Alleine rund 110 Mio$ Schmiergeld sollen rund um die Vergabe der Copa America 2016 in die USA geflossen sein.
Auch Nike ist ja mittendrin im Korrputionssumpf statt nur dabei.
Der Zeitpunkt der Festnahmen ist zumindestens nicht ungünstig gewählt.
Wenn es nicht gerade um Blatter ginge, würde bei so einer im Wissen um neben allen Funktionionären auch anwesende Weltpresse (von der Teile offensichtlich strafbare Insidertipps bekamen und pünktlich zur Aktion in der Lobby saßen) unmittelbar vor Wahlen vermutlich ein Eingriff in Demokratie angeprangert werden. Ohne Zweifel ist es ein sehr massiver Eingriff in direktem Zusammenhang mit einer Wahlentscheidung.
Beim Timing muss man z.b. berücksichtigen, dass ein beträchtlicher Teile der jetzigen Anklagepunkte bereits im April 2013 in einem Untersuchungsbereicht veröffentlich wurde. Aber halt bis zur Präsidentenwahl mit dem Zugriff gewartet wurde.
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Wesentliche Fakten und Namen waren bereits im 113-seitigen Untersuchungsbericht zu finden, den die Integritätskommission der Nord- und Zentralamerikanischen und karibischen Fussballkonföderation (Concacaf) im April 2013 publizierte. Hier erstaunt höchstens der Umstand, dass die amerikanischen Behörden so lange mit dem Zugriff warteten.
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Fifa-Skandal: Der Augiasstall ist noch nicht ausgemistet
Die Wahl ist jetzt natürlich mehr denn je eine Farce.
Wenn sich Ankläger und Fahnder die Klinke in die Hand geben, würde vielleicht die Deutsche Bank ungerührt ihre JHV abhalten, aber doch kein seriöses Unternehmen.
German_Ice schrieb:
Bei der Schlagzeile "UEFA fordert Verschiebung der Präsidentschaftswahl" musste ich lachen...
Zumal auch mindestens ein hochrangiger Funktionär auf der Befragungsliste stehen soll
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Nach SZ-Informationen waren die Ermittler bei ihrer morgendlichen Aktion zudem auf der Suche nach einem wichtigen europäischen Funktionär: dem Spanier Angel Maria Villar Llonar, Vize-Präsident der Fifa und der Europäischen Fußball-Union (Uefa). Dieser weilte allerdings beim Europa-League-Finale in Warschau. Aus Uefa-Kreisen war am Abend zu hören, dass Villar Llonas Anwalt bereits eingeschaltet worden sei.
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Fifa-Skandal: Blatter gerät unter Druck
Der Uefa habe nicht nur ich ja schon oft genug den Vorwurf gemacht, keinen eigenen Gegenkandidaten zu stellen. Im Vorfeld konnte man sich auf niemanden einigen, so dass sich mehrere gegeneinander neutralisierten und von Anfang an als chancenlos galten, weil sie noch nicht mal alle Uefa-Stimmen auf sich vereinigen konnten und zudem teils selber nicht blütenrein waren.
Es ist ein Treppenwitz, dass sich u.a. der saubere DFB dann hinter den jordanischen Prinzen stellt, dessen Familie als eine der einflussreichsten Strippenzieher (sprich auch im höchsten Maße Korruptionsverdächtigte) im Weltsport gilt.
