Dank Meißner auf Augenhöhe
FUSSBALL: FCK zieht nach 2:1-Sieg gegen ,,Löwen" mit „Zebras" gleich
KAISERSLAUTERN (zkk). „Goldköpfchen" Silvio Meißner brachte Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern mit seinem Treffer zum 2:1 (1:1)-Sieg gegen 1860 München wieder in Augenhöhe mit Aufstiegsrang drei. Der FCK auf Platz vier ist nun punktgleich mit dem MSV Duisburg. Bundesligareif aber waren nur die Fans der „Roten Teufel".
Aufholjagd? Mitnichten! Mit einer ärgerlichen Fehlpass-Serie lud der FCK die „Löwen" regelrecht vor das Tor des fehlerfreien Jürgen Macho ein. Aus einem Ballverlust des wenig überzeugenden Sven Müllers resultierte die Führung der Sechziger, die Berkant Göktan in der 15. Minute mit raffiniertem Heber über den Lauterer Keeper besiegelte. Ein innerer Reichsparteitag für den Stürmer, den FCK-Trainer Wolf nach einem Streit im Training vor knapp einem Jahr vom Acker gejagt hatte.
Die Freude der „Löwen" währte nur 60 Sekunden: Freistoß Tamás Hajnal, Kopfball Marcel Ziemer - 1:1. Der junge Stürmer arbeitete sehr engagiert, bewies vor allem auch im zweiten Stock Klasse. Das Tor aber verführte die Lauterer zu unglaublichen Lässigkeiten. So leistete sich Axel Bellinghausen in der 19. Minute einen geradezu anfängerhaften Ballverlust gegen Göktan. Glück, dass der Black-out für die „Roten Teufel" folgenlos geblieben ist. Zwei Minuten später dann schoss Moussa Ouattara einen ähnlich großen Bock und hatte Dusel, dass auch Nemanja Vucicevic kein Kapital daraus zu schlagen vermochte. Schlimm die simplen Ballverluste, die sich Vignal immer und immer wieder leistet.
Das Aufbauspiel der Lauterer - lange stümperhaft. Selbst Silvio Meißner klinkte sich in das ungute Tun ein. Steffen Bohl konnte erst in Müllers Verteidigerrolle gefallen. Hajnal fand nach gutem Start kein Durchkommen, Flügelspiel - zu oft ein Fremdwort für den FCK gestern Abend.
Ein lichter Moment die 40. Minute, als sich Müller am eigenen Strafraum die Kugel schnappte, ein tolles Solo startete, Benjamin Auer aber vermochte die Kopfballchance nicht zu nutzen. Auer begann gut, legte auf und ab, litt unter fehlendem Flankenfutter. Der Antritt - sein Manko. Aber auch Emeka Opara wirkte nicht spritzig. Er mühte sich, ist aber noch nicht wirklich angekommen in der Pfalz.
Das FCK-Spiel ist für die Stürmer derzeit aber auch Gift. Immer und immer wieder nur lange Bälle. Nur auf die guten Standards zu bauen, ist zu wenig, um erstklassig zu werden. Vignal setzte tolle Freistöße ab, fand in Michael Hofmann in der 68. seinen Meister. Der war sieben Minuten später machtlos gegen Meißners Kopfball nach einem von Opara verlängerten Bohl-Einwurf.
Der FCK hat gewonnen, aber im Spielaufbau enttäuscht. Deshalb bleiben Zweifel, zumal auch Stefan Lexa erneut vieles schuldig blieb. Axel Bellinghausen hatte eine groteske gelbe Karte kassiert, die Vignal hätte bekommen müssen. Es war nicht der Abend des Schiedsrichters Lutz Wagner - er pfiff kleinlich und passte sich dem Niedrig-Niveau der Partie an.
Am Sonntag geht"s nach Freiburg, dann kommt der MSV Duisburg. Positiv: Erstmals seit dem Abstieg gewann der FCK ein Montagsspiel!
So spielten sie
1. FC Kaiserslautern: Macho - Müller (55. Lexa), Beda, Ouattara, Vignal - Bohl, Meißner - Ziemer (88. Simpson), Hajnal, Bellinghausen - Auer (46. Opara)
1860 München: Hofmann - Thorandt, Hoffmann, Eberlein, Johnson - Schwarz - Adler (75. Sven Bender), Baier, Milchraum - Vucicevic, Göktan
Tore: 0:1 Göktan (15.), 1:1 Ziemer (16.), 2:1 Meißner (75.) - Gelbe Karten: Bellinghausen (4), Meißner (3) - Schwarz (4) - Beste Spieler: Macho, Ziemer - Adler, Göktan - Zuschauer: 28.752 - Schiedsrichter: Wagner (Kriftel).
