Magaths letzte Saison?
Magath auf dem Prüfstand
Zugegeben - Magath hat in seinen ersten beiden "Dienstjahren" durchaus vorzeigbare Erfolge vorzuweisen. Das will ich erst gar nicht leugnen. ABER:
- die Attraktivität und das Niveau des Bayern-Spieles haben sich durch seine Verpflichtung nicht wirklich zum, wie einstmals erhofft, positiven gewendet.
- das internationale Auftreten und Abschneiden ist, unterm Strich, als dürftig und eines FC Bayern (gemessen an den hohen Ansprüchen von Seiten des Vereines, der Öffentlichkeit und der Fans) unwürdig zu bezeichnen - leider.
Ebenfalls fragwürdig ist die Transferpolitik die unter Magath bislang zu verzeichnen ist.
Transfers 2004/05:
- Frings (spielt inzwischen schon lange nicht mehr beim FCB...)
- Hashemian (bekam nie eine echte Chance...)
- Görlitz (wer bitte...?)
- Lucio (mit ihm konnte selbst Magath nicht viel falsch machen...)
Transfers 2005/06:
- Karimi (zu langsam für die Bundesliga - bislang nur Ergänzungsspieler)
- Ismaël (längst nicht mehr so stark und konstant wie noch zu Bremer Zeiten)
- Lahm (durchwachsene erste Saison bei den Profis...wohl auch verletzungsbedingt)
- Dos Santos (bislang ein einziges großes Fragezeichen...???...)
Transfers 2006/07:
- van Buyten (guter, erfahrener und gestandener Mann - für den Preis wären allerdings auch andere, eventuell bessere Spieler auf dem Markt gewesen - bspw. Cannavaro, Bordon, Kompany, Thuram etc.)
- Podolski (sein Transfer wird sich sowohl sportlich wie auch finanziell auszahlen - dessen bin ich mir sicher)
- Lell (bestenfalls Ergänzungsspieler...)
- Fürstner (siehe Lell...)
Unverständlich ist:
Der FC Bayern muss in der kommenden Saison auf drei erstklassige Fußballspieler (Ballack, Zé Roberto, Lizarazu) verzichten, die nicht nur spieltechnisch für Überraschungsmomente und Tore sorgen konnten, sondern auch international über einen überaus guten Namen und hohes Ansehen verfüg(t)en. Deren Abgänge wurden bislang, warum auch immer, in keinster Weise kompensiert. Begründet wird dies mit der These, dass der Verlust besagter Profis intern, durch Spieler wie Deisler, Santa Cruz, Karimi oder Dos Santos, aufgefangen werden könnte. Also Spieler die zuletzt entweder durch ihre hohe Verletzungsanfälligkeit, Nervenbelastung oder nur bedingte Bundesligatauglichkeit aufgefallen sind!
Jetzt stellen sich folgende Fragen:
- muss der FC Bayern, partner- und/oder stadionbedingt, tatsächlich kleinere Brötchen backen...und revidiert daher schon einmal vorsorglich die ansonsten gängigen Ziele (Meiterschaft und Weiterkommen in der CL sind, angeblich, keine Pflicht mehr!)?
oder aber...
- schätzt Magath die Situation und die Möglichkeiten des Bayern-Kaders falsch ein?
Imho scheint derzeit eher letzteres der Fall zu sein. Magath selbst, dessen Ziel, laut eigenem, mehrfachen Bekunden, nach wie vor der CL-Titel mit dem FC Bayern ist, scheint wohl noch immer der festen Überzeugung zu sein, dass der aktuelle Kader höchsten internationalen Ansprüchen gerecht werden kann...wenn denn alles passt...und etwas glücklicher und besser läuft, als dies in den beiden Spielzeiten zuvor (noch) der Fall war. Das der neue Kader durch die jüngsten Abgänge freilich deutlich schwächer ist als noch in den beiden recht erfolglosen, internationalen Spielzeiten zuvor, scheinen bestimmte Personen hier gänzlich außer Acht zu lassen.
Unverständlich ist auch die Tatsache, dass mit Trochowski und Guerrero zwei erstklassige und spielstarke Talente abgegeben wurden, die durchaus in der Lage gewesen wären, sich langfristig einen Stammplatz und renommierten Namen zu erspielen.
Unter Berücksichtigung dieser Kritikpunkte bleibt festzuhalten, dass die kommende Spielzeit nicht nur Magaths endgültige Bewährungsprobe, sondern auch gleichzeitig seine letzte als Coach des FC Bayern München werden könnte.
Schaun mer mal...
