegen, doch es ist kein schönes Spiel. Trotzdem noch ein Highlight in der Nachspielzeit, als Borger einen Elfmeter der Gäste parieren kann. Somit kann man am Ende mit dem Punkt doch ganz zufrieden sein (4/3)

18,99€ Hoffenheim - FC St: Pauli 1:1 (0:1) – Ein Aufsteigerduell unter ungleichen Voraussetzungen. Ich will weniger Hoffenheim-Bashing betreiben als die letzten Spiele der beiden Teams ansprechen. Hoffenheim seit 8 Spielen ungeschlagen, St. Pauli mit 4 Auswärtsniederlagen in Folge. Doch die Gäste liefern eine prima Leistung ab und werden mit einem Elfmetertor in der ersten HZ belohnt. Obwohl Hoffe noch den Ausgleich schafft, kann das Abwehrbollwerk der Gäste nicht überwunden werden. Ein Achtungserfolg (4/6)

FC St: Pauli – FC Augsburg 2:0 (1:0). Back to the roots: dieses Spiel erinnerte sehr an vergangene Regionalligaduelle der unangenehmeren Art. Augsburg präsentiert sich als die schwächste Zweitligavertretung am Millerntor. Auch St. Pauli reißt keine Bäume aus, schießt aber die entscheidenden Tore. Das Positive an diesem Spiel? St. Pauli hat zur Coolness vergangener Tage zurückgefunden und bringt den wichtigen Sieg sicher über die Zeit. Eine Niederlage hätte den erstmaligen Absturz auf einen Abstiegsrang bedeutet. (2/5)

Erzgebirge Aue - FC St: Pauli 0:0 (0:0) – Von der Heimstärke der Auer scheint wenig übrig geblieben zu sein. Im ersten Durchgang besitzt St. Pauli die besseren Möglichkeiten. Fast unverständlicherweise ziehen sich die Gäste in den zweiten 45 Minuten stark zurück und überlassen Aue das Kommando, die mit ihren zugestandenen Freiheiten aber wenig anfangen können. Fast überflüssig zu erwähnen, dass diese Partie ein 0:0 der unangenehmeren Sorte darstellt. Aber der Punkt nützt St. Pauli mehr als den Vogtländern (3/5)

FC St: Pauli – 1. FC Kaiserslautern 3:4 (2:3) – Der Stadionsprecher nach Beendigung der ersten HZ: „Ich möchte nach Hause, ich bekomme ein Nervenzusammenbruch“. In der Tat ist das Spiel für die Heimfans ein Fegefeuer, für jeden neutralen Fußballer stellt die Torschlacht ohne Abwehrreihen ein Fussballfest dar. Nach dem Pfälzer Presseecho befindet sich Kaiserslautern vor der Partie kurz vor dem Weltuntergang. Das Spiel in Hamburg wird als letzte Chance gewertet, diesen Weltuntergang, in Form von 2.Ligaabstieg und Insolvenz noch abzuwenden. Die auswärtsschwachen, nicht treffsicheren aber defensiv sattelfesten Lauterer lassen eine torarme Partie befürchten. Denkste! Nach 20 Minuten liegt St. Pauli mit 2:0 vorne und profitiert von derben Abwehrschnitzern. Aber 10 Minuten später ist das Spiel gedreht – 2:2. Auch St. Paulis Abwehrreihen haben einen rabenschwarzen Tag erwischt. Zum dämlichsten Zeitpunkt, und zwar 45. Minute dann das 2:3. Kaiserslautern kämpft um jeden Meter und wirkt in den Zweikämpfen konsequenter. Jeder Angriff auf das Hamburger Tor sorgt bei der chaotischen Abwehrleistung für Torgefahr. Borger nach zahlreichen guten Partien wieder mit einem Patzer zum entscheidenden 3:4. Somit hat sich St. Pauli unfreiwillig im Abstiegskampf zurückgemeldet und einen Konkurrenten leichtfertig die Punkte überlassen. Die zuletzt soliden Leistungen sind damit fast wertlos geworden. Schlimmer noch, kann so ein Spiel auch richtungweisenden Charakter haben? Trennen sich die Wege dieser Vereine bald? Geht es für Lautern nach oben und für St. Pauli in den Keller? (10/1)