Quelle:
DIE RHEINPFALZ
FUSSBALL: FCK zieht nach 2:1-Sieg gegen ,,Löwen" mit „Zebras" gleich
KAISERSLAUTERN (zkk). „Goldköpfchen" Silvio Meißner brachte Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern mit seinem Treffer zum 2:1 (1:1)-Sieg gegen 1860 München wieder in Augenhöhe mit Aufstiegsrang drei. Der FCK auf Platz vier ist nun punktgleich mit dem MSV Duisburg. Bundesligareif aber waren nur die Fans der „Roten Teufel".
Aufholjagd? Mitnichten! Mit einer ärgerlichen Fehlpass-Serie lud der FCK die „Löwen" regelrecht vor das Tor des fehlerfreien Jürgen Macho ein. Aus einem Ballverlust des wenig überzeugenden Sven Müllers resultierte die Führung der Sechziger, die Berkant Göktan in der 15. Minute mit raffiniertem Heber über den Lauterer Keeper besiegelte. Ein innerer Reichsparteitag für den Stürmer, den FCK-Trainer Wolf nach einem Streit im Training vor knapp einem Jahr vom Acker gejagt hatte.
Die Freude der „Löwen" währte nur 60 Sekunden: Freistoß Tamás Hajnal, Kopfball Marcel Ziemer - 1:1. Der junge Stürmer arbeitete sehr engagiert, bewies vor allem auch im zweiten Stock Klasse. Das Tor aber verführte die Lauterer zu unglaublichen Lässigkeiten. So leistete sich Axel Bellinghausen in der 19. Minute einen geradezu anfängerhaften Ballverlust gegen Göktan. Glück, dass der Black-out für die „Roten Teufel" folgenlos geblieben ist. Zwei Minuten später dann schoss Moussa Ouattara einen ähnlich großen Bock und hatte Dusel, dass auch Nemanja Vucicevic kein Kapital daraus zu schlagen vermochte. Schlimm die simplen Ballverluste, die sich Vignal immer und immer wieder leistet.
Das Aufbauspiel der Lauterer - lange stümperhaft. Selbst Silvio Meißner klinkte sich in das ungute Tun ein. Steffen Bohl konnte erst in Müllers Verteidigerrolle gefallen. Hajnal fand nach gutem Start kein Durchkommen, Flügelspiel - zu oft ein Fremdwort für den FCK gestern Abend.
Ein lichter Moment die 40. Minute, als sich Müller am eigenen Strafraum die Kugel schnappte, ein tolles Solo startete, Benjamin Auer aber vermochte die Kopfballchance nicht zu nutzen. Auer begann gut, legte auf und ab, litt unter fehlendem Flankenfutter. Der Antritt - sein Manko. Aber auch Emeka Opara wirkte nicht spritzig. Er mühte sich, ist aber noch nicht wirklich angekommen in der Pfalz.
Das FCK-Spiel ist für die Stürmer derzeit aber auch Gift. Immer und immer wieder nur lange Bälle. Nur auf die guten Standards zu bauen, ist zu wenig, um erstklassig zu werden. Vignal setzte tolle Freistöße ab, fand in Michael Hofmann in der 68. seinen Meister. Der war sieben Minuten später machtlos gegen Meißners Kopfball nach einem von Opara verlängerten Bohl-Einwurf.
Der FCK hat gewonnen, aber im Spielaufbau enttäuscht. Deshalb bleiben Zweifel, zumal auch Stefan Lexa erneut vieles schuldig blieb. Axel Bellinghausen hatte eine groteske gelbe Karte kassiert, die Vignal hätte bekommen müssen. Es war nicht der Abend des Schiedsrichters Lutz Wagner - er pfiff kleinlich und passte sich dem Niedrig-Niveau der Partie an.
Am Sonntag geht"s nach Freiburg, dann kommt der MSV Duisburg. Positiv: Erstmals seit dem Abstieg gewann der FCK ein Montagsspiel!
So spielten sie
1. FC Kaiserslautern: Macho - Müller (55. Lexa), Beda, Ouattara, Vignal - Bohl, Meißner - Ziemer (88. Simpson), Hajnal, Bellinghausen - Auer (46. Opara)
1860 München: Hofmann - Thorandt, Hoffmann, Eberlein, Johnson - Schwarz - Adler (75. Sven Bender), Baier, Milchraum - Vucicevic, Göktan
Tore: 0:1 Göktan (15.), 1:1 Ziemer (16.), 2:1 Meißner (75.) - Gelbe Karten: Bellinghausen (4), Meißner (3) - Schwarz (4) - Beste Spieler: Macho, Ziemer - Adler, Göktan - Zuschauer: 28.752 - Schiedsrichter: Wagner (Kriftel).
Quelle:
DIE RHEINPFALZ