Kurswechsel für den deutschen Profifußball

Aimar

Frauensportbeauftragter
In meiner Aussage ging es um die Playoffs. Und mehr Geld würde es bringen, weil es zusätzlich vermarktbare Spiele sind. Genau dies nennt doch auch Union als Grund. Und ja. Natürlich wäre das für Union vorteilhaft, schon allein weil man dann evtl. auch als 6. in die Bundesliga kommt mit zwei ordentlichen Spielen und / oder Glück.

Und ich kann mir durchaus vorstellen, dass dies auch tatsächlich sinnvoll ist. Vielleicht nicht für die Europapokalbilanz, aber doch für die Finanzierung der Zweitligisten und einiger kleinerer Klubs.

Gut, dann habe ich das falsch verstanden . :zwinker3:
 

Cashadin

Moderator
Teammitglied
Höhere Ausbildungsentschädigung unterstütze ich die sind glaub seit ewigkeiten nicht der Marktinflation angepasst worden

Die Ausbildungsentschädigungen sind im Profibereich prozentual, und werden jährlich von der FIFA angepasst. Insofern passt das ganze bezüglich der Marktinflation. Der DFB, oder die DFL kann natürlich höhere Ausbildungsentschädigungen fordern. Wirklich Sinn macht dies aber nicht, da viele Bundesligisten heutzutage schon sehr starke Nachwuchsleistungszentren haben und demzufolge entsprechend viele Talente selbst ausbilden. Union hat z.B. gerade auch einige solcher interessanter Spieler ausgeliehen/mit Rückkaufoption verpflichtet, profitiert davon aktuell.
 

gary

Bekanntes Mitglied
....und die Abschaffung von Montagsspielen wird da gefordert
.

Vollblut-Populisten, das ist so billiges Anbiedern beim Pöbel und klärt auch nicht das Problem von Dienstag- oder Mittwochspielen :mahnen: :zwinker3:

Aufstiegsplayoffs nach englischem Vorbild habe ich schon vor über 20 Jahren vorgeschlagen. Dass Union mit einem solchem Vorschlag durchkommt, bezweifle ich. Auch wenn es in meinen Augen ein gutes und sehr einfach umzusetzendes System ist.

Ich würde auch einige andere Punkte unterstützen. Aber ein Sack Reis in China könnte mehr bewirken.
 

gremlyn

staatl. gepr. Forentroll
Die Ausbildungsentschädigungen sind im Profibereich prozentual, und werden jährlich von der FIFA angepasst. Insofern passt das ganze bezüglich der Marktinflation. Der DFB, oder die DFL kann natürlich höhere Ausbildungsentschädigungen fordern. Wirklich Sinn macht dies aber nicht, da viele Bundesligisten heutzutage schon sehr starke Nachwuchsleistungszentren haben und demzufolge entsprechend viele Talente selbst ausbilden. Union hat z.B. gerade auch einige solcher interessanter Spieler ausgeliehen/mit Rückkaufoption verpflichtet, profitiert davon aktuell.

der punkt bei deiner aussage ist halt für mich der wesentliche "im profibereich"

wenn sich der BVB zB beim ASC bedient gelten die niedrigen DFB sätze, zumindest war das vor 3-4 jahren noch so wo ich meinen verein geleitet habe
 

FCK-Fan-Simone

Lehrerin und Mutter
Teammitglied
Denkt ihr, es wäre ein Vorteil, wenn man nicht mehr so viele Spieler ausleihen dürfte? Das wird ja auch vorgeschlagen, ich bin mir aber nicht sicher, ob ich das befürworten würde.
 

Vatreni

Hrvatska u srcu!
Denkt ihr, es wäre ein Vorteil, wenn man nicht mehr so viele Spieler ausleihen dürfte? Das wird ja auch vorgeschlagen, ich bin mir aber nicht sicher, ob ich das befürworten würde.

ja, fände ich gut. Die ganzen Spieler die da kreuz- und quer durch Europa verliehen werden von Chelsea und Co. wären dann wieder auf dem Markt für ne ernsthafte Verpflichtung. Jetzt mal europaweit gesehen. Wieviele innerhalb Deutschland verliehen werden hab ich gerade nicht auf dem Radar, aber wohl nicht so viele.
 

Cashadin

Moderator
Teammitglied
der punkt bei deiner aussage ist halt für mich der wesentliche "im profibereich"

wenn sich der BVB zB beim ASC bedient gelten die niedrigen DFB sätze, zumindest war das vor 3-4 jahren noch so wo ich meinen verein geleitet habe

Jein. Die niedrigen DFB Sätze gelten solange der Spieler beim BVB bleibt. Wechselt er später zu Real Madrid, so landet ein Teil dieses Transfers beim ASC (was auch immer das ist.)

Und weil Union Berlin auch kein Amateurklub ist gehe ich mal davon aus der Vorschlag bezieht sich auf diese Konstellation eines Wechsels zwischen Profivereinen und der dort fälligen Summe.

Aber auch die Regularien für den Wechsel von Amateur zu Profivereinen werden jährlich angepasst (auch hier hat die FIFA eine Vorgabe).

Doch die dortigen, Initialen Summen sind halt so gering das sie den Vorschlag von Union jetzt nicht betreffen.
 
Denkt ihr, es wäre ein Vorteil, wenn man nicht mehr so viele Spieler ausleihen dürfte? Das wird ja auch vorgeschlagen, ich bin mir aber nicht sicher, ob ich das befürworten würde.

Das System gehört zum Spielermarkt. Man sichert sich die Rechte an den Spielern und verleiht diese, damit die Spielpraxis nicht verloren geht. Die Idee dahinter ist, die Spieler entwickeln sich und werden in das Team eingebaut. Falls sie nicht ins eigene Team passen, werden sie gewinnbringend verkauft.

Durch die Leihe können viele Vereine sich Spieler leisten, die sie sonst nicht kaufen könnten.

Somit gewinnen alle. Fussball ist nun mal nur noch ein großes Geschäft

Auf die Gewinne
zum Wohl
 

Teilweise gute Ansätze, größtenteils aber Märchenstunde! Sollte das alles umgesetzt werden, hätten wir eine Insellösung Deutschland! Im internationalen Vergleich könnten wir nicht mehr mithalten.

Man muss auch bei Union Berlin akzeptieren: Fussball ist ein knallhartes Geschäft! Wir brauchen eine starke 1. Liga. Damit diese Liga Stark ist, braucht diese Geld!

Auf eine starke Liga
zum Wohl
 

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
Fußballprofessor "Dr." Ralf Rangnick hat sich jetzt zur Thematik geäußert:

Wenn man sich ansieht, was in Europa passiert und dazu im Vergleich in der Bundesliga, weiß ich nicht, ob wir gut beraten wären, wenn wir die ersten wären, die einen Salary Cap beschließen würden. Da würden sich die anderen vier Topligen in Europa ins Fäustchen lachen.“
 
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