Mario Gomez (21) war verzweifelt: "Ich bin kein Spieler, der sich fallen lässt." Genauso hatte Schiri Dr. Brych die Szene jedoch gewertet, als Gomez über Ziebigs Bein stolperte. Ein klares Foul am Mittelstürmer. Wieder im Strafraum. Wie in Mainz, wie in Hannover. Doch diesmal blieb die Pfeife des Referees nicht stumm. "Ich bekomme auch noch eine Gelbe Karte", klagt Gomez. "Aberwitzig", kommentiert Teammanager Horst Heldt diesen Trend, denn "Mario ist eigentlich das Gegenteil eines Schwalbenkönigs. Ich verstehe nicht, dass er so wahrgenommen wird."
Vier Punkte - verwandelte Elfmeter vorausgesetzt - blieben deshalb in Mainz und Cottbus (jeweils 0:0) auf der Strecke. "Damit wären wir ganz vorne", rechnet Gomez hoch. Immerhin haben in dieser Saison auch schon zwei VfB-Gegner Elfmeter verweigert bekommen. Der HSV (2:0) und Schalke (3:0) hätten jeweils beim Stande von 0:0 Strafstoß bekommen müssen. "Dennoch ist die Bilanz noch schräg", erkennt Heldt, der davon ausgeht, dass sich über eine Spielzeit alles ausgleicht. In Bielefeld gab es einen unberechtigten für Arminia, gegen Dortmund wurde ein Handspiel Dedes übersehen - es steht in Sachen Elfmeter also 2:5 gegen den VfB.