RWG!
Magath auf dem Prüfstand
Zugegeben - Magath hat in seinen ersten beiden "Dienstjahren" durchaus vorzeigbare Erfolge vorzuweisen. Das will ich erst gar nicht leugnen. ABER:
- die Attraktivität und das Niveau des Bayern-Spieles haben sich durch seine Verpflichtung nicht wirklich zum, wie einstmals erhofft, positiven gewendet.
- das internationale Auftreten und Abschneiden ist, unterm Strich, als dürftig und eines FC Bayern (gemessen an den hohen Ansprüchen von Seiten des Vereines, der Öffentlichkeit und der Fans) unwürdig zu bezeichnen - leider.
Ebenfalls fragwürdig ist die Transferpolitik die unter Magath bislang zu verzeichnen ist.
Transfers 2004/05:
- Frings (spielt inzwischen schon lange nicht mehr beim FCB...)
- Hashemian (bekam nie eine echte Chance...)
- Görlitz (wer bitte...?)
- Lucio (mit ihm konnte selbst Magath nicht viel falsch machen...)
Transfers 2005/06:
- Karimi (zu langsam für die Bundesliga - bislang nur Ergänzungsspieler)
- Ismaël (längst nicht mehr so stark und konstant wie noch zu Bremer Zeiten)
- Lahm (durchwachsene erste Saison bei den Profis...wohl auch verletzungsbedingt)
- Dos Santos (bislang ein einziges großes Fragezeichen...???...)
Transfers 2006/07:
- van Buyten (guter, erfahrener und gestandener Mann - für den Preis wären allerdings auch andere, eventuell bessere Spieler auf dem Markt gewesen - bspw. Cannavaro, Bordon, Kompany, Thuram etc.)
- Podolski (sein Transfer wird sich sowohl sportlich wie auch finanziell auszahlen - dessen bin ich mir sicher)
- Lell (bestenfalls Ergänzungsspieler...)
- Fürstner (siehe Lell...)
Unverständlich ist:
Der FC Bayern muss in der kommenden Saison auf drei erstklassige Fußballspieler (Ballack, Zé Roberto, Lizarazu) verzichten, die nicht nur spieltechnisch für Überraschungsmomente und Tore sorgen konnten, sondern auch international über einen überaus guten Namen und hohes Ansehen verfüg(t)en. Deren Abgänge wurden bislang, warum auch immer, in keinster Weise kompensiert. Begründet wird dies mit der These, dass der Verlust besagter Profis intern, durch Spieler wie Deisler, Santa Cruz, Karimi oder Dos Santos, aufgefangen werden könnte. Also Spieler die zuletzt entweder durch ihre hohe Verletzungsanfälligkeit, Nervenbelastung oder nur bedingte Bundesligatauglichkeit aufgefallen sind!
Jetzt stellen sich folgende Fragen:
- muss der FC Bayern, partner- und/oder stadionbedingt, tatsächlich kleinere Brötchen backen...und revidiert daher schon einmal vorsorglich die ansonsten gängigen Ziele (Meiterschaft und Weiterkommen in der CL sind, angeblich, keine Pflicht mehr!)?
oder aber...
- schätzt Magath die Situation und die Möglichkeiten des Bayern-Kaders falsch ein?
Imho scheint derzeit eher letzteres der Fall zu sein. Magath selbst, dessen Ziel, laut eigenem, mehrfachen Bekunden, nach wie vor der CL-Titel mit dem FC Bayern ist, scheint wohl noch immer der festen Überzeugung zu sein, dass der aktuelle Kader höchsten internationalen Ansprüchen gerecht werden kann...wenn denn alles passt...und etwas glücklicher und besser läuft, als dies in den beiden Spielzeiten zuvor (noch) der Fall war. Das der neue Kader durch die jüngsten Abgänge freilich deutlich schwächer ist als noch in den beiden recht erfolglosen, internationalen Spielzeiten zuvor, scheinen bestimmte Personen hier gänzlich außer Acht zu lassen.
Unverständlich ist auch die Tatsache, dass mit Trochowski und Guerrero zwei erstklassige und spielstarke Talente abgegeben wurden, die durchaus in der Lage gewesen wären, sich langfristig einen Stammplatz und renommierten Namen zu erspielen.
Unter Berücksichtigung dieser Kritikpunkte bleibt festzuhalten, dass die kommende Spielzeit nicht nur Magaths endgültige Bewährungsprobe, sondern auch gleichzeitig seine letzte als Coach des FC Bayern München werden könnte.
Schaun mer mal...
RWG!