WFreak
Ivan der Schreckliche
Am Samstag hat Uli Hoeneß so angriffslustig ausgesehen wie schon lange nicht mehr. Mit dem Fußballspiel, das er gerade gesehen hatte, konnte das nicht viel zu tun haben, denn in diesem Spiel war der FC Bayern nicht sehr angriffslustig gewesen. Der FC Bayern hatte ein einziges Tor geschossen gegen den HSV, es war ein Tor mit langem Anlauf. Roy Makaay hatte sich versucht (abgeblockt), Hasan Salihamidzic auch (abgeblockt), und den Abpraller vom Abpraller hatte am Ende Claudio Pizarro verwandelt, ein hochbegabter Stürmer, dessen Talent aber auch darin besteht, seine Veranlagung ganz gut zu verbergen.
Aber die allgemeine Sturmflaute hat der persönlichen Angriffslust von Uli Hoeneß nicht viel anhaben können. Möglicherweise hat der Manager vor seinem geistigen Auge schon jene Spieler stürmen sehen, die in der kommenden Saison das Trikot das FC Bayern tragen werden: Luca Toni, 29, Weltmeister vom AC Florenz, dessen Verpflichtung trotz der Dementis seines Agenten Tullio Tinti fest verabredet ist - und Miroslav Klose, 28, Mittelstürmer von Werder Bremen.
Beim FC Bayern schweigen sie weiter eisern zu Personalien aller Art, und in Bremen lässt sich weiterhin nur die offizielle Sprachregelung erfahren, wonach der Klub den Stürmer Klose keinesfalls innerhalb Deutschlands weiterzureichen gedenkt. Im Stillen planen die Bayern aber bereits mit dem deutschen Nationalstürmer: Wie die Süddeutsche Zeitung aus sicherer Quelle erfuhr, hat sich der FC Bayern mit dem Spieler auf einen Wechsel verständigt. Nach Informationen dieser Zeitung ist sich der Klub mit dem Spieler und dessen Berater Alexander Schütt einig, und intern kursieren bereits konkrete Pläne, wie der Transfer den Bremern schmackhaft gemacht werden könnte.
So könnte ein Kombinationsgeschäft mit Claudio Pizarro zur Verhandlungsmasse gehören - ähnlich wie 2005 erprobt, als die Münchner den Hanseaten den Verteidiger Valérien Ismaël abspenstig machten, worauf aber im Gegenzug der Münchner Torsten Frings an die Weser wechselte. Zwar hieß es in Bremen damals, man mache nur getrennte Transfers - in der Branche aber gilt es als offenes Geheimnis, dass die Personalien Ismaël und Frings miteinander verrechnet wurden. Ähnlich könnte es diesmal kommen: Wie Frings könnte nun auch Pizarro zurückkehren zu jenem Klub, der ihn einst entwickelte und groß machte.
Schwierige Ausrüsterfrage
Dem Vernehmen nach sollen die Bayern bereits zwei verschiedene Vertragsentwürfe mit Klose vorbereitet haben: einen, der einen Wechsel im Sommer 2007 vorsieht - und einen, der Klose erst im Sommer 2008 zum Spieler des FC Bayern macht. Auch dies ein Winkelzug, der den Bremer Widerstand brechen soll; im Sommer 2008 wäre der Stürmer ablösefrei, was die Werder-Verantwortlichen überzeugen soll, den Spieler lieber gleich abzugeben - für gutes Geld und, möglicherweise, für ein Gegengeschäft mit Pizarro.
Die Ausrüsterfrage gilt noch als größtes zu überwindendes Hindernis in diesem Transferdeal, aber auch da haben die Bayern die Aufgaben innerbetrieblich offenbar schon verteilt. So soll Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge den Vorstandschef von adidas, Herbert Hainer, überzeugen, den mit einem Nike-Privatvertrag ausgestatteten Klose beim adidas-Klub FC Bayern zu akzeptieren. Die Fronten zwischen adidas und Nike gelten seit dem Streit um die Ausstattung der deutschen Nationalelf als extrem verhärtet, aber beim FC Bayern setzen sie darauf, dass dem Bayern-Aufsichtsrat Hainer eine Stärkung der in drei Streifen spielenden Mannschaft am Herzen liegt.
Aber die allgemeine Sturmflaute hat der persönlichen Angriffslust von Uli Hoeneß nicht viel anhaben können. Möglicherweise hat der Manager vor seinem geistigen Auge schon jene Spieler stürmen sehen, die in der kommenden Saison das Trikot das FC Bayern tragen werden: Luca Toni, 29, Weltmeister vom AC Florenz, dessen Verpflichtung trotz der Dementis seines Agenten Tullio Tinti fest verabredet ist - und Miroslav Klose, 28, Mittelstürmer von Werder Bremen.
Beim FC Bayern schweigen sie weiter eisern zu Personalien aller Art, und in Bremen lässt sich weiterhin nur die offizielle Sprachregelung erfahren, wonach der Klub den Stürmer Klose keinesfalls innerhalb Deutschlands weiterzureichen gedenkt. Im Stillen planen die Bayern aber bereits mit dem deutschen Nationalstürmer: Wie die Süddeutsche Zeitung aus sicherer Quelle erfuhr, hat sich der FC Bayern mit dem Spieler auf einen Wechsel verständigt. Nach Informationen dieser Zeitung ist sich der Klub mit dem Spieler und dessen Berater Alexander Schütt einig, und intern kursieren bereits konkrete Pläne, wie der Transfer den Bremern schmackhaft gemacht werden könnte.
So könnte ein Kombinationsgeschäft mit Claudio Pizarro zur Verhandlungsmasse gehören - ähnlich wie 2005 erprobt, als die Münchner den Hanseaten den Verteidiger Valérien Ismaël abspenstig machten, worauf aber im Gegenzug der Münchner Torsten Frings an die Weser wechselte. Zwar hieß es in Bremen damals, man mache nur getrennte Transfers - in der Branche aber gilt es als offenes Geheimnis, dass die Personalien Ismaël und Frings miteinander verrechnet wurden. Ähnlich könnte es diesmal kommen: Wie Frings könnte nun auch Pizarro zurückkehren zu jenem Klub, der ihn einst entwickelte und groß machte.
Schwierige Ausrüsterfrage
Dem Vernehmen nach sollen die Bayern bereits zwei verschiedene Vertragsentwürfe mit Klose vorbereitet haben: einen, der einen Wechsel im Sommer 2007 vorsieht - und einen, der Klose erst im Sommer 2008 zum Spieler des FC Bayern macht. Auch dies ein Winkelzug, der den Bremer Widerstand brechen soll; im Sommer 2008 wäre der Stürmer ablösefrei, was die Werder-Verantwortlichen überzeugen soll, den Spieler lieber gleich abzugeben - für gutes Geld und, möglicherweise, für ein Gegengeschäft mit Pizarro.
Die Ausrüsterfrage gilt noch als größtes zu überwindendes Hindernis in diesem Transferdeal, aber auch da haben die Bayern die Aufgaben innerbetrieblich offenbar schon verteilt. So soll Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge den Vorstandschef von adidas, Herbert Hainer, überzeugen, den mit einem Nike-Privatvertrag ausgestatteten Klose beim adidas-Klub FC Bayern zu akzeptieren. Die Fronten zwischen adidas und Nike gelten seit dem Streit um die Ausstattung der deutschen Nationalelf als extrem verhärtet, aber beim FC Bayern setzen sie darauf, dass dem Bayern-Aufsichtsrat Hainer eine Stärkung der in drei Streifen spielenden Mannschaft am Herzen liegt.