Alemannia Aachen - FC St: Pauli 2:2 (0:1). Ein weiterer angeschlagener Gegner, der auch entsprechend unberechenbar sein kann. Alles halb so wild, Aachen hat seine Krise noch nicht überwunden, St. Pauli das Kaiserslautern-Trauma gut überstanden. Dies schlägt sich auch darin nieder, dass die Tivoli-Elf schnell 0:1 hinten liegt. Trotz überlegen geführten Spiels dauert es lange, bis die überfälligen Tore fallen. St. Pauli wacht erst jetzt wieder auf. Es spricht nicht für die Stabilität der Aachener, dass der Ausgleich nur 5 Minuten auf sich warten lässt. Nach dem 2:2 legen die Teams ihre taktischen Fesseln ab, sodass sich ein nett anzusehender offensiver Schlagabtausch entwickelt. Auch hier spielt Keeper Borger wieder eine entscheidende Rolle mit zwei Glanzparaden kurz vor Schlusspfiff (5/6)

FC St: Pauli – 1. FSV Mainz 05 1:0 (1:0) – Hollywood am Millerntor. Letztes Spiel der Hinrunde, Happy-End, weihnachtliches Popcorn-Kino zumindest in den ersten 30 Minuten - und alle sind glücklich. Auch die Gäste: nach langem Wiedersehen feiern viele Mainzer noch lange im Clubheim mit. Bei einer Schweigeminute zu Beginn des Spiels schweigen 20.000 Menschen – man hört den Verkehr und die Passanten auf der 50 Meter entfernten Budapester Strasse. Auch hier noch mal Danke an die Mainzer Fans. Die Gastgeber liefern in der ersten halben Stunde eine der besten Saisonleistungen ab mit tollen Kombinationen, wo Spieler wie Meggle und der immer besser werdende Trojan (aus Bochum kommend) nicht unerheblichen Anteil daran haben. Nach dem 1:0 nach einer Ecke folgen wütende Mainzer Angriffe, die aber selten gefährlich werden. St. Pauli ist offensichtlich platt, die wenigen Entlastungsangriffe werden sofort vertändelt. Letztendlich übersteht St. Pauli die Abwehrschlacht dank hervorragendem kämpferischen Einsatzes unbeschadet. Ein Mainzer Spieler verletzt sich, nachdem drei Spieler schon eingewechselt worden sind. Schlimmer noch: in der 85. Minute ein umstrittener Platzverweis für die Gäste. Doch es bleibt spannend bis zum Schluß. Am Ende eine pervers geile Stimmung im Stadion. Jetzt weiß ich, warum ich hier stehe (6/7)
 

Bushaltestelle

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und hier ein allgemeines Fazit:

Mit einem etwas besserem Regionalligakader 22 Punkte geholt, das verdient Respekt. Geplant waren ursprünglich 20.
Zeit für ein kleines Hinrundenfazit, das hier niemanden interssieren dürfte.

Tops:
- außer gegen Kaiserlautern wurden sämtliche Big Points eingefahren (gemeint sind Spiele gegen Abstiegskandidaten)
- während Standardsituationen von St. Pauli konnte man sich vor nicht allzu langer Zeit noch ein Bier holen gehen. Mittlerweile zeigt sich die Mannschaft bei Freistößen und Ecken wesentlich gefährlicher. Insbesondere Alexander Ludwig als Freistoßspezialist fällt hier positiv auf
- nach zähem Beginn konnte der Bau der Südtribüne nun fast abgeschlossen werden
- die Mannschaft hat sich nicht aus der Ruhe bringen lassen, auch nach unglücklichen Punktverlusten oder der kleinen Niederlagenserie im Oktober folgten wieder souveräne, wenn auch selten glanzvolle Auftritte.
- Mannschaftliche Geschlossenheit: man merkt, hier steht ein Kollektiv auf dem Platz. Gab einige blöde Verletzungen, doch offensichtlich ist der Kader ausgewogen und fast jede Position doppelt gut besetzt
- Es gab keine Klatschen! Von Gladbach abgesehen.
- Die Abwehr hat am Ende zu alter Stärke zurückgefunden, mit einigen Ausreißern
- Trainer Stanislawski. Er kann mit der Mannschaft umgehen, präsentiert sich als „Kumpeltyp mit trockenem Humor“ in der Öffentlichkeit ohne dabei peinlich zu wirken - und hat die richtigen Spieler gekauft.

Spieler:
Borger – die Patzer kosteten seinem Verein Punkte. Doch mit tollen Paraden konnte er diese Scharten wieder geradebiegen. Er hat die Nervenprobe bestanden
Trojan (neu aus Bochum): nach mäßigen Start immer besser. Setzt entscheidende spielerische Akzente, gerade im Spiel nach vorne
Ludwig (neu aus Dresden), zahlreiche (uneigennützige) Torvorlagen, strahlt verhältnismäßig viel Gefahr aus. Gute Standards
Rothenbach: ein unauffälliger aber grundsolider Staubsauger in der Abwehr. Da brennt selten etwas an.
Meggle: erlebt seit einem Jahr seinen zweiten Frühling. Der Motivator und Mittelfeldmotor
Braun: hängt oft vorne in der Luft, kann die wenigen Chancen jedoch recht gut verwerten


Flops:
- die einst kaum zu überwindende Abwehr zeigte ungewohnt wechselhafte Leistungen. Mit individuellen Patzern brachte sich das oft Team um den verdienten Lohn
- Was St. Pauli nach wie vor fehlt, ist ein Knipser. Bester Torschütze ist Braun, eher ein offensiver Mittelfeldspieler mit vier Treffern. Daran hat man sich zwar schon fast gewöhnt, aber erwähnen muss man das bei Flops dann doch.
- Hängt eng mit dem vorangegangenen Punkt zusammen: schlechte Chacnenauswertung
- Punkte bei 1860 oder in Fürth erwartet niemand. Dass die Mannschaft 90 Minuten powert und am Ende mit leeren Händen dasteht, zeugt aber eher von einer gewissen Naivität. Gegen die „Großen“ gab es erst gestern die ersten drei Punkte.

Möchte bei den Spielern nicht allzu hart ins Gericht gehen. Untern den Erwartungen bleiben bisher Schnitzler (neu aus Gladbach2), Takyi (der eigentliche Spielmacher), Schultz (wirkt oft überfordert) und von Sako hätte man auch mal ein Tor erwarten können (wobei er mir im Mittefelfeld wesentlich mehr gefällt).
 
und hier ein allgemeines Fazit:

Tops:
- während Standardsituationen von St. Pauli konnte man sich vor nicht allzu langer Zeit noch ein Bier holen gehen. Mittlerweile zeigt sich die Mannschaft bei Freistößen und Ecken wesentlich gefährlicher. Insbesondere Alexander Ludwig als Freistoßspezialist fällt hier positiv auf
Aber auch nur im letzten Spiel, davor gab es in dieser Saison ca.70 Ecken ohne Gefahr. Ob Ludwig an der Leistung gegen Mainz anknüpfen kann bleibt zu hoffen.

- nach zähem Beginn konnte der Bau der Südtribüne nun fast abgeschlossen werden
sieht schonmal sehr schön aus :spitze:

- die Mannschaft hat sich nicht aus der Ruhe bringen lassen, auch nach unglücklichen Punktverlusten oder der kleinen Niederlagenserie im Oktober folgten wieder souveräne, wenn auch selten glanzvolle Auftritte.
Es ist schon sehr interessant, wieviele Gesichter diese Mannschaft hat. Teilweise wechselt dieses in einem Spiel vom einem extrem zum anderen. Aber das ist St.Pauli, man kann sich bis zum Ende nie sicher sein das Ding zu gewinnen :suspekt:

- Mannschaftliche Geschlossenheit: man merkt, hier steht ein Kollektiv auf dem Platz. Gab einige blöde Verletzungen, doch offensichtlich ist der Kader ausgewogen und fast jede Position doppelt gut besetzt

Das stimmt, nur Morena sticht dort heraus. Er hat die Abwehr im Griff. Wenn er nicht da ist, wirkt es doch sehr chaotisch. So etwas hat dann früher mal ein Torwart wie Hollerieth übernommen, ein Borger kann dies leider nicht annähernd.

- Trainer Stanislawski. Er kann mit der Mannschaft umgehen, präsentiert sich als „Kumpeltyp mit trockenem Humor“ in der Öffentlichkeit ohne dabei peinlich zu wirken - und hat die richtigen Spieler gekauft.
allerdings, er und Trulsen haben wohl den Hauptanteil am bisherigen guten abschneiden in der Hinrunde. Er hat eine Mannschaft geschaffen, wo alle gleich sind und keiner eine Sonderbehandlung bekommt.
 
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